LiLiWo – Die drei Märchenonkels von Duisburg

Die drei Märchenonkels von Duisburg haben sich was ganz Dolles zu 6-Seen-Wedau ausdenken lassen. Dazu haben sie die bereits engagierte Agentur für den Kommunikationsprozess mal in Ruhe aufs Klo geschickt mit der Aufgabe wie man denn in Corona-Zeiten die BürgerInnen so richtig beteiligen kann, an dem was man in Wedau eh vor- und geplant hat.

Und siehe da, mindestens eine/e Person hatte eine verdauliche Idee die wir nun präsentiert bekommen. Natürlich mit einem begleitenden HURRA von OB Link. Das Ganze soll aber erst noch durch den Rat. Dort wo am 15. Juni so viele Ja-SagerInnen sitzen werden, dass das schon klappt.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000099974.php?p=%2Findex.php%2C%2Fallgemein%2Fnewsdesk%2Findex_54228.php%2C99974

Zusamnen mit den beiden anderen Märchen-Onkels Linne und Wortmeyer(Gebag) wird angeboten, wir könnten uns doch alle online am Prozess beteiligen.

Na das ist aber in Zeiten von 25 Jahren Internet eine echt originelle Idee. Damit wir uns nicht anstecken vor Langeweile, wenn wir in irgendwelchen Hallen, heiß gemacht von teuren Moderationsclowns, dazu animiert werden die vorgekäuten Ideen von Stadt und Gebag abzunicken. Oder glaubt irgendjemand dass ein Bürgerbeteiligungsprozess für 6-Seen-Wedau auch nur das Papier oder die Website wert ist auf dem der Begriff steht?

Nun wollen die drei ganz brav immer online über alles ganz genau informieren, quasi in Echtzeit. Wow. Könnten sie längstens schon, aber der neueste Beitrag auf www.6-seen-wedau.de ist vom Februar 2019!!!

https://www.6-seen-wedau.de/service/downloads-und-dokumente/#c183

Screenshot von heute 19.26 Uhr:

Und Fragen die ich sowohl Link als auch Gebag-Boss Wortmeyer laufend zum Fortgang des Projektes stelle, werden auch nicht beantwortet, so z.B. auch nicht die zum Fortgang des dort geplanten Einzelhandelszentrums.

Also Leute, lasst Euch nicht verarschen, und denkt daran, in einer Halle kann man laut was sagen und alle kriegen es mit, online kann man es dann wegmoderieren. Drum immer brav alle Ideen und Beiträge online beginnen mit:

Sehr geehrter, allseits geliebter, über alle Maßen wertgeschätzer Herr Oberbürgermeister, darf ich untertänigst einen Vorschlag unterbreiten, bittebitte,  speichel-schleim, bück, …

LiLiWo steht übrigens für Link, Linne, Wortmeyer.

 

Tschö Grüne Duisburg ich bin dann mal lieber beim RVR

Tja, man wundert sich schon wenn PolitikerInnen oder solche die sich dafür halten ihren Abschied groß bekanntgeben um Vergißmichnicht zu züchten oder mehr Zeit fürs Malen nach Zahlen zu haben, dann aber doch nicht gehen.

So taucht Claudia Leisse, die sich von den Grünen Duisburg bzw. von ihren Aufgaben dort verabschiedete nun wieder in der Politik auf, nur an anderer Stelle. Statt Fraktionsvize(wie bisher) ist sie nun aufgestiegen und in Personalunion die Fraktionsleiterin der Grünen im RVR. Da muß man sich nicht mit dem Duisburger Klüngel rumschlagen, sondern kann womöglich ein grösseres Rad drehen.

Das wird sicherlich auch ein wenig mehr Kohle in den Leissschen Geldbeutel spülen, politisch kürzertreten war dann wohl ein wenig übertrieben.

