Der Kampf gegen wilde Müllkippen – erst seit drei Jahren???

Die Stadt Duisburg hat angeblich den Kampf gegen wilde Müllkippen aufgenommen, im Prinzip eine Selbstverständlichkeit – ein Teil der Daseinsfürsorge und -vorsorge, damit wir nicht im Müll ersticken.

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-nrw-hochfeld-marxloh-geht-gegen-wilde-muellkippen-vor-hier-besonders-dramatisch-id228167795.html

Dass dies aber erst seit drei Jahren der Fall sein soll, ist schon merkwürdig. Mal abgesehen von dieser irgendwie auch wahlwerbewirksamen Meldung, ist der Spruch von OB-Link „Null-Toleranz sei richtiges Signal“ schon ein wenig arg übertrieben.

Ich möchte mal an die „Geschichte“ in Wedau erinnern, über die ich kürzlich berichtete. Da war 2012 eine Verschmutzung des Grundwassers am Rande vom heutigen 6-Seen-Wedau-Gelände bemerkt worden und eine Reiningungsanlage von der Deutschen Bahn(DB) in Betrieb genommen worden. Diese fiel aber kurze Zeit später für Jahre aus. Dies monierten die Grünen bereits 2017 und ich griff das Thema letztes Jahr erneut auf.

Wie wurde denn die DB „null-tolerant“ bestraft, so dass davon ein richtiges Signal ausging/ausgeht? Antwort: Pustekuchen.

Wieso gibt es denn am Rande des Landschaftsparks Nord einen riesigen sog. Teersee, der sicherlich nicht zum Schwimmen geeignet ist. Wer hat den uns denn hinterlassen und ist dann „null-tolerant“ von der Stadt zur Rechenschaft gezogen worden?