Also wenn die Zahlen stimmen, dann müsste die SPD …

… sich als Kümmerer auch um die 5.000 Leute kümmern, die bereits eine Unterschrift gegen die Schließung der Polizeiwache in Homberg abgegeben haben.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-lk-gemeinschaft/praevention-durch-praesenz_a1282482

Schließlich hat sich die SPD, namentlich Link, Börner, Özdemir und Co., doch auch wegen der 5.000 Unterschriften in Meiderich für die Tunnellösung eines A59-Teilabschnitts eingesetzt. Die Tunnellösung ist abgesagt, damit merkt man allerdings auch was der Einsatz der SPD noch bewirkt. Und was Sören Link geheult wegen der Absage aus Ddorf und bestimmt auch mit den Füssen gestampft.

Das wünsche ich den StreiternInnen für den Erhalt der Homberger Wache natürlich nicht, falls die SPD sich für sie einsetzen sollte.

Ich vermute hinter dem Ganzen einen Schachzug den ich lange schon für das gesamte Stadtgebiet annehme, besonders im Norden. Duisburg dermassen runterwirtschaften, dass schon einfachste Lösungen und Ideen wie die von  SPD-Granden wie Jesus-Wunder erscheinen.

Ich sehe vor meinem geistigen Augen wie kumpelig-jovial z.B. Frank Börner anbieten wird sich zu kümmern. Mir wird allerdings auch übel bei dem Gedanken. Der Mann setzt sich ja angeblich auch für Tierschutz ein, doch ich wette der hat noch nie zugeschaut wenn Küken lebendig geschreddert oder Ferkel …, lassen wir das.

Zurück zum Thema: So wird auch erst das fette Abgreifen von Fördergeldern für No-Go-Areas möglich, man schafft quasi selbst die Gründe dafür. Eine Meisterin im Fördergeld beschaffen und verplempern ist die EG DU, inzwischen bei der Gebag untergekommen.  Oder schreibt man besser runtergekommen?

Den selben Vergleich würde ich auch in Sachen Handhabung von Schrottimmobilien ziehen. Alle jahrelang verkommen lassen, dann schnell, martialisch und entschlossen handeln, sich aber beschweren, weil die Häuser ach so voll kaputt sind. Absurdes Theater.

Wenn ich dann in der Mainstream-Presse unserer noch schönen Stadt lese wie sich die etablierten demokratischen Parteien mit aller Macht gegen das Erstarken der Ränder -vor allem rechts-  einsetzen wollen, dann wäre es angesagt mal den Denkapparat einzuschalten.

Wenn natürlich die Erzielung von Eigenvorteilen wie Posten, Pöstchen und Joberhaltung im Vordergrund stehen, ja dann hat die Gier über den Verstand und den Sinn für das Gemeinwohl bei einigen wenigen bereits gesiegt.

Man müsste mal mit den Bösewichten und Kriminellen sprechen und ihnen Alternativen aufzeigen, sich nicht den Schwachen in geschwächten Stadtteilen zuzuwenden, sondern …

Fazit: Wie mit derartigem Vorgehen Stadtmarketing (Duisburg ist echt) wirken soll, wenn die Zahl der Negativmeldungen eher anzusteigen droht, denn zu verebben, dann muß man sich schon fragen, was für Typen sind da am Werk. Ach ja ich vergaß: Fördergeld-Beantragende.

Siehe auch RP: Haack hofft auf Förderung für Wedau-Nord

Hier wird das selbe Spiel gespielt, obwohl Wedau-Nord im Süden liegt. Argumentativ nur ein wenig anders. Den abgehängten Norden vor Augen, muß man natürlich auch den Süden stärken bevor der anfängt abzudriften.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-wie-dezernent-andree-haack-die-wirtschaftsfoerderung-neu-aufstellen-will_aid-48232769

Was wäre denn, wenn man den geplanten Campus in Wedau, dem angestellten und verbeamteten Personal der UNI muß es ja egal sein, einfach zur Aufwertung des Nordens in den Norden verlegt – nach mitten in Marxloh oder anderswo umme Ecke?

