Und schon wieder die Gebag – diesmal kauft sie Sechs-Seen-Wedau

Die Schnittchen sind noch essbar, der Sekt noch lauwarm vom Jubelfest um den angekündigten Erwerb des Lochs an der Steinschen Gasse – DUO am Marientor – da knallen die Korken der 10 Liter-Sektpullen schon wieder, diesmal in Wedau. Hurra, die Gebag erwirbt das Gelände für Sechs-Seen-Wedau von der Bahn.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/gebag-erwirbt-die-flaeche-von-6-seen-wedau-in-duisburg-id226300863.html

Man-o-Man welches Duisburger Grossgelände und Leuchtturmprojekt (WÜRG) erwirbt die Gebag eigentlich nicht? Wenn private Investoren in Duisburg scheitern rufen sie inzwischen einfach die Gebag an,  der gewichtige Gebag-Boss Bernd Wortmeyer hechtet ans Telefon, fragt kurz den Sören Link und der sagt dann:

„Klar machen wir das, wir müssen doch Erfolge versprechen können, zumindest bis zur Wahl, dann kommen die unschönen Details erst ans Licht wenn uns die nächste Legislatur sicher ist.“

Ich ergänze ihn: „Im worst case klebt die Scheisse dann an den Beinen derer die uns ablösen.“

Gerade wird Ähnliches von einem Mann namens Andreas Scheuer durchexerziert.

Zurück zur Gebag: Machen wir uns nichts vor, die Gebag hängt zu 100% am Tropf der Stadt und die Stadt das sind wir alle. Wenn also die Gebag versagt haben wir alle die Steine am Hals.

Ich erinnere mal daran, dass in beiden Grossprojekten sowohl am Hauptbahnhof als nun auch in Wedau erstens die Bahn und zweitens die Aurelis „drinhingen“. Beides Unternehmen die historisch miteinander verknüpft sind. Hatte die Aurelis ursprünglich mal die Konversionsgelände der Bahn übernommen.

Was an den Geländen problematisch ist, sind meiner Ansicht nach die jeweiligen Qualitätszustände des Bodens.  Wenn immer von so hervorragenden Lagen die Rede ist, fragt man sich doch automatisch, warum machen es die vorgenannten Firmen dann nicht selbst. Können die das Geld nicht gebrauchen was man mit so hervorragenden Lagen verdienen könnte?

Nun hat künftig die Gebag die TOP-Lagen an der Hacke die kein anderer entwickeln will oder kann. Warum sollte die Gebag das können? Ganz einfach, die Gebag riskiert kein eigenes Geld, sondern nur unseres.

Das wäre zumindest im Falle der Bahn ähnlich, da hauptsächlich in Staatsbesitz , aber wenn dann ein Malheur passiert klebt es ganz oben an Ministerschuhen, so nur an OB-Schuhen, im Zweifelsfalle an denen von Wortmeyer. Und nichts ist leichter als so einen als Schuldigen rauszupicken, hat ja auch bei Rogg(wfbm) geklappt und wird auch immer weiter so klappen, weil in Duisburg die meisten Leute zu feige sind den wahren Verantwortlichen den Scheiss mal um die Ohren zu hauen.

Ganz ehrlich, wie kann eine Gebag binnen weniger Jahre aus dem Morast kriechen und nun plötzlich derartige Projekte stemmen, wenn das Ganze nicht politisch motiviert ist? Man muß Erfolgsversprechen verkünden können, koste es was es wolle. Ob die Erfolge sich tatsächlich einstellen ist erstmal nebensächlich. Durchwurschteln nennt man das.

Am Alten Angerbach: Überflutungen der Strassen wahrscheinlich!?

