Schlechte Luft? Tödliche Luft? Fragen an NRW-Umweltminister Krischer und textgleich ans LANUV

Guten Morgen,

in Bezug auf die Luftqualität in ganz Deutschland inkl. NRW hat vor wenigen Tagen die DUH einen besorgniserregenden Bericht veröffentlicht:

https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/todesfaelle-in-jedem-landkreis-deutschlands-deutsche-umwelthilfe-veroeffentlicht-erstmals-uebersicht-z/

Darin besonders erwähnt u.a. Duisburg in Bezug auf die hohe Belastung mit NO2.

In einem ebenso aktuellen Statement der Landesregierung bzw. von Umweltminister Krischer lesen ich von alldem nichts.

https://www.lanuv.nrw.de/presse/article?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1388

Frage (sie bezieht sich auf ganz NRW):

Wie kann es sein, dass sich von den Erkenntnissen/Erhebungen der DUH in der Bestandsaufnahme des Ministers nichts wiederfindet?

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
www.duistop.de
Duisburger Stadtmagazin seit 2018
Michael Schulze

 

Hinweis:

In leicht veränderter Form ging die selbe Presseanfrage auch an die DUH.

 

MSV-Präsident Stiefelhagen antwortet auf Fragen zu kostenlosen Eintrittskarten u.a. für Bas, Oezdemir, …

Nachfolgende Presseanfrage hatte ich aufgrund meiner Recherchen in bezug auf kostenlose Einrittskarten zu MSV-Spielen – ich recherchiere nebenbei auch noch in Sachen kostenlose Karnevalskarten – an den MSV (Präsidium und Presseabteilung) geschickt. Inzwischen habe ich eine Antwort vom Club-Präsidenten erhalten. Zuerst meine Anfrage (darin enthalten je eine schon etwas ältere Antwort von Bärbel Bas und Mahmut Oezdemir) und darunter die Antwort vom MSV darauf.

Guten Tag,

im Zusammenhang mit Eintrittskarten, Dauerkarten für Verantwortliche aus Politik und Verwaltung zu Spielen des MSV (1. Herren Fussball) habe ich im letzten Jahr recherchiert. Angefragt habe ich u.a. bei Bärbel Bas, Mahmut Oezdemir (beide MdB) und OB Sören Link, ob sie ihre Karten jeweils selbst kauf(t)en / bezahl(t)en.

Die Antworten von Frau Bas und Herrn Oezdemir finden Sie unten. Herr Link hat bis dato nicht geantwortet.

Die Antworten enthalten keine Belege (Quittungen udgl.). Insofern wende ich mich nun an Sie.

Meine Fragen:

1.) Sind die Stellungnahmen von Frau Bas und Herrn Oezdemir korrekt, m.a.W.: Hat der MSV und/oder ein(e) Beauftragte und/oder wurden per Mittelsmann/-frau keine Freikarten an die oben genannten drei Personen zu Fussballspielen der 1. Herren des MSV ausgehändigt oder gesponsert odgl.?

2.) Haben diese drei Personen definitiv keinen freien Eintritt und bezahlen sie ihre Karten selbst? Dies inkludiert, dass auch die Stadt Duisburg, ein Amt oder eine städtische Gesellschaft die Karten nicht bezahlt hat.

3.) Wissen Sie ob der freie Eintritt ev. über MSV-Sponsoren ermöglich wurde die z.B. eine VIP-Lounge angemietet hatten/ haben?

4.) Gewähren Sie eventuell anderen Amts- bzw. Mandatsträgern (wie z.B. Stadtratsmitgliedern) Freikarten und/oder Sonderrechte?

In allen Fragen bzw. Antworten sind auch Karten für Begleitpersonen einzubeziehen.

Danke vorab für ein zügige Beantwortung.

***********************

Sehr geehrter Herr Schulze,

aus Solidarität mit dem MSV Duisburg habe ich seit vielen Jahren eine Dauerkarte, die ich selbst bezahle.

