MyWellness im Kubikk in der Altstadt eröffnet wieder

Übermorgen, Donnerstag, am 18. August, öffnet die MyWellness-Filiale in der Duisburger Innenstadt wieder ihre Tore. Sauna- und Wellness-Fans können ab sofort über das Online-Buchungstool ihren Aufenthalt in den Wellness Suiten buchen. Nach fast sieben Monaten der Abstimmung rund um die baulichen Maßnahmen im ehemaligen C&A-Gebäude -heute Kubikk- hat das Duisburger Bauordnungsamt die Wiedereröffnung für MyWellness genehmigt. Die Schließung am 21. Januar kam plötzlich, denn die unterschiedliche Gebäudenutzung durch die neuen Mieter des Kubikk erforderte unterschiedliche Auflagen und Brandschutzkonzepte.

Die erforderlichen Änderungen des Fluchtwegsystems wurden durch den Vermieter umgesetzt, letzte Woche wurden sie final durch die zuständigen Behörden und Sachverständigen freigegeben. Da die Auflagen der MyWellness-Räumlichkeiten ebenfalls erfüllt und geprüft sind, darf die Filiale ihre Geschäftsräume wieder öffnen.

Dass auch im Sommer das Angebot von MyWellness rege genutzt wird, belegen die gut ausgelasteten Buchungen in den anderen Filialen der Spa-Kette.

„Wir freuen uns, nun endlich wieder in Duisburg unsere Gäste begrüßen zu können und bedanken uns für die Geduld aller, die von den Stornierungen betroffen waren.“ sagt Geschäftsführer Thomas Kanitz und ergänzt, dass alle Kunden, deren bereits gebuchte Suite-Aufenthalte storniert worden waren, vorab über die Wiedereröffnung informiert wurden.  Als Erfrischungsangebot gibt es für den Rest-August alle Cocktails zum halben Preis.

 

Fragen Sie die MdBs! Bloß nicht entgehen lassen …

… dürfen Sie sich das aktuelle Bild in der WAZ anläßlich der Zeitungsaktion „Mailen Sie Fragen an …“ die nun angelaufen ist.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mailen-sie-uns-fragen-an-baerbel-bas-und-mahmut-oezdemir-id236153695.html

Der hier hätte sehr gut irgendwie dazugepasst:

Meine beiden einzigen Fragen gingen übrigens an Özdemir:

Wo kaufen Sie sich eigentlich das viele Schmalz für die Haare?
Haben Sie noch die Sickergrube oder schon einen Kanalanschluß wie alle anderen?

 

 

Ist der Petitionsausschuss des Landtags einseitig beeinflussbar? Ein mögliches Beispiel aus Mülheim.

In einem Beschluss zur Mülheimer Volkshochschule(VHS) stellte sich der NRW-Petitionsausschuss wohl auf die Seite von Mülheims Politik und Verwaltung. Die Entscheidungsbegründung ist ziemlich verwunderlich.

Eigentlich hätte der Ausschuss das Verhalten von Politik und Verwaltung im Umgang mit einem Bürgerentscheid zum Erhalt der VHS rügen sollen, doch es wurde lediglich ein Bedauern daraus, darüber, dass zwischen der Initiative hinter dem Bürgerentscheid zum Erhalt der VHS und der Mülheimer Politik und Verwaltung keine Lösung erzielt wurde.

In der Begründung des Ausschussentscheidung wird vornehmlich die Perspektive der Politik und Verwaltung vertreten, so dass der Eindruck entsteht es hätte einen einseitigen Einfluss gegeben. Auch wurden anscheinend Gerüchte zum Nachteil der Initiative gezielt gestreut.

Wurde der Ausschuss falsch informiert und wenn ja von wem?

Ausserdem hatte er die Initiative so gut wie überhaupt nicht angehört, andererseits wohl aber Formulierungen der Politik und Verwaltung übernommen.

Problem: Der Petitionsausschuss ist allein durch Mitglieder der Landespolitik besetzt. Wie unabhängig entscheidet also der Petitionsausschuss?

Laut eines Presseartikels in der Mülheimer Presse habe der Petitionsausschuss  seiner landesrechtlichen Bestimmung bzw. seinen Aufgaben entsprochen. Grundsätzlich sei er auf die Kritik bzw. Beschwerde der Initiative eingegangen, so wird z.B. Andreas Kost zitiert.

Andreas Kost ist stellvertretender Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen und er ist Honorarprofessor am Institut für Politikwissenschaft und der NRW School of Governance der UNI-DUE.

