Fast zwei Millionen Liter Frischwasser täglich wegen Wasserschwund im Innenhafen

Fast ein Jahr brauchte eine Ratseingabe gemäß §24 GO NRW um endlich beantwortet zu werden. Es geht um die Auffüllung des Innenhafen-Beckens weil dieses ständig leer zu laufen droht. Das Thema hatte ich selbst bereits mehrmals aufgegriffen und auch als Eingabe eingereicht. Während meine Anfragen und die Eingabe an den Rat bisher unbeantwortet blieben, hatte ein anderer Petent nun Glück(!).  In der Bezirksvertretung Mitte wurde seine Eingabe vorgelegt und ebenso die passende Antwort der Wirtschaftsbetriebe(WBD), die man im Vorfeld um eine Stellungnahme aufgefordert hatte.

Hier die komplette Antwort der WBD, verfasst im Juni 2019. Sie hat es in sich:

Wasserschwund im aufgestauten Innenhafen und Sanierungsmaßnahmen

Im Jahre 2017 und 2018 wurde eine umfangreiche Sanierung der Innenhafenböschung durchgeführt. Der Bereich unter den Arkaden musste dabei ausgespart bleiben. Der Wasserstand wurde um ca. 70 cm auf 25,70 m ü. NN abgesenkt, um den Bereich der Wasserwechselzone sanieren zu können. Es sind mehrere Löcher festgestellt und verschlossen worden. Leider führten diese Arbeiten nicht zu dem erwünschten Erfolg, so dass weitere Untersuchungen notwendig wurden.

Taucher haben in den vergangenen Wochen das Innenhafenbecken untersucht. Es sind weitere Undichtigkeiten in der Böschung gefunden worden, wobei die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen wurden. Der Wasserstand im Innenhafen wird durch zwei Grundwasserpumpen gehalten. Aus den Werten der Wochenberichte zur Pumpenleistungen wird ersichtlich, dass die Sommerpumpwerte zwischen 220 und 290 Stunden Pumpenleistung pro Woche. Dieses entspricht einer Pumpleistung von 16600 m³ bzw. 21900 m³ pro Woche.

Im Winter fallen die Pumpwerte auf Grund der Witterungseinflüsse und der niedrigeren Verdunstungsrate. Die durchschnittlichen Pumpenleistungen der letzten 4 Wochen lagen bei 171 Wochenstunden.

Das waren ca. 12480 m³ pro Woche, also ca. 12,5 Millionen Liter pro Woche oder 1,78 Millionen Liter pro Tag. Wohin das austretende Wasser abfließt wird z. Z. untersucht. Über weitere Sanierungsarbeiten muss künftig beraten werden.

Der gesamte Vorgang hier:

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/vo0050.asp?__kvonr=20086164

 

Duisburger Freiheit: Nach über 10 Monaten eine mickrige Antwort. Demokratie mit Füssen getreten.

Im November 2018(!) hatte ich eine Eingabe gemäß §24 GO NRW an den Rat eingereicht. Angesichts der sich auftuenden Möglichkeiten auf der Duisburger Freiheit, dem Gelände das von Krieger an die Gebag verkauft wurde,  schlug ich vor für die künftige Entwicklung über einen Bürgerfonds nachzudenken. Die Idee dahinter: Warum Investitionen und mögliche Profite, angesichts niedriger Sparzinsen,  Investoren, ev. aus dem Ausland, überlassen? Am Beispiel des LANUV-Neubaus am Bahnhof kann man erkennen was möglich ist. Bei einer Kaltmiete von über 24 EURO pro qm pro Monat, einer entsprechenden Laufzeit und einem so sicheren Mieter, ist eine TOP-Rendite zu erzielen.  Ich berichtete bereits.

Eine Nachfrage von mir, wer denn in Düsseldorf den politischen Willen äusserte die Verträge entsprechend so zu gestalten und den Bau auch nicht europaweit auszuschreiben, blieb bisher trotz mehrmaliger Erinnerungen unbeantwortet.