Mit freundlichen Grüßen

Bärbel Bas

***********************

Guten Tag,

„Ich habe mein gesamtes Leben jeden Eintritt beim MSV selbst bezahlt und auch mitgebrachte Gäste mit einer gekauften Karten ausgestattet.“

Das zu Ihrer Information. Weitere Kommentierungen/Ausführungen wird es dazu von uns nicht geben.
Gruß Team Özdemir

***********************

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Michael Schulze

 

Hier die Antwort vom MSV-Präsidenten Christian Stiefelhagen:

Sehr geehrter Herr Schulze,

ich kann Ihnen mitteilen, dass ich keinerlei Kenntnis darüber habe, dass Bärbel Bas als auch Herr Özdemir kostenbefreit bzw. gesponsort ins Stadion gelangen. Gleiches gilt im übrigen auch für Sören Link, der sich – wenn im Stadion – sogar meist auf einem „normalen“ Sitzplatz der Gegengerade unter die Besucher mischt.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Stiefelhagen
Vorstandsvorsitzender

MSV 02 e.V. Duisburg

 

Dies hier schrieb ich sofort zurück:

N’Abend zurück,

dann sind wir doch schon mal einen Schritt weiter und können Formen der Vorteilsnahme eventuell ausschließen.

Allerdings: Keinerlei Kenntnis zu haben, wie Sie schreiben, ist noch kein Beleg.

Dass Herr Link sich unters Volk mischt ist sicherlich eher Methode und (s)einer simplen Gewieftheit in Sachen Volksnähe geschuldet.

Unter uns, ein kleiner Ratschlag von mir. Schauen Sie sich u.a. mal §331 ff. StGB und Kommentierungen („… alles was über einen einfachen Kugelschreiber und übliche Formen der Höflichkeit hinausgeht …“) dazu an. Dito §108e ff. StGB.

Und: Sie sollten sich u.U. definitiv(e) Kenntnis verschaffen.

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Bemerkungen in Sachen Karnevalskarten (Zwischenstand):

Auch dazu habe ich bei Bärbel Bas und Mahmut Oezdemir nachgefragt. Konkret geht es um zwei Karnevalsfeiern, einmal 2024 und einmal 2025. Besonders interessant, in beiden Fällen waren die Stadtwerke Duisburg Sponsorin. 2024 wurden die Karten anscheinend alle verschenkt (womöglich mind. 400 Stück). Und zwar mittels des HDK – des Hauptausschuss Duisburger Karneval. Dessen Präsident ist Michael Jansen. Er ist Spediteur, sitzt u.a. der Stiftung Lebenshilfe vor und war auch mal Gesellschafter bzw. GF der Zebrastall GmbH, die für das MSV-Stadion in Sachen Location-Vermarktung fungiert. Dort ist anscheinend nun ein anderes Familienmitglied in seine Fussstapfen getreten. Die Lebenshilfe wiederum (wohl nicht die Stiftung) hat eine diesjährige Sitzung des HDK gesponsert. Die Karnevalssitzungen um die es geht fanden alle im Steinhof statt. Dort arbeitet u.a. die Frau von OB Link.

Bas, Oezdemir, Jansen, Link sowie auch der Pressechef der Stadtwerke bzw. der DVV Ingo Blaszewski, wurden von mir dazu angefragt. Sie schweigen seit zig Tagen und zeigen auch keinerlei Reaktionen.

Warum nur so viel schweigende Beharrlichkeit?

 

Duisburg-Doku die viel über die Kandidaten aussagt: Bloß weg hier.

Im wesentlichen dreht sich die WDR-TV-Doku, auf die ich hiermit hinweisen will, nur um den Duisburg Norden und die dortigen aktuellen Kandidaten für die in Bälde anstehende Bundestagswahl.

Dabei sind aber nur die der „grossen“ Parteien, also SPD, CDU, GRÜNE und AfD. Sowie FDP.!?

Laut Titel geht es um „Armut und Absturz und die AfD“, in dem Wahlkreis der bundesweit seit Jahren die schlechteste Wahlbeteiligung aufweist.

Eigentlich kein Wunder, sogar wenn man die dort gezeigten „normalen“ Menschen und teilweise deprimierenden Zustände weglässt.

Denn:

Bei dem Film beschlich mich in steigernder Weise das Gefühl ich sehe angesicht der Kandidaten eigentlich eine kleine Gruppe von Nonnen in einem Männerknast. Oberstes Ziel: Bloß weg hier. In diesem Fall ins Kloster nach Berlin.

Gezeigt werden sie beim Wahlkampf der so stereotyp daherkommt, dass man meint man wäre eigentlich noch immer in den Zeiten als sich Kids an Wahlwerbeständen über bunte Fähnchen freuten. 1970.

Problemlösungen werden trotz der etlichen angedeuteten Miseren an allen Ecken überhaupt nicht aufgezeigt. Nicht eine einzige Idee.

Nur Zustandsbeschreibungen.

