Kritik an Sören Link NICHT überzogen

Anläßlich des Anschlags in Hanau haben sich Spitzenpolitiker sowie Verwaltungsspitzen in ganz Deutschland mit Bekundungen zu Wort gemeldet. Manche spontan und manche mit einer gewissen Zeitverzögerung.

OB Link hat sich erst am späten Donnerstag Abend zu Wort gemeldet. Dabei war durchaus tagsüber jede Gelegenheit vorhanden. So ließ er sich zünftig die Krawatte abschneiden und war auch nachmittags im Karnevals-Feierzelt auf dem Bauplatz Mercator Quartier zugegen. Optimaler Zeitpunkt geht anders.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-kritik-an-duisburgs-ob-link-ist-ueberzogen-id228498301.html

Sylvia Brennemann, Sprecherin von „Duisburg stellt sich quer“, hat ebenfalls am Donnerstag Abend Stellung zu Hanau bezogen und dabei Link scharf angegriffen.

Seine in der Vergangenheit geäußerten abfälligen Bemerkungen (Rumänen und Bulgaren gegen Syrer tauschen usw.) seien Teil des Problems und würden wie andere vllt. auch nur unbedachte Äusserungen insgesamt zum Hass-Klima beitragen.

Nun werde ich Link hier und heute nicht nochmals wegen seiner Äusserungen  derart scharf angehen, wenngleich an Brennemanns Argument mehr als ein Fünkchen Wahrheit dran ist. So haben er und seine Genossen sowohl im Bund als auch besonders hier vor Ort das gesamte Klima auch ohne diese vielen Einzeläusserungen insgesamt verändert und damit den Scharfmachern von rechts den Spielraum und die Angriffspunkte geliefert die sie benötigen.

So ist der Mann in Sachen „Aufklärung LoPa-Unglück“ ein Totalversager, ebenso wie bei diversen Bauprojekten die nur Geld verbrannt haben. Er ist weder bürgerfreundlich noch an Bürgerbeteiligung ernsthaft interessiert. Seine rechte Hand Anja Kopka begrüsst einen locker anstandslos mit „Was wollen Sie denn?“(7.7.2017, 15.1O h, Rathaus), wenn man auch nur ein kleine Idee hat die Stadt nach vorne zu bringen.

Dafür werden jede Menge Arschlöcher hofiert, während sich ebenso  jede Menge Speichellecker in Links Umgebung wohlfühlen.

Totalausfälle und Underperformer in Sachen Daseinsfür- und vorsorge werden eingestellt, super bezahlt und befördert.

Seilschaften werden geknüpft und betrieben, Hinterzimmerabsprachen getroffen und politische Gegner auch locker in öffentlichen Sitzungen angebrüllt oder mit Infos zu wichtigen Entscheidungen unterversorgt.

Selbst Anfragen aus BVs, die mit eigenen Leuten (GenossenInnen) besetzt sind, bleiben jahrelang unbeantwortet, Entscheidungen werden ebenso jahrelang nicht umgesetzt. Bäume werden teils grundlos abgeholzt, wohlwissend wie schlecht es um das Klima steht.

Wer als BürgerIn mal besonders auffällt weil er/sie hartnäckiger ist oder weil er/sie  öfter fragt als gewünscht, bzw. Dinge fragt die man nicht fragen darf, so kommt schlagartig die Verbal-Keule „QuerulantIn“ zur Anwendung. Insofern dürfte auch ein investigativer Journalist nur ein Querulant sein. Dafür gibt es hier auch keinen mehr bei der etablierten Presse.

Das alles zusammengenommen gibt den Fanatikern -vollkommen ohne ihr eigenes Dazutun- jede Menge Gründe um die Demokratie gänzlich in Frage zu stellen. Das Wort Steigbügelhalter ist in dem Zusammenhang nicht unangebracht.

