Is it time for Marketing-Maßnahme Taufe OB Link?

WAZ/NRZ sind nun endgültig in den tiefsten Boulevard- und Schmonzettenmodus übergegangen. So berichten beide derzeit unisono in aller Ausführlichkeit über das Gefühlsleben von OB Link. Der ging zwar bei der Kommunalwahl image-beschädigt vom Platz, darf sich nun aber über eine neue Liebe und anscheinend über Nachwuchs freuen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-ob-soeren-link-ist-verliebt-und-wird-vater-id230468142.html

Ganz privat hatte er dies den über zwei Mrd. Usern von Facebook mitgeteilt und das hat die Investigativabteilung der WA/NRZ entdeckt. So ein Mist.

Da wird es also bald Zeit für Hochzeitsglockenläuten und eine Babybegrüßungssause. Leider steht das Team vom „Der kleine Prinz“ nicht mehr zur Verfügung, denn die guten Kontakte zu Frau Rogg sind abgerissen.

Kassenbons vom „Der kleine Prinz“ (s.u.) wie den zur Hochzeit 2016 mit Ex-Frau Sonja wird es dann wohl nicht mehr geben. Wobei die Neue an seiner Seite den Steinhof in Huckingen als Event-Location vermarktet, also die nächste Familienfeier dort stattfinden könnte.

Die Anspielung in der Überschrift geht auf diesen bisher unerklärlichen Kassenbon zurück, den ich mir als Bildchen über den Schreibtisch genagelt habe.

Auf jeden Fall wünsche ich aus der Ferne viel Glück und Gesundheit, als Trauzeuge und Taufpate komme ich ja eh nicht in Frage.

 

 

Sagurna als Wahlverlierer Nummer 2 (hinter Link) doch wieder Fraktionschef

Bruno Sagurna, der bisherige Fraktionschef der SPD im Rat bleibt das auch weiterhin. Er wurde mit klarer Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Und das trotz der Wahlverluste am letzten Sonntag.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/spd-duisburg-bruno-sagurna-bleibt-fraktionsvorsitzender-id230448852.html

Mit der Strahlkraft  eines Sprechautomaten aus den 1970ern blubberte er laut WAZ dazu die ewig selben Worte wie „Als stärkste Fraktion werden wir  uns nicht vor der Übernahme der Verantwortung drücken.“ Als ob die SPD je daran gedacht hätte selbst bei einer superdünnen Mehrheit auch nur annähernd den Verzicht auf Posten und Pöstchen zu überdenken.

Also ein Satz für die Tonne oder meinen bekannten Eimer.

Und dann noch dieser Spruch: „Wir stehen mit Tatkraft für ein soziales und gerechtes Duisburg.“

Nein steht Ihr nicht. Ich steht für Versagen, Verantwortungslosigkeit und all das was eine Stadt wie Duisburg überhaupt nicht braucht.

Guckt Euch doch um was Ihr in Jahrzehnten aus all den Chancen einer fast durchwegs guten wirtschaftlichen Phase gemacht habt!

In den kommenden Jahren wird alles viel schwieriger und um die Probleme zu wuppen seid Ihr überhaupt nicht geeignet.

 

 

 

Geht’s auch noch dilettantischer und harmloser Herr Kranki?

Kurz nach der Wahl am Sonntag hat sich diese Woche Alexander Kranki, Digitalunternehmer in Duisburg und Verantwortlicher beim Verein Wirtschaft für Duisburg, zu Wort gemeldet und Forderungen an den „neuen“ Rat gestellt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/das-fordert-duisburgs-wirtschaft-nach-der-wahl-vom-neuen-rat-id230441242.html

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/partner/partner-wirtschaft-fuer-duisburg.php

Laut WAZ erwartet der Mann angeblich klare Verantwortlichkeiten und mehr Mut in der Duisburger Verwaltung, wenn Unternehmen neue Ideen haben.

Also, wer so belanglos startet der hat noch Potential sich zu steigern. Doch weit gefehlt, es folgt im weiteren Textverlauf nur Floskel auf Floskel.

So werden breit die Corona-Folgen beklagt, was allerdings inzwischen schon so oft durchgekaut wurde, dass man sich das nochmalige ausführliche Erläutern hätte sparen können.

Dann Kranki laut WAZ: „Etablierte Unternehmen in Duisburg zu halten und neue herzuholen müsse ein zentrales Anliegen der ganzen Stadt sein.“

Wer hätte das gedacht?