Na, wenn sie dort genausowenig auf die Reihe kriegt wie in 20 Jahren bei Duisburgs Grünen kann sie wenigstens nichts kaputtmachen, ausser natürlich ihr Verhältnis zu den ehemaligen KollegenInnen hier vor Ort. Die treten nun im Kommunalwahlkampf ohne sie an. Was, wie man munkelt, aber auch von Vorteil sein könnte.

https://www.waz.de/region/niederrhein/neue-spitze-fraktionsbeben-bei-den-gruenen-im-rvr-id229141788.html

 

 

Philipp-Bashing? Nein. Geht auch mit Vogt!

Gestern erhielt ich einen Anruf mit unterdrückter Nummer und eine Frau, geschätzt mittleren Alters, beschwerte sich bei mir über mein angebliches Sarah-Philipp-Bashing. Sie meinte ich soll doch die gute Frau Philipp in Ruhe lassen, sie würde sich doch so sehr für Duisburg einsetzen.

Auf meine Entgegnung was denn Frau Philipp konkret politisch machen würde, kam dann leider keine konkrete Antwort.

Aber gut, ich bin ja kein Unmensch, deshalb heute mal das selbe Spiel mit einer von der CDU. Dann ist die Sache mal parteipolitisch paritätisch und weniger einseitig.

Vor rund einer Woche äusserte sich CDU-MdL Petra Vogt auf der CDU-Kreisverbandsseite zu den Sportfördermillionen des Landes an die Vereine. Das Thema hatte ich hier schon mal. Über den Klee wird gelobt was alles tolles seitens der CDU-FDP-Landesregierung getan wird. Für Duisburg fallen rund sieben Mio. EURO dabei ab, was bei rund 450 Sportvereinen nicht gerade üppig ist.

Zitat: Petra Vogt …  lobt NRW-Sportstättenförderung und das Engagement der Stadt Duisburg

Womit sie sich selbst lobt. Und Selbstlob stinkt bekanntlich.

https://www.cdu-duisburg.de/artikel/cdu-landtagsabgeordnete-petra-vogt

https://www.rundschau-duisburg.de/2020/05/19/cdu-landtagsabgeordnete-petra-vogt-lobt-nrw-sportstaettenfoerderung-und-das-engagement-der-stadt-duisburg/

Ich bemängelte bereits, dass der SSB -ehemals prominent vertreten durch den MdL Bischoff(SPD)- bis heute nicht in der Lage oder Willens ist mir mitzuteilen nach welchem modus operandi die Gelder an welche Vereine verteilt werden.

Das breite und unschuldige Grinsen von Frau Vogt auf ihren Fotos deutet daraufhin, sie könnte ev. die gute Fee sein, die die Vereinsnamen auf einer samstäglichen Abendveranstaltung in irgendeinem Ruderclub-Hinterzimmer aus ’nem Hut zieht. Bekleidet mit ’ner Schärpe auf der man unter den Kartoffelsalat- und Bierflecken den Schriftzug „Miss Selbstlob 2020“ erkennen kann.

Kommen wir noch kurz zum Philipp-Bashing:

Mein Problem mit Frau Philipp ist vor allem, dass sie partout nicht mitteilen will und/oder kann was sie denn konkret für Duisburg tut. Und das seit drei Jahren. Und dafür bekommt sie jede Menge Schotter. Nun hat sie auch noch Zeit für den kommissarischen SPD-Vorsitz in Duisburg und den anstehenden Kommunal-Wahlkampf. ‚Ne Klofrau mit Mindestlohn könnte das alles nicht – zeitlich.

Wenn ich mir nun nochmals die Jubelmeldung von Frau Vogt zur Vereinsförderung durchlese und dann mal einen Blick auf ihre Website werfe und dort die neu(e)ste Meldung lese, dann muß ich konstatieren: Diese CDU-Frau scheint auch nicht besser zu sein als die SPD-Frau.

https://www.petra-vogt-cdu.de/1_1_Neuste-Meldung.html

Screenshot von heute 12 Uhr:

Also wenn die neu(e)ste Meldung von MdL Vogt vom 25.11.2019 ist, dann kann es nur Winterschlaf gewesen sein oder eben wie ich vermute totale -pardon- fast totale Untätigkeit.