Womit, ehrlich gesagt, die Scharfmacher auch noch irgendwie Recht haben. Und das Fatale ist, wenn man FDP und CDU nun nicht mehr wählen kann, dann bleiben ja nur noch die Grünen, die Linken und leider für viele auch die SPD. Ich muß kot…!!!

 

 

 

 

Aktueller Spendenaufruf für die Hornitexter in Sachen Landschaftsschutz

Text von Ulrich Scharfenort (www.ulrics.blog)

In Duisburg gibt es neben Duisport noch weitere Logistikkraken, die Landschaft und Natur bedrohen. Auf dem ehemaligen Hornitex-Gelände wurden bereits Logistikhallen gebaut. Das Gelände soll aber über die Grenzen hinausgehen und ein Landschaftsschutzgebiet zerstören. Dadurch wird die Frischluftzufuhr zur Hitzestadt Duisburg vermindert, was zu mehr Hitzetoten führen wird. Zudem sind einige Ungereimtheiten in den Unterlagen, welche bei einer Klage eine Erfolg versprechen und so etwas gegen den Flächenfraß in Duisburg tun.

Die Bürgerinitiative ‚Die Hornitexter‘ setzt sich seit nunmehr fast 5 Jahren für den Erhalt des Landschaftsschutzes im Nordwesten Duisburgs ein. Die Bürgerinitiative hat erreicht, dass die Frischluftschneise wenigstens teilweise erhalten bleibt. Es bleibt mehr Grünfläche, als zunächst geplant. Die Hallenhöhen wurden statt 19 Meter nur 16 Meter hoch. Die Abstandsflächen zwischen den Bauten und angrenzenden Grundstücken wurden verbreitert.

Gutachten bescheinigen, dass der Stadt Duisburg bei der Planung gravierende Fehler unterlaufen sind. Die BI hat gegen die Baugenehmigung und gegen den Bebauungsplan Klage eingereicht.
So eine Klage ist natürlich nicht billig, gerade deshalb braucht die BI auch finanzielle Unterstützung. Für Anwalts-, Gutachter-, und Prozesskosten.

 

Spendenkonto:
Duisburger Stiftung für Umwelt, Gesundheit und Soziales
IBAN: DE86 3505 0000 0200 0128 96
(BIC: DUISDE33XXX, Stadtsparkasse Duisburg)
Textfeld: Die Hornitexter (wichtig für die Zuordnung der Mittel)

Schlenke(FDP) schmeisst hin und offenbart ein merkwürdiges Politikverständnis

Dass die FDP in Thüringen mehr als Mist gebaut hat dürfte jedem einleuchten. Dass die FDP auch in Duisburg ihr Fett abbekommt dürfte auch klar sein. Dass es so massiv mit Wand-Schmierereien und mehr als nur Beschimpfungen einhergeht ist jedoch nicht akkzeptabel.

Wenn nun der stellvertretende Vorsitzende der hiesigen FDP gänzlich von der Politik Abschied nimmt, ist das schon ein wenig arg verwunderlich. Einerseits kann ich verstehen, dass die Angriffe unerträglich sein können, aber wenn er behauptet haben sollte, die FDP in Duisburg habe mit dem was in Thringen passiert ist nichts zu tun, dann offenbart das für mich ein sehr merkwürdiges Verständnis von gemeinsamer (Partei-)Politik.

Ich dachte bisher, dass wenn man in einer Partei ist, die gemeinsamen Entscheidungen auch gemeinsam getragen und vertreten würden. Da kann es im Einzelfall Abweichungen vor Ort geben, die ev. die bundesweite Parteilinie verlassen, aber ansonsten ist man ja wohl „ein geschlossener Haufen“.

https://lokalklick.eu/2020/02/21/fdp-politiker-schlenke-schmeisst-nach-beschimpfungen-und-schmierereien-wegen-thueringen-hin/

Denn wenn einerseits Erfolge der Partei anderenorts sicherlich auch in Duisburg ausgekostet werden dürften, so kann man andererseits bei Misserfolgen und/oder Fehltritten nicht einfach sang- und klanglos weglaufen.