Kost weiter(Zitat): „Aus meiner langjährigen Beobachtung würde ich den Petitionsausschuss schon als unabhängiges Kontrollgremium einordnen wollen, der zwar nach einem Parteienproporz zusammengesetzt ist, aber sich doch als überparteiliches Organ für Belange der Bürgerinnen und Bürger begreift.“

Tja, da muß ich dreimal schlucken, denn ich bin partout und überhaupt nicht seiner Meinung, was meine Erfahrungen mit dem Ausschuss belegen.

Ausserdem habe ich derzeit ein grosses Problem mit der UNI-DUE. So habe ich mich aktuell bereits an die Hochschulaufsicht gewandt, weil die UNI mir auf Pressefragen zum Einfluss der Politik auf den UNI-Betrieb in genau dem Fachbereich den auch Kost „beackert“ nicht  antworten will.

In Mülheim steht nun der Verdacht im Raum politische Verbindungen würden dem Ausschuss entsprechend „zuarbeiten“.

So wird vermutet, dass es z.B. Kontakte des ehemaligen Staatssekretär Jan Heinisch(CDU) zum Petitionsausschuß gab. Man geht von der Möglichkeit aus, dass es engen Kontakt zwischen dem OB Mülheims (CDU) und dem Staatssekretär gab.

Dass er in seiner Amtszeit Einfluss auf die Stellungnahme genommen habe, weist der ehemalige Staatssekretär auf Anfrage der Mülheimer Presse jedoch zurück. Er räumt aber ein als Stellvertreter des Landes von der Verwaltung eingeladen worden zu sein, die VHS in Mülheim zu besuchen. Es sei aber lediglich um Fördermittel und die mögliche Nutzung der Immobilie durch das Land gegangen.

Die VHS-Initiative hat den Petitionsausschuss nun gebeten, auch ihre Angaben in die Beurteilung einfließen zu lassen. Im Antwortschreiben des derzeitigen Vorsitzenden Serdar Yüksel heisst es, das könne mehrere Monate dauern.

Auch mit Yüksel, einem SPDler aus Herne sammle ich gerade meine Erfahrungen – nicht die besten. So antwortet er auch nicht auf Anfragen.

Politikwissenschaftler Kost schlägt alternativ vor Verwaltungsgerichte bzw. Oberverwaltungsgerichte in der Sache VHS zu bemühen.

Nun, Herrn Kost sei an dieser Stelle mitgeteilt, dass er anscheinend sehr wenig Ahnung von bestimmten praktischen Vorgängen hat.

Ein Verwaltungsgericht anzurufen erfordert meist einen versierten Anwalt (m,w,d) in einem der leider grössten Rechtsdickichte in Deutschland. Die Zahl der meist teuren Anwälte ist nicht besonders hoch und oftmals sind sie von Kommunen und deren Beteiligungsfirmen bereits belegt und sei es nur als Ombudsleute. Dieses Marktleerkaufen bzw. Blockieren von Expertise hat System.

Ausserdem kostet der Rechtsweg Geld und Zeit. Im Falle der VHS liegt quasi auf der Hand, dass der Petitionsausschuss diesen Fall durchaus „bearbeiten und entscheiden“ kann.

Ich gehe mal davon aus, dass er das aber gar nicht will.

Abschliessend will ich noch meine wesentliche Negativ-Erfahrung mit dem Petitionsausschuss (unter Herrn Yüksel) zum Besten geben. So hatte ich mich vor rund zwei Jahren an den Ausschuss gewandt weil mir der OB keine Presseauskünfte gibt und das trotz geltender eindeutiger Rechtslage, nämlich Pressegesetz NRW, Medienstaatsvertrag NRW sowie gemäß des Gleichbehandlungsgrundsatzes des Grundgesetzes. Ich finde, mehr geht nicht. Und trotz des eindeutigen Verstosses von Link gegen diese Gesetze wollte sich der Ausschuss mit meiner Eingabe noch nicht einmal beschäftigen. Er hätte ja auch, wenn er sich damit beschäftigt hätte, nur zu dem Schluss kommen können, das Link gefälligst Auskunft geben muß.

Natürlich steht auch mir der Weg durch die VWG-Instanzen offen, aber die Probleme mit Anwälten usw. habe ich oben bereits geschildert. Das alles wissen Politik und Verwaltung.

Mal sehen wie Herr Kost reagiert wenn ich ihm meinen Fall schildere. Ich wette er reagiert gar nicht. Aber es geschehen ja noch Zeichen und Wunder.