Selbst der krude Vorschlag des CDU-Kandidaten, der sich volksnah gibt und sogar von seiner Tante gelobt werden darf, was so rüberkommt wie leichtes Kopftätscheln bei einer „2“ in Erdkunde, nämlich das Strafbarkeitsalter auf 12 Jahre herabzustufen, ist nicht von ihm, sondern von seiner Bundeszentrale, also von Merz und Linnemann.

Zusätzlich witzig oder gaga, dass just ein Geschäftsinhaber ihm vor laufender Kamera NICHT bestätigt, dass mehr Polizeipräsenz vorhanden sei obwohl Wachen geschlossen wurden. UPPS, SCHLUCK.

Mein Eindruck:

Alles egal, hier ein Prospektchen für Sie, ich hoffe Sie wählen mich, ich will schnellstens hier weg. Können wir das aus der Doku rausschneiden?

Was für alle Kandidaten usisono ähnlich gilt.

Lustig auch die Grünen die ihre Wahlkampfstrategie mit Hilfe von Auswertungen planen und dann vor Ort als Werbeverteilerkolonne vom GRÜNEN-Kandidaten sinngemäß zu hören kriegen:

Ich müsst das Wahlprogramm nicht kennen. Da fragt Euch keiner nach Seite X, was da steht und so.

Eine Beschreibung zum SPD-Kandidaten erspar ich mir.  Nur so viel: Er konnte als Pubertierender noch allein mit dem Fahrrad draussen rumfahren, ohne Papa und Mama. AHA.

Fazit:

Ich hatte bereits geschrieben mich mit den KandidatenInnen nicht direkt auseinanderzusetzen. Es lohnt einfach nicht. Die WDR-TV-Doku hat es mir nachdrücklich bestätigt. Aber entscheiden Sie selbst.

 

 

 

Merkwürdige Problemstadtteile: Im Wahlkampf-Endspurt geht es Schlag auf Schlag

Seit Monaten wurde anscheinend zugesehen wie sich in mindestens zwei Stadtteilen enormer Druck aufbaute, Neumühl und Meiderich. Das war wohl auch medial angefüttert worden. Und nun geht es anscheinend Schlag auf Schlag.

Im Falle Neumühl gab es inzwischen die dritte Razzia vor allem wegen illegaler Mietverhältnisse aber auch illegaler Beschäftigung und Aufenthalte.

https://www.radioduisburg.de/artikel/dritte-meldekontrolle-in-neumuehl-2242324.html

In Meiderich ging und geht es um eine Jugendbande gegen die jetzt plötzlich viel massiver vorgegangen wurde. Unter den Banden-Mitgliedern wohl auch sogenannte Bio-Deutsche. UPPS, da gerät ja manches einseitige Feindbild in eine ECHTe Schieflage!?

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408301415/angst-im-stadtteil-polizei-gelingt-schlag-gegen-jugendbande.html

Liest sich für mich irgendwie orchestriert und zum ECHT richtigen Zeitpunkt abgepasst.

Was Bundestagskandidaten wie der von der CDU nun machen wird spannend. Ihm z.B. fehlt in Sachen Meiderich („Talahons“) womöglich ein wenig die Substanz und Argumentationsgrundlage für Gesetzesänderungen und -verschärfungen.

Auf wen genau das alles zur anstehenden Bundestagswahl politisch einzahlen soll ist mir also nicht ganz klar, CDU oder SPD oder beide.  Auf jeden Fall auf lange Sicht nutzt es dem OB, der aber stellt sich ebenso wie „seine“ lokalen Genossen erst in einigen Monaten zur Wahl. Bis dahin werden wir also wohl weiter munter ähnliche PR-Erfolgsmeldungen zu lesen bekommen.

Nicht so gelungen ist allerdings sein kürzliches WAZ-Interview mit seiner Aussage zur organisierten Kriminalität. Es kam so rüber als wäre Link total gescheitert. Ich berichtete gestern.  Nun, das wurde eben heute ein wenig medial ausgewetzt.

In Hochfeld, auch eigentlich ein bisheriger Schwerpunkt teils ungelungener Integration, läuft es irgendwie besser. Tja, wie schon gestern berichtet, muss man eben nur ein paar Millionen in die Hand nehmen und den Stadtteil als urbanen Zukunftsstadtteil preisen. So gelingt Demokratie und es fliesst das Fördergeld.