Scheinbar doch und dass auch noch ohne mal kräftig in die beiden  Richtungen  auszuteilen, die den Mist verbockt haben: FDP-Erfurt und Bundes-Parteizentrale.

Wenn schon denn schon, hätte ich mal so richtig den Herrn Lindner in den Mittelpunkt der Kritik gestellt.

So bleibt nur ein ziemlich fader Beigeschmack und die Wertigkeit einer Meldung zwischen Schweinebauchanzeigen und Todesnachrichten.

 

Wer braucht noch den IMD? Wer Krützberg?

Vor nicht allzulanger Zeit wurde Thomas Krützberg, vormals Beigeordneter / Dezernent (Dez.) für Soziales und Kultur etc., als neuer Chef im Hause IMD (Immobilien-Service Duisburg) inthroniert. Dort wurden diverse Leute bereits an selbiger Position -wahlweise in Zweiterteams- verheizt oder waren sonstwie nicht die Richtigen, aber wenn ich nun lese, dass das IMD auch ein simples Gebäude wie ein Strassenverkehrsamt nicht mehr hinkriegt, dann frag ich mich schon was machen die da eigentlich noch? Und was macht Krützberg dort?

Nun soll also die neugegründete DIG (Duisburger Infrastrukturgesellschaft) den Neubau wuppen, war aber doch eigentlich angetreten die Strassen und Brücken in Schuss zu halten? Und eine ganzganz neue Schulbaugesellschaft nimmt der IMD auch noch den Schul-Part ab.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-das-ist-der-zeitplan-fuers-neue-strassenverkehrsamt-id228477623.html

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/der-duisburger-hafen-soll-fuer-die-stadt-neue-strassen-und-bruecken-bauen_aid-36846675

Gut, bei rund 1.100 Gebäuden die der Stadt angeblich gehören bzw. für die sie Sorge zu tragen hat, bleibt sicherlich auch für Krützberg noch was liegen und sind es auch nur die Aufgaben eines besser-bezahlten Hausmeisters. Wenn aber die Zahl der Gesellschaftsgründungen so weitergeht und es bald auch eine Hausmeister-DU GmbH & Clo Kaackee aA geben wird, dann kann er ja wohl nur noch auf Abruf zuhause bleiben und falls nötig als Springer ein paar Birnen wechseln.

Ach ja, da fällt mir, einen Job hab ich noch: Lieber Herr Krützberg, bitte kümmern Sie sich, wann ist endlich die 3D-Erfassung des Rathauses abgeschlossen? Ich will schließlich mit den Daten mein eigenes „DU-Fortnite“ und „Die Siedler von Duisburg“ bauen.

ThyssenKrupp-Management gibt Fehler zu. – Na und?

Die Diskussion um das Grobblechwerk in Hüttenheim bleibt aufgeheizt. Nun hat das Management Fehler zugegeben. Na und. Was ändert das am Vorhaben das Werk zu veräussern oder eben ganz zu schliessen?

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-thyssenkrupp-vorstand-gibt-managementfehler-zu-id228461773.html

Es wird auch sehr viel von Solidarität gesprochen, OB Link ist solidarisch mit den Arbeitern, Sagurna mit Link, Bas mit Philipp usw. Und was nutzt es? Nichts. Das Kind ist im Brunnen und wird wohl auch nicht mehr da rauskommen. Ausser man gibt nun jede Menge Subventionen.

Deshalb fordert Link in Berlin bei Frau Merkel einen nationalen Stahlgipfel.

Ehrlicher wäre es zu sagen, dass diese Industrie ev. gar keine Zukunft mehr hat, oder nur noch in Spezialbereichen. Link könnte aber auch dafür sorgen, dass die möglicherweise in naher Zukunft arbeitslos werdenen Arbeiter adäquate neue Jobs bekommen. Tja, aber genau da hakt es, dafür wurde nicht gesorgt – bzw. hat er nicht gesorgt.  Stattdessen haben er und andere immer weiter den Stahl beschworen um jetzt wahlkampftaugliche Tränen allenthalben vergiessen zu können. Im Heuchel-Abitur hat der Mann sicherlich mit summa cum laude abgeschlossen.