Na das sind doch mal herrliche Aussichten für die künftigen Häuslebauer und Eigenheim-Besitzer am alten Angerbach. Die Gebag erhält 10 Millionen für die Erschließung des Geländes von der Stadt und die möglicherweise bei Starkregen auftretenden Überflutungen von Strassen und Gehwegen sind eben für einige Leute hinzunehmen – Kollateralschäden sozusagen. Ist ja irgendwie auch egal wenn der Opa weggespült wird. Dafür wohnt man schließlich in einem tollen Neubaugebiet mit ebenfalls von kurzzeitigem Verwandtenschwund Betroffenen und kann sein Leid daher mit anderen teilen. Ich würde als Erwerber allerdings doch gut auf die Verträge achten die ich unterschreibe und darauf das mein Keller gegen die mögliche Bildung eines Schwimmbassins die notwendigen Installationen hat – Pumpen etc. Ach ja, jetzt wo öffentlich bekannt ist was passieren könnte, darf die Chose in Versicherungsverträgen auch nicht mehr verschwiegen werden. Könnte das die Prämien nach oben treiben oder gar Ausschlüsse bedeuten?

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/am-alten-angerbach-plaene-fuer-viel-gruen-und-zu-viel-wasser-id226300519.html

Aber ich übertreibe natürlich mal wieder. Es wird alles nicht so schlimm kommen, man kann ja künftig sehen wie das Grundwasser rechtzeitig auch schon vorab laufend oberirdisch abgeleitet wird. Da schafft Vertrauen. Es ist ja schließlich nur ein Hochwasserrisikogebiet und kein Hochwassergebiet.

UPPS: Die nahe CO-Pipeline hatte ich ganz vergessen. Dann bitte nochmals hier lesen:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/05/22/wollen-sie-in-sechs-metern-entfernung-zu-einer-co-pipeline-wohnen-leben-kinder-grossziehen/

Jetzt ist es offiziell: Die Gebag will „das Loch“

Hatte ich erst gestern über ein mögliches Vorhaben der Gebag in Sachen gescheitertes Leuchtturmprojekt „DUO am Marientor“ berichtet, inzwischen „das Loch“ genannt,  ist es nun quasi amtlich. Gebags Boss Wortmeyer hat das Interesse des Unternehmens am Gelände an der Steinschen Gasse offiziell bekundet. Jahrelang hatten Investoren von ausserhalb rumgedoktert, nichts ist passiert. Immer wieder hatte die Stadt gross fabuliert, aber nichts ist passiert. Nun will die Gebag einspringen. Wer auch sonst, tut sie das in letzter Zeit doch überall.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-gebag-will-am-marientor-neue-zentrale-bauen-id226278195.html

Wobei mir nicht ganz klar ist warum sie dieses Signal, mehr Platz als wachsendes Unternehmen  zu benötigen, nicht auch dem letzten Investor hat mitteilen können. Na vielleicht gibt es das Grundstück nun wesentlich günstiger anstatt langfristig eine hohe Miete zu zahlen. In beiden Fällen wären wir alle die Dummen, zumindest was die Ausgaben(hohe Miete) bzw. den Erlös(günstiges Grundstück) angeht. Wobei es in letzterem Falle ja nur das Spiel „linke Tasche – rechte Tasche“ wäre, da die Gebag vollumfänglich im Besitz der Stadt ist.

Da wir aber Genaueres nie-nicht erfahren sind das alles wilde Spekulationen. Immerhin will die Gebag nur einen Teil der 7.000 qm grossen Grundfläche selbst nutzen, der Rest soll, wenn wundert es an ein Hotel gehen oder Büros oder hochwertiges(!!!) Wohnen. Ich hatte kürzlich noch einen Leserbrief veröffentlicht darin forderte eine Leserin doch tatsächlich den Bau von günstigen Wohnungen. Wie bekloppt ist denn dieses Ansinnen? Hätte sie mal besser einen Park verlangt!

Dass  Gebagboss Wortmeyer und Duisburgs Planungsdez Linne jetzt auch wieder von Revitalisierung der Altstadt sprechen ist nur folgerichtig. Wie soll man sonst die Sache „verkaufen“. Die Nähe zum Rotlichtviertel bleibt unerwähnt, sie war aber vllt. immer ein Grund warum die anderen Investoren scheiterten.

wfbm: Was verdient der Neue und was seine MitarbeiterInnen mit Handicaps?

Vor kurzem wurde bekannt, für die geschasste Rosylyne Rogg ist nun ein Mann aus Krefeld namens Alexander Schmanke an der Spitze der skandalumwogten wfbm gerückt. Der bisherige Interimschef Anton Koller ist ausgeschieden.