 

 

Bodenschutz… äh … belastungsgebiete in Duisburg – Ratsentscheidung steht bevor – Verursacherprinzip?

Spät aber immerhin sollen im September die sog. Bodenschutz-Teilgebiete in Duisburg endlich dingfest ausgewiesen werden. Es handelt sich um zwei kleinere Teilgebiete in der nördlichen Mitte, in Neuenkamp und Kaßlerfeld,  sowie grössere Teilgebiete (zusammenhängend) in Hochfeld, Wanheimerort, Buchholz, Wanheim, Angerhausen und Hüttenheim. Ehrlich gesagt ist diese Beschreibung nicht ganz der Einteilung der Stadt entsprechend, aber so m.E. am besten verständlich.

Über die Sachlage hatte ich bereits vor wenigen Tagen berichtet und dabei auch 6-Seen-Wedau erwähnt, in den von der Stadt ausgewiesenen Gebieten übrigens nicht erwähnt.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2022/08/09/ist-es-nur-gift-oder-verseucht-vor-allem-im-duisburger-sueden-und-in-6-seen-wedau/

Hier ein Artikel dazu in der WAZ:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/gift-im-boden-das-muessen-duisburgs-gartennutzer-nun-wissen-id236111151.html

Und hier ein Link zu einem aktuellen Stadt-Video zum Thema:

https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/amt-fuer-baurecht-und-betrieblichen-umweltschutz/bodenschutzgebiet-duisburg/video-bodenschutz.php

Dann hier noch eine Gesamtübersicht, wobei anzumerken ist, dass der Begriff Bodenschutzgebiet ziemlich merkwürdig (oder clever) gewählt ist, eigentlich müsste es Gesundheitsschutzgebiet lauten und/oder besser noch Bodenbelastungsgebiet.

https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/amt-fuer-baurecht-und-betrieblichen-umweltschutz/bodenschutzgebiet-duisburg/bodenschutzgebiet-duisburg.php

Kommen wir nun zu den üblichen Erklärungen und Verklärungen. Und vllt. auch zum Grund warum denn die Stadt so lange gebraucht hat um diese Bodenbelastungsgebiete offiziell auszuweisen.

Nur ein Beispiel für den erheblich belasteten Süden Duisburgs:

Im Jahr 2005 hat die Metallhütte Duisburg MHD-Sudamin (vormals Berzelius) eine unschöne Insolvenz hingelegt und hinterließ ein hoch kontaminiertes Gelände u.a. mit 1.500 Fässern hochgiftigem Dioxin, 9.000 Tonnen Schwefelsäure sowie eine offene Deponie mit belasteten Stäuben.

Die damalige NRW-Landesregierung und die Stadt Duisburg haben angeblich (in Wohlfühlartikeln über diese Sauerei) die Brisanz der Angelegenheit erkannt (ach nee, wie nett von denen) und machten sich schnurstracks auf die Suche nach einer Lösung zur Vermeidung einer Katastrophe.

Wie toll, dass sich der Duisburger Hafen (gehört dem Land und der Stadt) erbarmte und die Herausforderung annahm (BIGLOL). Auf der Fläche entstand nach Abschluss der Sanierungsarbeiten (mind. 50 Mio EURO Steuergeld) Logport II und angeblich Hunderte neue Jobs.

Anschließend entstand die heutige Landmarke Tiger & Turtle auf einer der ehemaligen Deponien. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann verseuchen sie noch heute mit Dummgeschwätz die Luft.

Nachzulesen hier:

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-wirtschaft/rueckblick-in-die-entstehungsgeschichte-logport-ii_a1374936

UPPS, ein Text verfasst von J. Rohden, dessen Website-Link (unter dem Text) führt just hier hin:

http://www.duisport.de

Naja, diese Wohlfühl-PR ist noch soeben verkraftbar, aber schlimmer wird es wenn man mal den Denkapparat ein wenig rotieren lässt und sich fragt:

Wie konnte es eigentlich sein, dass damals derartige Giftstoffe derartig aufsichtslos einfach so rumlagen, gab es keine Überwachung, Kontrolle, Umweltbehörde usw. usf. oder haben die alle wohlwollend weggeguckt?

Tja und die zweite Frage ergibt sich beim Lesen einiger wohlklingender Zeilen die für die politische Aufklärung unseres Nachwuchses gedacht sind (Zitat-Auszug):

Verursacherprinzip

Leitlinie in der Umweltpolitik, nach der diejenigen die Kosten der Umweltbelastung und Umweltverschmutzung zu tragen haben, von denen sie herbeigeführt bzw. verursacht wurde.