Nee Herr Schulze die Profs und Assis wollen doch aus dem Fenster gucken und schöne Menschen sehen und keine Asis, sie wollen Grün und saubere Parkplätze. Die SUVs könnten verkratzt werden. Ja so geht Solidarität. Die Profs und Assis werden sagen, immerhin bleiben wir ja in Duisburg, das muß reichen. Ich würde denen das mal nahelegen und wer dann so rüberkäm dem würde ich ich sagen: Dann hau doch ab!

Und wenn ich schon mal dabei bin, warum nicht das neue Verwaltungsgebäude der Stadtverwaltung … plus ne geile ÖPNV-Trasse dahin … ich mein ja nur.

 

Greenwashing – Bäume umkloppen etc. aber Umweltspuren in Betracht ziehen

Manchmal keimt in mir die Hoffnung schlimmer  gehts nimmer. Doch, fast jeden Tag werde ich eines Besseren belehrt. So lese ich nun in der RP dass auch Duisburg Umweltspuren für den Verkehr in Erwägung zieht. So wie in Düsseldorf, wo diese äusserst umstritten sind. Einem möglichen Fahrverbot soll dort entgegengewirkt werden. Und ich dachte dies sei in Duisburg kein Thema?! Der Klimanotstand wurde ja nicht ausgerufen.

Aber egal, was mich dabei am meisten ärgert ist der gleichzeitig teure katastrophale ÖPNV, der niemanden wirklich zum Umsteigen animiert, so dass u.U. weniger PKW unterwegs sein könnten. Zweitens das gnadenlose Abholzen jeglichen Grüns was irgendeinem Bauprojekt im Wege stehen  könnte und was ansonsten zur Entlastung der Luft bzw. Qualität der Luft beitragen könnte.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/stadt-duisburg-haelt-umweltspuren-fuer-denkbar_aid-48201766

Damit die Entscheider in Duisburg mal am eigenen Leib erfahren was z.B. ÖPNV-Nutzung bedeutet, würde ich sie als Dienstherr gnadenlos dazu verpflichten den ÖPNV zu benutzen. Dienstwagen würde ich abschaffen oder so hoch privat beim Nutzer besteuern, dass es richtig weh tut.

Sämtliche Parkplätze für Stadtbedienstete in der City würde ich ebenso gnadenlos abschaffen. Die Stadt, also wir alle, ist/sind immerhin grösster Arbeitgeber und damit auch potentiell per Belegschaft der grösste Verschwender von Parkraum.

Nicht Wasser predigen und Wein saufen, heisst, als Verantwortlicher mit gutem Vorbild vorangehen, dann klappts auch mit den Bürgern.

Deshalb sollte der OB auch als Vorbild Nr. 1 zur Arbeit radeln.

Jetzt über Umweltspuren nachzudenken ist doch angesichts der eh angespannten Verkehrslage in Duisburg nur Autofahrerschikane. Das kann man zwar als Autoverächter und/oder Umweltschützer gut finden, aber dann sollte man auch fragen wieso denn zugelassen wurde, dass sich ein als trimodales Hafenkonzept uns verkaufter Logport sich zu einem monomodalen(LKW) entwickeln durfte.

Es ist natürlich einfach z.B. in Sachen Schiene der Bahn die Schuld dafür zu geben(Gleisstilllegungen), doch Herr Staake gilt als gut vernetzt, der Hafen ist in der Hand von Stadt und Land, die auch gut vernetzt sind(über Parteien), wo bleibt da die Einwirkung auf die Bahnentscheider?

Und nun noch ein Verbalschlag von mir vor den Kopp meiner geliebten Idefix-Hinkelstein-Kombinat-Vertreter, in Duisburg als IHK bekannt: „Auch Ihr seid in der Sache die absolutem Vollversager.  Trefft Euch jährlich bestimmt mehrmals mit Entscheidern, sauft Sekt und schlürft Kaviar, habt aber nicht die Eier denen mal die Leviten zu lesen.“

Das erinnert mich an die Sache mit OB Kufen der kürzlich vor der CDU-Buchholz den ÖPNV in jeder Ruhrgebietsstadt als nicht großstadt-tauglich bemängelte.

Das ist ja mal ein Tiefschlag in die Eier aller ÖPNV-Manager und derjenigen die sie inthroniert haben. Die CDU-Buchholz war scheinbar hervorragend für den Quatsch geeignet, denn auf den Webseiten und in den Werbeprospekten der ÖPNV-Anbieter inkl. der Ruhrbahn(Essen und Mülheim) steht das natürlich nicht. Dafür hat man in Buchholz dem Parteikollegen Kufen sicherlich zugejubelt angesichts von so viel sachverständig-devotem Durchblick und Ehrlichkeit.

