Heissa, der Wahlk(r)ampf hat begonnen – Kampagne gegen Grüne – SPD-Video über vorzeitige Ejakulation

Da hatte ich erst vor wenigen Tagen bemängelt wie gähn-schnarchig der Wahlkampf verläuft, in Duisburg selbst tut er das immer noch, doch auf Bundesebene da tut sich was. So trat gestern Grünen-Kandidatin Baerbock auf dem hiesigen Ludgeriplatz auf, immerhin vor geschätzt 1.000 Leuten inkl. ein paar Querdenkenden. Es war ihr dritter Termin seit Anlaufen der Deutschland-Tour und den spulte sie angeblich ab wie es sich geziemt – grüne Themen eben.

Leider habe ich von ihr und Bundes-Kollege Habeck immer noch keine Antworten auf meine Frage warum denn die beiden hiesigen Kandidierenden Kaddor und Banaszak mir keinerlei Fragen beantworten wollen. Sie waren gestern Abend auch zugegen, nur ich nicht.

Zum Störfeuer gerät gerade eine Plakat- und SM-Kampagne gegen die Grünen. Angeblich finanziert von einem Duisburger. Vllt. einer der inzwischen in der Schweiz lebt?!

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-laesst-bundesweit-schmaehplakate-gegen-gruene-kleben-id233020599.html

https://twitter.com/search?q=%23GruenerMist

https://gruener-mist.de/

Wie berichtet wird nehmen es die Grünen gelassen.

Nicht so gelassen ist dagegen die CDU angesichts eines SPD-Wahlwerbespots.

Daran wird u.a. kritisiert, dass die SPD ein Interview mit dem Laschet-Intimus und -Zuflüsterer Liminski benutzt, der auch in der NRW-Staatskanzlei das Sagen hat,  in dem er vor Jahren als Student mal von Sex-Verzicht vor der Ehe fabulierte. Liminski gilt als erz- und/oder streng-katholisch, hat aber wohl nach der Eheschliessung ein paar Mal Sex gehabt, sonst gäb es die fünf Kinder nicht. Es sei denn es sind Mehrlinge, dann reicht ja auch ein einziges Mal.

Egal, die CDU regt sich jedenfalls auf und wer hätte das gedacht, sogar die Bischofskonferenz mischt sich ein, weil es ja unverschämt sei sich die Glaubensbekenntnisse eines Menschen derart zunutze zu machen.

Nun, an dieser Stelle schwillt mir die Halsschlagader auf doppeltes Niveau. Mal abgesehen davon, dass das Spot-Niveau m.E. ein wenig grenzwertig simpel  ist, aber dieses Niveau sind wir ja gewohnt, finde ich die Bischofseinmischung ECHT ’ne Frechheit.

Wie wäre es denn, wenn die selben Leute die sich hier für einen in die Bresche schmeissen der es wohl kaum wirklich richtig nötig hat, dasselbe mal für andere tun würden, um die man sich tatsächlich mal ordentlich und anständig kümmern sollte – was übrigens auch für die CDU und letztlich auch für die SPD gilt.

https://www.ardmediathek.de/video/report-muenchen/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydCBtw7xuY2hlbi9iMjE4NGRmMi03YzRhLTQwOWEtOGFiNS0wNDQ4MjA2NjRkOWE/

So hat Report München gestern in seiner Sondersendung einen Beitrag über die Vertuschungen der katholischen Kirche in Sachen ritueller Missbrauch veröffentlicht.

Dabei geht es dann auch um Ejakulationen, allerdings von Geistlichen in Kutten mit Fotoapparaten, die sich auf Tischen liegenden Jungen und Mädchen erleichtern.

Das ist der andauernde Skandal. Liminski wird’s überleben und keinen weiteren Schaden (psychischen) davontragen.

Also Bischofskonferenz: Lasst mal die Kirche im Dorf und kümmert Euch um Euren eigenen Scheiss! Da habt Ihr genug zu tun.

Nachtrag/Aktualisierung (12.8.2021): Die Grünen wollen sich nun angeblich doch gegen die Schmutz-Kampagne wehren. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruene-wollen-sich-gegen-plakatkampagne-wehren-schmutziger-wahlkampf-a-410275c7-18df-4944-b9ea-43ae6cc7ae44

 

 

Es ist Bundestagswahlk(r)ampf – GÄHN – auch in Duisburg – SCHNARCH – Weisst Du schon wen Du wählst?

