Laßt Euch schön verarschen!

Die mit Spannung(LOL + WÜRG) erwartete Online-Bürgerbeiligung an der Entwicklung der Duisburger Freiheit (heute: Am alten Güterbahnhof) ist gestartet.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/digitale-buergerbeteiligung-fuer-das-gueterbahnhofsgelaende-in-duisburg_aid-51982743

Auf der Website www.am-alten-gueterbahnhof.de kann man ab sofort seine Ideen für sieben vorbestimmte Projektgebiete einspeisen.

Na dann mal los. Aber stop, vorher von mir noch ein paar Anmerkungen.

Auf dieser Unterseite „Meilenstein 1“ würde ich mir mal ganz genau die Worte zum Thema Transparenz von OB Link durchlesen:

https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/die-reise/meilenstein-1/

Zitat:

TRANSPARENZ

Oberbürgermeister Sören Link machte bereits zu Beginn der Veranstaltung(Anmerkung: gemeint ist das erste Event am 19.11.2019) eines sehr deutlich: „Bei der Planung dieses Geländes werden wir nichts überstürzen, es geht hier nicht um das schnelle Geld. Es geht darum, transparent und offen mit den Ideen umzugehen und in den Dialog mit allen Beteiligten zu treten. Wir können uns als Stadt hier neu erfinden, neu definieren – und das wollen wir gemeinsam tun.“ Darum wurden die anwesenden Bürger auch direkt beim Kick-Off direkt einbezogen und angehört.

Ich habe vor allem den Teil „in den Dialog mit allen Beteiligten zu treten“ mal ernst genommen und seitdem zig Presseanfragen an Gebag und Stadt im Vorfeld der jetzigen Online-Beteiligung gestellt.

Bis heute habe ich nicht eine einzige Antwort bekommen.

Dabei wollte ich etwas wissen zum Kaufpreis des Grundstücks, zu den Altlasten und warum denn mein früher Vorschlag an den Rat (2018) für das Gelände einen Bürgerfonds aufzulegen nach 11 Monaten Verzögerung letztlich abgelehnt wurde.

Auch die Frage ob man denn wirklich vorhat dort ein neues Rathaus zu bauen ist bis dato unbeantwortet.

Nun zum Online-Verfahren selbst. Also wenn ich mir Meilenstein 2 ansehe (https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/die-reise/meilenstein-2/), innerhalb dessen das Online-Verfahren abgewickelt wird, nehme ich doch mal die Frage-Aufforderung „Was denkst Du“ ernst.

Also, ich denke, 1. dass ich keine vorgefertigten Statements vervollständigen möchte, 2. dass ich wissen möchte was mit den Ideen ganz konkret passiert und ob jede Idee auch veröffentlicht wird, 3. dass mir die Voreinteilung in sieben Teilgebiete nicht gefällt, 3. dass mir „Am Alten Güterbahnhof“ nicht gefällt, 4. dass irgendwelche Teams meine Ideen bekommen die ich nicht kenne, 5. dass ich nicht erfahre nach welchen Kriterien über die Ideen abgestimmt oder über sie entschieden wird, 6. dass anscheinend keine Möglichkeit besteht/bestehen wird die Ideen online zu diskutieren und zu kommentieren.

Ach ja, was aus den „Ideen für Duisburg“ (2016) geworden ist habe ich trotz mehrfacher Anfragen auch nie erfahren.

Ich werde keine Ideen einreichen, da ich überzeugt bin diese werden sowieso nicht berücksichtigt a) weil sie von mir sind und b) weil ich eh glaube dass alles bereits jetzt ausgekaspert ist was dort umgesetzt werden soll und das Online-Ding nur eine Alibi-Veranstaltung ist. Dass Gebag-Boss Wortmeyer es für eine aussergewöhnlich neuartige Sache hält mag in seiner Welt stimmen, ist aber ansonsten kein wirklicher Brüller.

Und dass jemand seine Idee später wiederfindet liegt ev. nur daran, dass es kaum Ideen gibt die nicht auch ein Zweiter hat/haben kann.

Also Leute, sich am besten jede Ideenzusendung mit Datum und Zeit auf jeden Fall bestätigen lassen.

Ansonsten: Lasst Euch schön verarschen!

 

 

Was genau ist ein Duisburger SPD-Arbeitnehmer?

Antwort: Einer der bei der Duisburger SPD arbeitet!  Tja, die Jungs kriegen ab 2022 sagenhafte 10,45 EU pro Stunde Mindestlohn.