Guckst Du hier:

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/21050/verursacherprinzip/

Die zweite Frage lautet also:

Warum haben wir mit Steuergeld eigentlich die Wegräumung der ganzen Scheisse bezahlt und nicht die Verursacher (m,w,d)?

Nun, die beiden Fragen stelle ich jetzt mal dem OB und der Landesregierung.

Guten Tag,

in diesen Tagen wird über die anstehende offizielle Ausweisung von sog. Bodenschutz(teil)gebieten für Duisburg berichtet und im September soll diesbezüglich eine Ratsentscheidung fallen.

Besonders auffallend sind Ausweisungen von Belastungsgebieten bzw. -teilgebieten im Süden Duisburgs.

Die Ursachen und Verursacher werden in einem offiziellen Stadtvideo benannt, wenngleich nur verallgemeinernd und nicht dezidiert namentlich: https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/amt-fuer-baurecht-und-betrieblichen-umweltschutz/bodenschutzgebiet-duisburg/video-bodenschutz.php

Eine Verursacherin dürfte in jedem Fall die ehemalige Fa. MHD-Sudamin sein, die 2005  in Insolvenz ging. Sie hinterließ ein hoch kontaminiertes Gelände u.a. mit 1.500 Fässern hochgiftigem Dioxin, 9.000 Tonnen Schwefelsäure sowie eine offene Deponie mit belasteten Stäuben. Nachzulesen u.a. hier:

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-wirtschaft/rueckblick-in-die-entstehungsgeschichte-logport-ii_a1374936

Die dort unter freiem Himmel gelagerten Stäube wurden verwirbelt und weiträumig verteilt. Für die Beseitigung der Belastungen und für Schadensbegrenzungen wurden m.K.n. mindestens 50 Mio. EURO an Steuermitteln aufgewendet, u.a. auch für die Entkontaminierung von privaten Gärten.

Meine Fragen lauten:

Wie hoch waren die tatsächlichen Kosten für die Steurzahlenden für die Beseitigung der Belastungen und für Schadensbegrenzungen inkl. Sanierungen in puncto MHD-Sudamin-Hinterlassenschaften gesamt?

Wurde die Fa. MHD-Sudamin und/oder deren Verantwortliche als Verursacherin bzw. als Verursacher zur Rechenschaft gezogen, wenn ja wie?

Warum konnte die Fa. MHD-Sudamin derartige Stoffe überhaupt in dem Umfang und in der anscheinend ungesicherten Form lagern – wo war die Aufsicht, Kontrolle – wer hatte diese – und wurden Personen aus diesem Umfeld(Aufsicht, Kontrolle) zur Rechenschaft gezogen, wenn ja wie?

 

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

 

 

 

Gelder für die LoPa: Hat die Staatskanzlei mich angelogen?

Im Zusammenhang mit Aufarbeitungen von mir zur LoPa bin ich auf Hinweise gestossen die auf eine Finanzierung des Events durch die Landesregierung hindeuten. Und das obwohl eigentlich keine finanzielle Unterstützung erfolgen sollte.

Unwissend wie ich war stellte ich zuerst eine grundsätzliche Frage, ob es eine finanzielle Zuwendung gab. Vermutet hatte ich einen Betrag iHv einer Million EURO.

Recht fix wurde aus der Presseabteilung der Staatskanzlei verneint, dass ein solcher Betrag geflossen sei, weder an den damaligen Veranstalter Lopavent noch an andere Begünstigte.

Dann fand ich im Nachgang aber einen Hinweis im Ratsinfosystem, dass es doch eine Zahlung gab, zwar in geringerer Höhe und an Duisburg Marketing, eine damalige Stadttochter die es so aber inzwischen nicht mehr gibt.

Deshalb habe ich bei genau der selben Pressestelle der Staatskanzlei erneut nachgefragt, inzwischen vier Mal, nun aber gibt es keine Antworten mehr.

Hat man mich also beim ersten Mal belogen oder habe ich meine Fragen nur nicht so ganz präzise gestellt?

Hier nochmals meine zweite nachfassene Anfrage:

Guten Morgen Frau …,

ich komme zurück auf Ihre letzte Antwort vom 19. Juli auf meine ursprüngliche Presseanfrage vom 30. Juni.