Man könnte auch bei all den anderen ThyssenKrupp-Mitarbeitern, die nicht gefährdet sind, Solidarität für Hüttenheim einfordern. Wenn Hüttenheim tatsächlich noch eine Investition wert ist.

Und wie sagt der Betriebsratsvorsitzende Göktas so schön kämpferisch: „Unterschätzt nicht unseren Zorn und die Kampfbereitschaft. Unser Herz aus Stahl muss weiterschlagen.“

Da sag ich mal:

„Unterschätzt aber nicht das Nichtstun und die Heuchelei der Politik in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die leeren Köpfe werden weiter heisse Luft verblasen.“

 

Wortmeyer, The Curve und die üppige Bezahlung

Klüngelüngelüng Klüngelüngelüng Klüngelüngelüng

Das Telefon eines verschwitzten dicken Mannes klüngelt äh klingelt. „Äh, ja wer ist da?“ „Hier ist der Kalle.“, krächzt es am anderen Ende. „Kalle wer?“, fragt der Dicke. „Kalle von damals, weißt Du noch, als wir die komische alte Bergbauscheisse in das grosse Loch im Innenhafen gekippt ham?“ Im Hintergrund läuft im Radio „Echte Fründe ston zesamme, ston zesamme su wie eine Jott un Pott.“ – von den Höhnern.

So oder so ähnlich könnte eine aktuelle Duisburger Geschichte beginnen die sich um den Innenhafen und das Gelände dreht auf dem mal das Eurogate und zuletzt The Curve entstehen sollte. Hat alles nicht geklappt, da der letzte Investor nicht überzeugt war von der Geschichte, dass der Baugrund geeignet sei.

Dabei hatte doch noch 2018 ein gewisser Bernd Wortmeyer, der Mann der richtig üppig verdient und gerade vorgestern noch von OB Link im Rat für seine ausgezeichneten und geschätzten fachlichen Fähigkeiten als Flächenentwickler gelobhudelt wurde, das Folgende zum Besten gegeben:

„Absolut sicher sei aber, dass der Baugrund im Hafen am Ende für The Curve tauglich sei und die Immobilie errichtet werden könne“.

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1597733&type=do

Ja hat(te) der Mann denn keine Ahnung und sich nicht mal die Mühe gemacht festzustellen was denn dort in den Boden verbracht wurde? Was sich jetzt erneut als Hindernis erwiesen hat, ist die Minderqualität des Baugrunds, weil dort wohl mit dem falschen Zeugs verfüllt wurde. Und ein paar Bömbchen sind wohl auch noch drin.

Da stellt sich mir die Frage, die sich in einem Frage-PingPong 2010 und 2011 auch schon die hiesigen heutigen GROKO-Mitglieder gegenseitig gestellt haben müssten:

Wer hat eigentlich den Mist da reingeschmissen und wer hat das am Ende nicht kontrolliert oder durchgehen lassen?

Ich habe im Zusammenhang mit Ersterem mal einen Namen gehört und will mal recherchieren ob es da einen Zusammenhang gibt.

Und die hier noch das oben erwähnte SPD-CDU-Frage-PingPong, weil es so schön voll bekloppt ist:

CDU 2011

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1485151&type=do

SPD 2010

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1459498&type=do

 

Link lehnt Gespräch mit DUISTOP ab und verweigert weiterhin Aufnahme in den Presseverteiler

Unser OB, die personifizierte Bürgerbeteiligung, weigert sich weiter beharrlich mit DUISTOP ein Gespräch zu führen sowie unsere Redaktion direkt mit Verwaltungsnews zu versorgen und zu Pressekonferenzen einzuladen. Alles bleibt damit nachwievor den üblichen Presseorganen wie WAZ/NRZ, RP, WDR etc. vorbehalten.