So liest sich die kleine Hurra-Meldung von Rainer Bischoff (MdL), wobei er natürlich alle Arbeitnehmer und *Innen bundesweit meint. Die SPD fordert eigentlich seit langem 12 EU. Aber damit wird es wohl erst irgendwann später was.

Duisburger SPD-Arbeitnehmer begrüßen Anhebung des Mindestlohns

Und die vielen ausgebeuteten ArbeiterInnen, wie die in Schlachtbetrieben, werden wohl weiterhin oftmals noch nicht mal den bisherigen Mindestlohn bekommen. Aber immerhin die Werkverträge sollen ja bald Geschichte sein. Mal sehen was den Ausbeutern dieser Leute dann einfällt. Ich hoffe dazu macht sich einer wie Bischoff bereits jetzt schon mal seine Gedanken.

 

 

 

Zoff um ZOF und die Stadt weiß nix

Tja, in einigen Sozialbereichen unseres Systems scheint es mächtig zur Sache zu gehen. Nicht nur das dort recht ordentlich Umsatz und Gewinn gemacht wird, sondern es wird anscheinend auch ordentlich gemauschelt, um es noch vornehm auszudrücken.

So steht der EX-Vereinsvorsitzende von ZOF e.V. wahrscheinlich bald vor Gericht, denn er wird beschuldigt in über 900 Fällen Bargeld in einer Gesamthöhe von zwei Millionen EURO entnommen zu haben, eine Scheinfirma für Abrechnungen zum eigenen Nutzen gegründet zu haben sowie in über 240 Fällen Sozialbeiträge nicht abgeführt zu haben. Die Barentnahmen gingen wohl für private Vergnügungen drauf, Reisen, Barbesuche usw. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird nun vom Gericht geprüft ob ein Verfahren eröffnet wird.

ZOF war bis zur Insolvenz 2019 im Integrationsbereich besonders von Flüchtlingen tätig und hatte sein Geschäftsgebiet von Duisburg aus in andere deutsche Städte ausgeweitet.

Bedarf an Leistungen war seit 2015 genug, nur scheinen die Geldgeber, also die Behörden und Kommunen nicht immer so genau hingeschaut zu haben was alles möglich ist. Oder sie haben es zu spät bemerkt. Oder was natürlich auch möglich ist, einzelne Subjekte auf Kontrollseite haben davon ebenso profitiert.

In dem aktuellen WAZ-Artikel zu dem Fall wird angemerkt, dass die Stadt kurzfristig nicht mitteilen kann, ob sie noch mit ZOF weiter zusammenarbeitet, nach der Insolvenz scheint es also irgendwie weitergegangen zu sein. Der jetztige Mann an der Spitze ist nämlich zumindest als Streetworker bei der Stadt (im Amt für Soziales und Wohnen) beschäftigt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/barbesuche-mit-vereinsgeldern-ex-zof-vorsitzender-angeklagt-id229419992.html

Ich hatte ja bereits mehrfach versucht von der Stadt Auskunft zu erhalten über die Gelder die man laufend in Sozialeinrichtungen und – konzerne wie AWO & Co. steckt, sowie darüber wie man die Ausgaben kontrolliert. Bisher wird eisern dazu geschwiegen. Gleiches gilt für Anfragen hinsichtlich der Streetworker, ihrer Beschäftigungsverhältnisse und Bezahlung sowie hinsichtlich ihrer Arbeit und Arbeitsleistungen. Eisernes Schweigen seitens der Stadt auch dazu.

In dem Zusammenhang sei erwähnt wer denn bisher den gesamten Bereich verantwortet hat, nur dass das bei dem vielen Postengewechsel nicht vergessen wird: Thomas Krützberg. Heute GF beim IMD und damit immer noch im Spiel, werden doch viele städtische Immobilien -auch für soziale Zwecke genutzte Immobilien- vom IMD betreut.

 

Anmerkung/Nachtrag:

Dass der Ex-GF des ZOF e.V. noch nicht vor Gericht steht wurde bereits  von mir korrigiert. Eine Entscheidung über eine Verfahrenseröffnung und Anklage steht derzeit noch aus. (Stand: 1.7.2020, 18:40 Uhr)

So machen Bas und Özdemir Politik – nämlich gar nicht!

Die Art und Weise wie etliche vorgeblich aktive PolitikerInnen ihren Job betreiben ist schon ziemlich haarsträubend. Die vier MdLs Philipp, Jäger, Börner und Bischoff machen es durch laufende Forderungen und Kritik an der Landesregierung. Gute Vorschläge erkenne ich ebensowenig wie eine gewisse Zurückhaltung bei der demütigen Einschätzung ihrer eigenen Unterlassungen aus der Legislatur in der sie hätten selbst einige Dinge besser machen oder bereits einleiten können. Dass ist ungefähr so bekloppt, wie wenn ich heute jemandem für etwas eine reinhaue, was ich gestern selbst falsch gemacht habe.