Bitte nehmen Sie Stellung zu den Inhalten in folgenden Ratsinfos und -Dokumenten aus dem Duisburger Rat:

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1464443&type=do

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1469535&type=do

Darin geht es um um einen Geldfluss im Rahmen der LoPa der wie folgt beschrieben wird (Zitat/Auszug):

Die Deckung der restlichen Kosten in Höhe von 385.000 EUR wurden durch die Landesförderung „Neue Konzepte für Großveranstaltungen“, Spenden und einen Kostenbeitrag der Duisburg Marketing GmbH (DMG), finanziert durch Merchandising-Einnahmen, sichergestellt.
Die DMG hat ein Merchandisingkonzept erarbeitet, welches insgesamt Einnahmen in Höhe von mindestens 185.000 EUR erbringen sollte. Abgesichert wurden diese Einnahmen durch eine Ausfallgarantie des Landes NRW in Höhe von 100.000 EUR. Diese Maßnahme befindet sich noch in der Abwicklung.
Dieses Finanzierungskonzept wurde dem Innenministerium und der Bezirksregierung erläutert. Gemäß dem dazu gefertigten Erlass des Innenministeriums vom 14.04.2010 bestanden zu dem Finanzierungskonzept keine Bedenken.

Ich möchte nun wissen inwieweit Ihre Antwort vom 19. Juli noch korrekt ist oder ob ich meine Fragen dezidiert anders hätte stellen sollen?

Bitte klären Sie mich über den Sachverhalt der in den Ratsunterlagen geschildert wird auf und nehmen Sie Stellung dazu wie die Maßnahme (Ausfallgarantie usw.) „abgewickelt“ wurde.

Welche Geldbeträge flossen wirklich, wofür, an wen und zu welchen Zeitpunkten, jeweils genehmigt von wem?

Bitte geben Sie mir auch weitere Infos/Details zu der erwähnten Landesförderung, insbesondere was die Zuständigkeit anging und ev. noch angeht falls es diese Förderungsform noch gibt.

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Am 19.07.2022 um 17:51 schrieb …@stk.nrw.de:

Sehr geehrter Herr Schulze,
vielen Dank für Ihre Rückfrage, zu der wir Ihnen als „ein Sprecher“ nachfolgende Antwort zukommen lassen können:
„Im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten / der Ministerpräsidentin hat es den von Ihnen beschriebenen Kredit / die Bürgschaft nicht gegeben.“
Viele Grüße

UNI-DUE: DUISTOP-Beschwerde an den Hochschulrat

Guten Morgen,

ich habe als Pressevertreter folgende Beschwerde an den Hochschulrat. Bereits mehrmals in den letzten zwei Jahren haben mir sowohl die Presseabteilung als auch das Rektorat der UNI-DUE auf Presseanfragen nicht geantwortet.

Meine aktuellste Presse-Anfrage (s.u.) blieb auch nach der dritten Erinnerung bisher unbeantwortet, noch nicht einmal regagiert wurde.

Ich nehme dies zum Anlaß mich nun zu beschweren.

Gemäß Pressegesetz NRW sowie gemäß Medienstaatsvertrag NRW ist der Presse gegenüber eine Antwort zu geben.

In kann dieses Verhalten auch angesichts der Leitlinien der UNI-DUE nicht nachvollziehen.

Meine Beschwerde richtet sich gleichermaßen gegen das An-Institut „ZBT“. Auch die Geschäftsführung des ZBT reagiert auf Pressefragen nicht, mischt sich aber u.a. in wirtschaftliche Belange der Stadt ein, vor allem natürlich in Bezug auf das Thema Wasserstoff. Eine kritische Hinterfragung seiner Äusserungen und Tätigkeiten ist daher in jeder Beziehung angebracht.

In beiden Fällen sowohl in Hinsicht auf die UNI-DUE und das ZBT sehe ich deutliche Anzeichen sich meinen Fragen nicht stellen zu wollen und sich ev. nur genehm berichtende Presse auszusuchen.

Insofern wäre ein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz des GG gegeben.

Bitte bestätigen Sie den Eingang dieser Beschwerde mit einem Hinweis über die weitere Bearbeitung, danke.

Sollten Sie wider Erwarten nicht reagieren wende ich mich u.a. an das Bildungsministerium.

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

 

Hier die Presse-Anfrage die in diesem Fall direkt an die Rektorin erging:

Guten Tag,

ich habe folgende Fragen zum Fachbereich Politikwissenschaft sowie zu sämtlichen Instituten die im Zusammenhang mit Politik an der UNI DUE bestehen:

Bitte übersenden Sie mir eine vollständige Liste der Verantwortlichen LeiterInnen/Lehrpersonal im Fachbereich Politikwissenschaft sowie von entsprechenden Instituten.

