Der Aufsichtsrat möge beschliessen Erick Staake sollte zum Kacken ins Gebüsch …

… um mal zu wissen wie man sich als profitierender Logistikheld in der DUISPORT-Erfolgsstatistik denn so fühlt.

Ist es nicht Staake der gebetsmühlenartig jährlich die positiven DUISPORT- Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen predigt und dann doch nur läppische Milliönchen jährlich an Duisburg abführt? Ja er ist es.

Dafür erfahren wir andererseits -aber nicht von ihm- ständig wie es um die Verkehrssituationen in manchen Stadteilen aussieht, inklusive der Strassenschäden, sondern aktuell auch aufgrund von Anwohner-Beschwerden wie und wo die vielen LKW-Fahrer ihr Geschäft verrichten. Auf deutsch: Wo sie kacken gehen.

Davon scheint Staake nichts mitzukriegen und die Tonnen Scheisse in den Gebüschen  tauchen ja auch nicht in der DUISPORT-Bilanz auf. Und sicher auch nicht am kommenden Donnerstag in den super-duper gestylten Berichten über Duisburg anläßlich des Stadtmarketing-Events in der Mercatorhalle.

Nur wir als Steuer- und Abgabenzahlende müssen die Dreckbeseitigung bezahlen. Denn wie verkündet Duisburgs Verwaltungs-PR-Fabulierikone No. 1 Kopka so passend sinngemäß: Für die Scheisse sind wir nicht zuständig, aber für deren Beseitigung.

Einspruch Frau Kopka: Der Konzern Duisburg, immerhin mit einem Drittel an DUISPORT beteiligt, kann als Eigner durchaus Einfluss auf den Ausfluss nehmen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/unsaegliche-bedingungen-fuer-lkw-fahrer-das-sagt-die-stadt-id226896167.html

Ach ja, zu Terminen vor Ort kommen DUISPORT-VertreterInnen eher nicht und sagen tun sie dazu eher auch nichts.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/wie-lkw-fahrer-im-lkw-leben-monatelang-ohne-familie-id226887971.html

 

Frage an den Anwalt? Ist es eigentlich strafbar die Leute zu bitten ihr Geschäft in den Klos der DUISPORT-Zentrale oder falls unmöglich in den Büschen vor der DUISPORT-Zentrale zu verrichten? 

 

 

Duisburg und Essen: Wie sich die Fälle von Zuvielbezahlung doch gleichen

Der Fall Rogg/wfbm ist noch längstens nicht verdaut und immer noch stehen besonders die zwei Fragen „Wusste der Aufsichtsrat Bescheid (u.a. Sarah Philipp (MdL))?“ und „Wer verhalf der Dame zu der hohen Vergütung samt sonstiger Wohltaten?“ unbeantwortet im Raum, da hilft der Blick nach Essen um zu verstehen, das manches eher System ist als eine Aussergewöhnlichkeit.

In Essen ist der Fall zwar etwas anders gelagert, aber gewisse Ähnlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen. Es geht um viel Geld, um eine Beteiligungsfirma der Stadt, darum dass die Stadt nichts wusste und darum wie man sich aus der Affäre zieht.

Zwischenfazit: Immer der gleiche / selbe Scheiss.

Und darum geht es in Essen konkret:

1998 hatte die Stadt die RGE gegründet. Ein privates Unternehmen für die Geschäftsfelder Reinigung und Sicherheit, später ergänzt durch Gastronomie und Catering. Der Chef war von Anfang an der städtische Beamte Klaus Wieschenkämper. Ebenso wie eine Prokuristin der RGE  behielt er während der gesamten Zeit seinen Beamtenstatus.

Ich merke mal an: Tage habe 24 Stunden. Aber es gibt Leute die können in diese 24 Stunden unheimlich viel voll bezahlte Arbeitszeit reinpacken.

Die RGE ist übrigens vergleichbar mit der Duisburger Octeo, zumindest was das Aufgabengebiet angeht.

Nun hat die Stadt Essen Wieschenkämper und besagte Prokuristin verklagt weil sie angeblich ihre Vergütungen von RGE nicht angeben haben und nicht abgeführt hätten.

Wieschenkämper ist zusätzlich angeklagt wegen irgendwelcher Pesionsgeschichten, das lassen wir hier mal beiseite.