Die Kronen der Verlogenheit politischer Aktivität durch  Nachplappern und sich in die Taten anderer reinhängen setze ich aktuell Bärbel Bas und Mahmut Özdemir auf (beide MdB).

Niemand wird doch ernsthaft glauben die beiden hätten im Alleingang für Duisburg einen Bundeszuschuss bewirkt der letztlich an alle Kommunen anteilig gezahlt wird. Doch ihre derzeitige Verlautbarung wirkt so oder soll wohl so wirken:

https://spd-duisburg.de/baerbel-bas-mahmut-oezdemir-kosten-der-unterkunft-konjunkturpaket-entlastet-duisburg-um-427-millionen-euro/

Zitat: „Wir haben uns dafür eingesetzt, dass das Konjunkturprogramm des Bundes Duisburg um 42,7 Millionen Euro pro Jahr bei den Kosten der Unterkunft entlastet. … Der Bund wird dauerhaft 75% statt bisher 50% der Kosten für Unterkunft und Heizung bei der Grundsicherung für Arbeitsuchende übernehmen. „

Der Witz ist, dass eigentlich dort folgendes stehen müsste, nämlich dass die beiden sich für eine 100%ige Übernahme der Kosten durch den Bund eingesetzt haben. Im Umkehrschluß müssten sie dann einräumen nur 75% erreicht zu haben. Klingt nicht mehr so toll.

Tja, manchmal kann ein wenig Logik ausreichen um festzustellen wie man veräppelt wird.

Witzig ist auch, dass genau das Problem der Kosten für die Unterkunft nach Angaben von Link, Philipp und kürzlich auch Murrack der wesentliche Grund für die Verschuldung Duisburgs sein soll.

Dann müssten sich Bas und Özdemir umso mehr für eine 100%ige Lösung eingesetzt haben.

Der Trick ist nun, dass man bei nur 75% Kostenübernahme in wenigen Jahren erneut auf dem Argument rumreiten kann. Würde man nämlich 100% der Kosten erstattet bekommen, fiele ja dann der oft vorgebrachte Grund für die Überschuldung Duisburgs weg.

Woher kämen die Schulden denn dann? Denn eines ist für mich klar, die Schulden entstanden auch aus Unfähigkeit mit Geld umzugehen, es zu verprassen usw.

Bitte Herr Doktor, heilen Sie mich nicht ganz, dann habe ich doch keinen Grund mehr NICHT zur Arbeit zu gehen.

 

 

 

 

 

Eine Heiligsprechung für diesen Mann

Als ich das Interview von xtranews -eigentlich nicht bekannt für Glorifizierungen dieser Art- mit Stadtdirex, Kämmerer und Digidez sowie Corona-Oberhaupt(seit Anfang Juni) Martin Murrack gelesen hatte, bin ich vor Ehrfurcht in die Knie gegangen – quatsch, ich musste mich wegen der schieren Menge aus den Tiefen meines Stomachus einfach mal weiter zum Eimer runterbeugen damit nicht so viel daneben geht.

Es fehlt eigentlich jetzt nur noch die Heiligsprechung. WÜRG.

Mit den Insignien der Duisburger Macht reichlich ausgestattet -immerhin vier Ämter- lockt der quirlig dreinschauende Blondschopf (Baujahr 1977) seine Interview-Opfer anscheinend in den linken Teil des Rathauses, versprüht bereits im Paternoster eine merkwürdige Alraunenmischung zur Betäubung und schwupps ist man gefangengenommen vom Charisma seines gottähnlichen Wesens, wenn da nicht diese schöden Themen wie Altschuldentilgung wären.

Er weist just in diesem Interview, zu diesem Zeitpunkt vor der Wahl, nochmals gebetsmühlenartig daraufhin, dass Duisburg gargargar keinekeinekeine Schuld an den aktuell 1,3 Mrd. EURO Miesen hat. Alles die Schuld von dem bösen „Bund“.

Zu einem Zeitpunkt zu dem ich bereits mehrfach hier die Schulden auch ganz woanders verortet hatte, z.B. bei der schieren Ausgabenorgie samt aller Fehlprojekte in den letzten Jahren.

Tja an der Stelle hätten ein paar Zitate aus dem Haushalt die Murracksche These untermauert oder eben adabsurdum gestellt, aber genau diese Zitate fehlen.