Bitte fügen Sie jeweils bei ob diese Personen Nebentätigkeiten nachgehen, ev. nur die die von Ihnen genehmigt sind.

Bitte fügen Sie jeweils bei wie sich die einzelen Institutionen/Organisationen finanzieren und ob es von aussen(Dritten) Zuschüsse, Fördergelder etc. gibt.

Gibt es Letztere so würde ich gerne wissen wer in den letzten fünf Jahren Zuschüsse und Fördergelder bezahlt hat oder dem vergleichbar nicht-monetäre Leistungen erbracht hat.

Inwieweit sind LeiterInnen und Lehrkräfte an die politische Neutralität gebunden?

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

LoPa: Hat die Mißachtung von Opfern, Betroffenen und Hinterbliebenen in Deutschland System?

Kürzlich dürfte aufgrund von Antworten des Vereinsvorstands des Betroffenen-Vereins  LoPa 2010 e.V. einiges klar geworden sein wie seit 12 Jahren vor allem mit Betroffenen des Unglücks, vor allem in Duisburg und vor allem seitens des derzeitigen OB (seit 2012) umgegangen wurde und noch wird.

So wurde für die Hinterbliebenen relativ viel bewirkt, also für jene die Todesopfer aus der Familie zu beklagen haben, doch für die Betroffenen die nicht starben, dafür aber teils mit schweren Traumata, seelisch und körperlich, noch heute zu kämpfen haben, wurde m.E. noch nicht einmal das Nötigste getan.

Dafür wurde aber immer so getan als als wäre was getan worden.

Kein Wunder also, dass die „zuständige“ Stiftung und auch OB Link mir auf Nachfragen keine Antworten geben.

Nun sind die Umstände in Bezug auf den Terrorakt von 1972 in München, während der Olympiade, gänzlich andere, doch mich beschleicht das ungute Gefühl, dass hier generell etwas nicht stimmt oder schiefläuft.

https://www.spiegel.de/geschichte/olympia-attentat-1972-opferfamilien-sagen-teilnahme-an-gedenkveranstaltung-ab-a-851d0c12-b35e-4531-97ba-e834a3563703

Liest man sich diesen Spiegel-Artikel durch, 50 Jahre nach dem Anschlag, beschleicht einen das Gefühl, dass die Verantwortlichen  sich auch in diesem Fall anscheinend nur sehr oberflächlich, wie bei einer Pflichtübung und nur um das Notwendigste kümmerten. Wenn überhaupt. Und das alles vor dem geweiteten Hintergrund von Shoah usw. usf.

Und kann es sein, dass nun ein wenig Geld zur Wiedergutmachung fliessen soll weil man gerade ein Sportfest in München durchführt und dies bereits als Blaupause für eine künftige nächste Olympiade gehandelt wird?

Mag es dabei vordergründig auch nur um Geld gehen, insgesamt geht es aber um echte (nicht nur geheuchelte) Anteilnahme und Wertschätzung. Und vor allem nicht um politische und wirtschaftliche Erwägungen nebst Eigen-PR.

Ich habe inzwischen von so vielen Leuten gehört was sich an Unsäglichkeiten in puncto Loveparade sogar unverhohlen zu Gedenkstunden abgespielt haben soll, dass man das alles kaum in Worte fassen kann.

So wurde u.a. Betroffenen der Zugang zur Gedenkstätte untersagt, solange dort noch SpitzenpolitikerInnen und Fotografen anwesend waren. Stattdessen musste man quasi als Zaungäste mitansehen wie gelacht und geraucht wurde und sich später erzählen lassen, dass Worte fielen wie: „Lasst bloß die Bekloppten nicht rein.“

Nun ja, wundern darf man sich über solche Vorkommnisse nicht seit Laschets Lachnummer im 2021er-Überschwemmungskatastrophengebiet oder Nancy Faesers kürzliche Lachnummer in Kiew beim Sektschlürfen.

https://www.merkur.de/politik/nancy-faeser-sekt-glas-foto-reue-kiew-ukraine-krieg-innenministerin-armin-laschet-lachen-91716583.html

Toll, dass sie es nun bereut, aber wie wäre es den Denkapparat mal früher einzuschalten? Und was eigentlich wollte sie dort – u.a. zusammen mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil? Good-Will-PR für sich selbst?