Ich hab doch bereits vor kurzem zum wiederholten Male geschrieben: Labern was das Zeug hält, heute so, morgen anders und übermorgen wieder anders, wie es gerade passt.

Das ist im Prinzip so bekloppt sinnfrei wie der verzweifelte Anruf bei der Polizei: HILFE, MEIN NACHBAR WOHNT NEBENAN.

Fehlt nur noch, dass uns OB Link die Umweltspuren als „einmalige Chance“ und Wirtschaftsdez. Haack uns das Ganze als „Leuchtturmprojekt“ verkaufen.

Und Digidez Murrack nicht zu vergessen, der daraus eine „SmartCity-Erfolgsstory“ macht.

 

Nahversorgungszentrum für 6-Seen-Wedau auf der Zielgeraden

Das für 6-Seen-Wedau geplante Nahversorgungszentrum scheint konkrete Formen anzunehmen. So sollen von insgesamt 12 interessierten Investoren zwei in die Schlußauswahl gekommen sein. Namen werden nicht genannt.

Über die zwei wird schlußendlich im Frühjahr entschieden. Danach erst soll klar sein wer als Betreiber der verschienenen Einzelobjekte, vom Vollsortimenter(2.500 qm) bis hin zum Blumenladen, dort ansässig werden wird.

Die Gebäudedimensionen haben es in sich. Insgesamt sollen 5.500 qm Verkaufsfläche aufgeteilt werden. Ein Gebäudeteil darf sogar dreistöckig werden (ca. 12 m hoch).

Die Idee hinter allem: Eine künftige Nahversorgung für die geplanten rund 5-6000 Neubewohner sowie für rund  8.000 Wedauer und Bissingheimer sicherzustellen.

Insgesamt also rund 13-14.000 Menschen und mögliche Kunden im näheren Einzugsgebiet, die Umsätze von gesamt bis zu 30 Mio. EURO pro Jahr ermöglichen sollen. Klingt gut, ist aber über den geplanten Branchenmix hinweg ambitioniert (sog. Flächenproduktivität => Umsatz ca. 5.500 EURO/qm/Jahr => auf die Schnelle Zahlen von 2011 hier: https://www.business-netz.com/Existenzgruendung/Ladenlokal-und-Standort-Schluesselfaktoren-fuer-das-Geschaeft-im-Einzelhandel)

Es ist also mit Filialisten und ev. Franchisern zu rechnen, die magere Flächenproduktivität über Einkaufspreise wettmachen können.

Was nachhaltiges Bauen angeht, so erfährt man bisher nichts.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-zwoelf-investoren-wollen-wedauer-nahversorger-bauen-id228096039.html

Geplanter Baubeginn 2021.

Inwieweit bestehende Nahversorger in den Stadtteilen Wedau und Bissingheim das Nachsehen haben bleibt abzuwarten, Berechnungen dazu kenne ich nicht. In Bissingheim gibt es nach der Aufgabe des Metzgers aber z.Z. auch nur noch zwei Bäckereien und einen Getränkehandel.

Wie weit sich das Einzugsgebiet tatsächlich erstrecken wird bleibt abzuwarten und hängt auch von der Erreichbarkeit sowie dem Angebotsmix und Preisniveau des neuen Zentrums ab.

Wo ist die Fabrik in der so positive Menschen gemacht werden …

… die so andauernd positiv über Bürgerbeteiligung reden können ohne rot zu werden? Und so echt wirken(LOL)? Wie kann man so derart blind und einseitig sein und irgendwie wie Klone (englisch: like Clones) daherkommen? Dass die beiden Protagonisten nicht auch noch Kuscheln ist schon verwunderlich.

Anzusehen in diesem Doku-Video … äh Werbevideo … über SmartCityDuisburg, wahrscheinlich unter der Regie von OB Link himself:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/interview-ist-hochschule.php

Weshalb ich mich dringend genötigt fühlte den Interviewer (https://www.ist-hochschule.de/dozent/9100/bauer) von der IST-Hochschule (Düsseldorf) mal wie folgt anzumailen:

Guten Morgen Herr Bauer,

wenn Sie auch mal eine andere Meinung zu smartcityduisburg hören wollen, setzen Sie sich mit mir in Verbindung.
Vor allem zum Thema Bürgerbeteiligung, die ein wichtiges Merkmal einer smartcityduisburg ist/sein sollte.