Dabei kennt er doch am besten das Zahlenwerk, als Kämmerer, doch mir scheint, die wahren Profis im Hintergrund geben ihm genauso wie Link und Philipp lieber ein paar Phrasen mit auf dem Weg die dann gebetsmühlenartig gedroschen werden. Kritische Hinterfragung der Interviewerin? Fehlanzeige.

Mir stellt sich der Mann leider nicht, wahrscheinlich aus Angst.

Der Mann hinter den Helden in Duisburg – Martin Murrack im Interview

Hier der Haushaltsplan von 2019 zum selber mal reingucken, wobei man dazu echt kommunale Bilanzführung drauf haben muß.

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/20/haushaltsplaene.php.media/81660/HPL_2019.pdf

Was meinen Würgereiz jedoch besonders angeregt hat ist das Geschwurbel um seinen Wechsel von dem so sicheren Posten in der Statskanzlei nach Duisburg, inkl. schlafloser Nacht. Gerade so als wüssten diese Typen nicht wie sehr sie sich trotz Verzicht auf diese Pensionsansprüche nicht doch wieder ganz andere sichern könnten. Das ziehen die sich mit der Muttermilch bereits rein.

Der Mann hat vorher keine besondere Karrteire gemacht, er ist eigentlich ein wenig hin- und hergehopst ohne dass man ein Muster erkennen kann wofür er sich eignet. Am längsten war er Bürovorsteher.

https://de.linkedin.com/in/murrack

https://www.xing.com/profile/Martin_Murrack

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/verwaltungsvorstand/stadtdirektor-und-stadtkaemmerer-martin-murrack.php

Und er ist inzwischen anscheinend so postengeil, dass er sogar das neue Amt als Duisburger Corona-Häuptling sofort veröffentlichen musste.

Da Murrack 2018 bei uns hier aufgeschlagen ist lohnt sich mal der Blick in einen Artikel in der WAZ aus dem jahre 2016, dessen prinzipieller Inhalt Murrack sicherlich zu Ohren gekommen sein dürfte. Darin geht es vor allem auch um die höheren Pensionen von städtischen Verantwortlichen die man sich durch Vorverdienstzeiten erwerben kann.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/hoehere-pensionen-fuer-duisburger-dezernenten-id11616106.html

Kein Wunder also, wenn ich beim Lesen einen Würgereiz bekomme.

Und nun noch, weil so passend, ein Ausflug in die Gefilde unseres OB, Murracks besten Freund.

Auch der OB wusste wohl genau, warum er so viel Wert darauf legte unbedingt nochmals wiedergewählt zu werden. Nach acht Jahren OB-Amtszeit hat er nämlich unabhängig vom Alter sofort einen fetten Pensionsanspruch:

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/kommunalwahl/pensionen-buergermeister-102.html

Das erkläre mal einer Klofrau!

Und nun muß der Eimer geleert werden.

An alle die nun unter Corona ihre Firmen und Jobs verlieren:

Ihr seid diesen Helden scheissegal und dafür kriegen sie auch noch viel Geld!

Wer wissen will womit sich selbst die Spitzenpolitik in der EU so beschäftigt, während normale Leute z.Z. ganz einschneidende Probleme haben, der liest dies: https://www.spiegel.de/politik/ausland/ursula-von-der-leyen-gegen-charles-michel-zwei-wie-im-kindergarten-a-00000000-0002-0001-0000-000171773531

 

Angelfreunde fordern mehr Fische, Kids mehr Lollys: Yes, it’s election time.

DingDingDing, it‘ s election time. Am 13. Septmeber ist es soweit, die Duisburger*Innen können ein neues Stadtparlament wählen.

Und deshalb lassen sich im Vorfeld auch gewisse örtliche Lobbyverbände nicht lumpen ihre Forderungen in die Arena zu schmeissen. Natürlich nicht ohne zu sagen man verstehe sich mit den bisherigen Machern aus der Politik, SPD und CDU, gut und man könne sicher auch mit den Grünen.

So hat sich im Laufe der letzen Wochen der anscheinend männlich dominierte Unternehmerverband (www.unternehmerverband.org)  zu einem meiner Lieblinge emporgearbeitet, an denen ich mich besonders gerne abarbeite. Vor 1,5 Jahren ca. poppte meine Aversion bereits einmal auf als es um den Masterplan Wirtschaft ging, den die Verbandsleute entwickelt hatten, von dem man aber bisher nichts spürt.