Doku-Empfehlung:

 

MSV: Walter Hellmich is back

Nun ist es wohl ganz offiziell. Walter Hellmich, in Duisburg absolut kein Unbekannter, is back an Bord des MSV und zwar z.Z. nur als Sponsor. Angeblich.

In der WAZ/NRZ heisst es aktuell dazu (Zitat):

Walter Hellmich „will helfen im Rahmen eines Sponsorenvertrages“. Welche werblichen Gegenleistungen der Viertligist dafür erbringt, sei noch nicht definiert. Ob also wieder Banden, die auf das Unternehmen des Dinslakeners hinweisen, in der Schauinsland-Reisen-Arena hängen werden, …

Hellmich hat zuletzt wohl nochmals Geld bereitgestellt, angeblich 200.000 EURO, um Spieler einkaufen und verpflichten zu können.

Kann er alles machen, kein Problem. Wie er das verbucht, wenn es über eine seiner Firmen läuft, ist auch seine Sache. Spenden dürfen übrigens nicht an Vorgaben gebunden sein, wenn man sie absetzen will. Hier wird allerdings von Sponsoring gesprochen, dann dürfte es wohl keine Zuwendung aus seiner Privatschatulle sein.

Wie ich Hellmich einschätze, ohne ihn näher zu kennen, wird er womöglich versuchen weiter Einfluss auf die Mannschaft und den Verein zu nehmen und andererseits als Bauunternehmer an Aufträgen interessiert sein. Und dazu bieten sich ja in Duisburg schier unendliche Möglichkeiten an, vor allem wenn man so wohlwollend mit dem MSV umgeht. „Uns‘ Link“ wird’s freuen.

Tja, wenn Hellmich z.B. auf Stadionbanden als Gegenleistung werben sollte hätte ich da allerdings ein paar Fragen.

Das Stadion gehört schließlich uns bzw. der Stadt. Kann die Fussball-Profi-GmbH & Co. KG, deren GF Michael Preetz ist, über diese Banden verfügen?

Das gesamte Konstrukt ist ja per se so intransparent wie möglich.

Da gibt es den MSV e.V. und die Profi-GmbH & Co KG. Dann die Stadt und die Gebag, dazu eine zusätzliche Gebag-Tochter die das Stadion managed.

https://www.gebag.de/presse/news/detail/duisburger-stadion-mit-neuer-marketingstrategie-1

https://www.arena-duisburg.de/ueber-uns

Und dann gibt es auch noch eine Zebrastall-Events-GmbH. Die ist aus unterschiedlichen Gründen, die hier aber wohl eher keine Rolle spielen, auch nicht ganz uninteressant.

Allein mit den o.g. Beteiligten kann ich mir so viel Vertragswirrwarr vorstellen wie nur irgendwie möglich.  Bis keiner von uns mehr durchblickt, dafür aber die Rechtsanwälte, Steuer- und Finanzberater die sich das alles ausdenken.

Ich übrigens glaube nicht die nun erzählte Mär Preetz hätte sich an Hellmich gewandt. Ich glaube das hat Link gemacht. Der wiederum ist vorsichtig geworden mit sowas gross öffentlich anzugeben. Bei der Bezirksregierung wird auf meine Veranlassung hin immer noch geprüft inwieweit sich Link zu sehr nur für den MSV eingesetzt hat, was seiner Neutralitätpflicht zuwiderliefe.

Fazit:

Ich bin gespannt wann Hellmich als Bauunternehmer in Duisburg wieder so richtig glanzvoll in Erscheinung tritt.

MSV-Stadiondach, Stadttheater, 6-Seen-Wedau, neues Verwaltungsgebäude an der Steinschen Gasse, Mercator-Quartier, Duisburger Dünen, …

Jetzt da die Gebag so richtig angeschlagen ist, die Gebag FE und damit alle Filetgrossgrundstücke künftig direkt der Stadt gehören sollen, ich berichtete bereits, ergeben sich Chancen über Chancen.

Schlaraffenland ist doch nicht abgebrannt. Für die meisten DuisburgerInnen zwar schon, aber eben nicht für alle.

 

Offener Brief: Warum sollte ich Sie wählen Frau Bas?

Sehr geehrte Frau Bas,

ich hatte nach einem Medienbericht während des letzten Wahlkampfs 2021, ein Plakat von Ihnen mit der Aufschrift

„stabile Rente und gute Pflege“

zum Anlass genommen Ihnen einige Fragen zu stellen. In Medienberichten hieß es, man solle das tun und Sie würden auch antworten. Antworten habe ich allerdings nie von Ihnen erhalten.