Gruß

www.duistop.de

www.smartcityduisburg.de

Michael Schulze

Fazit: Wenn Interviewer dieser Art Masterstudiengänge im Kommunikationsmanagement leiten, so wie Herr Bauer, dann kann ich mir gut vorstellen wer den Studiengang auf jeden Fall mit summa cum laude verlässt.

Nun gut, dass man nicht immer auf Krawall gebürstet sein muß leuchtet mir ein, aber in einem Interview vollkommen ohne jegliches kritische Hinterfragen auszukommen ist schon arg beschämend.  Es handelt sich dann wohl tatsächlich um reine Werbung oder FakeNews.

Und warum Haniel als so bedeutend erwähnt wird kann ich (noch) nicht nachvollziehen. https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/partner/der-strategiekreis-smart-city.php

Enzweiler fordert Verstetigung der Arbeitsmarktentwicklung

Angeblich sei der Arbeitsmarkt in Duisburg auf einem guten Wege, so die Chefin der Arbeitsagentur im Einklang mit OB Link in der letzten Tagen in der Presse. Ich hatte gestern kritisiert, dass man aber auch die Gehalts- und Lohnhöhen nicht vergessen darf. Nur mehr Jobs auf Niedriglohn-/ Mindestlohnbasis reicht nicht.

Nun setzt CDU-Mann Enzweiler nochs ein obendrauf. Er will dass die positive Entwicklung so andauert. Aber auch er spricht wie Link nur von mehr sozialversicherungspflichtigen Jobs, die Tatsache, dass es bereits knapp acht Mio. Niedriglöhner gibt (ARD Monitor gestern Abend um 21.45 Uhr), Tendenz steigend, blendet auch er anscheinend aus.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburger-cdu-fordert-ausweisung-neuer-wohn-und-gewerbeflaechen_aid-48237031

Ebenso, dass sich hier ein Altersarmutsrisiko für noch mehr Leute anbahnt. Auch bei ihm ein vollkommenes Ausblenden des Faktischen. Wo sollen die Jobs herkommen? Wer soll sie anbieten? Vor allem in Duisburg? Nur mehr Gewerbeflächen zu fordern, so wie Enzweiler, kann nicht die Lösungsidee sein.

Und selbst der grösste Arbeitgebende vor Ort hat 2019 lediglich 117 neue Stellen ausgeschrieben. An das TamTam darum brauche ich wohl nicht gross erinnern. Link, Murrack und Co. haben sich fast zu Tode gefreut.

Seine abschließenden Worte „wie gute Arbeit der letzten Jahre,  die Früchte trägt“ sind für’n Eimer.

OB Link im Interview mit vielen interessanten Aspekten aber wenig Substanz

Wie üblich zum Jahresanfang hat OB Link der Presse ein ausführliches Interview gegeben. Leider komme ich nie in den Genuß den Mann mal auszuquetschen. Das ist wie üblich in diesem Falle wieder mal nicht passiert, weil die hiesige Mainstream-Presse wenig kreativ ist und wenig insistiert oder einfach viel Rücksicht nimmt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-ob-soeren-link-will-beim-nahverkehr-nachsteuern-id228098471.html

Ich will hier nicht alle Punkte aufgreifen, sondern nur die aus meiner Sicht wesentlichen. Zum einen das anscheinend bereits in Planung (Arbeitsgruppe) befindliche neue Verwaltungsgebäude. Es ist also mehr dran als es bisher schien und ich hatte es längstens vermutet. Wenn jetzt noch von einer Fläche in der City die Rede ist, dann dürfte jedem klar sein wo das letztendlich sein wird. Und dieser Umstand verschafft einem möglichen Investor für die restliche Bebauung und Vermarktung einen unschlagbaren Vorteil und ist damit das Aus für die alte „City“. Dort werden die Immo-Preis verfallen und ein Aufkäufer macht in zehn Jahren Reibach wenn Fördergelder dafür fliessen um die alte City zu erneuern.