Nun äussern sich zwei Protagonisten des Verbands zu ihren Forderungen an die Politik für die kommende Legislatur.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/unternehmer-drei-forderungen-fuer-die-wirtschaft-in-duisburg-id229408128.html

Gucken wir uns erstmal ein paar Kennzahlen an um die drei Forderungen einzuordnen: Die Gesamtzahl der Unternehmen in Duisburg liegt laut Statistiken der IHK und der HWK bei mindestens 20.000. Der Unternehmerverband gibt auf seiner Seite an er hätte rund 700 Mitglieder – bundesweit.

Tja, das deutet daraufhin, dass die drei Forderungen max. denen von vllt. 3% der Unternehmen entspricht, wenn überhaupt. Natürlich kann auch eine Minderheit gute Ideen haben und Forderungen aufstellen. Es sollte aber mit einigen Äusserungen nicht der Eindruck entstehen man wäre als Wirtschaft (=alle Unternehmen) mit der Stadt und der Politik in Duisburg zufrieden.

Erste Forderung: Die UNI mehr nutzen und einbinden, da sie Fachgebiete besetzt die zukunftsweisend sind.

Kann man fordern, aber die Stadt hat ja bereits vor in Wedau ein UNI-Kompetenzzentrum (Campus) zu errichten, was ist also so besonders an der Forderung des Verbands?

Besser wäre dagegen der Verband würde selbst einen Etat ausloben der junge Gründer*Innen aus der UNI finanziert oder Unternehmer*Innen benennen die Startups unterstützen und sich als Geldgeber oder sonstwie beteiligen.

Und wen interessiert ein Wirtschaftsweiser/Sachverständiger von der UDE wie Prof. Truger, wenn der nicht auch konkret etwas für Duisburgs Image tut oder sich sonstwie aufgrund seiner profunden Kenntnisse einmischt?

Meine Forderung: Werdet selbst erstmal beispiel- und vorbildhaft konkret!

Zweite Forderung: Mehr Geld für die Wirtschaftsförderung(Wifö). Angeblich investiere Dortmund das Fünf- bis Zehnfache.  Und: Verknüpfung der Wifö mit dem Stadtmarketing.

Tja, besonders der zweite Teil der zweiten Forderung ist ziemlich merkwürdig – für mich. Wurde doch seinerzeit auf angeblichen Wunsch der Wirtschaft der Wirtschaftsdez. eingeführt, nur von dem sieht man nicht viel, hört man nicht viel, weshalb ich ja auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde wegen Nichtstun veranlasst habe. Hier sollte der Verband erstmal von Andree Haack das Maximale an Leistung einfordern anstatt zuerst viel Geld in die WiFö pumpen zu wollen womit dann ev. nur noch mehr Leistungsunderperformer alimentiert werden.

Und bitte baut endlich auf der Website das Logo von Duisburg und Duisburg-ist-echt ein, wenn schon Ambitionen  da sind sich in das Stadtmarketing einzumischen.

Dritte Forderung: Mehr Gewerbeflächen ausweisen.

Tja, diese Forderung kann ich nicht nachvollziehen, sind doch die künftigen Bussinesses eher weniger flächenintensiv. IT,  KI usw. benötigen keine Flächen, dafür aber mehr Investitionen in die Bildung. Diese Forderung stellt der Verband aber nicht auf, obwohl aktuell Corona die Versäumnisse im Bildungsbereich gnadenlos und für alle sichtbar offengelegt hat.

Fazit:

Irgendwie nicht auf der Höhe der Zeit die Jungs vom Unternehmerverband. Und mir fehlt wie immer auch ein kräftiger Schuß vors Knie der Verantwortlichen in der ablaufenden Legislatur. Wenn die nämlich weiter am Ruder bleiben geht es auch weiter so bergab wie bisher, daran können  auch die Verprechen von Großprojekten nichts ändern, deren Erfolge bisher auch nur auf dem Papier stehen.

 

 

 

 

 

 

 

Hoppla, Rogg-Spaniel-Prozess gestartet – Und ich dachte schon der würde ausfallen

Ja Potzblitz, in Duisburg geschehen noch Zeichen und Wunder. Da hatte ich noch kürzlich beim OB insistiert und nachgefragt wie es denn um die zivilrechtlichen Forderungen gegen Frau Rogg und Herrn Spaniel aus dem Gehaltsskandal um die ehemalige GF der wfbm stehen würde und nun hat zumindest der Zivilprozess tatsächlich begonnen. Rund zwei Jahre nachdem alles öffentlich wurde. Und ich dachte schon das Ganze würde ausfallen und wir würden um die Show- und Erlebniswerte gebracht, weil z.B. die Klage zurückgezogen wurde. Die hat auch nicht die Stadt sondern die wfbm eingereicht. So klagt nun u.a. ein SPD-Mitglied namens Krützberg (sitzt inzwischen statt Spaniel im wfbm-Aufsichtsrat) gegen ebendiesen wahrscheinlich abgeschriebenen, unbrauchbaren oder opferbereiten Partei-Genossen aus den eigenen Reihen.