Ja, man darf sich eben in einer Demokratie nicht kritisch äussern, dann wird man abgelehnt und abgestraft. Da passt es ganz gut, dass sich auch größere Kaliber wie Friedrich Merz(CDU) gerade zur Presse in ähnlicher Form äussern. Die sei nicht wichtig, weil man habe ja nun eigene digitale Kanäle. Stimmt, Journalismus stört nur und was Journalismus ist, das bestimmt die Politik. Trump könnte es nicht besser formulieren.

Da darf man sich nicht wundern, wenn die AfD demnächst auch auf diesen Zug aufspringen wird, besser kann man die Knochen dem politischen Gegner nicht  hinschmeissen.

Zurück zu Link. Der Mann ist ja auch noch so feige seine Ablehnung nicht selbst zum Ausdruck zu bringen, sondern das ließ er nun über Frau Bas quasi ausrichten.

Die hatten wir nämlich kürzlich gebeten, nach einem Gespräch mit dem DUISTOP-Team, sich für unsere beiden Anliegen stark zu machen.

Erstens ein Gespräch mit Link und zweitens die Aufnahme der DUISTOP-Redaktion in den Presseverteiler.

Nach dreimaligen Nachfragen bekam ich heute folgende lapidare Antwort:

Sehr geehrter Herr Schulze,

mittlerweile hatte ich die Gelegenheit, mit Sören Link zu sprechen. Ich kann Ihnen leider keine positive Rückmeldung geben. Ich habe Sören Link auf Ihr Anliegen angesprochen. Er hat ein Gespräch mit Ihnen und die Aufnahme in den Presseverteiler abgelehnt.

Mit freundlichen Grüßen
Bärbel Bas

 

 

Hier der gesamte Mailverkehr inkl. meiner letzten Antwort (ganz oben):

 

Hallo Frau Bas,

und danke für Ihre Bemühungen. Hat der Mann denn auch Gründe angegeben und haben Sie sich für uns ins Zeug gelegt?

So ist mir die Antwort ein wenig zu mager und mit Verlaub ein weiteres Armutszeugnis für die Dinge die sich in Duisburg politisch „abspielen“.

MfG auch im Namen der anderen DUISTOP-Team-Mitglieder verbleibe ich

M. Schulze

ww.duistop.de

 

Am 18.02.2020 um 11:29 schrieb Bas Baerbel:

Sehr geehrter Herr Schulze,

mittlerweile hatte ich die Gelegenheit, mit Sören Link zu sprechen. Ich kann Ihnen leider keine positive Rückmeldung geben. Ich habe Sören Link auf Ihr Anliegen angesprochen. Er hat ein Gespräch mit Ihnen und die Aufnahme in den Presseverteiler abgelehnt.

Mit freundlichen Grüßen
Bärbel Bas

MdB, Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion für Gesundheit, Bildung und Forschung und Petitionen

Website: http://www.baerbelbas.de

 

 

—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: Michael Schulze [mailto:schulze.schulze@t-online.de]
Gesendet: Montag, 17. Februar 2020 04:43
An: Bas Baerbel Wahlkreis <xxx xxx xxx>; Bas Baerbel
Betreff: 2. Erinnerung

Guten Morgen Frau Bas,

ich erinnere nochmals nachdrücklich daran den OB zu kontaktieren und ihn aufzufordern sich uns für ein Gespräch wie mit Ihnen zur Verfügung zu stellen.

Ausserdem könnten Sie sich dafür stark machen, dass die Verwaltung unsere Redaktion, so wie sämtliche anderen Presseredaktionen(WAZ/NRZ, RP etc.) auch, gleichbehandelt und mit Infos sowie Einladungen zu Anlässen wie PKs „versorgt“.

Ich hoffe in Kürze von Ihnen eine Rückmeldung zu erhalten wie Ihre Bemühungen diesbezüglich ausgingen.