Noch sechs Tage und sechs Wochen, also noch fast 49mal schlafen und es ist Bundestagswahltag. Der 26. September 2021 mausert sich trotz Überschwemmungen, Riesenfeuern und zahlreichen weiteren Problemen wie Pandemie, verödender Innenstädte, Pleitewellen usw. zum schnarchigsten Wahltag aller Zeiten.

Zunächst bleibe ich mal auf Bundesebene. Der Nachfolger Karl des Grossen bei der CDU erweist sich als Fehlgriff dem laut Spiegel selbst seine Mitarbeitenden inzwischen nachsagen, er würde in den Tag hinein leben. Dafür stellt er sich vor Riesenschutthaufen in Überschwemmungsgebieten um noch kleiner auszusehen als ehedem schon. Und Söder tobt!!!

Annalena Baerbock die ich heute zum dritten Mal daran erinnert habe mir vor ihrem Auftritt in Duisburg am morgigen 10. mal ein paar Fragen zu beantworten, meldet sich nicht. Auch ihr Wahlkampf ist vollkommen verhuscht. Statt die derzeitigen Klima- und Wetter-Steilvorlagen als Grüne zu nutzen, totale Fehlanzeige. Habeck will nicht eingewechselt werden!!!

Scholz-packt-Dich-an-Olaf macht derweil einen auf Lonesome-Cowboy ganz ohne Partei und setzt darauf, dass ihm Störfeuer aus dunklen Cum-Ex- und Wirecard-Ecken nicht schaden werden. Als Master-Of-The-Money der derzeitigen Regierung hat er ev. einen gewissen klitzekleinen Seriositäts-Vorsprung.

Mir graut schon vor den Riesenplakaten mit den lahmen Werbesprüchen. Ach ja und erst die TV- und Radio-Spots. Meine Fresse, eigentlich müsste der Beitrag für TV und Radio gesenkt werden.

Wer jetzt noch nicht weggedöst ist dem darf ich noch die Liste der Kandidierenden in Duisburg vorstellen.

Zuerst aber ein paar allgemeine Dinge.

Duisburg ist in zwei Wahlkreise eingeteilt: In den Wahlkreis 115 (Duisburg I) und den Wahlkreis 116 (Duisburg II). Duisburg I ist der sog. Süd-Wahlkreis. Zu ihm gehören die Stadtteile südlich der Ruhr – mit Ausnahme von Duissern. Duisburg II ist der sog. Nord-Wahlkreis. Dazu gehören die Stadtteile nördlich der Ruhr plus Duissern.

Am Wahlsonntag haben die Wahllokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Oder man wählt per Briefwahl.

Zur Stimmabgabe ist das Duisburger Stadtgebiet in 323 Wahlbezirke aufgeteilt. Das jeweilige Wahllokal ist auf den Wahlbenachrichtigungen zu finden, die alle Wahlberechtigten zugeschickt bekommen. Unter der Telefonnummer 0203 94000 kann man sich nach seinem Wahllokal erkundigen.

Wer eine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, der steht bereits im Wählerverzeichnis. Verliert man die Wahlbenachrichtigung, kann man trotzdem wählen gehen, und zwar, indem man sich im Wahlraum mit  Personalausweis oder Reisepass ausweist (Impfpass gilt nicht.). Wer jedoch keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat, steht möglicherweise nicht im Wählerverzeichnis und sollte sich schnurstracks an das Wahlamt wenden.

Die Wahlbenachrichtigungen werden nach Erstellung des Wählerverzeichnisses – etwa einen Monat vor dem Wahltermin – versandt.

Mit der Erststimme werden die Direktkandidaten für den Bundestag gewählt. Der Kandidat/Die Kandidatin, der/die in seinem/ihrem Wahlkreis die einfache Mehrheit erhält, wird also automatisch Bundestagsabgeordnete/r.

Übrigens: Bis auf einen CDU-Mann in 1950er-Jahren holten nach dem 2. Weltkrieg ausschließlich SPD-GenossenInnen die Duisburger Direktmandate.