Nun will die Stadt mit dem Verfahren wohl ihre eigene Unfähigkeit unter Beweis stellen, zu wissen wer als Beamter und Beamtin bei ihr arbeitet und wer gleichzeitig bei einer offiziellen Unternehmenstochter Boss und Prokuristin sind. und dafür bezahlt wird. Mal ganz abgesehen von den Arbeitszeiten.

Oder sie will wohl eher davon ablenken Dinge bisher geduldet zu haben die nun das Licht der Öffentlichkeit erblickten und man dann natürlich erstaunt verkünden muß: Davon haben wir aber echt voll gar nichts gewusst. Das ist ja ungeheuerlich.

Wie blöd muß man sein  um diesen Scheiss zu glauben?

https://www.waz.de/staedte/essen/betrug-anklage-gegen-ex-chef-der-essener-stadttochter-rge-id226881479.html

Ich sitze prompt über dem Eimer.

Ja lebt denn die alte Currywurst noch? Wann gehts wieder los Herr OB?

Waren das Zeiten als OB Link zum Currywurstessen einlud. Bald müsste es eigentlich wieder soweit sein, dann heisst es: Auf eine Currywurst mit Sören Link.

Alternativ wäre es aber angebracht den Brauch ein wenig zu ändern:

Auf einen Döner mit Sören Link.

Auf einen Gyros mit Sören Link.

Auf eine Pizza mit Sören Link.

Auf einen Burger mit Sören Link.

Auf Tapas mit Sören Link.

Auf Langos mit Sören Link.

Auf einen Pasty mit Sören Link.

Auf Piroggen mit Sören Link.

Auf eine Soljanka mit Sören Link.

Auf Cepelinai mit Sören Link.

Auf einen Borschtsch mit Sören Link.

Auf eine Mousaka mit Sören Link.

Auf einen Haggis mit Sören Link.

Auf Sarmale mit Sören Link.

Auf einen Fufu mit Sören Link.

Auf Nr. 123 mit Sören Link.

Und auf die zig Leckereien die ich hier nicht alle aufzählen kann.

Ja wer OB in einer Melting Pot City wie Duisburg ist, der sollte nicht nur sein eigenes Leibgericht bevorzugen.

 

 

 

Echte Bürgerbeteiligung statt Lippenbekenntnisse vor der Wahl

Ablauf einer Eingabe des DUISTOP-Teams an den Rat gemäß Gemeindeordnung NRW (GO NRW) §24 – Demokratie-Drama in drei Akten

 

1. Eingabe gemäß § 24 Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-
Westfalen (GO NRW)
, Duisburg, den 8.7.2019

Stadt Duisburg

47051 Duisburg

Dezernat des Oberbürgermeisters

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben die nachfolgende Eingabe an den Rat der Stadt und bitten um Eingangsbestätigung.

Eingabe:
Der Rat der Stadt möge beschließen, dass neu zu vergebene Aufsichtsratssitze der städtischen Unternehmen und ihrer Beteiligungen in einem Losverfahren zur Hälfte (50%) mit Bürgerinnen und Bürgern besetzt werden, die ihre Sach- und oder Fachkunde über sozial, wirtschaftlich oder technisch Qualifikation oder Ausbildung vorweisen können und nicht einer Partei oder Wählergruppe angehören. Dies soll geschehen, ohne eine Erhöhung der Anzahl der derzeitigen Aufsichtsratsposten.

Hintergrund:
Die Vorfälle rund um die „wfbm – Werkstatt für Menschen mit Behinderungen“ haben gezeigt, dass manche Aufsichtsräte scheinbar ihrer Verpflichtung zur Kontrolle des Vorstandes
nicht nachkommen. Es liegt die Vermutung nahe, dass ev. Parteimitglieder im Aufsichtsrat in ihrem Parteizwang derart gebunden sind, dass ein „Öffentlich-Machen“ von Missständen
das Ende der parteiinternen Karriere bedeuten würde. Auch ist eine Häufung von AR-Mandaten bei bestimmten Personen festzustellen. Bürgerinnen und Bürger, die in einem öffentlichen Losverfahren bestimmt werden, wären davon befreit und können
interessenkonfliktfrei verantwortlich Kontrolle ausüben und bei Bedarf handeln.

Darüber hinaus, würde eine teilweise Vergabe nach dem Losverfahren die Spiegelbildlichkeit auch der Nichtwähler gerecht.