Ich verweise nachdrücklich auf die SPD-eigenen Grundwerte: https://grundwertekommission.spd.de/grundwerte/

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Wie von mir vermutet: Rat lehnt Vergütungsdeckel für Manager ab

Ich berichtete kürzlich über das Vorpreschen der Linken einen Deckel für die Vergütungshöhen der Managerbezüge bei städtischen Töchter einzuziehen. Niemand soll mehr verdienen als der OB. Aufreger sind die aktuell veröffentlichten Bezüge aus dem Jahr 2018.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-rat-lehnt-gehaltsdeckel-fuer-staedtische-manager-ab-id228461669.html

Das ist gestern im Rat abgeschmettert worden, wie ich es auch erwartet hatte. OB Link schmiss sich sogar -wie ebenfalls erwartet- für die Manager in die Bresche, lobte besonders u.a. den Gebag-Chef Wortmeyer, der in und für Duisburg die Flächenentwicklung vorantreibe. Dazu muß man wissen, mit viel geliehenem Geld. Und was der Mann für die Duisburger Freiheit ausgegeben hat wissen nur wenige. Ich schätze zuviel.

Link brachte das alte Argument, dass um gute Leute zu bekommen, man eben auch entsprechend gut bezahlen muß.

Ich stelle dann erneut meine Frage: Wieso macht er seinen Job dann für so viel weniger?

Der künftige Trick wird aber sein, einfach die Bezahlung des OB(bzw. der OBs) anzuheben.

Wie von mir vorausgesagt: The-Curve-Deal geplatzt – Millionen rausgeworfen – Schulen baufällig

Geplatzter Deal mit Ansage. Nur OB Link und seine tapferen Mannen haben wohl bis zuletzt noch geglaubt was die Developer aus Düsseldorf ebenso tapfer verkündeten: Wir machen weiter, wir wollen weiter machen, das wird was, wenn nicht das Wörtchen „wenn“ wäre.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/100-mllionen-projekt-in-duisburg-the-curve-ist-geschichte_aid-49005901

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-millionenprojekt-the-curve-vorerst-gescheitert-id228452399.html

Wenn nämlich das Gelände wirklich baureif gemacht worden wäre, ja dann.

Das scheint nun Geschichte zu sein und war in Wirklichkeit auch nicht anders zu erwarten. Mal sehen was man den Düsseldorfern nun ev. doch noch zahlen muss, denn es gab bestimmt noch Planungsausgaben und Vorverträge usw.

Die WAZ titelt „vorerst“ doch die Sache ist zumindest in der bisher geplanten Form erledigt. Und Wirtschaftsdez. Haack ist immer noch zuversichtlich, dass alles mit einem neuen Investor immer noch was werden könnte. Dazu  fällt mir eigentlich nur noch das Orchester auf der Titanic ein.

Sicherlich wird man einen Gutgläubigen finden, der sich auf Schlamm und Bomben im Boden einlässt. Viel Spaß dabei.

Nun hat also die Stadt in der Summe viel Geld versenkt, was man Link und seinen Mannen mal in Rechnung stellen müsste, denn das viele Geld  wäre in so manchem Schulgebäude besser angelegt gewesen. Aber wir haben es ja.

Wer also im Herbst SPD und/oder CDU wählt ist selber schuld.

Und wenn ich dann lese, dass es eine neue „Du aktiv“-Initiative geben soll, die nicht meckern sondern machen will, dann frag ich mich wie man bei so viel gebauter Scheisse es schaffen will nicht zu meckern. Kein Wunder also wenn solche Initiativen auch noch von der IHK unterstützt werden sollten.

Und so weit ich weiß fühlt sich Carsten Tum wohl als GF der EG-DU.

Und OB Link meint ernsthaft sich herausnehmen zu dürfen den ThyssenKrupp-Managern angesichts der möglichen Werksschliessung in Hüttenheim Misswirtschaft vorzuwerfen.