Bei der CDU sind Thomas Mahlberg für den Süden und Volker Mosblech für den Norden als Direktkandidaten nominiert. Mahlberg ist Kreis- und Fraktionsvorsitzender der CDU in Duisburg. Mahlberg war bereits von Oktober 2008 bis Oktober 2009 als Nachrücker und von 2013 bis 2017 über die NRW-Landesliste Mitglied des Bundestages. Volker Mosblech war von 2015 bis 2017 bereits Bundestagsabgeordneter und ist in Duisburg Bürgermeister und Ratsmitglied.

Die Linken treten in Duisburg mit Christian Leye(Norden) und Mirze Edis(Süden) an. Leye ist Landessprecher der Partei in NRW und Mitarbeiter im Wahlkreisbüro von Sahra Wagenknecht, Edis ist Betriebsrat bei HKM und Ratsherr. Leye steht auf der Landesliste seiner Partei auf Platz sechs, so dass Duisburg ev. auch fünf Bundestagsabgeordnete bekommen könnte.

Bei der AfD geht Sascha Lensing für den Süden an den Start. Lensing ist Ratsherr und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD im Rat der Stadt. Für den Norden hat die AfD Rainer Holfeld nominiert. Lensing ist im normalen Leben Polizist und Holfeld Zahnarzt.

Den NRW-Landesvorsitzenden Felix Banaszak für den Wahlkreis Duisburg II und die Islamwissenschaftlerin und Schriftstellerin Lamya Kaddor im  Wahlkreis Duisburg I haben die Duisburger Grünen aufgestellt. Sowohl Banaszak (Listenplatz sechs) als auch Kaddor (Listenplatz zwölf) haben über ihre Platzierung auf der Landesliste gute Chancen auf einen Einzug in den Bundestag, auch wenn sie kein Direktmandat erobern können. Die Zahl der Bundestagsmitglieder aus Duisburg würde sich dann von zwei auf vier erhöhen.

Auch die Freien Wähler stellen sich zur Wahl. Im Süden tritt Jan Luca Richter an. Im Norden geht Mark Altenschmidt an den Start.

Die Freien Demokraten schicken für den Süden mit Charline Kappes (27) die diesmal Jüngste ins Rennen. Sie hatte sich erstmals bei der Kommunalwahl 2020 im Duisburger Süden zur Wahl gestellt. Für den Norden ist Markus Giesler nominiert.

Im Wahlkreis Duisburg I (Süden) treten auch Dr. Günther Bittel (MLPD), Felix Engelke (Basisdemokratische Partei) sowie die Einzelkandidierenden Boris Opfer und Fatma Ergin an.

Die SPD zieht mit den beiden bisherigen Abgeordneten Bärbel Bas (Duisburg I) und Mahmut Özdemir (Duisburg II) in den Kampf. Bas ist bereits seit 2009 Mitglied des Bundestags. Sie ist stellvertretende Vorsitzende der Fraktion und gilt als Gesundheitsexpertin. Mahmut Özdemir zog 2013 mit 26 Jahren als jüngster Abgeordneter in den Bundestag. Er will auch Chef der hiesigen SPD werden.

Alle Angaben sind ohne Gewähr. Sollte etwas nicht korrekt sein oder fehlen bitte ich um eine kurze Benachrichtigung.

Ev. Verein plus Ev. GmbH = Holding

Wenn im kirchlichen Umfeld irgendetwas „läuft“ bin ich genauso hellwach wie ich beim Betrachten der Leistungen z.B. von DuisburgKontor oder Wirtschaftdez. Andree Haack oder DBI-CIO Rasmus Beck  todmüde bin.

Aufgeschreckt hat mich aktuell ein Vorgang der der Nachforschung bedarf. Erneut handelt es sich um evangelische und diakonische Organisationen. Ich bin übrigens immer noch dran herauszufinden wieviel die beiden GFs der Diakoniewerks Duisburg jeweils an Vergütungen p.a. erhalten. Das wollen die nämlich nicht preisgeben – bisher jedenfalls – und schweigen wie die Gräber.

Im Herbst 2020 gab es nach etlichen Nachfragen und Erinnerungen mal eine Antwort vom Diakoniewerk – jedoch keine konkreten Zahlen: http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2020/11/25/die-diakoniewerk-duisburg-gmbh-hat-geantwortet/

Zurück zum aktuellen Geschehen. Geplant ist der Zusammenschluß der Ev. Altenhilfe Duisburg und des Ev. Christophoruswerk Duisburg zu einer Holding.