Leider musste ich meinen Kotzeimer angesichts der jüngsten Berichterstattung darüber schon wieder in Reichweite stellen. Denn in einem lobenden WAZ-Artikel war seinerseits die Rede von Leuchtturmprojekten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nach-rogg-skandal-neuer-chef-fuer-werkstatt-in-duisburg-id226212047.html

WÜRG.

So weit so gut und man  soll dem Neuen ja auch Chancen geben sich zu bewähren, falls man das bei einem so äusserst anspruchsvollen Job wie dem als Chef der wfbm überhaupt verlangen kann. Das „anspruchsvoll“ meinte ich nicht so wirklich ernst. Denn was hat der Mann schon zu leisten? Meine Fresse, er ist der Chef einer mittelgrossenkleinen Firma, mehr nicht. Er muß nichts grossartig verkaufen, die Umsätze sind Selbstläufer, er hat genügend Hilfe, …

Was die hiesige Presse scheinbar bisher nicht interessiert hat, obwohl das Thema seit über einem Jahr alle beschäftigt ist die Frage nach seiner Vergütung. Und las ich nicht letztens in einem NRZ-Kommentar, dass der Neue auch transparent sein will. Ja dann fangen Sie mal direkt an uns allen zu sagen was sie denn im Jahr für den Job bekommen. So viel wie Frau Rogg dürfte es dann ja nicht sein, es sei denn irgendein Aufsichtsratmitglied schafft es erneut die anderen derart zu betäuben oder mit Minnegesang abzulenken, dass die gar nicht merken wie viele Nullen die Vergütung enthält, welche Motorisierung der Dienstwagen hat, aus welchem Holz der Büro-Schreibtisch ist und wo man tagtäglich seine edlen Essensrationen zu sich nimmt.

Und noch eine Frage treibt mich um: Herr Schmanke, was ist denn mit der besseren Bezahlung der Ihnen anvertrauten Menschen mit Handicaps? Auch das ein Thema was immer wieder in den Hintergrund rutscht.

Die Fragen stell ich dem Neuen nun mal direkt per Mail, mal sehen was passiert.

Duisburger Freiheit: Jetzt legen sich aber alle mächtig ins Zeug – Neue Marke?

Da ist laufend von Bürgerbeteiligung, Transparenz und neuer Marke die Rede und das scheinbar PR-technisch in immer kürzeren Abständen. Gemeint sind die Maßnahmen rund um die Duisburger Freiheit, ein Gelände, dass 2017 noch vom Alt-Eigentümer Kurt Krieger mit einem DOC bebaut werden sollte und das nun der Gebag gehört.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-freiheit-soll-marke-werden-id226262623.html

Laut WAZ legt sich OB Link mächtig ins Zeug uns allen klar zu machen wie sehr er doch daran interessiert ist die BürgerInnen in die Sache einzubinden.  Naja labern kann der Mann viel und gut, ist ja auch schon Wahlk(r)ampf, doch viel halten darf man davon nicht. Ich erinnere gleich nochmals an meine Ratseingabe vom Herbst letzten Jahres, bei der ich anregte die BürgerInnen auch zu InvestorenInnen zu machen. Bisher keine Antwort auf Eingang meines Schreibens vom OB noch eine Behandlung im Rat.  Ich hatte auch eigentlich nichts anderes erwartet, weshalb mich jedoch das aktuelle PR-Geschwafel umso mehr ankotzt.

Auch der neue Planungsdezernent Linne tutet kräftig in dieses ach so bürgernah-rücksichtsvolle Horn. Ganz ehrlich, sagt uns besser erstmal was die Gebag für das Gelände auf den Tisch gelegt hat, welche Altlasten im Boden verborgen sind und ob tatsächlich ein chinesischer Investor Interesse an dem Gelände hat.

Ach ja, da wäre noch die Sache mit der Marke. Ich erinnere daran, dass seitens eines oberschlauen IHK-Mitarbeiters mal die Idee „Airport City“ in den Ring geworfen wurde. Es darf (erneut) gelacht werden.

Wie wäre es denn mit „Neue Mitte Duisburg“? Dann braucht sich keiner mehr mit den Verhältnissen in der alten Mitte = City ‚rumplagen. Ein Eigner, ein Investor. Einer der den Reibach macht.

Oder wie wär’s mit Mercator-City, ihr habt’s doch so mit dem Typen?