 

Linke fordern Senkung der Spitzengehälter auf OB-Niveau oder darunter

Niemand in Führungspositionen in Duisburg sollte bei städtischen Gesellschaften und/oder Beteiligungen mehr im Jahr erhalten als der OB, so lautet eine wahlkampftaugliche Forderung für die nächste Stadtratssitzung, formuliert von den Linken.

Kann man machen angesichts des Panoptikums des Grauens der Vergütungen der hiesigen Manager(übrigens keine einzige Frau!!!) aus dem Jahre 2018.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-gehaltsobergrenze-fuer-manager-der-stadt-gefordert-id228440597.html

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/20/beteiligungsbericht.php

Frau Rogg wäre dabei übrigens nicht aufgetaucht, da die Veröffentlichungen erst ab einer 50%plus Beteiligung seitens der Stadt zwingend sind. Es gibt also ev. noch mehr unverhältnismässig hohe Vergütungen die wir gar nicht kennen.

Ausserdem kennen wir auch nicht die Vergütungen der 2. und 3. Reihen in den städtischen Beteiligungsfirmen.

Dass die Linke das Ganze nun wahlkampftauglich aufgreift und sich der BdSt reinhängt ist zwar einerseits löblich, aber andererseits in der Argumentation viel zu kurz gedacht. Und warum kam diese Forderung nicht schon viel früher?

Aktuell geht ja auch darum ev. die Vergütungen der OBs anzuheben, was im Düsseldorfer Landtag bereits Thema ist.

Nun kann man aber OB-Vergütungen und Vergütungen in derartigen Beteiligungen privatwirtschaftlicher Natur nicht einfach 1:1 vergleichen und gegeneinander aufrechnen.

Grundsätzlich müsste man hingehen – diese Forderung stelle ich bzw. stellen wir von DUISTOP seit Jahren auf – und müsste sämtliche (Vertrags-) Bedingungen und Konditionen komplett offenlegen. Man müsste dann ebenso grundsätzlich hinterfragen wie sinnvoll diese Konstruktionen von Beteiligungsgesellschaften sind, a) in bezug auf die personellen Strukturen und deren Vergütungen(plus Extras) sowie b) hinsichtlich ihres tatsächlichen Nutzens für die Daseinsfür und -vorsorge.

Morgen soll im Rat z.B. die Gründung einer neuen Schulbaugesellschaft beschlossen werden, also einer weiteren privaten Gesellschaft im Verbund des Konzerns Duisburg. Eine neue Geschäftsführung muß bestellt werden und das Rad der Vergütungsspirale dreht sich weiter. Und auch hier wird wohl wieder der OB oder ein Stellvertreter als Aufsichtsrat fungieren.

Doch warum ist solche eine neue Gesellschaft denn überhaupt notwendig?

Wahlkampftauglich auf den Vergütungen rumzureiten, die tatsächlich viel zu üppig sind, ist da nur wohlfeil, aber letztlich für uns alle nicht wirklich zielführend.

Schlußendlich sollte man bei all dem bedenken, wie merkwürdig es doch anmutet, dass sich ein OB den Job antut bei dem er doch so viel weniger Geld erhält, trotz wesentlich mehr Verantwortung.

Dazu gibt es für mich eigentlich nur vier sinnvolle Antworten.

Erstens: Er ist Idealist.

Zweitens: Er ist dumm.

Drittens: Er kriegt irgendwie doch mehr.

Viertens: Er ist machtgeil.

Die Linken sollten also mal den OB fragen warum er mit so viel weniger Geld zufrieden zu sein scheint und den anderen ihre hohen bzw. wesentlich höheren Vergütungen gönnt.

Er wird zumindest auf den zweiten Teil der Frage antworten: „Sonst kriegen wir keine guten Leute.“

Gegenfrage: Wie gut sind dann die Leute die einen vergleichbar stressigeren  Job wie den eines OB für viel weniger machen?