Wenn das Verwaltungsgebäude auch noch als Vermietungsprojekt angelegt ist, dann werden sicherlich Mieten um die 24 EURO kalt pro qm pro Monat aufgerufen. So wie auch beim LANUV.  Geld das Bürger als Anleger gut gebrauchen könnten.

Sie erkennen nun auch warum ich bereits 2018 dem Rat einen Antrag einreichte, die Investionen doch in einem Bürgerfonds aufzulegen. Genau diese Eingabe hat Bürgerbeteiligungs-Obermeister-Link fast ein Jahr hinausgezögert und in den Keller des Rathauses verbannt.

Wenn Link dann auch noch das Thema „SmartCity“ damit in Zusammenhang bringt, dann habe ich ja auch hier einen richtigen Riecher gehabt. Ich sag nur „www.smartcityduisburg.de“.

Das ganze Vorhaben deckt sich auch mit meinen Vermutungen und Infos bzgl. des Geländezustandes. Ich sage nur „Altlasten“. Denn wenn nun ein öffentliches Gebäude dort gebaut wird, kann man zur Not Altlastenkosten wesentlich besser umverteilen. Und ja, die Gebag als Geländebesitzerin könnte einen guten Schnitt machen, angesichts eines Schuldenbergs von über 400 Millionen EURO . Nur ist das ein reines rechte-Tasche-linke-Tasche-Spielchen. Mich würde es letztendlich nicht wundern, wenn die Gebag das Gelände am Hbf in einem Stück wiederverkauft, sobald die Sache mit dem Verwaltungsneubau in trockenen Tüchern ist. Eine solche Transaktion würde uns natürlich als Vorteil verkauft, weil unser Risiko, als Steuerzahler die Zeche bezahlen zu müssen, sinkt.

Beim zweiten Thema das ich ansprechen will geht es um die Altschulden. Hier geht Link u.a. Herrn Laschet an den er nachdrücklich auffordert nun zu liefern. Zu dem Thema sage ich erneut: Wenn man Link & Co frisches Geld in die Hand gibt, weil nach einem Schuldenerlass die Kreditgeber die Stadt neu raten(Rating), denn dann ist man sicherlich wieder würdig frisches Geld zu bekommen. Dann wird die Kohle wieder ausgegeben für jeden Mist der uns allen nichts nutzen wird. Sollen doch Link & Co. erstmal aufzeigen, wofür die Gelder der letzten Jahre tatsächlich ausgegeben wurden und was die Ausgaben gebracht haben. Immer nur zu pauschalieren der Bund hätte durch die Flüchtlinge den Kommunen die hohen Sozial-Kosten aufs Auge gedrückt ist mir zu wenig.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ob-link-an-laschet-ministerpraesident-muss-jetzt-liefern-id228100649.html

Apropos: Die Entschuldung wird ja vielerorts auch damit begründet, dass man als Kommune mit dem Förderdschungel nicht klarkommt. Milliarden sollen unabgerufen sein. Doch Vorsicht, in der Fläche mag das stimmen, also bei ländlichen und kleineren Kommunen, doch die Big Player, also Großstädte habe hier weniger Probleme, am Beispiel EG DU nun Teil der Gebag(!!!) kann man sehen, dass man gewappnet ist für das „Beantragen und Abgreifen“ von Fördergeld.

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/investitionsstau-warum-infrastrukturprojekte-trotz-geld-scheitern-100.html

Und wie man damit umgeht kann man derzeit in Mülheim beobachten, dort hat -auch im Bahnhofsbereich, welch Zufall- eine Investorenfirma namens SWT aus Rain in Süddeutschland sich einen grosses Gelände-Filetstück unter den Nagel gerissen, weiß Gott was mit dem Vorkaufsrecht passiert ist. Und da für dieses Gelände auch Fördermillionen vorgesehen sind wartet der Investor nun auf seine Chance die zu bekommen. Hinter dem Investor steckt nach meinen Recherchen ev. ein Mann/Manager aus dem Dunstkreis des urkrainischen Food-Riesen MHP. Mich würde auch nicht wundern, wenn es schlußendlich ein russischer Oligarch, ein Israeli oder BlackRock sein sollte.