Andererseits ist es irgendwie ganz beruhigend wie Frau Vogt das Corona-Dings anscheinend komplett ausblendet und zu überspringen scheint. Chapeau, das muß man in diesen auch medial aufgeheizten Zeiten erstmal schaffen. Trotzdem schlage ich vor es sollte sie jemand wecken.

 

Drei Polit-Jobs – Wie macht die Frau das nur?

Sarah Philipp, mein absoluter Polit-Star*) am Duisburger SPD-Himmel, soll die Partei kommissarisch in die anstehende heisse Wahlkampfphase führen. So kann man es derzeit nachlesen, womit Mahmut Özdemir, der andere Kandidat für den freigewordenen SPD-Duisburg-Chefposten, irgendwie kaltgestellt wurde. Es soll nämlich vor der Kommunalwahl keine Kandidatenkür für die Nachfolge Jägers stattfinden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/spd-duisburg-stadtrat-am-15-juni-aufstellung-am-9-juni-id229125162.html

Somit hat Philipp drei Jobs an den Hacken: Landtagsabgeordnete, Parlamentarische GF der SPD-Fraktion im Landtag und SPD-Duisburg-Chefin in spe und damit hiesige Wahlkampf-Anführerin.

Wie die Frau das alles schafft und unter einen Hut bringt ist mir ein Rätsel. Nee Quatsch, das war ein Scherz. Im Prinzip ist das ganz simpel, sie tut nur das absolut Notwendigste: Schlafen, Aufstehen, Zähne putzen, Duschen, ein paar Textbausteine irgendwie pr-mässig umformulieren und an die Presse mailen, Schlafen, …    usw. Essen muß sie nur alle sieben Tage, da sie kaum Kalorien durch Arbeit verbraucht.

Früher hat sie ab und zu mal ein paar Besuchergruppen durch den Landtag geführt, das ist aber wegen Corona z.Z. nicht angesagt. So hat sie mehr Zeit „für Duisburg“ – www.philipp-fuer-duisburg.de

*) Bravo-Starschnitt und SPD-Panini-Sammelposter alles bei mir im WC-Spind säuberlich unter die Conan-Bildchen geklebt 

Immer mehr Duisburger Babies sollen Corona-Sören heißen – nun droht Umbenennung

Seitdem vor wenigen Tagen die RP unseren allseits beliebten OB Sören Link wegen seiner hervorragenden Meisterung der Corona-Krise über den Klee lobte, ich berichtete, wird mir aus sämtlichen Neugeborenenstationen -allerdings noch offiziell unbestätigt- gemeldet, dass junge Eltern beabsichtigen ihre Babies Corona-Sören(Mädchen) bzw. Sören-Corona(Jungen) nennen zu wollen.

Nun aber ziehen dunkle Wolken über der achso geschmierten PR-Maschinerie der hiesigen Verwaltung auf, was über kurz oder lang zu drohenden Baby-Umbenennungswünschen führen könnte.

Dieter Weber, der bald scheidende Chef des Gesundheitsamtes, des in der Krise eigentlich wichtigsten Amtes, hat gestern öffentlich eklatente Fehler reumütig eingeräumt und sich damit sicherlich den Zorn des Stadtoberhauptes zugezogen.  Wird damit doch das angeblich untadelige Corona-Heldenimage des Verwaltungschefs arg in Frage gestellt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/corona-chef-des-duisburger-gesundheitsamts-raeumt-fehler-ein-id229136356.html

Etliche Betroffene hatten sich wohl zu den miesen Zuständen im Gesundheitsamt so nachdrücklich in der Öffentlichkeit geäussert, dass man im gescholtenen Amt dachte: Leugnen zwecklos, also am besten alles zugeben.

Na, daran sollte sich der OB mal ein Beispiel nehmen!

Wenn beim Gesundheitsamt noch Leute fehlen, die man eh weiter bezahlt, die aber in anderen Dienststellen oder zuhause hocken, dann schlage ich u.a. den Wirtschaftsdez. Haack vor, der hat z.Z. nichts zu tun.