Zurück zu meiner Eingabe an den Rat. Laut Ratssatzung ist es möglich Eingaben  an Bezirksvertretungen oder an Ausschüsse zu verweisen. In diesem Fall ist das passiert. So wurde am 5. 9. 2019 meine Eingabe in der BV Mitte besprochen. Falsch, die Verwaltung, in Person von Herrn Trappmann, hat ein vorgefertigtes Schreiben an mich(=Beschlussvorlage) in die BV eingereicht. Genau dieses Schreiben erhielt gestern dann per Post. Die BV besprach(wenn überhaupt) also nicht meine Eingabe, sondern die Antwort(=Beschlussvorlage) von Herrn Trappmann aus dem Amt für Stadtentwicklung. Gleiches passierte auch am 12. 9. 2019 im Ausschuß für Wirtschaft. Das selbe Schreiben wurde quasi durchgewunken. In der Ratssitzung am 30. 9. 2019 wurden dann nur noch sämtliche Beschlüsse aus BVs und Ausschüssen im Komplett-Paket durchgewunken.

Fazit: Herr Trappmann oder Personen die ihm in die Feder diktieren bestimmen im Prinzip die Antwort(=Beschlussvorlage) auf eine Anfrage gemäß §24 GO NRW. Ich unterstelle mal, dass dies nicht der demokratischen Absicht entspricht. BVs und Ausschüsse oder auch der Rat legitimieren quasi im nachhinein den Vorgang. Einsprüche sind möglich, doch aufgrund von Zeitmangel und Fraktionszwang wenig genutzt. Ich gehe davon aus, der Personenkreis der über derartige Eingaben bereits im Vorfeld „abstimmt“, entspricht 1:1 den Tonangebern für die Leute in BVs, Ausschüssen und im Rat. Mit anderen Worten: Querulanten in den eigenen Reihen, entsprechend Grundgesetz §38, sind unerwünscht.

Meine Eingabe wurde jedenfalls abgewimmelt mit den freundlichen Worten: Schön dass Sie sich Gedanken über Duisburgs Zukunft machen, … demnächst aber werden wir eh die BürgerInnen befragen … dann können Sie Ihren Vorschlag ja erneut einreichen. Nachzulesen hier:

Eingabe

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1626032&type=do

Beschlussvorlage

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1625645&type=do

Ich werde nun mal den werten Herrn Trappmann kontaktieren um in Erfahrung zu bringen wer ihm denn den Text diktiert hat oder ob er ihn selbst verfasst hat.  Ich sollte eigentlich Eingaben künftig direkt an ihn persönlich richten. Den Rat können wir diesbezüglich prinzipiell abschaffen. Und warum noch Ratsleute wählen?

Laschet im RheinRuhrOlymp: Aus Mangel an sonstigen Erfolgen kauft man lieber Teures ein.

Olympia an Rhein und Ruhr im Jahre 2032. Da sagt Armin Laschet nicht nein. https://www.t-online.de/sport/olympia/id_86661386/rhein-ruhr-2032-ministerpraesident-laschet-wirbt-fuer-olympiade-in-nrw.html

Der mögliche Kanzlerkandidat der CDU/CSU will nach den vergeblichen olympischen Versuchen in München und Hamburg eine Privat-Initiative unterstützen, die die Olympischen Spiele in unsere Region  holen will.

NRW soll einen Beitrag zu Frieden in der Welt und zur Vielfalt im Inneren leisten. Als ein „Signal gegen Rassismus und Antisemitismus“, so Laschet.

Die privatwirtschaftliche Initiative „Rhein Ruhr City 2032“ um Sportmanager Michael Mronz hat mit Spitzenvertretern der 14 möglichen Gastgeberstädte gesprochen und eine neue Bescheidenheit sowie die Abkehr von Gigantismus, Profilierung und Profitmaximierung ausgerufen. Aber klar doch.

Wobei ich bei Profilierung den Laschet und bei Profit den Mronz erwähnen möchte.

Dazu die Ruhrbarone:  https://www.ruhrbarone.de/diese-bloedsinnige-olympiadebatte-ist-nicht-einfach-totzukriegen/174694#more-174694

Auch Duisburgs Dr. Krumpholz hat sich schon auf den Weg gemacht einige Sportstätten der Stadt abzuklappern um festzustellen ob sie den olympischen Anforderungen genügen. Brav.

Auch in der ‚Aktuellen Stunde‘ des WDR-Fernsehens gaben am Montagabend mehr oder weniger hochrangige Persönlichkeiten einiges zum Besten, warum die Idee für die Region Rhein-Ruhr eine gute ist.

Aber das Ganze ginge im Prinzip nur mit Fördergeldern in schwindelerregender Höhe, weshalb regionale Entscheidungsträger  nur zustimmen wollen wenn sich der Bund finanziell beteiligt.