Den dritten Punkt den ich ansprechen will ist das Projekt „The Curve“. Geschickt-Ungeschickt lässt sich Link ein Türchen offen. Er ist ja nachwievor vom Gelingen überzeugt … blablabla …

Aber Zitat – auszugsweise:

„Ich denke, es wird sich … Wochen zeigen, ob das klappt oder nicht. Ich bin ganz zuversichtlich. Sollte es … nicht zu vertretbaren Konditionen gehen, werde ich es dem Rat berichten.“

Klingt so überzeugend und vertrauensvoll wie: Morgen wird es nicht regnen, nimm aber mal ’nen Schirm mit.

Zum Schluß noch zum Thema Rettung des MSV durch Geld für die Stadionprojektgesellschaft. Ich hatte ja bereits die Vermutung Link und Co. verkaufen uns bald eine ganz neue Idee, nämlich die, dass es besser wäre das Stadion direkt ganz zu überdachen. Dazu folgendes Zitat aus dem Interview:

Hier geht es um städtisches Vermögen …, was kann auf einer Fläche im Sportpark Duisburg anderes entstehen als ein Stadion, wo Sportveranstaltungen durchgeführt werden?

Antwort von mir: Eine All-Wetter-Multifunktionshalle.

Okay ich weiß, weit hergeholt, aber warten wir es ab.

Achtung jetzt wird es gruselig: Die IHK-Oberen haben wieder was zum besten gegeben.

Alle Jahre wieder, so auch zum Beginn des Jahres 2020, lädt die 1. Mannschaft des Idefix Hinkelstein Kombinats, in Duisburg auch IHK genannt, zum fröhlichen Beisammensein ein. Der Neujahrsempfang in der Mercatorhalle geriet sicher auch diesmal wieder zu einer Jubelfeier sondergleichen.  Und welche Prominenz da gewesen sein soll, superb: Uni-Rektor Radtke, Hafen-Chef  Staake, der Chefredakteur der RP, die Landtagsabgeordnete Vogt (CDU) und Herr Bischoff (SPD), der mir zum Stadtsportbund jede Auskunft verweigert, Uni-Kanzler Meinen, OB Link, Superintendent Schneider, die Kölner Regierungspräsidentin Walsken, Polizeipräsidentin Bartels, …

Meine Güte. Duisburgs ElitePartner für alle noch jemanden brauchen um was zu werden in Duisburg-Gotham-City.

Wenn ich allerdings den  RP-Artikel lese kommen mir Zweifel an der Qualität der Veranstaltung und ich denke ich bleibe bei meiner Vermutung: „Da hätte ich lieber Einzellern zugehört.“ Aber über Geschmack lässt sich nunmal trefflich  streiten und so ein Abend dient ja auch der Vertiefung von Kontakten und lecker auf IHK-Kosten knabbern.

IHK-Präsi Landers hat so allerlei verkündet was die RP dankenswerterweise komprimiert zusammenfasst.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-ihk-setzt-weiter-auf-kiesabbau-am-niederrhein_aid-48213918

Insgesamt liest sich das allerdings so, als könnte die Rede auch in Schlumpfhausen im Jahre 2000 oder 1990 gehalten worden sein. Nur wieder das übliche Gesülze, die üblichen Forderungen, nur bloß keine Idee die einen mal irgendwie auf ’nem Hocker kurz hin- und herrutschen läßt.

Da setzt sich laut Landers die IHK u.a. weiterhin für die Kiesbaggerei ein. Trotz der vielen Baggerei und Rheinzerstörung sowie Lieferverkehre mit LKWs sollen sich die Bürger doch nicht so anstellen. Die Unternehmen der Kies-Branche müssen auch leben und Arbeitsplätze schaffen. So was Ähnliches hatte wohl auch Erich Staake mal gesagt, um die Logistik per LKW im Stadtgebiet zu rechtfertigen.

In der Sache Kiesabbau sind sich die Duisburger Parteien übrigens unisono einig, sie lehnen die Vorhaben der Industrie ab. Es haben sich auch schon zu viele Bürgerinitiativen -nicht nur in Duisburg- dagegen ausgesprochen.

Ach ja, aus Landers privater Sicht ist die Forderung anscheinend auch kein Wunder,  eine gleichnamige Firma Landers in Wesel transportiert auch Schüttgüter.  Ist das sein Unternehmen, sind das seine LKW?