Die Anwälte der beiden angeklagten Protagonisten haben jedenfalls gestern für ihre Mandanten gesprochen, da diese nicht anwesend waren, und sie haben natürlich nur Gutes vermeldet.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/prozessauftakt-roselyne-rogg-100.html

Dass zuletzt die Vergütung von Frau Rogg laut einem Gutachten bei einem wesentlich höheren Betrag als branchenüblich lag, soll angemessen gewesen sein. Tja, dann sind ja die anderen GFs in anderen Einrichtungen ev. total unterbezahlt. Und der neue GF der wfbm auch. Nur komisch das z.B. Angela Merkels Vergütung an die Summe auch nicht heranreicht. Aber die ist ja nur die Kanzlerin und Frau Rogg hat eben einen tollen Job gemacht. LOL.LOL.LOL.

Interessant, dass Spaniels Anwalt davon sprach (laut WDR), dass es keinen  Alleingang von ihm gab, was die Zustimmung zu der hohen Vergütung betrifft. Folglich müssten dann ja noch andere Personen mitentschieden haben. Was eigentlich auch üblich ist.

Der Prozess soll angeblich erst Ende des Jahres fortgesetzt werden. Denn, so meine Meinung dazu, schließlich wird bald gewählt und es soll ja vllt. keine Scheisse an jemandem kleben bleiben die noch vor dem 13. September (Wahltag) übel zu riechen beginnt.

Fällt der Name Rogg wende ich mich in meinem Zimmerchen übrigens immer nach rechts, da hängt eine kleine eingerahmte Quittung aus dem Jahre 2016. Gucken Sie selbst was ich dann jedesmal sehe:

Die hat mit dem tollen Job von Frau Rogg sicherlich gar nichts zu tun. Sieht aber gut aus. Aus einer Hochzeit des OB, der eigentlich der AR-Vorsitzende der wfbm wäre, wenn er nicht den Job regelmässig abträte, eine Marketing-Maßnahme des wfbm-Ablegers „Der kleine Prinz“ zu machen ist zumindest eine pfiffige Idee.

Wieviele Pommesbuden haben das auch vorgehabt, wenn schon der OB dort seine Currywürste an die Bevölkerung verteilt hat, die bei vollem Wurstmund mit ihm ins Gespräch kommen sollte? Sie kamen bisher wohl nicht zum Zug.

Und die ev. mal anstehende Blinddarm-Transplantation (tausche Appendizitis gegen Gehirnzellen) des OB könnte doch zu einer Sponsoring-Aktion der Chirurgen mutieren, die sich am Spitzenmann der Stadt heilend-schnibbelnd verdingen.

Duisburg ist echt spannend. Was mich un- und abhängig von dem Prozess besonders interessiert: Hat Frau Rogg z.B. an eine Partei oder an Parteien gespendet? Und als was werden die Kosten für den teuren Dienstwagen betrachtet – als Vergütung on top?  Und hatte sie eine Tankkarte auf Kosten der wfbm? Die Karre ist jetzt wo?

 

 

Dienstaufsichtsbeschwerde über Dagmar Bungardt vom City DU e.V.

Da Alexander Kranki in einem Artikel vom Unternehmerverband kürzlich die Stadtentwicklung Duisburgs über den Klee lobte, obwohl es dafür derzeit keine Veranlassung gibt, was ich an dem Artikel kritisierte, dann liegt es für mich nahe, dass ich mir auch mal die aktuelle Arbeit von City DU e.V. anschaue. Verantwortet von Dagmar Bungardt. Man muß dazu wissen neben Dagmar Bungardt arbeitet dort noch eine Mitarbeiterin. Beide sind bei der Stadt beschäftigt und werden auch von ihr bezahlt. Sie sollen City-Marketing machen. Ich denke sie machen sich die Nägel. Und der Sohn von Frau Bungardt ist bei DuisburgKontor beschäftigt, dem Unternehmen, das derzeit mit Duisburg-ist-echt auch echt nicht glänzt.