Ich hatte folgende Fragen angesichts Ihrer Versprechungen. Aber vielleicht waren es ja keine Versprechungen, sondern nur Suggestionen?

U.a. diese Frage: Die Renten sind ev. stabil aber werden die Abgaben und die Lebenshaltungskosten (durch Inflation) steigen?

Dazu eine Frage nach der grassierenden Isolation in den Altenheimen! Hier stelle ich teils die Zustände in Altenpflegeheimen denen einer Isolationshaft gegenüber.

In meinem direkten Freundeskreis ist eine Mutter in der Zeit in der sie nicht einmal in den Speisesaal durfte dramatisch der Alzheimerkrankheit verfallen. Ohne Bewegung, soziale Kontakte und ohne Familie war das wohl zu erwarten. Ihr Mann hatte sie vorher täglich besucht!

Ein weiterer Freund von mir durfte selbst seine im Sterben liegenden Mutter nicht mehr sehen. Aber man hat sie später als sie tot war nett aufgebahrt!

Frau Bas, waren Sie nicht die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD?

Gehört habe ich von Ihnen nichts.

Nun sehen wir alle die Früchte einer Politik, der auch Sie im Bundestag zugestimmt haben.

Ich habe im Rahmen meiner Möglichkeiten darauf geachtet, ob Sie etwas tun, für die gute Pflege und für eine stabile Rente. Mir ist nichts aufgefallen.

Ich musste feststellen, dass die Beiträge und die Kosten für die Pflege explodiert sind. Ich musste feststellen, dass obwohl ich durchaus zu den Gutverdienenden gehöre, ich es mir nicht im Ansatz leisten könnte, den geforderten Eigenanteil zu übernehmen. Der Rest muss natürlich von der Kommune (Sozialamt) oder sonst wem finanziert werden. Also auch wieder von unseren Steuergeldern. Ich habe nichts von Ihnen gehört, dass Sie diesbezüglich etwas unternommen haben.

Erfahren habe ich allerdings von Ihrer Diät, die ich als fantastisch bezeichnen würde – 21.183 € und 40 Cent pro Monat. Das sei Ihnen sogar vergönnt. Ich bin nicht neidisch, Damit habe ich kein Problem. Irritiert war ich allerdings sehr, als Sie weiter von sich reden machten. Und zwar mit zusätzlichen Kosten im Jahr in Höhe von 13.270 € für das persönliche Styling.

Ich erspare mir Kommentare zu ihrer Frisur oder dergleichen, das liegt mir fern. Ich stelle nur fest, dass in unserer Heimatstadt gerade u.a. die Stahlindustrie regelrecht ruiniert wird. Das letzte was wir noch an nennenswerter Industrie haben. Ein regelrechter Popanz an diffusen Image-Massnahmen soll den absoluten Niedergang kaschieren.

Und für manche Viertel Duisburgs sind anscheinend nur noch Kriminelle zuständig.

Ich höre die Brandreden und Sonntagsreden auch von Ihnen, mir fehlen ehrlich gesagt die Worte bei dem Unterschied zwischen „Schein und Sein“.

Waren Sie oder sind Sie nicht auch im Aufsichtsrat der HKM, die jetzt ja wahrscheinlich verschenkt wird, als Resultat auch ihrer Politik? Sie halten Reden mit Solidaritäts-Bekundungen gegen die Folgen einer Politik für die auch Sie im Bundestag gestimmt haben.

Aber vielleicht setzen Sie sich ja jetzt, angesichts der Folgen der Regierungszeit der „SPD bzw. Ampelregierung“, deutlicher für Ihre Versprechen ein. Ich sehe nur davon selbst im Ansatz rein gar nichts.

Stattdessen beschwörten Sie unlängst öffentlich, sinngemäß, wie Ihnen Angst und Bange um das ist was nun ev. bevorsteht.

Es ist keine Frage, dass ich Sie nicht wählen werde. Ich bin der tiefen Überzeugung, dass jeder der PolitikerInnen aufgrund von Versprechen wählt, sei die Frisur auch noch makellos, genau die miesen Zustände in den Altenheimen, die dreckigen Straßen, die unsicheren Arbeitsplätze, die unbezahlbaren Heizkosten, die vielen Abgaben, die Inflation die die Renten frisst, die in grossen Teilen funktional handlungsunfähigen Ämter, verdient hat.