Und: Herzlichen Glückwunsch Herr Landers, nachträglich von mir.  https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-burkhard-landers-bleibt-praesident-der-niederrheinischen-ihk_aid-47663141

Kommen wir zum zweiten für mich auffälligen Thema das der Mann ansprach: Den Masterplan Wirtschaft. Ja da isser ja der Masterplan, den hatte ich just gestern als vermisst gemeldet und gefragt wo der denn abgeblieben sei. Und nun ist er wieder da.  Leierhaftig trug jedoch der frisch Wiedergewählte und im IHK-Amt bestätigte anscheinend vor allem drei von SECHZIG Ideen des Masterplans vor.  Wo die 57 anderen Ideen sind, keine Ahnung.

Aber diese drei Ideen sind an unterdurchschnittlicher Sprühkraft kaum noch zu unterbieten: 1. ein Wirtschaftsdezernent sei installiert worden, ja ein EX-IHK-Mann der nur von Leuchttürmen blubbert die nicht leuchten, 2. eine neue Imitschkampagne sei erkoren worden, echt jetzt, und 3. die SmartCityDuisburg sei erfunden worden. BRAVO-BRAVO-BRAVO. Ich werd‘ verrückt.

Denn.

Man muß sich mal vorstellen, ein hochbezahlter IHK-Mann erzählt vor noch hochkarätigerem Publikum diese drei Anekdoten bzw. Zoten aus dem Dummy-Anfänger-Handbuch für Stadtmarketing. Und die meisten Anwesenden zahlen auch noch Zwangsgebühren für solche Verbalabsonderungen. Eine echt bekloppte Welt.

Ich frage mich seit zig Jahren was die Typen in der IHK den ganzen Tag so treiben, ich denke sie verwalten sich selbst, mehr nicht. Lesen Zeitung und brabbeln nach was da drin steht. Schwarz-auf-Weiß muß ja stimmen.

Bevor ich den Hauptgast des Abends vergesse, ja Herr Pinkwart war auch da und betonte stahlhart die Wichtigkeit des Stahls (GÄHN) …, den Stärkungspakt für Stahl (SUPERGÄHN) …, und Thyssen(Stahl) … Wasserstoff … Weltereignis (SCHNARCH) …

Zum Schluß will ich nicht verschweigen, dass wohl auch noch über die 30-40.000 in naher Zukunft fehlenden Fachkräfte parliert wurde. Tja, tönte der OB doch aktuell in einem Artikel zur Arbeitsmarktlage so schön etwas von künftigen 200.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die er sich in Duisburg wünscht.

Viel Spaß dabei die hier hinzuholen, sag ich mal. Das klappt ja schon bei Lehrkräften nicht.

Zusammenfassend: Wenn man all die Verlautbarungen unseres Spitzenpersonals mal zusammenfasst und analysiert, miteinander abgleicht und gegeneinander aufwiegt, kommt dabei nur gequirlte Kacke raus. Jeder gibt zu jedem Anlaß irgendwas Passendes zum Besten was im Prinzip niemals passen wird. Morgen was anderes als heute und übermorgen das Gegenteil von vorgestern. Hauptsache es klingt gut und irgendwie plausibel. Und hat doch meistens das Niveau eines hinterwäldlerischen Karneval-Kalauers.

 

OB jammert um Bürgerbeteiligung: Ich wollte das Unwort mit „K“ nicht mehr schreiben, aber nun muß es erneut raus

Echt zum KOTZEN wenn unser OB jammert wie eine Heulsuse weil er seinen A59-Tunnel nicht kriegt und weil das alles ja völlig gegen die übliche Bürgerbeteiligung nach seinem Verständnis geht.

Hallo, ich glaub ich spinne, genauso wie das nun geschieht so macht er es doch selbst. Als ob OB Link Bürgerbeteiligung ernster nähme als nun die, denen er Missverhalten vorwirft.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-kein-a59-tunnel-ob-link-kritisiert-bund-und-land-id228089595.html

Echt zum KOTZEN, weil das nur ein weiteres Schauspiel ist um Wahlkampfwerbung zu betreiben. Vor allem wenn der Satz fällt: A59-Tunnel in Duisburg ist  einmalige Chance.

Ich kann genau den Begriff der „einmaligen Chance“ nicht mehr lesen oder hören. Alles ist doch immer eine „einmalige Chance“, laut OB.

Meine Fresse wieviel „einmalige Chancen“ hatten wir denn schon, wenn es nach OB- und SPD-Sprech geht? Eine wirklich „einmalige Chance“ auf Verbesserung bietet sich im Herbst bei der Wahl, dann sollte man sein Kreuzchen auf keinen Fall bei der SPD machen.