Die Städte des Ruhrgebiets sind größtenteils nach heutigem Stand nämlich gar nicht in der Lage selber etwas beizusteuern. In der Region liegt so viel im Argen, dass neue und olympiagerecht-gepimpte Sportstätten das kleinste Problem der nächsten Jahre sind. Besonders angesichts der Auflagen und der enormen Summen die aufzuwenden sind, für Versprechen die mit Olympia genauso wenig zu halten sind wie mit Fussball-WMs, Triathlons oder auch Bundesgartenschauen.

Was uns nämlich immer vorenthalten wird sind die angesichts von Olympia und ähnlichen Sportevents auferlegten Verpflichtungen.

Wahrscheinlich darf dann kein Duisburger Kid die heiligen Rasenflächen und Sporthallen betreten, kein Duisburger-Imbiss innerhalb der Bannmeilen seine Würstchen oder Döner verkloppen, keine RentnerInnen in die Schwimmhallen hüsteln und keine Hunde auch nur im Umkreis von 10 km Gassi gehen. Alle Hundekot-Beutel müssen während Olympia bei irgendeinem ausländischen Grosssponsor mit Angabe sämtlicher persönlicher Daten bestellt werden.

Den ganzen Bestechungsschmu rund die Vergaben lass ich mal aussen vor. Im Prinzip bereichern sich einige wenige auf Kosten vieler.

Sollen Laschet und Mronz das Ding aus eigener Tasche wuppen oder mit Hilfe von Sponsoren aus der Privatwirtschaft, ausgenommen die mit städtischer, Landes- oder Bundesbeteligung.

 

Fazit: Laschet lasset!

 

Mario Barth und Joachim Llambi über Mercator-Insel – Gar nicht lustig.

In der nächsten RTL-TV-Show von Mario Barth –Mario Barth deckt auf– widmet sich Joachim Llambi (Lets Dance) einem besonderen „Leuchtturm“ von Duisburg – der Mercator-Insel. Bestückt mit einer riesigen Kopfstatue, erschaffen von Markus Lüppertz, scheint die Insel eher wenig zu leuchten.

„Ausser teuren Spesen nix gewesen.“ wird dann wohl das Fazit von Llambi in der Sendung sein. Wen wundert’s?

DuisburgKontor sollte sich vllt. jetzt noch um die Buchung eines Werbeplatzes in der Sendung bemühen. Schließlich geht es ja um das Image von Duisburg, das man in Bälde aufpeppen will, und das hier bestimmt einen Dämpfer bekommt.

Ich hab‘ das TV-Team bereits informiert, dass es da aktuell noch mehr gibt, z.B. die Sache mit den Terrorpollern.

Man muß das alles irgendwie mit Humor nehmen, aber eigentlich ist es gar nicht lustig.

 

 

Unhaltbare Zustände in Altro-Mondo-Häusern! – Unhaltbare Zustände in Ausweichwohnungen?

Nachdem in letzter Woche Altro-Mondo-MieterInnen „geräumt“ wurden, fragt man sich allseits erneut, wie konnte es zur langen Duldung  dieser baulichen Zustände kommen und/oder warum fielen diese nicht viel früher auf? Immerhin gibt es seit 2014 das Wohnungsaufsichtsgesetz NRW mit seinen heeren Absichten:

https://www.mhkbg.nrw/sites/default/files/media/document/file/29_Leitfaden_WAG_ba_Juli-2015.pdf

Und die Stadt weiß bei bestimmten Gebäudetypen, in bestimmten Stadtteilen und bei bestimmten Vermietern heute, quatsch, seit Jahren Bescheid, worauf zu achten ist.

Stecken also hinter diesen martialischen Zwangsräumungen ganz andere Ziele und Beweggründe, nämlich um Angst und Schrecken zu verbreiten, nicht nur bei den Geräumten, sondern bei denen die befürchten müssen, dass es ihnen genauso gehen könnte? Das wäre perfide. Aber irgendwie ganz im Sinne von Vermietern, inkl. Gebag, die sich sicherlich ungern mit -aus ihrer Sicht- Querulanten rumschlagen. Die Stadt kann sich derweil als Durchgreiferin und Aufräumerin gerieren.

Der Deckel in Berlin z.B. macht klar und deutlich worum es geht: Wenn Vermieter die Preise nicht mehr anheben können, müssen sie eben die Kosten senken. Das ist die simple Mathematik derer die den Hals nicht voll kriegen.