Dann holt er gleich danach zur Kritik aus, nämlich dass die Stadtverwaltung dies wohl noch nicht erkannt hat.

Ach, echt?

Deshalb begrüsst er, dass die Wirtschaftsförderung zu einer kommunalen Gesellschaft umgebaut wird. Ich berichtete bereits darüber.

Zum Schluß fordert er noch ein sog. 10-Punkte-Programm das der Verein aufgestellt hat:

klare Verantwortlichkeiten in der Verwaltungsstruktur

die Verwaltung muss sich als serviceorientierter Dienstleister verstehen

Konzepte zur Entschuldung

bedarfsgerechte Flächenstrategie, attraktive Einzelhandels- und Gastronomiestandorte

attraktiver Rahmen für Wohnen und Arbeiten

Schulen modern ausstatten

Digitalisierung vorantreiben

Sanierung/Modernisierung, Auf- und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur

Kultur- und Freizeitangebote ausbauen

Umwelt und Wirtschaft in Einklang bringen

Tja, nun haben wir den belanglos-dilettantischen Bodensatz des Textes endgültig erreicht. Die Forderungen sind Allgemeinplätze, locker auf jede andere Kommune in Deutschland „anwendbar“ und enthalten nicht eine eigene Idee für die man den Duisburger Rat begeistern und auf die man ihn konkret „festnageln“ könnte.

Ich empfehle Herrn Kranki mal klar und deutlich die Namen der verantwortlichen Personen zu nennen, die uns in Duisburg bisher so grottenschlecht verwalten und regieren.

Ich gebe ihm in dem Zusammenhang ausserdem den Tipp mal darüber nachzudenken ob der Großteil der im Rat sitzenden Leute nicht lediglich als Stimmvieh einer kleinen Personengruppe fungiert.

Dass er bestimmte Personen innerhalb dieser Personengruppe nicht direkt „angreift“ liegt sicherlich an seiner persönlich-moderaten, wenig konfrontativen Art, ist aber nicht zielführend. Ausserdem kann ich mir vorstellen, dass er selbst dadurch Teil des Problems ist, dass er u.U. künftige Auftragsvergaben z.B. im Rahmen von SmartCity an seine Firma nicht gefährden will.*)

So wie ich den WAZ-Text verstehe wird lediglich mit Wattebäuschchen geschmissen obwohl der Holzhammer nötig wäre.

*) Ich hatte vor geraumer Zeit mit Herrn Kranki ein Gespräch über seinen Neubau und kurz über SmartCityDuisburg sowie die Nutzung der passenden Domain die mir gehört. Ich habe dabei nicht  feststellen können, dass er selbst irgendwelchen Ideen „anderer Leute“ offen gegenüber steht, sondern lediglich so uninteressiert reagiert wie ich es in dem Zusammenhang auch von der Stadt (u.a. von Link, Murrack) gewohnt bin. Mit anderen Worten: Gute Ideen ja, aber bloß nicht von jemand anderem ausserhalb der üblichen Verdächtigen, die hier in Duisburg was zu sagen haben und/oder zum erlauchten Kreis der wirklich Wichtigen gehören.

 

Ein Artikel wie ein Abgesang

Also wenn Duisburg irgendwann mal beerdigt wird, dann sollte dieser Artikel vom letzten Montag auf www.deutschlandfunkkultur.de unbedingt vorgetragen werden. Am besten von einem als OB Link verkleideten Bergmannsampelmännchen.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/imagekampagne-in-duisburg-eine-stadt-sucht-nach-sich-selbst.976.de.html?dram:article_id=484072

Blumenampeln als Zeichen des aufblühenden Strukturwandels.

Eigentlich müsste man allen die zu dem Thema auch nur im Ansatz was Positives sagen, das den Anschein erwecken soll, dass sich hier was tut und voran geht, ein generelles Duisburg-Verbot erteilen.

Dieses jammerläppische Kümmern und Gerede  um den möglichst lesenswertesten Satz über den Aufschwung Duisburgs zu einer pulsierenden und erfolgreichen Stadt. Was erzählen Homann und Kranki eigentlich ihren Kindern wenn die fragen: „Und Papa, was hast Du heute wieder Tolles für Duisburg gemacht?“

„Ich hab‘ Blumenampeln aufgehängt.“

Schmeißt Homann endlich bei DuisburgKontor ersatzlos raus. Den Mann braucht kein Mensch, der kostet nur unnötig Geld und ist so wichtig wie Norweger-Socken bei 40 Grad im Schatten.