Bei der Altenhilfe haben wir es mit einer GmbH zu tun und beim Christopheruswerk mit einem e.V. (eingetragener Verein) der sich selbst jedoch als Unternehmen bezeichnet.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-lk-gemeinschaft/gemeinsam-sind-wir-noch-staerker_a1613100

https://www.cwdu.de/nachrichten-archiv/artikel/nachricht/ev-altenhilfe-duisburg-und-ev-christophoruswerk-bilden-einen-verbund/

Gewohnt schwafelig wird der Zusammenschluß verkündet, allerdings liest sich das Ganze eher wie eine Wirtschaftsnews als eine aus dem kirchlich-sozialen Umfeld. Ich erspare mir und meiner werten Leserschaft mal das übliche Geseusel und komme zum Kern.

In beiden Fällen haben wir es mit Organisationen zu tun die stark mit Ehrenamtlichen arbeiten. Insofern ist es nur recht und billig wenn mal jemand nachforscht was denn die ganz oben im Jahr an Vergütungen bekommen.

https://www.eahd.de/ueber-uns/ehrenamt/

https://www.cwdu.de/karriere/ehrenamtliche-mitarbeit/

UPPS, bei der Ev. Altenhilfe GmbH verhält es sich so wie auch beim Diakoniewerk, das mir ja bisher nicht antworten will. Die Geschäftsführer-Vergütung wird ebenfalls nicht veröffentlicht.

Beim Christopheruswerk e.V. ist die Sache etwas komplizierter, ich kann keine Bilanzen finden, aber ich gehe davon aus, dass Verwaltungsratsmitglieder und Vorstandsmitglieder eine Vergütung bekommen. Diese beiden Gremien gibt es nämlich laut Organigramm und die halte ich für anfragewürdig.

https://www.cwdu.de/das-christophoruswerk/organigramm/

So soll es sein, weshalb ich bei beiden Organsationen gleichermaßen angefragt habe. Zuoberst die Anfrage an die Ev. Altenhilfe und dann die ans Christophoruswerk.

Guten Morgen,

laut einer News auf der Website des CWDU

https://www.cwdu.de/nachrichten-archiv/artikel/nachricht/ev-altenhilfe-duisburg-und-ev-christophoruswerk-bilden-einen-verbund/

wird es einen Zusammenschluß von EAHD und CWDU geben, der zur Bildung einer sog. Holding führen soll.

Ich habe aus diesem Anlaß eine Frage:

Wie hoch waren die jeweiligen Jahresbezüge Ihres Geschäftsführers in den Jahren 2017 bis 2020 und wie hoch sind sie 2021?

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin

M. Schulze

 

Guten Morgen,

laut einer News auf Ihrer Website

https://www.cwdu.de/nachrichten-archiv/artikel/nachricht/ev-altenhilfe-duisburg-und-ev-christophoruswerk-bilden-einen-verbund/

wird es einen Zusammenschluß von EAHD und CWDU geben, der zur Bildung einer sog. Holding führen soll.

Ich habe aus diesem Anlaß drei  Fragen:

Wie hoch waren die jeweiligen Jahresbezüge Ihrer Vorstände (einzeln) in den Jahren 2017 bis 2020 und wie hoch sind sie 2021?

Welche Vergütungen erhielten die Verwaltungsratsmitglieder (einzeln) in den Jahren 2017 bis 2020 und welche erhalten sie 2021?

Das CWDU ist ein eingetragener Verein wird von Ihnen aber als Unternehmen bezeichnet, können Sie mir Bilanzen für die Jahre 2017 bis 2020 zusenden oder sind diese online einsehbar, z.B. im Bundesanzeiger?

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin

M. Schulze

 

Fazit:

Mir geht es vor allem darum, dass kirchliche und/oder soziale Organisationen egal mit welcher Struktur (AG, GmbH, Verein usw.) offenlegen sollen was die oberste Etage an Vergütungen erhält. Und zwar angesichts der Umstände, dass wir a) als Steuerzahlende in erheblichem Ausmaß die Leistungen finanzieren und b) es eine Menge Ehrenamtliche gibt aufgrund deren Einsatz die Leistungen teils überhaupt erst erbracht werden können bzw. Gewinne -auch durch Personaleinsparungen- erzielt werden können.

Nur mal zum Vergleich: 2017 machten die beiden grossen Kirchen in Deutschland so viel Umsatz wie die deutsche Autoindustrie, rund 130 Mrd. EURO.