Und diesen meiner Meinung jämmerlich-verlogenen OB sollten wir 2025 -spätestens- loswerden. Denn Bürgerbeteiligung und Verbesserung ist das Letzte was der Mann wirklich will, so meine Erfahrungen.

Rumheulen können er und seine Genossen nämlich gut, ungeniert, ohne wirklich gute Ideen, auf allerniedrigstem Niveau, und so weiterwurtschteln wie bisher. Wenn jetzt noch ein Altschuldenerlaß käme, umso mega-bedauerlicher. Dann wird einfach weiter gutes Geld für Scheisse ausgegeben. Scheisse wie Gutachten und Beratungen die kein Mensch wirklich braucht, weil vieles auf der Hand liegt oder man nur die Bürger „ECHT“ beteiligen müsste. Womit wir wieder beim Thema wären.

Ach nee, Herr Link, nun ist die Logistik nicht mehr so wichtig?

In den letzten zwei Jahren hatte ich es ja mehrmals angemerkt, das Jobproblem in Duisburg. Die Monostrukturen aus Stahl, Logistik und vllt. CallCentern reicht nicht aus um die Menschen in Zukunft noch zu beschäftigen. Vor allem die, die aus Stahl und Logistik ausscheiden (müssen).

Dies hat Herr Link wohl aufmerksam gelesen, weshalb er sich in Sachen  Arbeitsmarkt zunehmend anders äussert als früher noch.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-im-vierten-jahr-in-folge-weniger-arbeitslose_aid-48163331

Dass er jedoch ein wagemutiges Ziel von 200.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ausgibt ist wohl eher dem Wahlkampf geschuldet als der Einschätzung des faktischen Machbaren. Selbst wenn er großzügig all die gewünschten und geplanten(!!!) NeubürgerInnen irgendwie mitrechnet. Wobei, nichts ist einfacher als eine Statistik nach Wunsch.

Nun kommen Sätze von ihm wie: „Künftig … darauf achten, nicht eine Monostruktur wie Stahl oder Logistik durch eine andere zu ersetzen. Duisburg setze künftig auf Diversifizierung.“

Konkret wird er nicht. Irgendwas mit Technik.

Kommen wir deshalb zum eigentlich noch viel größeren Problem. Wenn wohlfeil von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten die Rede ist, so müsste es, um damit als Arbeitsagentur und OB prahlen zu können, auch eine Statistik geben die uns aufzeigt wie denn das Lohn- und Gehaltsniveau ist.

Wenn alle nur Mindestlohn erhalten ergibt sich zwangsläufig ein viel grösseres soziales Manko. Das ist hier nachzulesen:

https://www.fr.de/wirtschaft/altersarmut-steigt-dramatisch-viele-senioren-sind-pleite-13223425.html

Zu dem Thema formieren sich u.a. bei Facebook gerade diverse Gruppen wie zB „Fridays gegen Altersarmut“ die Mahnwachen organisieren, u.a. in Friemersheim soll eine geplant sein. Nur bitte vorsichtig sein und gucken wer denn dahinter steckt und von wem man ev. instrumentalisiert wird. Was natürlich für jede Gruppe gilt.

Die Altersarmut ist aber sicherlich eine vielen drohende Tatsache.

 

Ätsch für Link, Özdemir und Tum – Kein Tunnel sondern sechsspuriger A59-Ausbau

Die drei vorgenannten plus MdL Börner hatten sich stark gemacht für eine A59-Tunnellösung auf ca. 2 km Länge, so wie angeblich per Unterschriftensammlung auch rund 5.000 Meidericher. Nun ist der Tunnel wohl vom Tisch und ein Ausbau der bereits bestehenden Hochtrasse auf sechs Spuren geplant.

Das hat aktuell der Landesbetrieb Strassen.NRW mitgeteilt. Das wäre kostengünstiger und schneller zu bewerkstelligen. Wobei auch diese Lösung nun wohl teurer wird als ursprünglich berechnet. Aber das kennen wir ja.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/a59-autobahn-wird-bei-duisburg-sechsspurig_aid-48204278

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-a59-wird-auf-sechs-spuren-ausgebaut-ohne-tunnel-id228085441.html