 

 

Karl der Große und Armin der K-Kandidat

Vor wenigen Tagen hat die CDU den Kommunalwahlkampf in NRW einigermaßen erfolgreich gemeistert. Ein Umstand den auch Armin Laschet als K-Kandidat nutzen will. Und wenn man schon mal einen Lauf hat, dann kommt einem seine eigene aktuelle Biografie in Buchform ganz recht und ein Bruder der sich mit Genealogie beschäftigt.

Besagter Bruder hat nämlich angeblich herausgefunden, dass die Familie Laschet aus Aachen in gerader, direkter oder sonstwie Linie mit Karl dem Großen verwandt ist.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/armin-laschet-familie-glaubt-an-abstammung-von-karl-dem-grossen-a-e91b3e59-aa7b-4663-88cf-06430abac8e5

Tja, manch einer ist mit einem Doktortitel zufrieden, Armin Laschet braucht anscheinend derartige Vorfahren um ev. größer zu wirken als er ist (170 cm). Der Ruhmreichtum des Kaisers von Deutschland im 8. Jahrhundert (anno domini = nach dem Jesus seine Geburt) soll quasi abfärben.

Nun muß man wissen, wir alle sind über sechs Ecken eh miteinander verwandt und auch meta-physisch oder auch chemisch-biologisch betrachtet steckt in jedem und jeder von uns ein Karl der Große, allein weil wir seine Fürze heute hochverdünnt noch einatmen. Allerdings auch die von Che Guevara, Adolf Hitler und Ted Bundy.

Der Zwillingsbruder meiner Sandkasten-Bekannten Hilde Koslowski aus Wanne-Eickel wirbt übrigens erfolgreich für sich mit dem Zusatz „Ich stamme ab von Karl mit dem Großen.“ auf Tinder und ElitePartner.

Schlußendlich sollte sich Armin Laschet und auch jede(r), der ihn nun ehrfurchtsvoll dem ersten deutschen Kaiserhaus zurechnet, bedenken, dass es zig Nachkommen zwischen Karl und Armin gab. Das könnten Erich der Halbgare, Udo der Raffgierige, Anna die Verwanzte und Gudrun die Blödsinnige gewesen sein. Ebenso gab es ja wohl etliche Vorfahren vor Karl. Zum Beispiel Olm der Ur-Schleimfisch und Katakume Mutubene aus Afrika.

All das Blut von denen fliesst hochverdünnt in Armin Laschets Adern.

Interessant ist allerdings auch, dass Karl der Große auf seinen blutigen Feldzügen (ab 775) um die Sachsen (Westfalen, Ostfalen, usw.) zu christianisieren, anscheinend drei Sachsende (m,w,d) vergessen zu haben scheint.  Zwei davon haben mindestens dafür gesorgt dass es Friedrich Merz aus dem Sauerland gibt.

Und just dieser will auch K werden. Geschichte wiederholt sich also doch – irgendwie.

Ich hoffe nur Karl der Große hat nicht mit einer Sächsin ein Kind gezeugt. Dann wäre ja Laschet mit Merz verwandt.

 

Werden bei Ausschreibungen mehr Duisburger Firmen berücksichtigt?

Im Masterplan Wirtschaft für Duisburg, der 2015 bereits verfasst wurde und dessen Umsetzung ich nirgends konkret nachvollziehen kann, enthält zum Thema Ausschreibungen folgenden Passus (Zitat):

Vergabeverfahren zugunsten Duisburger Unternehmen

Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge fühlen sich Duisburger Unternehmen häufig benachteiligt, da sich die Stadt — mithilfe profes-sioneller Ausschreibungsverfahren — oft für auswärtige Betriebe ent-scheidet . Andererseits kommen Duisburger Unternehmen in anderen Städten aber auch nicht zum Zug. Ziel ist es, die Ausschreibungen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten so zu gestalten, dass in Duisburg ansässige Unternehmen bessere Auftragschancen haben . Die Richtlinien sind bereits entsprechend geändert worden. Die Unternehmen wurden in zwei so genannten Vergaberechtsnachmittagen über die Neuerungen informiert .

Mich interessiert ob und wie das „Problem“ angegangen wurde und ob sich wirklich was geändert hat. Aus diesem Grund ging gerade eine Presseanfrage an die am Masterplan beteiligte Verwaltung raus.