Ich hatte OB Link ja bereits in der letzten Woche Fragen nach den Kosten für die Unterbringung der Geräumten gestellt und auch danach ob die Vermieter dafür entsprechend aufkommen. Bisher keine Antwort. denn eines ist auch klar, die Unterbringung ist für die Menschen, die sie in Anspruch nehmen müssen, weil ihnen keine Wahl bleibt, scheinbar der nächste Horror. Auch dort sind die Zustände alles andere als gut, so ein Bericht des Mieter-Netzwerks aus Dortmund (über Duisburg), wo man sich mit den selben Problemen rumschlägt.

https://mieter-netzwerk-do.de/Vermieter/

Fazit:

Ich würde doch gerne mal wissen was die Duisburger Anpreiser auf der ExpoReal alles so angepriesen haben, zum Thema „Investieren in den Wohnungsbau in Duisburg“.

Smarter Schwachsinn der bald nicht mehr auszuhalten ist.

Ich berichtete ja kürzlich bereits über den BITKOM-Index zu 81 angeblich smarten Cities im Bundesgebiet. Duisburg hat nur einen Mittelfeldplatz belegt, doch insgesamt ist das alles ziemlicher Murks.

Denn ich habe mit BITKOM mal Verbindung aufgenommen und mir erklären lassen wie der Index quasi grundsätzlich funktioniert.

Um es einfach zu machen: Wenn es drei Dörfer mit je 10 Bauern gibt ist das Dorf am schweinischten wo die meisten Bauern die meisten Schweine haben. Es gewinnt also auch das Dorf mit einem Bauern und einem Schwein, wenn alle anderen kein Schwein haben. Dafür gibts dann 100% der Punkte.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/smart-city-duisburg-ist-die-drittbeste-stadt-im-ruhrgebiet-id227370725.html

Nun ist die WAZ auch noch hingegangen und hat das bundesweite Ergebnis so veränderwurschtelt, dass Duisburg nun die drittbeste smarteste Stadt im Ruhrgebiet ist. Hört sich doch viel besser an als Mittelfeld.

Und nun kommts, ich setz noch einen oben drauf: Duisburg ist die smarteste Stadt in Duisburg.  So jetzt stimmt es endlich wirklich und der Wahlk(r)ampf kann weiter gehen.

 

Die 50 Mios und die Bürgerbeteiligung

Vor kurzem fand anläßlich des Geldsegens für Marxloh und Hamborn eine Bürgerinfo statt, die dazu gedacht war die BürgerInnen zu Ideen anzuregen und zu befragen, wie denn die 50 Millionen EURO, verteilt über sieben Jahre, in Marxloh und Hamborn sinnvoll auszugeben seien.

Anwesend waren so städtische Cleverle wie Linne, Haack und Tum.  Das Triumvirat der überwiegend leuchtend-versagenden Stadtplanung in Duisburg. Gerade Letzterer dürfte sich erst mal gar nicht blicken lassen oder nur an der Bannmeile von mindestens 100 Metern langscharwenzeln in der Hoffnung es spricht mal jemand mit ihm. Doch er ist leider trotz des bisherigen The-Curve-Desasters der GF der EG DU geworden. Und damit wieder im Spiel.

Nun waren die 150(!mehr nicht!) anwesenden BürgerInnen gnädig und liessen alle drei gewähren beim Ankündigungen der Wohltaten und beim Sich-Selber-Loben. Es ist ja auch Wahlkampf.

Dennoch beschlich wohl einige der Verdacht, dass die Stadt scheinbar schon beschlossen hat was gemacht werden soll, so waren auf Ansichtstafeln bereits Entwürfe zu sehen. Und der Vorsitzende des Werberings Hamborn merkte an wieso denn die Rhein-Ruhr-Halle von dem Geld abgerissen werden soll und warum dies nicht der künftige Investor macht. Ja, die Frage kann man stellen, doch ein Investor der ein bereits freigeräumtes Gelände erwirbt kann viel Geld sparen – oder andersrum: So findet man eher einen Investor.

Auch die von Tum angekündigten Investitionen in Sicherheitsmassnahmen schränken irgendwie die Möglichkeiten von frischen Bürger-Ideen bereits ein.

Nun, es ist wie so oft mit der Stadt, nämlich wie bei einem Fragebogen mit sog. gestützten und ungestützten Fragen:

gestützt: Möchten Sie, dass wir mit dem Geld Marxloh und Hamborn grün oder gelb anstreichen? NOCH gestützter: Möchten Sie, dass wir mit dem Geld Marxloh und Hamborn grün oder grün anstreichen?

ungestützt: Wo und wie soll das Geld investiert werden?