Oder Eure tollen Leuchtturm-Ideen aufgreifend, fänd‘ ich auch Lighthouse City ganz passend. BIG LOL.

Dann wären da noch SmartCity, Link City, PinkyWinky City, Transparent City, Zoo City, Dödel City, Duisport City, China Town, CentralPark City, Gotham City II, BergmannAmpel City, …

20.000, 50.000, 100.000 Strassenbäume bald weg? Angeblicher WBD-Baumexperte gab Interview – dazu ein Leserbrief

Anfang Juni hatte der WBD-„Baumexperte“(???) der WAZ ein Interview gegeben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/duisburger-experte-raet-20-000-strassenbaeume-bald-ersetzen-id225962823.html

Ich berichtete darüber bereits und hatte auch einige Fragen aufgeworfen.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/06/07/bald-50-000-strassenbaeume-weg/

Sein Name ist Henning Hürten, Chef der Baumpflege bei den WBD und er und sein Team (ca. 10 Leute) kontrollieren angeblich laufend die aktuellen Bestände. Ein Baumkastaster soll Hilfe leisten und oft genüge ein Blick um den Zustand eines Baumes einzuschätzen.

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/west/eine-runde-mit-den-rheinhauser-baumkontrolleuren-id213567599.html

Für Hürten sind Bäume an Strassenrändern „Einrichtungsgegenstände“ von denen man sich gegebenfalls trennen müsste.

Ausserdem verursachen sie enorme Strassen-Schäden, Leitungsschäden etc. durch ihr Wurzelwerk. Und Anwohner seien bei manchen Baumarten durch die Folgen (Laub, Pollen etc.) genervt.

Schlußendlich wäre noch anzumerken, dass Hürten die bisherige Baumschutzsatzung nicht gut findet, eine neue müsse her.

Dazu hat uns Heinz Kuhlen einen Leserbrief zugeschickt den er der WAZ aufgrund ihres Artikels vom 7. Juni hat zukommen lassen. Ich veröffentliche den Leserbrief hier ungekürzt:

Betr.: Leserbrief zu Artikel in der WAZ vom 07.06.2019

50.000 Straßenbäume leiden von H. Herberhold

Sehr geehrte Damen/Herren!

Der oben genannte Bericht enthält viel Diskussionsstoff, worüber man sich fachlich austauschen könnte. Dieser Straßenbaum-Zustandsbericht eines WBD-Mitarbeiters enthält einige Wahrheiten aus seiner alltäglichen Arbeit. In seiner pragmatischen Darstellung wird das Lebewesen Baum jedoch zu einseitig negativ beschrieben und empathielos auf einen Einrichtungsgegenstand reduziert. Diese unsinnige Aussage ist wohl den 28 Jahren bitterer Berufserfahrung als Baumkartierer geschuldet. Auf die Lebensleistungen und die Wohlfahrtswirkungen von 70-80-jährigen Bäumen wird so gut wie gar nicht eingegangen.
Der Aussage, dass die Baumkronen älterer Bäume weniger Blätter haben als 12 bis 15 Jahre alte Bäume aus der Baumschule und somit weniger funktionale Vitalität, möchte ich heftig widersprechen. Sie ist zu pauschalisierend und einfach nur unsinnig. Um hier nur annähernd eine fachlich fundierte Aussage zu erreichen, müsste man zunächst Bäume der gleichen Art im Alter von15 bzw.80 Jahren und Standorte auswählen und diese unter Ermittlung des Blattflächenindexes untersuchen. Soviel fachliches Wissen sollte auch ein Mitarbeiter der WBD besitzen. Oder bereitet dieser Artikel jetzt schon den Boden für das am Ende des Jahres erscheinende Alleenkonzept und somit die Abholzungen vor?
Es ist schon bezeichnend, dass ein CDU-Politiker, welcher die Abschaffung der Baumschutzsatzung mit initiiert hat, diese fachlich absolut unsinnigen Aussagen auch noch begrüßt. Mit den, in der alten Baumschutzsatzung geforderten Nachpflanzungen oder Ausgleichszahlungen, hätte man schon mal einige von den 100. 000 erstrebten Bäumen nachpflanzen können. Das wäre dann die allergeringste Nachhaltigkeit gewesen!
Fazit: Die Wirtschaftsbetriebe sollten sich besser um ihre ureigenen Aufgaben der BAUMPFLEGE (Verkehrssicherungspflicht) sowie der PARK- und FRIEDHOFSPFLEGE kümmern. Der Rat der Stadt aber sollte sich schon mal Gedanken für die Beschaffungskosten von 100 Millionen Euro machen. Das wäre nämlich in etwa der Beschaffungs- und die Pflegekosten von den 100.000 gewünschten Bäumen.