Aber so viele Beschwerden wie ich jetzt noch schreiben müsste, das würde mich verrückt machen. Kai Homann der die Imitsch-Kampagne nach meinen Informationen bei DK verantwortet, ist ja auch nicht gerade ein Überflieger in Sachen kreative Leistungen, so mein Eindruck. Das letzte an das ich mich erinnere ist eine Blumenkübelaufhängaktion. Also ich stell‘ mir bei sowas immer folgendes vor: Der angehende Manager Kevin kommt nach getaner Arbeit (Blumenkübelaufhängen) abends zu seiner Sabine und seinen beiden kleinen Kindern nach Hause. Du Papa, was hast Du denn heute gemacht? Tja Kinder, heute hat Euer Papa die Stadt verschönert. Und abends beim Kuscheln mit Sabine wird dann der nächste Karriereschritt geplant:  Blümenkübelanstreichen und Blumengiessen. Das ist dann schon Multitasking. Der clevere Kevin weiß eben wie er seine Sabine und seinen klugen Boss begeistern kann, weshalb der am nächsten Morgen prompt eine PR-Meldung mit Bild bei der ZAW abgibt: „Jung-Manager verschönert Stadt mit Hilfe seines Chefs.“ So bleibt man im Spiel und so beginnen Karrieren.

Scheisse, jetzt hab ich mir vor Lachen auf die Zunge gebissen.

Zurück zu City Du, Dagmar B.  und ihren Leistungen. Um es kurz zu machen: Grottig. Was mich zu einer Dienstaufsichtsbeschwerde über Dagmar Bungardt beim OB veranlasste.

Danke Herr Kranki für den Anstoß. Ansonsten lebe ich natürlich nur meinen ständigen Drang zum Zerstören aus (Greetings to REZO). Es tut aber auch so höllisch weh in meinem Kopf, wenn ich die unglaublich dilettantischen Dinge mitansehen muß die hier geschehen.

Lesen Sie also hier meine Beschwerde:

Guten Morgen Herr Link,

ich habe folgende Dienstaufsichtsbeschwerde über


Frau Dagmar Bungardt

angestellt / verbeamtet bei der Stadt Duisburg beschäftigt und ausgeliehen an CityDU e.V.

Frau Bungardt erweist sich m.E. trotz sicherlich guter und ausreichender Vergütung als völlig deplatziert.

So kommt sie anscheinend den ihr gestellten wichtigen Aufgaben in keinster Weise nach.

Ich habe den Eindruck sie ist vollkommen untätig. Keine Ideen usw.

Während andere Menschen corona-bedingt um ihr „Überleben“ kämpfen, sowohl unternehmerisch als auch privat, ist dieses Verhalten m.E. als unsozial oder gar asozial zu bezeichnen.

Ich rege ausserdem an Frau Bungardt schnellstmöglich abzuberufen.

Als Beispiele für ihr Missverhalten verweise ich auf folgende Seiten des Internetauftritts von CityDU e.V.:

http://www.citydu.de/pakt.html (Hier ist unter News der aktuellste Eintrag von 2018.)

http://www.citydu.de/idee.html (Hier ist von Dingen die Rede die man getrost als längst obsolet bezeichnen könnte und dem tatsächlichen Bild von heute überhaupt nicht mehr entsprechen.)

Hinweise von mir an sie werden von ihr regelmässig ignoriert, weshalb ich mich für diese Beschwerde entschieden habe.

Bitte bestätigen Sie den Eingang der Beschwerde umgehend.

Gruß

Michael Schulze

Altschuldenerlaß für Duisburg – Besser nicht!

Ich weiß, ich hatte das Thema zuletzt mehrfach. Vor allem nachdem sich auch die beste Politikerin aller Zeiten, Sarah Philipp(MdL), „lauthals“ für den Schuldenerlaß stark gemacht hat. Das hatte ich der bebrillten Mittdreißigerin gar nicht zugetraut, nachplappern was der OB so absondert.

Meine Meinung: Besser nicht, wenn nicht vorher klar und transparent aufgezeigt wird, wie die Schulden zustande gekommen sind.

Und wie das Leben so spielt kann man am Beispiel der Kosten für die Corona-App der Bundesregierung mal ganz simpel erfahren wie öffentliche Stellen locker die Kohle raushauen, so als gäbe es kein Morgen, keine Schulden, kein Corona und keine KleinunternehmerInnen die Hartz IV beantragen müssen.

Dazu rechnet in einem TV-Beitrag von Kontraste (ARD – 2. Beitrag der Sendung gestern) ein App-Entwickler vor, was diese APP vom Bund hätte kosten dürfen.

KONTRASTE – 25. Juni 2020 – 2. BEITRAG

Zum Vergleich, wir zahlen an Telekom und SAP insgesamt 52 Mio. EURO inkl. aller Nebenkosten. Werbung noch nicht einberechnet. Allein die Entwicklung der APP kostet 20 Mio. EURO.