Ich fürchte Frau Bas, dass das wunderschöne Thema der 46. Duisburger Akzente

„Sein und Schein“

eine allzu passende Beschreibung für Sie, Ihre Partei und eigentlich den gesamten parteipolitischen „Apparat“ sein könnte.

Ist Ihnen und Ihren so üppig bezahlten Parteikolleg*innen in Stadt, Land und Bund eigentlich nur im Ansatz bewusst, dass Duisburg die zweitärmste Stadt Deutschlands ist? Dass es hier Menschen gibt, die sich das Heizen nicht mehr leisten können? Die weder ein noch aus wissen während Sie sich die Haare schön machen lassen, und in ihrer Selbstdarstellung „staatstragend“ ablichten lassen.

Ehrlich gesagt, ich könnte das nicht. Ich würde mich vor mir selbst in Grund und Boden schämen.

Frau Bas, mir hat Peter Bettermann (Ratsherr aus Duisburg, Sie werden ihn kennen) vor Jahren einmal dies gesagt (sinngemäß):

Hör‘ mir auf mit Bundestagsmitgliedern. Soll ich Dir sagen, was das für Leute sind? Die haben sich durch die Parteistrukturen gemobbt, um an die lukrativsten Futterkrippen der Nation zu kommen. 

Frau Bas, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Mann recht haben könnte.

Falls Sie auf meinen Brief reagieren möchten können Sie dies per DUISTOP gerne öffentlich machen.

Trotz alledem mit freundlichen Grüßen

U. Martel

 

 

Eintrittskarten für Amts- und MandatsträgerInnen: Fragen an den MSV

Guten Tag,

im Zusammenhang mit Eintrittskarten, Dauerkarten für Verantwortliche aus Politik und Verwaltung zu Spielen des MSV (1. Herren Fussball) habe ich im letzten Jahr recherchiert. Angefragt habe ich u.a. bei Bärbel Bas, Mahmut Oezdemir (beide MdB) und OB Sören Link, ob sie ihre Karten jeweils selbst kauf(t)en / bezahl(t)en.

Die Antworten von Frau Bas und Herrn Oezdemir finden Sie unten. Herr Link hat bis dato nicht geantwortet.

Die Antworten enthalten keine Belege (Quittungen udgl.). Insofern wende ich mich nun an Sie.

Meine Fragen:

1.) Sind die Stellungnahmen von Frau Bas und Herrn Oezdemir korrekt, m.a.W.: Hat der MSV und/oder ein(e) Beauftragte und/oder wurden per Mittelsmann/-frau keine Freikarten an die oben genannten drei Personen zu Fussballspielen der 1. Herren des MSV ausgehändigt oder gesponsert odgl.?

2.) Haben diese drei Personen definitiv keinen freien Eintritt und bezahlen sie ihre Karten selbst? Dies inkludiert, dass auch die Stadt Duisburg, ein Amt oder eine städtische Gesellschaft die Karten nicht bezahlt hat.

3.) Wissen Sie ob der freie Eintritt ev. über MSV-Sponsoren ermöglich wurde die z.B. eine VIP-Lounge angemietet hatten/ haben?

4.) Gewähren Sie eventuell anderen Amts- bzw. Mandatsträgern (wie z.B. Stadtratsmitgliedern) Freikarten und/oder Sonderrechte?

In allen Fragen bzw. Antworten sind auch Karten für Begleitpersonen einzubeziehen.

Danke vorab für ein zügige Beantwortung.

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Sehr geehrter Herr Schulze,

aus Solidarität mit dem MSV Duisburg habe ich seit vielen Jahren eine Dauerkarte, die ich selbst bezahle.

Mit freundlichen Grüßen

Bärbel Bas

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Guten Tag,

„Ich habe mein gesamtes Leben jeden Eintritt beim MSV selbst bezahlt und auch mitgebrachte Gäste mit einer gekauften Karten ausgestattet.“

Das zu Ihrer Information. Weitere Kommentierungen/Ausführungen wird es dazu von uns nicht geben.
Gruß Team Özdemir

***********************

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Michael Schulze

 

Kleiner aktueller Lese-Tipp:

https://www.reviersport.de/fussball/regionalliga/a613184—msv-duisburg-walter-hellmich-half-wieder-aus-begruendet-seine-geldspritze.html

 

 

WOW, DBI-Vollprofis – LOL – inter-erregen sich gegenseitig – IGITT

Auf 40 Leutchen ist die DBI inzwischen angewachsen. Jene dem Rathaus ausgelagerte aber äusserst nahestehende Lobby-Organisation die nur die besten News über die Stadt … äh … über den OB und die Stadt verbreiten soll.