 

2. Offener Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Herrn Sören Link , Duisburg, den 14.08.2019

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Sören Link,

wir möchten mit diesem Schreiben unseren Unmut über den Umstand zum Ausdruck bringen, dass wir für unsere Eingabe gemäß §24 Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen, einen Monat später, immer noch keine Eingangsbestätigung erhalten haben. Das, obwohl wir ausdrücklich um eine Eingangsbestätigung gebeten hatten.

Uns ist die Brisanz unserer Eingabe sehr wohl bewusst und wir hatten mit einer entsprechenden Abwehrreaktion sehr wohl gerechnet. Umso interessante ist für uns die Reaktion der entsprechenden Parteien und der Stadtverwaltung. In diesem Fall haben Sie es innerhalb von 4 Wochen nach Erhalt der Eingabe nicht für notwendig erachtet, uns die Eingangsbestätigung zuzuschicken.

Hintergrund und Motivation

Als ich zum ersten Mal in meinem Leben Kontakt mit den „Niederungen“ kommunalpolitischen Seins hatte, war dies zu einer Zeit in der meine Freunde ihren Zivildienst in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen am Kalkweg absolvierten. Was mir Damals zugetragen wurde, war für mich als junger Mensch unglaublich und so hatte ich es auch einsortiert. Als ihr Vorgänger dann Oberbürgermeister wurde, konnten wir alle mit Entsetzen von diesen Zuständen in den Zeitungen lesen. Nun wiederholte sich dieses unter Ihrer, sehr geehrter Herr Sören Link, glasklaren politischen Verantwortung. Ob dies eine wiederholte Ausnahme oder durchaus systematisch zwangsläufig ist, überlasse ich der Fantasie des Lesers.

Wir hatte ihnen am 08.7.2019 einen Antrag nach §24 der Gemeindeordnung des Landes Nordrheinwestfalen zugeschickt, in dem wir den Rat der Stadt darum bitte, dass 50% der neu zu vergebenden Aufsichtsratsposten grundsätzlich an Bürgerinnen und Bürgern vergeben werden, die nicht, durch Mitgliedschaft einem parteipolitischen Gruppenzwang unterliegen. Dabei ist uns sehr wohlbekannt, dass in Parteien derartige Positionen auch als „Privilegien“ vergeben werden. Wir sehen jedoch keine andere Möglichkeit die notwendige Kontrollfunktion eines Aufsichtsrates sicherzustellen. Darüber hinaus, würde dieses Verfahren auch zu einer direkten Kontrolle der Politik durch den Bürger beitragen und somit das Vertrauen in den Staat wieder festigen.

Wir bitte Sie somit erneut in aller Höflichkeit uns eine Eingangsbestätigung unserer Eingabe vom 08.7.2019 zuzuschicken. Sollte es in irgendeiner Form zu einem Formfehler gekommen sein, bitte wir Sie ausdrücklich uns darauf schriftlich hinzuweisen.

Auch interessiert uns ihre ganz persönliche Meinung. Teilen Sie uns bitte mit, ob und wenn ja wie Sie diese Eingabe unterstützen werden.

Zur Sicherheit und hilfsweise, habe ich die Eingabe als PDF – Datei dem Schreiben beigelegt.

 

3. Pressemeldung, Duisburg, den 14.08.2019

Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion,

ich denke, dass unsere Eingabe an den Rat der Stadt Duisburg „Aufsichtsräte zu 50% mit Bürgerinnen und Bürgern nach dem Losverfahren zu besetzen“ auch für ihre Leser interessant sein dürften. Auch halte ich den Umstand des Ausbleibens der Eingangsbestätigung für interessant.

Hintergrund:

Wir haben sehr lange und ausführlich die unfassbaren Vorfälle bei der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen untersucht und immer wieder in kleineren und größeren Kreisen diskutiert. Wir halten diese an die Öffentlichkeit gekommenen Vorfälle nicht für ein Verhalten weniger oder einzelner Personen, sondern für eine zwangsläufige Entwicklung einer Parteien-Demokratie in der Fraktionszwang über demokratischen Gepflogenheiten (siehe Art. 36 Abs. 1 GG) und vielleicht in diesem Fall auch der Rechtsstaatlichkeit steht. In einem System, in dem selbst Kontrollfunktionen mit entsprechender Vergütung zwischen den Parteien „aufgeteilt“ werden, ist eine funktionierende Kontrolle nur sehr schwer möglich. Hier kontrolliert der Kontrollierte sich selbst. Darüber hinaus, sollen die Gremien das Wahlergebnis der Bürger widerspiegeln. Die ist jedoch bei 50% Nichtwähler nicht mehr gegeben.