Mit freundlichen Grüßen

Heinz Kuhlen

SägeParteiDuisburg(SPD) und der Baumschutz – Kapitel 4

Gastbeitrag von Dr. Ulrich Scharfenort – www.ulrics.blog

Die SPD ist ein Live-Drama. Allerdings von extrem schlechten Drehbuchautoren geschrieben.

Der Plot hat so viele Löcher wie ein Netz und die Fakten werden gerne mit Polemik vermischt.

Beim Baumschutz hat die SägeParteiDuisburg wirklich nichts gelernt. Erneut wird versucht eine dämliche Entscheidung (weiter bestehende Aufhebung der Baumschutzsatzung) zu verteidigen statt endlich die Wahrheit einzugestehen. Wie bei anderen Fehlern liegt es denen wohl nicht einen Fehler zuzugeben. Dabei wäre das Zugeben von Fehlern Größe.

So wurde jüngst behauptet, dass sich die Waldfläche vergrößert hätte. Wobei man sagen muss, dass m.W.n. auch Wiesen zu Wäldern erklärt wurden. Und zum (ehemaligen) Baumschutz wird behauptet, dass 90 % aller Anträge (auf Fällung) angenommen worden wären. Was die SägeParteiDuisburg vergisst zu erwähnen sind die vollständigen Fakten. Etwa, dass vielfach im Vorfeld über einen Antrag gesprochen wurde und es bei aussichtslosen Anträgen erst gar nicht dazu kam. Auch wird die Antragshürde natürlich viele Menschen abgeschreckt haben. Schließlich ging dies mit Kosten einher. Natürlich wurden auch nicht nur Gebühren eingezogen, sondern mit den Geldern neue Bäume finanziert oder für Ersatz von gefällten Bäumen gesorgt, was nun ja nicht mehr der Fall ist.

Mir scheint hier wird erneut mit Sägepolemik versucht die Fakten zu verdrehen. Wie gesagt, es ist eine Tragödie, wie man sich selbst abschafft durch die Unfähigkeit Fehler zuzugeben. Ende nächsten Jahres sehen wird dann klarer, wie schlecht die SPD abgeschnitten hat.

Text im Original hier:

#SägeParteiDuisburg und der Baumschutz – Kapitel 4 – #Duisburg

Gebag Gebag Gebag – wo eigentlich nicht?

Konnte in einem erneuten Anlauf das Grundstück an der Steinschen Gasse wieder nicht von einem Fremdinvestor in ein Leuchtturmprojekt umgesetzt werden -es darf gelacht werden- werden nun Rufe laut die Gebag soll sich dort mit ihrer Hauptverwaltung ansiedeln.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/cdu-wuenscht-sich-die-duisburger-gebag-in-der-city-id226227129.html

Vor wenigen Jahren noch, wegen diverser verkackter Projekte ordentlich in der Scheisse sitzend (Küppersmühle etc.), taucht der Name Gebag nun überall in der Stadt auf, u.a. bei der Duisburger Freiheit und nun auch beim DUO am Marientor.

Ob allerdings die Gebag so viel Gelände und Bebauung(=Büros) braucht um ihre paar Leutchen(knapp 200) unterzubringen ist fraglich.

Die CDU scheint das laut WAZ-Artikel nicht zu stören, Geld scheint auch da zu sein(wieso eigentlich?) oder laufen die Projekte mit Gebag-Beteiligung irgendwie anders ab? Wer weiß das schon ausser den direkt Beiteiligten? Transparenz auch in Sachen stadteigene Bautochter = Fehlanzeige.