 

 

JuDu/DAL mit Konzept das schon nicht mehr uptodate ist

Hallo JuDu/Dal, aufwachen! Dein Konzept für die „Neue Dynamik für Duisburg“ bedarf einer Aktualisierung.

https://www.judu-dal.de/konzeption-neue-dynamik-fuer-duisburg/

Corona-Krise! Schon mal gehört? Tja, da dürften einige der im Konzept geäusserten Träume inzwischen wohl Makulatur sein. Das waren sie aber auch schon vorher.

Wer unter Punkt 1.7. verlangt (Zitat) …

„Die personelle Stärkung des Dezernates für Wirtschaft und Stadtentwicklung ist notwendig, um die zahlreichen anstehenden Aufgaben vollumfänglich erfüllen zu können. Hierzu sind vier Stellen zu schaffen, die mit externen Fachleuten besetzt werden. Die Mehrausgaben hierfür betragen ca. 100.000 Euro.“

… der scheint nicht zu wissen, was vier externe Fachleute kosten, selbst wenn sie nur in Teilzeit antreten.

Und ganz ehrlich, brauchen wir noch vier weitere Ex-IHKler (Marke Haack) die von Leuchttürmen schwafeln? Eher nicht.

Apropos Haack, was treibt der Mann eigentlich in der Krise? Hängt er vllt. heute die Blumenkübel in der City auf die mit „Duisburg ist echt grüner“ gerade von DuisburgKontor groß angekündigt werden?  Bereitet er einen 6. Innenstadt-Pakt-Event mit den letzten drei verbliebenen Einzelhändlern vor.

Oder inspiziert er schon mal das Rotlicht-Gewerbe von dem JuDu/DAL laut Konzept (s.o.) in Zukunft 8 EU pro qm haben will?

Oder schreibt er an seinem Buch: Der Leuchtturmwärter und das Mehr. Ein Essay über seine angeblich leuchtende Karriere, die leider niemanden interessiert. Obwohl, ich würde schon gerne wissen, wie man sich mit möglichst wenig Ideen aber mit gut sitzender Krawatte durchs Berufsleben wurstelt.

 

 

 

Riesiger Artikel mit Enzweilers Langeweile-Einlassungen zum Handel

Der stationäre Einzelhandel auch in Duisburg ist arg gebeutelt und er war es vor der Krise bereits. Online-Händler gewinnen neue Kunden laufend dazu.

Dies nimmt Rainer Enzweiler (CDU) zum Anlaß uns allen den Einkauf vor Ort zu empfehlen, den bei den Kaufleuten um die Ecke. Die Geschäfte und Läden sollen wir angesichts der Lockerungen wieder bevorzugt aufsuchen.

Er befürchtet, es könnten aufgrund der Krise noch mehr Leute Geschmack am Online-Kauf gefunden haben, die nun nicht mehr zurückzugewinnen sind.

Naja, mit solch erbärmlichen und überausführlichen Bittschreiben sicherlich nicht. Gross nachzulesen auf Seite 3 des heutigen Wochenanzeigers (Printausgabe).

Haben nicht Enzweiler und Co., also die Politik, jahrelang tatenlos zugeschaut wie der Einzelhandel in die Knie ging? Haben sie.

Nun stellen sie sich hin und machen auf BitteBitte um beim Wahlvolk als Kümmerer dazustehen. Das alles ist aber eher kümmerlich, so wie die 1.500-EURO-Prämien an Pflegekräfte.

Ganz ehrlich: Die Zeiten des stationären Einzelhandels wie wir ihn kennen/kannten sind vorbei. Warum sollte man umständlich in der City einkaufen gehen, wenn es viel bequemer von zuhause aus geht – rund um die Uhr? Und dass die Beratung und der Service vor Ort ein besserer sein soll, das glauben auch nur noch Herr Enzweiler und ein paar versprengte Einzelhandelsfunktionäre.

Am Ende wird es so kommen, dass der Handel in den grossen Innenstädten zum erhaltenswerten Kulturgut erklärt wird, die Städte werden selbst oder beauftragte Firmen werden Kulissen bauen und die werden dann Einzelhandel „spielen“. Umsätze sind zweitrangig, Hauptsache es ist Leben in der Stadt.