Zusammen beschäftigen sie rund 1,1 Millionen Menschen.  Dazu kommen rund 1,2 Millionen Ehrenamtliche.

https://www.deutschlandfunk.de/die-kirche-als-unternehmen-wirtschaftsbetriebe-mit.769.de.html?dram:article_id=387033

 

 

Kein „Lost Place“ aber eine China-Stadt – mal wieder

Wenn es stimmt was der DerWesten dieser Tage vermeldet, dann soll es bei einer Zugdurchsage kurz vor Erreichen des Duisburger Hauptbahnhofs zu folgendem Satz gekommen sein (Zitat):

„Meine Damen und Herren, in Kürze erreichen wir den Duisburger Hauptbahnhof. Wenn wir dort sind, wundern sie sich nicht: Das ist kein Lost Place, das ist wirklich der Hauptbahnhof.“ 

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-auf-dem-weg-zur-china-stadt_aid-62017301

Ob ernstgemeint oder scherzhaft dahergesagt, der Hauptbahnhof ist nachwievor in keinem wirklich vorzeigbaren Zustand und einer deutschen Großstadt wie Duisburg unwürdig. Das Dilemma macht aber die Diskrepanz zwischend dem Traum-Werbe-Zustand von LEBENSWERT-Link und dem tatsächlichen Zustand vonTeilen der Stadt deutlich.

Nur, während Investoren wie Toeller und andere hochgejubelt werden weil sie was Neues bauen, wird die Deutsche Bahn geschont und keinesweg gescholten, ob ihrer Unfähigkeit oder ihres Unwillens ein bißchen beim Verschönern mitzuhelfen. Link und Co. bleiben lieber still.

Dafür wird umso lieber wieder mit dem Begriff „China-Stadt“ hantiert und jongliert. Nun, da es ein eigenes, dem OB nahestehendes China-Referat gibt, ich hatte das bereits deutlich kritisiert, muß man in Abständen wieder ein wenig die PR-Trommel rühren.

Das machen in fast unmittelbarer Nähe aber auch Düsseldorf und Köln. Tja, und dort sehen die zumindest die Bahnhöfe wesentlich besser aus.

Deutlich wird also auch hier der übertriebene Geltungsdrang der Stadtspitze in Duisburg, die jedoch in keinster Weise berechtigt ist. Nur weil für Millionäre, ich berichtete bereits, Am Alten Angerbach, in Wedau und ev. am Rahmerbuschfeld ein wenig Luxus gebaut wird, ist Duisburg noch lange keine Weltstadt.

Guckt man sich die City an, dann weiß man wovon die Rede ist. Auch das hatte ich hier schon zur genüge erwähnt. Doch die „da oben“ müssen immer wieder daran erinnert werden. Vor allem auch daran, dass je mehr und je öfter einem bezahlte Höflinge bei jedem Furz maximalen Beifall spenden, noch lange nicht  alles „suppi“ ist.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-auf-dem-weg-zur-china-stadt_aid-62017301

In Sachen China-Stadt ist u.a. auch wieder vom bereits seit Jahren groß angekündigten aber dann gefloppten China Trade Center die Rede. Die mit Verlaub kleine Firma Starhai aus Duisburg kündigte lange Zeit an es würden 260 Millionen EURO investiert werden. Dann wurde letztlich alles „begraben“ und abgeblasen. Laut RP will OB Link aber nicht so richtig ‚raus mit der Sprache woran es gelegen hat.

Nun wird das Center erneut ins Spiel gebracht, so wie „The Curve“.

Mal sehen. Ich tippe mal bald wird wieder irgendjemand mit noch gigantischeren Summen jonglieren und dem schenken Link & Co. dann wieder vollstes Vertrauen, denn dann gibt es ja auch wieder was zum Ankündigen.

Das ist alles so armselig das es weh tut. Es verursacht schon keinen Würgereiz mehr, es tut nur weh.

 

Fragen an die Makler der neuen Villen in den „Angerbachauen“ – im Neubaugebiet „Am Alten Angerbach“ in Huckingen

Zur Zeit erscheinen erste Pressemeldungen über konkret geplante Neubauobjekte im neuen Wohngebiet „Am Alten Angerbach“ in Huckingen.  Dabei werden u.a. die sog. Angerbachauen erwähnt, ein Baugebiet/-abschnitt auf dem rund 80 Stadtvillen durch die Kooperation von drei Investoren (u.a. Blankbau) entstehen sollen. Ich habe dazu mal das angeblich beauftragte Maklerunternehmen gefragt um mehr zu erfahren.