Die gestützte Art von Fragen und Bürgerbeteiligungen wird dann pre-pr-medial begleitet von bereits durch die Stadt und ihren Protagonisten vorgestreuten Ideen und Anregungen.

Am Ende glauben dann viele derart vorinformiert, dass mit dem Geld in die Sicherheitsmaßnahmen tatsächlich massiv investiert werden muß.

Man könnte das Geld auch nehmen um sich mal von unabhängiger Seite ein Gutachten erstellen zu lassen wer denn Schuld ist an dem IST-Zustand und wie das wahre Grundproblem zu beheben sei. Und dann lädt man bei derartigen Info-Events alle städtischen Beteiligten aus der Verwaltung und von der EG DU aus.

 

Bezahlen die Vermieter auch oder bleiben wir alle auf den Kosten sitzen?

Schon wieder Zwangsräumungen: Aktuell wurden in Meiderich Häuser geräumt, angeblich wegen mangelndem Brandschutz. Wie schon so oft in Duisburg. Betroffen sind Häuser von Altro Mondo.

Die Frage die sich mir stellt ist: Bleiben wir eigentlich als Steuerzahlende auf den Kosten für die Unterbringungen der Geräumten sitzen? Denn eigentlich müssen die Vermieter bei Zwangsräumungen, die auf ihrer Schuld beruhen, diese Kosten übernehmen.

Deshalb meine Fragen an OB Link:

 

Guten Tag Herr Link!

Gemäß IFG NRW habe ich folgende Fragen:

Wieviele Personen sind seit 2014 in Duisburg von Zwangsräumungen von Häusern und Wohnungen betroffen gewesen (Stand heute), wobei die Vermieter sich jeweils schuldig machten bzw. den Grund dafür gaben (mangelnder Brandschutz usw.)?

Wieviele Personen davon mussten durch die Stadt und auf Kosten der Stadt not-untergebracht werden?

Welche Kosten hat das verursacht- in EURO gesamt?

Kamen die Vermieter ihren Zahlungsverpflichtungen nach die Kosten zu begleichen? Welche Summe in EURO gesamt?

Auf wieviel EURO gesamt blieb die Stadt „bisher sitzen“ und warum? Laufen dazu entsprechende juristische Verfahren die offenstehende Beträge einzufordern?

Gruß

www.duistop.de

 

Michael Schulze

 

Gefahr in Wedau? Und auf der Duisburger Freiheit?

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. So sollte man denken und handeln wenn man jedenfalls so einigermassen sicher sein will, dass man am Ende nicht der/die Dumme ist. Besonders als Grundstücks- und HäuslekäuferIn.

Derzeit frage ich mit Nachdruck -auch bei Frau Scharrenbach in Düsseldorf- nach den Risiken was die möglichen Bodenbelastungen von 6-Seen-Wedau angeht.

Hier mal drei zusätzliche Links vorab:

https://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/panorama/sh-viele-bahn-flaechen-sind-verseucht-id5892771.html

https://www.altlastendigital.de/.download/_sid/XNRM-217528-2ips/100526/alts_20120601.pdf

https://www.db-engineering-consulting.de/resource/blob/1349394/589bbb26e3993ace17c3e8c34c5bd000/Flyer-Altlasten-data.pdf

Besonders für 6-Seen-Wedau erwarte ich eine Garantie der Gebag, dass das Gelände in bezug auf Altlasten „gesundheitssicher“ ist.

Nun wurden mir Infos zugespielt die auch einen Verdacht auf die Duisburger Freiheit lenken. In beiden Fällen Gelände die erst der DB, dann Aurelis und nun der städtischen Gebag gehören.

Während ich an 6-Seen-Wedau schon länger „arbeite“, ergibt sich der Verdacht in Bezug auf die Freiheit dadurch, dass in den ersten 2000er-Jahren eine Bundesgartenschau für 2011 geplant wurde, also für das Jahr nach der LoPa. Diese BUGA wurde dann aber abgesagt weil u.a. ein geplanter Flächenaushub das Grundwasser hätte bzw. hätte noch mehr beeinträchtigen können. Ein Grund soll auch das fehlende Geld gewesen sein.

Ich werte die Unterlagen noch aus. Demnächst weitere Infos und dann auch Fragen an die Stadt und die Gebag.

Da ich seit fast einem Jahr versuche einen Antrag an den Rat einzubringen, sich damit zu beschäftigen ev. für die Duisburger Freiheit einen Bürger-Invest-Fonds aufzulegen, sehe ich nun den Verdacht, dass wir als Bürgerschaft zwar ein wenig mit den Klötzchen spielen dürfen was Ideen für das Gelände angeht, aber als Investoren sollen wir lieber nicht mitmischen, weil wir dann ja auch die volle Wahrheit erfahren müssten, wollten … über Investitionsrisiken usw.