Die Entwicklungen dahin kann man seit 20 Jahren beobachten.

Und als ich 2016 die Idee hatte den Handel -zumindest in der City- in ein digitales Portal zu verlagern(kostenlos) wollten auch nur fünf kleine Anbieter überhaupt mitmachen. Ich habe das Ganze dann verworfen, spätestens als mir Anja Kopka, rechte Hand und Souffleuse von OB Link, im Rathaus die Frage stellte: Was wollen Sie denn?

Mitleid habe ich deshalb also NullKommaNullNullNix.

Ausser mit Herrn Enzweiler und Herrn Bommanm. Ein bisschen.

Sarah Philipp hält uns wohl alle für Schwachmaten?

Meine allerliebste Politikerin hat wieder was abgesondert, kein Wunder, es ist Wahlkampf und sie will hiesige SPD-Bossin werden.

Worum geht es? Auf der Titelseite der aktuellen Printausgabe des Wochenanzeigers lese ich heute wie sehr sich die gute Frau um die Mitarbeiterschaft des Westspiel-Kasinos in der Innenstadt sorgt. Denn die Landesregierung will den Laden verstaatlichen. Interessent soll u.a. die Gauselmann-Gruppe sein (u.a. Spielothek).

Das findet Philipp gar nicht gut, denn bei einer Privatisierung könnte es mit dem Arbeitsplatzerhalt vorbei sein sowie kriminelle Machenschaften wie z.B. Geldwäsche könnten Einzug halten.

Ja wo leben wir denn, ist es nicht egal wer ein Kasino betreibt, müssen die Gesetze und Verordnungen denn nicht für alle gleichermassen gelten, egal ob der Inhaber der Staat, ein Bundesland, eine Kommune oder ein privater Betreiber ist?

Was mich aber, wie die Überschrift andeutet,  ganz besonders aufregt: Wurden nicht in den letzten Jahrzehnten durch die Stadt Duisburg zig Leistungen in private Unternehmen ausgelagert, sowie kürzlich noch in die DIG? Und eine neue Schulbaugesellschaft soll es auch geben.

An diesen Privatisierungen hat Philipp anscheinend nichts auszusetzen. Merkwürdig.

Es ist kaum auszuhalten, dass die Frau nichts Sinnvolles macht für ihr Geld (rund 15.000 EU pro Monat) und dann auch noch verbale „Volksverarschungen“ absondert.

Traurigerweise kommt hinzu, dass die meisten hiesigen PressevertreterInnen willig alles mitzumachen scheinen, wenn jede Form von kritischer Berichterstattung unterbleibt.

Ausser ’nem „Deckel“ ECHT nichts passiert

In 2020 scheint sich nach der Euphorie im Vorjahr, anläßlich der Einführung des neuen Mottos und Logos „Duisburg ist echt“, nichts im Stadtmarketing abzuspielen was eine Erwähnung wert wäre. Dabei trat man doch großspurig an das Stadt-Marketing ganz dolle beleben zu wollen.?!

Lediglich eine solidarische Deckelaktion anläßlich der Pandemie kann man erwähnen, ein Highlight ist es nicht. So frage ich mich, was machen die vielen MitarbeiterInnen bei DuisburgKontor eigentlich in der vielen freien Zeit?

https://www.duisburgistecht.de/duisburger-deckel

Da sich anscheinend alle ein wenig zu sehr an den Füßen spielen oder die Nägel lackieren, weil nichts zu tun ist, es finden ja auch kaum Märkte statt, denkt man sich als kreativer Kontor-Marketer irgendwas aus, zu dem man dann auch noch die Presse einlädt.

So werden am Freitag die jährlich üblichen Blumenampeln in den Einkaufszonen, also auch in der Königstrasse aufgehängt. Das Ganze läuft unter dem Motto „Duisburg ist echt grüner“. Echt super.

https://www.duisburgkontor.de/aktuelles/detail/duisburg-ist-echt-gruener-einkaufsstrassen-bluehen-auf/

Die fünfzehnt-grösste Stadt Deutschlands lädt ein zum Blumenampel-Aufhängen und DuisburgKontor-Boss Kluge kriegt wahrscheinlich mindestens 150.000 EURO pro Jahr. Worüber soll ich mich nun am meisten ärgern?