Darum geht es anscheinend am meisten, das Ausnutzen von Gemütslagen und Unglückslagen anderer für die leuchtenden Eigenmomente.

Aha. Nicht, dass ich das im Prinzip nicht kennen würde bzw. geahnt hätte, nur in diesem erschreckenden Ausmaß plus all dem Wegschauen und Wegducken all derer die auch politische Verantwortung haben aber weder aufmucken noch tatig werden, wie z.B. in Duisburg u.a. die Ratsleute, ist schon ECHT gruselig.

Bestes Beispiel für diese Ungeisteshaltung lieferte MdL Frank Börner, als er mir vor wenigen Tagen nach der Zusendung eines anderen LoPa-Artikels schrieb, ich möge ihn doch aus dem Mailverteiler nehmen.

 

 

Duisburger City: 21, 35, 7, 2028 – ECHT zu spät und zu wenig

Endlich haben unsere Image- und Umgestaltungs-Vollversagenden, sofern der Rat im September grünes Licht gibt (wovon auszugehen ist), von heute an sechs Jahre lang und länger was zu vermelden und anzukündigen, wenn es dabei um die City geht.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-neues-innenstadtkonzept-pavillons-sollen-abgerissen-werden_aid-74682301

Hört, hört Ihr Leut‘, die City soll tatsächlich umgebaut werden. Um die Zahlen in der Überschrift zu erklären hier die Auflösung.

21 Einzelmaßnahmen sind geplant, 35 Mio. EURO soll alles kosten, 7 Mio. davon will die Stadt übernehmen (den Rest u.a. das Land) und 2028 soll alles fertig sein.

Tja, wenn bis dahin nicht alles noch teurer wird und noch weniger Fachkräfte zur Verfügung stehen.

Viel schlimmer aber ist, das kommt alles viel zu spät und ist – wie zu erwarten war – kein den künftigen Umständen und einer zukunftsgerechten Stadtentwicklung entsprechend.

An den Einzelmaßnahmen ist nichts smart, nichts nachhaltig, es wird nicht eingepreist, dass vllt. die Innenstadt in Zukunft eine autofreie sein könnte und  Klimaschutz sowie Hitzeschutz sind auch nur Randthemen, erwähnt weil man es eben so verspricht.

So sollen z.B. die Pavillons vor der Königsgalerie am Kuhtor abgerissen
werden. Der Averdunkplatz soll aus seinem Dornröschenschlaf erwachen. Mobile Aufenthalts- und Sportelemente sollen hier etabliert werden. Der Burgplatz wird seiner historischen Bedeutung vor dem Rathaus und der Salvatorkirche angeblich nicht gerecht. Eine mögliche Teilbebauung des Burgplatzes hält man für denkbar.

Ich kann jedoch keinen Willen zu einem ECHTen Wurf erkennen, nur eine Aneinanderreihung von Gewöhnlichem weil eben Notwendigem (etliche Dinge sind eben in ihre Jahre gekommen). Insofern wird die triste Gegenwart einfach verlängert und Begleitexte werden mit simplen Zukunftsschlagwörtern zu PR-Zwecken garniert.

Ich sehe schon Rasmus Beck, Alexander Kranki, Uwe Kluge und den neuen City-Manager in Boy-Group-Manier vor meinem geistigen Auge posieren, auf den Lippen einen Shanty:

Holldrihi und Holldriho, wir sind so froh

endlich haben wir mal wieder, und das für viele Jahre

ein wenig zum Verkünden, die City lebt und wir mit ihr

uns sind die Händler scheißegal, denn unser Konto bleibt gefüllt

Holldrihi und Holldriho, wir sind so froh

Refrain:

Wir wollen nur das Beste

für uns persönlich.

Für Duisburg gibt’s die Reste

wie gewöhnlich.

 

Nachtrag vom 11.8.2022 – 18 Uhr:

Für die WAZ eher ungewöhnlich, haut die Kommentatorin rund 20 Stunden nach meinem Artikel prinzipiell in die selben Kerben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/millionen-fuer-die-city-atmosphaere-laesst-sich-nicht-kaufen-id236133071.html

 

Wasserstoff und Landeseinstieg bei TKS: Fragen an Deniz Güner

Deniz Güner, mir bisher eher als Hardliner der CDU bekannt, was die sog. Armutseinwanderung in bzw. nach Duisburg betrifft, hat sich aktuell in einem Post auf Facebook zum Landeseinstieg bei ThyssenKrupp Steel geäussert und vehement dafür eingesetzt.

