Frau Bas, bleiben Sie lieber in Berlin, das spart Steuergeld!

Bei der geplanten Belegschaftsversammlung aller Standorte von Thyssenkrupp Steel (TKS) am Dienstag kommender Woche in Duisburg will auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zu den Mitarbeitenden sprechen.

Schwerpunkt-Thema wird der geplante Abbau von Produktionskapazitäten in Duisburg sein und der damit einhergehende Jobabbau. TKS hatte vor zwei Wochen eine deutliche Verkleinerung angekündigt, ich berichtete bereits. Betriebsbedingte Kündigungen sollen aber vermieden werden und bis Ende März 2026 gilt noch eine Beschäftigungsgarantie.

Bei der nicht-öffentlichen Versammlung im Wedau-Stadion sind auch Reden von Bärbel Bas (SPD) und von NRW-Landesarbeitsministers Karl-Josef Laumann (CDU) geplant. Rund 10 000 Teilnehmende werden erwartet.

Auch TK-Vorstandschef Miguel López wurde eingeladen, wird angeblich aber nicht erscheinen. Bisher gibt es seitens TKS nur Grundüberlegungen zur möglichen Neuausrichtung von TKS, Fein- und Einzelheiten sind bisher nicht bekannt.

Warum die Überschrift?

Nun, was will Frau Bas dort ausser sich selbst zu präsentieren? Wohl eher wird sie nicht kommen um mal aufzuzeigen wie es vor allem „ihre“ hiesige SPD in den vergangenen Jahren geschafft hat die Stadt in derartige Abhängigkeiten von wenigen Großunternehmen wie TKS zu begeben.

Es wird hier immer großmäulig von Sportstadt und Chinastadt oder mal auch von Investorenglücklichmacherstadt gesprochen, aber nie von

Innovationsstadt

Jobstadt

Nachhaltigkeitsstadt

Und am Ende der Veranstaltung lesen wir dann nur wieder die üblichen Solidaritätsbekundungen von Bas und Co., die man sich auch getrost verkneifen kann.