Ich würde mich sehr freuen, wenn sie unsere Eingabe veröffentlichen könnten und somit eine Diskussion der Bürgerschaft und den Parteien mit anstoßen.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Martel

P.S. für Rückfragen stehe ich gerne … zur Verfügung

Leider blieb diese Pressemitteilung ohne Resonanz.

 

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/echte-buergerbeteiligung-statt-lippenbekenntnisse-vor-der-wahl_a1195200

Ganz grosses Gebag-Kino am gestrigen Mittwoch: Die Bilanz 2018 wurde präsentiert

Pausbäckchen an Pausbäckchen so präsentierten gestern der schwergewichtige Gebag-Boss Bernd Wortmeyer und OB Sören Link die 2018er-Zahlen von Duisburgs Bau- und Wohnungsgesellschaft Numero Uno.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/die-neue-gebag-waechst-mit-ihren-aufgaben-id226849125.html

Beim Lesen des WAZ-Artikels staunt man nicht schlecht was da präsentiert wurde:

407 Mio. EURO Gesamtschulden

10,1 % Eigenkapitalquote, obwohl die Banken und Gläubiger sich eigentlich 20% wünschen, aber die Stadt steht ja wie eine „1“ dahinter, ach ja und die Quote wurde wie die WAZ schreibt durch einen einstelligen Mio-Betrag im unteren Bereich von der Stadt gepeppt, genau vier(4) Mio. EURO waren es (die 4-Mio-EURO-Info ist von mir!!!)

5,9 Mio EURO Jahresüberschuss

rund 81 Mio EURO Investitionen, wovon allein 47,1 Mio EURO für Erwerbe ausgegeben wurden und davon wohl zusätzliche (über Normalmaß der Vorjahre) 38,5 Mio. EURO für neue Flächen

Und genau bei den letzten Zahlen habe ich mir mal die veröffentlichte Bilanz im Bundesanzeiger  angeschaut, hätte die WAZ übrigens auch machen können. Die wurde nämlich schon am 16.8.2019 veröffentlicht.

Dort heisst es  (Zitat/Auszug):

2.2.1.8 Erwerbe

Im Geschäftsjahr 2018 wurden bebaute und unbebaute Grundstücke zu Anschaffungskosten in Höhe von insgesamt 2.103 T€ erworben.

2.2.2 Entwicklung des Geschäftsfeldes Wohnbauflächenentwicklung

Die Positionierung des zweiten Geschäftsfeldes „Wohnbauflächenentwicklung“ wurde im Geschäftsjahr 2018 ausgebaut.

Insbesondere durch den Erwerb des in zentraler Lage befindlichen Grundstückes „Am Güterbahnhof Süd“ (rd. 280.700 m 2) wird die GEBAG die Duisburger Stadtentwicklung maßgeblich mitgestalten.

 

 

Screenshot Gebag-Bilanz Bundesanzeiger „Erwerbe“ vom 22.08.2019 – 3.00 Uhr

 

 

Man erkennt, dass der Erwerb der Duisburger Freiheit hier nicht unter Punkt 2.2.1.8. und nicht mit einer konkreten Zahl(Kaufpreis) veröffentlicht wurde.

Konkret genannt werden nur 2.103 T€ (2,103 Mio EURO). Angaben zu den damit erworbenen Grundstücken und/oder Gebäuden? Fehlanzeige.

Während aber der WAZ-Artikel angibt oder suggeriert es seien 8,6 Mio. EURO (normal) plus 38,5 Mio. EURO (extra) –  gesamt 47,1 Mio. EURO s.o. – für Erwerbe ausgegeben worden.

Was stimmt denn nun und was hat der Erwerb der Duisburger Freiheit nun tatsächlich gekostet?

Zur Erinnerung: Krieger hat vor rund 10 Jahren 17,5 Mio EURO dafür bezahlt. Damals hatte der Rat einen Vorkaufsverzicht (mit einer Gegenstimme) beschlossen.

Eine Aufwertung hat die Brache zwischenzeitlich nicht erhalten, jedenfalls nicht baulicher Art. Damals wurde u.a. auch vor Mängeln gewarnt die im Boden schlummern könnten. Die Gebag scheint dies knapp 10 Jahre später nicht interessiert zu haben.

Ich hab da aber noch was zur Bodenbelastung anläßlich der ehemaligen BUGA-Planung auf dem Gelände im Köcher. Lassen wir jedoch erstmal die Gebag wurschteln.