Fazit: Werden jetzt alle bereits seit Jahren/Jahrzehnten üblichen Aktionen einfach zu „Duisburg-ist-echt-…-Events“ umgedichtet/umgepimpt?

Duisburg ist echt Matjes

Duisburg ist echt Weihnachten

Duisburg ist echt Wein

Duisburg ist echt Müllbehälter aufstellen

Duisburg ist echt … GÄHN

 

Und wann findet mal wieder eine Innenstadt-Paktveranstaltung statt? CityDu e.V., der Verein mit der Aura und dem Charme eines Pickelhauben-Sammelclubs verkündet als neueste News immer noch die 4. Veranstaltung der Reihe(2/2018) obwohl es bereits eine 5. gab.

http://www.citydu.de/pakt.html

Die Website des hiesigen Einzelhandelsverbands guck ich mir erst gar nicht an, da brauche ich sofort den obligatorischen Eimer.

 

Link & Murrack feiern sich bei Sportförderung – mit Milchmädchen-Rechnung

Das Land schüttet im Rahmen einer Sportförder-Initiative bis 2022 rund 300 Millionen EURO an Vereine aus. Duisburger Vereine sollen insgesamt mit 6,7 Millionen EURO bedacht werden – wohlgemerkt: Duisburg hat rund 450 Sport-Vereine!

Mit dem Geld sollen Sportstätten saniert werden. Die Vereine die sich glücklich schätzen dürfen bekommen aber nur 70-75% der von ihnen beantragten Summen. Abgewickelt wird das Ganze über den Stadtsportbund(SSB).

Die Differenz(25-30%) will die Stadt mit 10% der jeweiligen Gesamt-Fördersumme ausgleichen (= ca. 1/3 der Differenz).

All das habe ich bereits vor Monaten berichtet. Vor allem habe ich beim Ex-SSB-Vorstand Rainer Bischoff (SPD, MdB) vergeblich gefragt wie denn die Vereine ausgewählt und/oder bestimmt werden die sich freuen dürfen.

Nachdem ich ihn am 9.2. letztmalig in einer anderen Sache erwähnte, zog er wegen unterschiedlicher Auffassungen innerhalb des SSB die Notbremse und schied aus dem Amt aus, das er vier Jahre ziemlich ernst nahm. (s. Link ganz unten)

Ich hatte aber auch den GF des SSB in der Ausschüttungsache angeschrieben, nur kam auch von ihm auch keine Antwort. Es bleibt also die Frage unbeantwortet nach welchem Modus der SSB Sportvereine auswählt die er mit Fördergeld versorgen will.

Jetzt meldet die Stadt in der Sache erneut jubelnd wie toll Link & Murrack es finden, dass sie die 10%-Zuzahlung ermöglicht haben.

Es ist Wahlkampf, also abgehakt, obwohl Link daran gar nicht teilnehmen darf. Nicht abgehakt ist jedoch die Milchmädchen-Rechnung die uns vorgerechnet wird.

So sind die Sportstätten grösstenteils im Besitz der Stadt, die Fördersummen vom Land kommen also ihr selbst zu Gute. Das Fördergeld das sie selbst zusätzlich dazugibt ist lediglich finanzielles Taschenbilliard.

Das ist ungefähr so dreist-clever wie anteilige Zimmer-Miete von der eigenen Tochter zu verlangen und ihr den Betrag dann als Taschengeld zu zahlen.

Aussen vor bleiben anscheinend die nicht unerheblichen Fördersummen, Zuwendungen und Zugeständnisse an den MSV, eigentlich auch nur ein Verein unter vielen. Sarah Philipp (SPD, MdL) würde den MSV wahrscheinlich als systemrelevant(er) bezeichnen.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000099599.php

https://www.ssb-duisburg.de/index.php/nachrichtenleser/rainer-bischoff-als-vorsitzender-des-stadtsportbundes-duisburg-zurueckgetreten.html