Guten Tag,

Ihr Unternehmen vermarktet als Makler angeblich die Neubauten unter dem Titel „Angerbachauen“ im Neubaugebiet „Am Alten Angerbach“. Dazu folgende Fragen:

1. Ist es korrekt, dass Sie exklusiv diese Objekte vermarkten?

2. Um wieviele Objekte mit welchen Ausstattungen und zu welchen Konditionen (Kaufpreise/Mieten) handelt es sich?

3. Wie steht es um die Entsorgung von Niederschlägen in dem Gebiet, schließlich handelt es sich um eine Aue?

4. Sind größere Regenmengen und Schneemengen als bisher bekannt dabei berücksichtigt, so daß von einer Hochwassergefahr für die Objekte  auszugehen bzw. nicht auszugehen ist?

5. Gibt es dazu (4.) ev. Gutachten (offizielle/eigene)?

6. Soweit mir bekannt ist verläuft auf dem Gelände an bestimmten Stellen die CO-Pipeline der Fa. Bayer. Wie weit ist die Pipeline von den vorgenannten von Ihnen gemakelten Objekten entfernt?

 

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

STADTMAGAZIN

Michael Schulze

Liebe künftige Huckinger MillionäreInnen, herzlich willkommen!

Wo sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen, in der sagenhaften Umgebung der Auenlandschaft (geklaut von Tolkien) des Angerbachs, „Am alten Angerbach“, im schönen Süden Duisburgs, zwischen Düsseldorf und Marxloh,  wollen drei holde Investoren gemeinsam eine Villensiedlung mit rund 80 Einzelobjekten errichten. Trörö.

Unter anderem sind diese zwei dabei:

https://kueppers-living.de/projekte/angerbachauen-duisburg.php

https://blankbau.de/projekte/fuchs-hase/

Und als Makler diese wunderbaren Menschen:

https://www.maletz-hoffstedde.de/angerbachauen-2/

Bevor LEBENSWERT-Link seine üblichen Lobeshymnen dazu absondert, will ich ihm erneut zuvorkommen und ein bißchen in die Lobes-Suppe spucken.

Naja, ein paar kritische Anmerkungen dürften doch drin sein, denn wie heisst es so schön: Nicht alles ist Gold was glänzt.

Mal abgesehen von der grundsätzlichen Kritik an der Bebauung an dieser Stelle, es wird erneut ein Stück unberührter Natur „zugepflastert“ und damit flächenversiegelt, könnte es die künftigen MillionäreInnen (sie sind es zumindest auf dem Papier, als HausbesitzerInnen) ein wenig stutzig machen,  vor allem wenn von Aue die Rede ist, dazu später.

Warum eigentlich MillionäreInnen? Ganz einfach, man muß sich nur mal die Kauf-Preise anschauen die hier aufgerufen werden.

Wie man der Info des Maklerunternehmens entnehmen kann beginnt der Kaufpreis für ein Einzelobjekt, mit immerhin 141 bis 195 qm und sicherlich gehobener Ausstattung, bei schlappen 837.000 EU.  Man kann sich allerdings gemäß KfW55-Antrag  einen günstigen Kredit besorgen und auch Zuschüsse erhalten.

Wenn ich nun die in NRW üblichen 6,5% Grunderwerbssteuer, die Notarkosten und die immer anfallenden Kleinigkeiten (Gartengestaltung usw.) draufschlage, dann lande ich locker bei über einer Mio. EU pro Objekt.

Kommen wir nun zurück zum Thema Aue. Die einfachste Definition lautet:

Feuchtwiese, vom Grundwasser beeinflusste oder zeitweise überschwemmte Wiese

Weshalb in dem Zusammenhang dort von einer locker verteilten Regenversickerung über das gesamte Wohngebiet die Rede ist. So steht es zumindest aktuell in einem Artikel darüber in der RP.

Naja, ich stelle mir nun die Frage was denn passiert wenn derart versiegelt wird, sehr viel Regen fällt und auch der Angerbachpegel steigt, wohin will dann das Wasser womöglich? Und wie teuer wird die Elementarversicherung?