Zum Abschluß noch eine kleine Geschichte zum Geldverdienen:

Stell Dir vor Du hast ein Mett- oder Fleischwurst-Kaugummi schon ziemlich lange im Mund, der Geschmack ist raus. Das kannst Du noch zu Geld machen. Einfach an einen Freund verkaufen der es plattwalzt und ganz lange liegen lässt damit es hart wird. Dann zurückkaufen und beidseitig mit Zitronensaft einstreichen. Neu und schick verpacken und fertig ist Dein veganes Kauding, dass Du nun in kleinen Stückchen mit Aufpreis weiterverkaufen kannst.

Fragen an Linne und Link zu Strassenbaubeiträgen

Guten Tag Herr Linne, Herr Link,

im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um die Strassenbaubeiträge von Anwohnern/Anrainern habe ich folgende Fragen gemäß Informationsfreiheitsgesetz NRW, die Sie bitte binnen 30 Tagen beantworten.
Danke vorab. Die Antworten werde ich auf www.duistop.de veröffentlichen. Die Fragen sind schon online.

Fragen:

1.1.
Wurden/Werden im Zusammenhang mit den Umbauten, Sanierungen, usw. auf der Königstrasse (u.a. Pflasterung, Terrorpoller)  dort auch die  Anwohner und Anrainer an den Kosten beteiligt?

1.2. Wenn ja in welcher Höhe – prozentual und in welcher Höhe in EURO?
1.3. Wenn nein, warum nicht?


2.1.
Wurden/Werden im Zusammenhang mit den Umbauten, Sanierungen, usw. auf der Friedrich-Wilhelmstrasse (u.a. Erstellung eines Boulevards)  dort auch die  Anwohner und Anrainer an den Kosten beteiligt?
 
2.2. Wenn ja in welcher Höhe – prozentual und in welcher Höhe in EURO?
2.3. Wenn nein, warum nicht?

MfG

Michael Schulze
www.duistop.de
015123341337
Bissingheimerstrasse 331
47279 Duisburg
mail@duistop.de

Endlich habe ich den Grund gefunden, warum ich so oft vergeblich frage …

… und keine Antworten vom OB bekomme.

Ich habe mir den folgenden Text von ihm auf www.duisburg.de (Quelle s. Link u.) nochmals ganz genau durchgelesen:

Ihre Meinung ist mir wichtig. Ich möchte wissen, ob Sie mit der Verwaltung zufrieden sind oder ob es Anliegen gibt, die Sie direkt an mich richten möchten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meines Dezernats helfen Ihnen gerne und nehmen Ihre Fragen, Anregungen, Ideen, Hinweise und Beschwerden entgegen. Anschließend wird Ihr Anliegen so schnell wie möglich bearbeitet oder an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Auch das ist ein Baustein, um Duisburg lebenswerter zu gestalten.

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/buergerangagement_und_buergerangelegenheiten/anliegen-an-den-oberbuergermeister-soeren-link.php

Und dabei ist mir erst jetzt aufgefallen, von Antworten ist in keinem Satz die Rede. Man nimmt entgegen, man bearbeitet und leitet weiter. Das wars.

Man bin ich blöd.

Hat MdL Petra Vogt(CDU) die Polizei-Personalzahlen schöngerechnet?

Es scheint so. Denn die aktuelle Frage nach den Ankündigungen der Landtagsabgeordneten ist:  Sind es künftig mehr oder weniger Stellen für Duisburgs Polizei?

Die NRW-CDU verprach im 2017er-Wahlkampf mehr Polizei, besonders nach den Vorfällen in der Kölner Silvesternacht war die prekäre Situation der Polizei deutlich geworden oder deutlich geredet worden.
In Folge dessen wurden nach dem Gewinn der Wahl durch Schwarz-Gelb mehr Polizei-Anwärter angestellt.

2018 haben 2.300 AnwärterInnen diese Ausbildung begonnen, in diesem Herbst sollen es sogar 2.500 sein. Und trotzdem sind nicht mehr, sondern weniger Polizisten im Einsatz. Das liegt daran, dass viele der „alten“ Ordnungshüter gehen und zwar in Pension. Erst 2020 wird die Zahl der neuen Zugänge die der alten Abgänge übertreffen, bis dahin gibt es laufend ein Minus.
In Duisburg heisst das: Neun Stellen weniger.