Und der APP-Entwickler macht folgende Rechnung auf:

Unter normalen Bedingungen würde er 450.000 EURO berechnen und mit besonders hohen Tagessätzen max. 2 Mio. EURO.

Auf Duisburg übertragen sollten wir mal fragen was denn in den letzten 20 Jahren so manche Anschaffung und so manches Projekt gekostet hat, um zu prüfen für wie viel weniger das hätte auch gehen können.

Die Frage nach den Kosten für den Rathaus-Scan von innen ist mir vom OB immer noch nicht beantwortet worden. Dafür wurde aber gerade eben noch ein Museum gescannt, obwohl anscheinend der Rathaus-Scan immer noch nicht fertig ist (seit Mitte 2019 !!!).

Tja, da hoffe ich mal es wurde bisher im Rathaus nicht allzuviel umgebaut, denn dann müsste der Scan-RobyTobyFlyWahTut schon wieder ran.

 

 

Philipp voll auf Angriff – Özdemir und Bas auf Schmusekurs

Da unsere vier Landtagsabegordneten entweder tot sind, im Koma liegen, es vorziehen lieber nichts zu tun oder manchmal verbal etwas abzusondern was nach Arbeit klingen soll, habe ich letzteres bestätigend einen aktuellen Verbalangriff von meiner absoluten Liebslingspolitikerin Sarah Philipp auf die CDU entdeckt. Immerhin ein Lebenszeichen. MdL Bischoff äussert sich auch manchmal, Jäger und Börner nicht.

Zurück zu Sarah Philipp: Sie äussert derzeit quasi mit einem Tritt in den Schritt des hiesigen Koalitionspartners. Sie sagt nämlich beim Thema Altschuldenerlaß, dass man mit der CDU im Ruhrgebiet leider verlassen ist. Duisburg liegt im Ruhrgebiet folglich …

UPPS ich übersah, sie meint die CDU im Landtag. Welch Glück für die Duisburger.

Keine Altschuldenlösung von der schwarz-gelben Landesregierung – wer sich im Ruhrgebiet auf die CDU verlässt, der ist leider verlassen

Was sie vor sich hin ätzt hat nur eine Bewandnis, nämlich Wahlwerbung zu betreiben. OB Link tutete gestern ins selbe Horn und so wird es munter weitergehen. Die desolate Schuldenlage Duisburgs hat sich natürlich corona-bedingt verschärft, aber sie ist ja eigentlich schon sehr viel länger Thema. Dasselbe gilt auch für andere Ruhrkommunen. So hätte durchaus die Landesregierung unter Rot-Grün sich in ihrer letzten Legislatur dem Thema annehmen können, Frau Philipp saß bereits zu der Zeit im Landtag.

Die zwei SPD-Bundestagsabgeordneten Özdemir und Bas gehen dagegen auf Schmusekurs und auf Tuchfühlung und wollen sich Face-To-Face darüber unterhalten was sie und die SPD Gutes tun sollten. Am morgigen Donnerstag wollen sie deshalb beide auf der Königstrasse stehen und sich ausfragen lassen.

Den Herrn Özdemir würde ich, wenn ich hinging, mal fragen, wieso es einem hochrangigen SPD-Politiker möglich ist, entgegen der Abwassersatzung der Stadt Duisburg, sein privates Abwasser nicht in die öffentliche Kanalisation einleiten zu müssen. Und wieso  dieser Politiker sowie Stadt und Wirtschaftsbetriebe dazu jede Auskunft beharrlich verweigern.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/bundestagsabgeordnete-baerbel-bas-und-mahmut-oezdemir-im-buergerdialog_aid-51810581

Beide wollen übrigens rund zwei Stunden (zw. 16 und 18 Uhr) lang zur Verfügung stehen.

Dass Herr Özdemir im Gegensatz zum erwähnten Politiker ohne Abwasseranschluss gerne Auskunft gibt kann man hier nachlesen:

in Duisburg

Zitat/Auszug:

Die Duisburgerinnen und Duisburger sind mir wichtig – und das nicht nur in den Zeiten des Wahlkampfes. Für ihre Interessen und Anliegen trete ich mit besonderer Leidenschaft und Nachdruck im Deutschen Bundestag ein.

Wenn Sie also ein Anliegen oder Anregungen haben, die meinen Wahlkreis betreffen, zögern Sie nicht, mit mir in Kontakt zu treten. Sie können mich in Duisburg wie folgt erreichen:

SPD-WAHLKREISBÜRO
Krummacherstraße 33
47051 Duisburg
0203 75 986 900
mahmut.oezdemir@bundestag.de

Zum Schluß noch ein paar Fragen die man sonst noch stellen kann: