DGB: Zehn müde Forderungen an die Politik – GÄHN-GÄHN-SCHNARCH

Also wer bei diesem Wetter und auch sonst schlecht einschlafen kann, dem empfehle ich sich die aktuellen zehn Forderungen des DBG an die hiesige Politik aufs Band zu sprechen und beim Schlafengehen auf „Start-Dauerschleife“ zu drücken. Nach wenigen Sekunden ist man bereits wie betäubt vor gähnender Langeweile. Übertroffen nur noch von den Verwesungsgeräuschen einer Bananenschale.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/kommunalwahl-2020-in-duisburg-dgb-stellt-zehn-forderungen-an-die-politik_aid-52690357

Tja u.a. Frau Wagner vom DBG will ja auch in Zukunft mit der Politik (vor allem der SPD) auf gutem Fuße stehen und darf dann auch nicht allzu kritische Forderungen stellen.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/dgb-und-ruhr-spd-mdb-setzen-ruhrgebiets-dialog-fort_a1411293

So kann es dann schon mal verschwurbelt lauten: „Man müsse im Dialog bleiben und diesen weiter verstetigen.“ Jaja, anders ausgedrückt: Man will sich lieber mit niemandem in der Politik anlegen, wer weiß denn welche Posten und Pöstchen noch zu vergeben sind oder sein werden. Oder man will keine Einladung verpassen wenn man mit einem kleinen Bonmot zur Strukturpolitik glänzen kann oderoderoder einfach nur Champagner süppeln darf.

Mal ganz ehrlich, würde der DGB mal einen richtigen Blick auf die hiesige Politik werfen, dann würde er eigentlich lospoltern müssen. Allein der Blick auf die Arbeitslosenstatistik reicht.

Nehmen wir deshalb mal den Punkt 2 „Strukturpolitik“ aus dem RP-Artikel.

Es heisst (Zitat): Die Wirtschaftsförderung der Kommunen soll … mit aktiver Strukturpolitik verbunden werden. Ziel müssten der Erhalt bestehender und die Schaffung neuer Wertschöpfungsketten sein.

Also mehr Allgemeinplatz geht nicht mehr. Welchen Sprechautomaten benutzen die beim DGB?

Also ich formuliere mal mit meiner Sprechmaschine: „Wenn der derzeitige Duisburger Wirtschaftsdez. seinen Arsch nicht mal endlich bewegt und anfängt zu arbeiten, dann schmeisst ihn raus, möglichst sofort. Der Mann kostet nur viel Geld, womit wir besser Spielplätze bauen oder Schulen sanieren könnten. Ich kack‘ auf Wertschöpfungsketten, die nämlich nur dann funktionieren wenn die Kettenglieder funktionieren. Und davon sind wir hier in Duisburg weit entfernt.“