Dazu habe ich ihn angeschrieben und ein paar Fragen gestellt – ich gebe nur Auszüge des Posts wieder deshalb bitte den Link (s.u.) anklicken. Güner „arbeitet“ anscheinend gerne mit Posts, mal gucken ob er bei Nachfragen auch so vehement und begeistert ist und „liefern“ kann. Hoffnung habe ich eher nicht. But try and error.

Guten Morgen Herr Güner,

auf Facebook habe ich folgenden Post von Ihnen gefunden:

https://www.facebook.com/denizguener/posts/pfbid0stj3uHBC2QWx3fUP3dpupgCCUj45Hy5Ltgjucd8MTMp9E3A7yKYr2WcaTJ9TxBuyl

Auszüge daraus lauten:

Das Land NRW muss bei thyssenkrupp einsteigen, damit uns die Zukunftstechnologie „grüner Stahl“ nicht …

In der Stahl- und Eisenproduktion könnten grüner Wasserstoff und elektrifizierte Prozesse die klassischen Kohlehochöfen …

Die ehemalige SPD Ministerpräsidentin hat es in 2013 nicht für nötig gehalten, als Land NRW bei …

Vllt können Sie Ihren Post mit ein paar Zahlen und Fakten untermauern?

Erklären Sie mir bitte was gut daran gewesen wäre wenn NRW bereits 2013 bei Thyssen eingestiegen wäre?

Inwiefern ist grüner Stahl ein Wettbewerbsvorteil?

Wie verhindern Sie bei einer Landesbeteiligung die Anteilskäufe von Dritten – dazu müsste der NRW-Anteil aber schon groß sein – läuft es also auf eine Quasi-Verstaatlichung hinaus?

Ist Ihrer Meinung nach Duisburg ist beste Standort für TKS um grünen Stahl zu produzieren, wenn ja wieso?

Ausserdem würde ich gerne wissen warum Sie „In der Stahl- und Eisenproduktion könnten grüner Wasserstoff…“ schreiben, also den Konjunktiv benutzen?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

Wo gab und gibt es bisher die meisten Problem-Immobilien in NRW?

Nicht in Duisburg, aber auch in Duisburg gibt es eine Menge. Das ergab eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion im Landesparlament. Die meisten gab es bisher -also in den letzten Jahren- in Rheda-Wiedenbrück. Und an wen werden die Problem-Immobilien besonders häufig vermietet? Ja genau, an Bulgaren und Rumänen. Jenen die in den letzten Tagen seitens des Duisburger OB und auch seitens eines Scharfmachers von der CDU-Marxloh wieder in den Mittelpunkt ihrer geifernden Kritik gerieten.

Die ziehen aber nicht nach Rheda-Wiedenbrück oder Duisburg oder Gelsenkirchen und nicht in die Bruchbuden weil es dort so besonders schön ist. Nein, sie müssen, weil örtliche Arbeitgebende, wie die aus der Fleischindustrie, sie bereits in der Heimat anwerben und ihnen so wenig bezahlen, dass es nunmal nur dafür reicht billigst zu wohnen.

Die Politik hat sich 2014 zwar das Wohnaufsichtsgesetz einfallen lassen, was seit einem Jahr Wohnraumstärkungsgesetz heisst (Wohnraum stärken???), aber anscheinend in der Form wirkungslos bleibt, als dass nur die Bewohnenden aus den Häusern und Wohnungen geschmissen werden und darunter leiden, dass Taskforces wie in Duisburg knallharte Kontrollen durchführen.

Vom Leiden der Vermietenden kriegt man nie irgendwas mit. Man erfährt auf Nachfrage noch nicht einmal ob die Stadt diesen auch die Rechnungen für all die Einsätze aufs Auge drückt sowie auch die Kosten für die anschließende  Unterbringungen der Geräumten.

Tja, das behält Link in Duisburg lieber für sich. Mich würde auch mal interessieren welche Nationalität denn die Vermietenden haben. Mich würde auch mal interessieren ob denen vllt. im Wiederholungsfall die Vermietung generell untersagt wird.

Irgendwie hat das alles anscheinend System. Und etliche Leute dürften davon profitieren. So auch Link und der CDUler aus Marxloh, die damit PR in eigener Sache und Wahlkampf betreiben.

Dass die AfD nach den Hintergründen anscheinend auch nicht gefragt hat, erzählt uns, dass sie auch nur am Vordergründigen interessiert ist.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/problemimmobilien-mehrere-hundert-verfahren-in-duisburg-id236115069.html