Und Petra Vogt sprach kürzlich von einer Stellenaufstockung im Duisburger Polizeihauptquartier und zwar um 19 Stellen. Doch es handelt sich um Regierungsbeschäftigte und nicht um PolizistenInnen, das „Geheimnis“ behielt sie für sich. Auch den oben beschriebenen Netto-Verlust von neun Stellen sprach sie nicht an. Das passt natürlich nicht zum CDU-Versprechen vor der Wahl.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/herumlavieren-mit-polizei-stellenzahlen-schadet-der-cdu-id226665187.html

https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/Webmaster/GB_I/I.1/Abgeordnete/abgeordnetendetail.jsp?k=01689

 

Ratespiel: Von wem und von wann?

Von wem und von wann ist der folgende Text über die Innenstadt?

 

(Zitat) Um ihre Innenstadt werden die Duisburger vielerorts beneidet: Da ist der weitläufige Shopping-Boulevard von der Königstraße bis zur Kuhstraße mit seiner Lindenallee und den jährlich zahlreicher werdenden gutbesuchten Biergärten. Die Brunnenmeile mit den individuell von weltberühmten Künstlern gestalteten Brunnen. Der prächtige König-Heinrich-Platz mit dem neoklassizistischen Theater und dem ältesten Gebäude auf der Königstraße, dem Amts- und Landgericht. Die Shopping-Malls Forum und CityPalais sowie die Mercatorhalle, die Heimat der Duisburger Philharmoniker. … Eindrücke und Hintergründe über das Zentrum einer Stadt, in der die Menschen schon seit über tausend Jahren ihr Glück suchen. (Zitatende)

Terror-Poller? Ach Du meine Güte. Und ein fetter Verbal-Tiefschlag ins Gemächt von Tum.

Heute war ich mal wieder ein wenig surfenderweise unterwegs und habe mir Duisburger Anekdoten und Zoten-Schoten durchgelesen und angeschaut. Da ich am letzten Freitag noch in der Stadtmitte war und gesehen habe, dass die Poller zur Terrorabwehr immer noch nicht installiert waren, blieb ich an einem studio47-Interview mit Rainer Enzweiler(CDU) aus dem März 2019 hängen.

https://www.youtube.com/watch?v=sPXiDHqBPMg

Da holt der Ex-Hammerwerfer aber mal den verbalen Tiefschlaghammer raus. Voll ins Tum’sche-Gemächt.

Enzweiler kritisiert im Video lakonisch die merkwürdigen Vorgänge um die Poller, die im September 2017(!!!) per Dringlichkeitsbeschluß und aufgrund einer per Telefon eingeholten Preisangabe mal soeben auch von ihm im Rat beschlossen wurden.

Es lag den Ratsleuten -auch ihm- kein schriftliches Angebot eines Anbieters vor.?! „Hä?“.

Nun, fast zwei Jahre und zwei Weihnachtsmärkte später ohne Poller soll es bald soweit sein, oder auch nicht, dass die Poller endlich stehen. Aus den anfangs im Rat genannten 700.000 EURO Kosten sind nun inzwischen fast viermal so hohe Kosten geworden und als Verantwortlicher in Sachen BauNICHTfortschritt scheint Carsten Tum  von Enzweiler auserkoren worden zu sein. Sein Name fällt nicht, aber wer ist denn der Vorgänger von Martin Linne der explizit vom CDU-Mann als Nachfolger genannt wird?

Abgesehen von der Kostenexplosion und dem mangelhaften Baufortschritt, unter Linne scheint es auch nicht besser zu sein, frage ich mich, was hat ein dem obersten CDU-Ratsherrn Enzweiler dermassen zu denken gebender Carsten Tum eigentlich bei der EG DU zu suchen, wo er als Geschäftsführer gelandet ist? Ein Underperformer der Bauentwicklung macht nun Stadtentwicklung. Nochmals „HÄ?“.

Ich vermute mal die CDU im Rat hat vehement gegen Tum auf dem Posten gestimmt. Oder verbindet die grossen Jungs auf der politischen Spielwiese irgendetwas Magisches, so dass sie nicht voneinander lassen können?

Immerhin erwähnt Enzweiler ja neben den explodierenden Pollerkosten auch diejenigen unter Tums Ägide in Sachen The Curve.

Und ganz nebenbei: Die Stadt scheint nicht zu wissen was sich im Erdreich an den Poller-Standorten befindet, eine treffliche Analogie in Sachen The Curve.

So und jetzt darf gelacht werden, ich geh dann mal zu meinen Eimern.