Klingt alles irgendwie abgedreht und viele würden sagen „ausgedacht“, aber ich erinnere nur mal an Landesarchiv, Küppersmühle, The Curve oder an wfbm/Rogg. Hätte davor auch niemand geglaubt.

 

Selbsttest Teilzeit-Job: Erneute Anfrage an die Arbeitsagentur

Guten Tag,

wir hatten bereits einen Kontakt und ein persönliches Gespräch im Hause Duisburg.

Wie Sie sich sicher noch erinnern habe ich meine Recherchen gleich auch immer mit persönlichen Erfahrungen verknüpft. Ich kann Ihnen mitteilen, dass die einjährigen Anstrengungen Ihres Hause in Duisburg mir einen adäquaten Teilzeitjob zu verschaffen bisher zu keinem Ergebnis geführt haben.
Ich muß konstatieren, dass dies ein ziemlich beschämendes Ergebnis ist.

Es kommen zwar laufend irgendwelche Einladungen zu Gesprächen, aber dann zu von mir ausdrücklich unerwünschten Zeiten und ohne jeglichen Sinn. Zwischenzeitlich bekomme ich entweder gar keine Angebote mehr oder nur sehr vereinzelte diese alle jedoch nur aus dem CallCenterBereich was ich ausdrücklich von Anfang an abgelehnt habe.

Im Rahmen  meiner eigenen Bemühungen habe ich mich testweise mal bei Agenturen beworben die sog. Coaches suchen – für Langzeitarbeitslose, was ich dort erlebte war gelinde gesagt eine Katastrophe. Nicht nur weil ich erfuhr dass die Arbeitsagentur sensible Aufgaben wie das Coachen von Langzeitarbeitslosen auslagert(Einzelcoachings!!!), sondern weil es für Coaches auch nur Mindestlohn bis max. 16 EURO brutto/Std. zu verdienen gibt. Dazu noch unbezahlte Anfahrten in entlegene Agenturstandorte.

So erfuhr ich, dass rund 50 EU pro Stunde an die Agenturen ausbezahlt werden und davon das Coaching inkl. aller Nebenkosten ermöglicht werden muß.

Erlebnisse wie Agenturrückschreiben mit Sätzen wie „Wir haben mit äusserstem Interesse Ihre Bewerbung gelesen.“ um dann im persönlichen Gespräch zu erfahren dass man sagt: „Wir kennen Ihre Bewerbung nicht genau.“ lässt schon viel erahnen wie sehr eine solche Coaching-Agentur coachen kann und ihre Coaches auswählt.

Dazu Inhaber und Coaches die das Ganze erst seit fünf Jahren betreiben und keinerlei Qualifikationen nachweisen. Ausreden: Habe ich gerade nicht zur Hand, zuhause ….! „Manche Coaches machen es auch nur zwei Stunden die Woche um sich die Mallorca-Reise zu finanzieren.“ Why not? Erinnert mich irgendwie an ein Werbeangebot wie: Fusspflege und Zukunftsberatung

Was mich allerdings noch mehr betrübt hat war die Tatsache, dass meine Kenntnisse in Sachen Coaching zwar gering sind, aber meine Kenntnisse inkl. Ausbilderschein(IHK) plus  ich habe in meinem Leben viele Leute ausgebildet u.a. als Dozent und auch beschäftigt, überhaupt nicht gefragt waren. Ich wurde eher  dahingehend befragt welche Einstellung ich zu Menschen hätte.

Saloppe Antwort: Ein Kindermörder stellt sich auch nicht vor.

Und noch etwas fiel auf: Die teils diebische Lausbübigkeit wie die mageren Konditionen als doch noch kompensierfähig verkauft wurden: Man könne ja das Coaching etwas langsamer, weniger zielführend gestalten etc. M.a.W.: Wenn  das Coaching nicht zum Ziel führt, kommt der Proband eben in die nächste Massnahme usw. usf.  Die Arbeitsagentur ist eh überlastet. Und wenn unser Coaching-Preis niedrig ist nehmen die uns fast automatisch.

Das ist ein Art Drehkreuz. Denn einem Betroffenen wirklich helfen zu wollen, konnte ich eigentlich fast nie erkennen.

Bitte nehmen Sie Stellung. Danke.

www.duistop.de

Michael Schulze