6-Seen-Wedau geht in die 2. BürgerInnen-Runde

Rund 300 BürgerInnen hatten zu den Plänen von 6-Seen-Wedau rund 800 Einwände eingereicht. Es wurden etliche angeblich in Änderungen übernommen, wobei die grundlegenden Planungen aber beibehalten werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-bauprojekt-6-seen-wedau-wird-erneut-offen-gelegt-id226229985.html

Nun soll es eine 2. Runde geben um die BürgerInnen weiterhin zu beteiligen. Die Vorbereitungsarbeiten auf dem Gelände laufen wohl munter weiter und ein Investor für das angedachte Nahversorgungszentrum wird auch bereits gesucht.

Auf meine Anfragen an die BEG(https://www.beg-nrw.de/) und die Stadt wegen der möglichen Boden-Verseuchungen auf dem Gelände gab es bisher keinerlei Antworten.

Mich interessiert auch was es mit dem sog. schwarzen See auf dem Gelände auf sich hat. Könnte es ich um einen Teersee handeln wie es ihn auch auf dem Gelände des Landschaftsparks Nord gibt?

Vorgestern gab es im Ersten auch einen TV-Bericht von Report Mainz über das Besprühen der Bahngleise bundesweit mit „Unkraut“-Vernichtungsmitteln (z.B. Glyphosat). Diese Mittel hat die Bahn wahrscheinlich auch zur Freihaltung der Gleise in Wedau jahrzehntelang und flächendeckend auf den etlichen Rangierstrecken dort grossflächig eingesetzt.

https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExMjkxODE/warum-politik-und-unternehmen-nicht-ueber-den-einsatz-von-glyphosat-informieren-wollen

Monheims ÖPNV bald kostenlos – und warum kriegt Duisburg so was nicht hin?

Monheim am Rhein hat rund 44.000 EinwohnerInnen. Diese sollen ab 2020 in den Genuß kostenlosen öffentlichen Nahverkehrs kommen. Dazu kauft die Stadt der ÖPNV-Betriebsgesellschaft einfach die Tickets ab.

https://www.welt.de/vermischtes/article195465075/Monheim-am-Rhein-Erste-Stadt-in-NRW-will-kostenlosen-Nahverkehr-bieten.html

Warum ist das hier in Duisburg eigentlich nicht möglich? Ich Idiot, in Monheim ist man ja schuldenfrei und hat eine wirklich clevere Stadtregierung inkl. jungem OB(vor allem jung im Kopf). Das kann man für Duisburg natürlich nicht erwarten.  Hier müssen wir von Verlusten der DVG lesen, die von der Muttergesellschaft DVV brav kompensiert werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-stadtkonzern-dvv-macht-mehr-gewinne-id226216637.html

Wie sagt DVV-Chef Markus Wittig so schön: „Wir wollen mehr Fahrgäste in Bus und Bahn bringen.“ Auch wieder so ein Spruch in all seiner wohlbekannten Nichtigkeit allenfalls noch den Spruch „Ein Brot ist ein Butterbrot ohne Butter.“ in seiner sinnstiftenden Bedeutung übertreffend.

Und OB LInk häkelt zuhause bestimmt an einem Deckchen mit dem Spruch: „Wir sind ja so arm dran mit alle den Rumänen und Bulgaren.“

Natürlich haben die Flüchtlinge und Migranten um Monheim einen riesigen Bogen gemacht, weil sie ja schon früh wussten, dass man in Monheim nicht aufschlagen sollte, weil die Stadt schuldenfrei ist und bleiben will. Quatsch.

Der ein oder andere könnte nun noch anführen, dass eine Kleinstadt wie Monheim mit einer an Einwohnern 11-12mal so großen Stadt wie Duisburg nicht vergleichbar sei. Und Monheim liege schließlich nicht im Ruhrgebiet.

Link & Co. würden das machen, ich nicht. Denn dafür schlägt sich Monheim mit ganz anderen Problemen rum die aber nicht minder wichtig und entscheidend sind. Z.B. mit der Anziehungskraft der alles aufsaugenden Städte Köln und Düsseldorf, denn Monheim liegt genau dazwischen.

Egal wie man es dreht und wendet es gibt genug Für und Wider auf seiten Monheims wie auf seiten Duisburgs.

Fazit: Die Monheimer sind einfach besser und cleverer.