Schauen wir uns diese Botschaften aus den 70er Jahren an, die uns akut als hippe neue Weisheiten verkauft werden.

https://de.linkedin.com/posts/duisburg-business_interreg-peerreview-duisburg-activity-7295453663299338240-IubV

WOW. Einzelhandelsförderung in Duisburg at its absolutely top.

Und diese(n) fünf Fragen stellt man sich (Zitate):

Wie können innovative Konzepte Leerstände reduzieren und das Stadtzentrum beleben?
Welche erfolgreichen Strategien aus anderen Städten lassen sich auf Duisburg übertragen?
Wie gelingt eine enge Zusammenarbeit zwischen Stadt, Wirtschaft und Gesellschaft?
Welche Strategien binden Immobilienbesitzer und Unternehmen wirksam ein?
Wie kann der politische Rahmen für eine langfristige Wirkung gestärkt werden?

Ja verdammt nochmal, ich bin ECHT erregt, wie sind die nur auf diese ungewöhnlichen Fragen gekommen? Ich hab’s: Die haben alle 40 zusammen INTER-ERREG-Strip-Meeting gespielt.

Vorgabe dabei:  Wer eine geile Frage stellt die nicht von allen gutgeheissen wird, muss sich ausziehen. Nun, da sich niemand seiner Klamotten entledigen wollte stellten alle nur Fragen denen immer alle und unter allen Umständen zustimmen konnten.

Also ich hätte locker die Frage gestellt ob man die DBI schliessen sollte um die City wieder in Schwung zu bringen und hätte freiwillig komplett blankgezogen.

Fazit:

Merken wir uns alle noch diese beiden Super-Sprüche (Zitate) :

Eine hohe Aufenthaltsqualität trägt maßgeblich zum Erfolg einer City bei.

Wo Menschen gerne verweilen, steigt die Besucherzahl, wird die wirtschaftliche Dynamik gefördert und die Verbundenheit mit dem Standort gestärkt – gemeinsam entwickeln wir Duisburg!

Und den passenden Spruch von mir in Angleichung an das obige Niveau:

Wenn ich nur genug Kaugummis auf der Königstrasse ausspucke, steigere ich damit aufgrund des Klebeeffekts die Aufenthaltsdauer.

 

Schau mal guck: Laut KESS-Studie viele Hochbegabte an Duisburger Brennpunktschule

Umgeben von eintönigen Hochhäusern, wird sie als Brennpunktschule bezeichnet. Und trotzdem spürte eine aktuelle KESS-Studie hier viele Hochbegabte auf.

In Duisburg wurde just die Erich-Kästner-Gesamtschule untersucht, mit einem recht erstaunlichen Resulat. Denn mit einem Sozialindex von 8 Punkten gehört sie zu den höchstbelasteten Schulen der Stadt, hat also überdurchschnittlich viele SchülerInnen aus prekären Familien, die Deutsch nicht als Muttersprache gelernt haben, die aus dem Ausland kommen und/oder einen Förderbedarf haben.

Trotzdem oder gerade deshalb wurden bei der neuesten KESS-Analyse in der Jahrgangsstufe 9 überdurchschnittlich viele hoch- und höchstbegabte SchülerInnen entdeckt.
Die Kess-Studie ermittelt Kompetenzen und Einstellungen. Es geht nicht um das reine Fachwissen, sondern auch um Urteils- und Handlungskompetenzen. KESS basiert auf internationalen Tests  und vieles läuft völlig ohne Sprache ab. Es geht vielmehr um logische Verknüpfungen, um Schlussfolgerungen, aber auch um Mathematik, Sprachverständnis in Englisch oder Urteilskompetenzen in verschiedensten Bereichen .

In Homberg fand man heraus, dass sieben Neuntklässler in ihren kognitiven Fähigkeiten als höchstbegabt, 23 als hochbegabt gelten. Hohe Werte wurden außerdem in Mathematik, Englisch und Naturwissenschaften attestiert. Grund-, Urteils- und Handlungskompetenzen lagen bei vielen weit über dem alterstypischen Durchschnitt.