Zu guter Letzt sollte man sich als zukünftige(r) BewohnerIn auch mit dem genauen Verlauf der CO-Pipeline beschäftigen.

Fazit:

Wer vor drei Monaten die derzeitigen Flutgeschädigten etwas weiter südlich  gefragt hätte, ob sie denn Überschwemmungen befürchten, dem hätte man wahrscheinlich einen Vogel gezeigt.

„Die gibt’s doch nur in Bangladesh.“

 

SmartCityDuisburg-Lebenszeichen? Fehlanzeige – Huawei? Da war doch mal was? Und anderes.

Keine Bange liebe LeserInnen, es geht nicht schon wieder um Andree Haack. Obwohl, ein bißchen schon. Denn es geht um diverseste Projekte (Haack würde von Leuchtturmprojekten schwärmen) von denen man so gar nichts mehr hört und liest, dabei wurde für fast alle mit grossem Getöse getrommelt. Deshalb ging gerade meine erneute Presseanfrage an die Stadt (habe ich im letzten Herbst auch schon gemacht – bisher ohne Antwort) wie es denn um den Fortschritt und Stand bei diesen Projekten steht.

Masterplan Digitales Duisburg inkl. SmartCityDuisburg:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/digitales_duisburg/smart-city-duisburg.php

Letter of Intent mit Huawei in Bezug auf SmartCityDuisburg:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/partner/partner-huawei.php.media/85517/20190723_MoU_Huawei_Web.pdf

Masterplan Wirtschaft – ausgeheckt vom Unternehmerverband:

https://www.unternehmerverband.org/fileadmin/epaper-Masterplan_Wirtschaft/

3D-Erfassung des Rathauses von innen im Rahmen von SmartCityDuisburg:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/projekte/3d-erfassung.php

Innenstadtpakt/-dialog – Das letzte Event (=Nr. 5) war Anfang 2019:

http://www.citydu.de/pdf/dialog/190123_5_duisburger_innenstadt_dialog.pdf

http://www.citydu.de/pakt.html

Was ist eigentlich aus der Idee geworden den Ratsleuten Laptops zu geben? Haben die die Dinger inzwischen? Wurden die Zugänge zu Pornoseiten, Glücksspielseiten etc. untersagt?

Und was macht die Baustellenmanagerin den lieben langen Tag? Gibt’s die überhaupt noch?

 

Suchaufruf: Wo ist Andree „Leuchtturmprojekte“ Haack?

Noch ruhiger als ruhig ist es um den Duisburger Wirtschaftsförderer Number One, Numero Uno, Andree Haack geworden. Wie kann das sein?

Liegt es daran, dass die Vermarktungsmaschine Immo-Deals wie von selbst auf Hochtouren läuft, dabei immer weitere Neubaugebiete erschlossen werden, angepriesen werden und den Wirtschaftsförderer arbeitslos machen?

Ich meine es gibt viele, sehr viele andere Dinge anzupacken, doch Haack wirkt für mich wie vom Erdboden verschwunden.

Deshalb mein Suchaufruf: Wer weiß, wo sich Haack in tatsächlich arbeitender Weise aufhält und was er dabei Sinnvolles zustande bringt, der informiert mich bitte.

Sonst mache ich mir ECHTe Sorgen um den Mann. LOL.

Nebenbei bemerkt, was macht eigentlich der verwaiste Verein für City-Marketing names City-Du e.V.? Nachdem man die Verantwortliche, wie hieß sie noch … ach ich komme schon nicht mehr drauf … , egal, aus dem Verein herauskomplementiert hatte, ist gar nichts mehr passiert.

Meiner Meinung nach kann man den „Laden“ sowieso beerdigen.

Von der DBi und Herrn CIO Beck kommt auch nichts, das hatte ich gestern bereits moniert, und DuisburgKontor hat sich auch wieder schlafen gelegt nachdem man die anstrengende Sturzgeburt eines City-Guide mit den immerselben Highlights (GÄHN) überstanden hatte.

Fazit:

Ich kann es nur wiederholt betonen, bis zum Erbrechen, all diese Leute erhalten sehr viel Geld, aber es kommt absolut nichts dabei heraus was uns und Duisburg nutzt.

Dabei befriedigen sich einige von denen wahrscheinlich laufend selbst z.B. mit sowas hier:

http://duisburgistecht.de/blog/post/duisburg-ist-echt-nominiert-fuer-den-marken-award-2021

Drauf geschissen, was bringt uns das? Nichts. Nur vom schönen Teller wird man nicht satt.

https://kress.de/koepfe/kresskoepfe-detail/profil/5874-kai-u-homann.html

 

 

Hey, Sie sind bzw. Du bist Soldat oder Soldatin? Dann weiterlesen!

Bis zum 30. September sucht die Bundeswehr in einem aufwändigen Gewinnspiel-Verfahren einen gendersensiblen Begriff für die EPa, jene Ein-Mann-Packung mit den leckeren und ultra-haltbaren Sachen drinne.

Man verzeihe mir den ironischen Unterton, ich finde die Idee einer Umbenennung gar nicht schlecht, doch angesichts der sich sofort anbietenden zwei Ersatzbegriffe irgend wie ein bisschen wie Verarschung, vor allem weil auch noch 10 Epas zu gewinnen sind. Also ich hätte ein Schützenpanzerposter ausgelobt.

Ich gebe dann mal sechs Tipps – die Buchstaben EPa sollen übrigens erhalten bleiben:

Eine-Ration-Packung

Eine-Person-Packung

Eine-Lecker-Packung

Eine-Mampf-Packung

Eine-Mhmmm-Packung

Eine-Packung-mit-Essbarem-für-eine-Person-die-bei-der-Bundeswehr-dient-und-Hunger-hat-aber-nicht-ins-Restaurant-gehen-kann

https://soldat-und-technik.de/2021/06/aus-der-truppe/27652/sprachliche-gleichstellung-in-der-bundeswehr-einmannpackung-wird-umbenannt/

 

 

Und wieder kostenlose Immowerbung für die Immohelden der Stadt

Nachdem vor kurzem die WAZ auffällig erneut und unkritisch die Neubaugebiete und tollen künftigen Wohnmöglichkeiten im Süden „beworben“ hatte, ist nun mal wieder der Neubau von Torsten Toeller mit dem Namen „Mercator One“ vor dem Bahnhof in aller Ausführlichkeit präsentiert worden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mercator-one-in-duisburg-neuer-mieter-fuers-staffelgeschoss-id232962633.html

So hatte man erst kürzlich in selbiger Zeitung gross und breit beschrieben wie leer doch das Dachgeschoss in dem Bau ist, flupps kann man nun einen ersten Mieter für eine dortige Teilfläche präsentieren und gleich wird auch nochmals der Mietpreis für alle verkündet: 17,50/qm.

Es dürfte also nicht lange dauern und es erscheint wieder eine Jubelmeldung, derart, dass nun endlich auch der letzte qm im Obergeschoss vermietet wurde.

Danach geht es bestimmt Schlag auf Schlag weiter mit den einzelnen Vermietungs-Jubelmeldungen im ebenfalls noch teilweise leerstehenden Erdgeschoss.

Zum krönenden Abschluß würde ich die gesamte Chronologie der Vermietungen nochmals der Leserschaft episch gross und breit präsentieren.

In einem Jahr dann die Ein-Jahres-Chronologie mit einer wohlwollenden Rückschau. Plus eine Extra-Ausgabe mit Bauherrren-Widmung.

Dann zu Weihnachten 2022 die LEBENSWERT-OB-Editions-Rückschau und vor der nächsten Kommunalwahl 2025 die Luxus-Variante der Gesamt-Chronik. Dann natürlich in güldenen Lettern und mit dem Warnhinweis sich gefälligst beim Vorbeigehen am Gebäude in dessen Richtung mindestens einmal tief zu verbeugen und laut „Danke Sören“ zu rufen.

Und weil das alles so schön ist und sich auch niemand seines journalistischen Berufsstandes schämen muß, noch dafür, ein Zeitungsabo mit werbeähnlichen Botschaften vollzukleistern, mach ich auch mal rum:

Herr Toeller ist der Beste und der Grösste. Der Architekt ebenso. Der Mietpreis im Mercator One, dem schönsten Gebäude der Stadt, ist noch viel zu gering. Der OB liebt den Bau, die Stadt hat davon den allermeisten Nutzen. Ohne dieses Gebäude wären wir alle nichts.

So jetzt reichts und ich gehe mich kurz übergeben.