Mehr Infos zu KESS gibt es hier:

https://www.zukunftlernen.net/kess-netzwerk

Der Vollständigkeit halber weise ich darauf hin, dass Schul-Studien sowie auch KESS durchaus umstritten sind. Die KESS-Studie an der oben erwähnten Duisburger Gesamtschule kann ich nicht abschliessend bewerten. Bei einem  vertieftem Interesse empfehle ich deshalb die Schulleitung direkt zu kontaktieren.

https://www.erichkaestnergesamtschule.de/

 

 

408 PS unter der Dienstwagen-Haube und dann dieses Loser-Interview

OB Link hat sich in einem aktuellen Interview mit der WAZ/NRZ als bester Wahlkämpfer für die AfD und Co. erwiesen. Er dachte sich anscheinend seine Hardliner-Allüren in Sachen Zu- und Einwanderung sowie Integration besser mal zuhause zu lassen und stattdessen mal lieber kräftig rumzuheulen – und die Schuld für die Zustände u.a. in Neumühl (ich berichtete bereits) auf Berlin und Brüssel zu schieben.

Ganz so als hätten er und seine SPD-GenossenInnen vor Ort nichts mit all dem zu tun was sich inzwischen in Duisburg gesamt bzw. in bestimmten Stadtteilen wirklich abspielt bzw. angeblich abspielt. Denn mir werden auf Nachfrage bei Link himself keinerlei  Informationen zuteil, die mal deutlich Klarheit in die tatsächlichen Sachlagen bringen.

In Meiderich z.B. hängen jetzt angeblich Polizei-Kameras an einem Kriminalitäts-Brennpunkt (Otto-Hahn-Strasse) obwohl kürzlich erst ein Polizeibeamter, der sich vor Ort gut auskennt, öffentlich die Situation, sinngemäß, als von der Presse hochgejazzt beschrieb.

In Neumühl ist die Sachlage eine andere, doch im Prinzip ist es immer dasselbe. Zugewanderte, Eingewanderte, Ausländer, Migranten, vorwiegend aus Südosteuropa werden auffällig und dahinter verbirgt sich wohl – wie Link nun selbst zugibt – die organisierte Kriminalität. Ach, welch frühzeitige Erkenntnis nach nunmehr 13 Jahren Amtszeit.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408284619/angst-im-viertel-ob-sagt-das-ist-organisierte-kriminalitaet.html

Hier der baugleiche Schmonzes in der NRZ:

https://www.nrz.de/lokales/duisburg/article408284619/angst-im-viertel-ob-sagt-das-ist-organisierte-kriminalitaet.html

Und wenn man den Artikel gelesen hat und sich vor Augen führt was der OBerste Boss der Bosse vom Konzern Duisburg da so zwischen den Zeilen, aber auch ganz direkt zum Ausdruck bringt, muß man zu dem Schluss kommen, er hat versagt, die Kriminellen haben gewonnen.

Jene Kriminellen die z.B. illegale Wohnverhältnisse ermöglichen, die illegale Arbeitsverhältnisse ermöglichen und denen nicht beizukommen ist. ECHT jetzt?

Der Stadt bleibt irgendwie leider nur die Möglichkeit hinterherzuräumen – z.B. beim Müll der überall rumliegt.

Wie suppi, dass dies nicht so ist, wenn sich Investoren einmischen, dann klappts auch mit den Nachbarn aus Südosteuropa.

So wie in Hochfeld, wo man nun sogar einen braven Bürger-Rat initieren und etablieren konnte, der angeblich ganz dolle Ideen entwickelt hat.

https://www.duisburg.de/wohnenleben/stadtentwicklung/kommunaler-entwicklungsbeirat.php#oberbuergermeister-soeren-link-nimmt-empfehlungen-entgegen

Die sich aber womöglich andere längst ausgedacht hatten. Tja, in Hochfeld is‘ nich‘ mehr Brennpunkt, hier sollen schließlich 100 Mio. EURO investiert werden und plötzlich haben sich alle lieb. Die „organisierte Kriminalität“ ist WIE weg.

Beim Begriff „organisierte Kriminalität“, bei der Polizei kurz „OK“ genannt, habe ich immer so meine Probleme. Wer ist damit eigentlich genau gemeint? Gemeinhin wahrscheinlich die Mafia und die Clans und die Rockergangs.

Mich beschleicht aber nicht erst seit heute das Gefühl, dazu zählen noch einige andere Gruppen, die wir einfach nicht auf dem Schirm haben (wollen). Weil wir nunmal so unglaublich vertrauensseelig sind.

Gewiefte LeserInnen wissen genau wen und was ich meine.