Ich lese immer wieder von Unternehmen die nicht aus Duisburg kommen, dass diese anscheinend bevorzugt berücksichtigt werden. Man muß es übrigens nicht nur bei Ausschreibungen so handhaben, dass man Duisburger Firmen bevorzugt, sondern man kann das auch zu einer grundsätzlichen Tugend bei der Auftragsvergabe machen.

Die GfW hat sich jüngst von moduldrei aus Dortmund beraten lassen.  Und Boss der GfW ist u.a. Andree Haack, ein Dez./Beigeordneter der Stadt.

DuisburgKontor beauftragt auch lieber ein Unternehmen von ausserhalb mit der Ausrichtung von Ess-Events in der City.

Die hiesige SPD (Link: „Stadt geht vor Partei“) beauftragte für die Online-Kampagne zur Kommunalwahl eine Firma ausserhalb von Duisburg.

Und wie oft findet man Links Lieblingsagentur H2M von Martin Menkhaus aus Oberhausen auf der Lieferantenliste von Duisburger Firmen an denen die Stadt Anteile hält oder auf die die Stadt einen gewissen Einfluss nehmen könnte. Schon auf der Titelseite grinst Herr Kluge von DuisburgKontor.

https://www.h2m.de/referenzen/

Tja Herr Link, mit gutem Beispiel vorangehen ist nicht jedermanns Sache.

 

 

Lebenszeichen?

Keine Bange liebe LeserInnen es geht nicht schon wieder um Andree Haack. Sondern um 11 „Projekte“ von denen man so gar nichts mehr hört und liest. Dabei wurde für fast alle mit Getöse groß getönt als man sie startete. Deshalb erging gerade mal meine Presseanfrage an die Stadt wie es denn seitens der Verwaltung um den Fortschritt und Stand bei den „Projekten“ geht.

BürgerInnen schlagen Ideen vor wie Duisburg toller werden soll (2016!!!):

http://www.ideen-fuer-duisburg.de/

Masterplan Digitales Duisburg inkl. SmartCityDuisburg:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/digitales_duisburg/smart-city-duisburg.php

Letter of Intent mit Huawei angesichts von SmartCityDuisburg:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/partner/partner-huawei.php.media/85517/20190723_MoU_Huawei_Web.pdf

Masterplan Wirtschaft – ausgeheckt vom Unternehmerverband:

https://www.unternehmerverband.org/fileadmin/epaper-Masterplan_Wirtschaft/

Duisburg-ist-echt-Kampagne:

https://www.duisburgistecht.de/

BürgerInnen-Beteiligung an der Entwicklung der Fläche am Bahnhof – Initiatorin ist die Stadttochter Gebag oder Gebag FE:

https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/die-reise/meilenstein-2/

3D-Erfassung des Rathauses von innen im Rahmen von SmartCityDuisburg:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/projekte/3d-erfassung.php

FREE-Niederrhein – das Flächen- Recherchesystem für Einzelhandel und Dienstleister richtet sich an potenzielle Mieter und Käufer von Immobilien zur gewerblichen Nutzung in ausgewählten Innenstädten und Stadtteilzentren.

http://www.free-niederrhein.de/

Letter Of Intent mit der Fa. Starhai, die u.a. auch für 260 Mio. EURO den Businesspark Asterlagen bauen wollte, über ein China-Trade-Center Europe (CTCE) in Duisburg.

http://international.starhai.de/abschluss-des-loi-mit-der-stadt-duisburg/

Duisburgs Beitritt zur Metropolregion Rheinland

https://metropolregion-rheinland.de/allgemeines/regionale-zusammenhaenge-zwischen-duisburg-und-rheinland/

Innenstadtpakt/-dialog – Event Nr. 5 war zuletzt im Januar 2019*(!!!!!!!!!!):

http://www.citydu.de/pdf/dialog/190123_5_duisburger_innenstadt_dialog.pdf

http://www.citydu.de/pakt.html

Die Frage nach The Curve spare ich mir auf.

Ach ja, was ist eigentlich aus der Idee geworden den Ratsleuten Laptops zu geben? Haben die die Dinger inzwischen? Wurden die (kostenpflichtigen) Zugänge zu Pornoseiten, Glücksspielseiten etc. untersagt?

Und was macht eigentlich die „neue“ Baustellenmanagerin den lieben langen Tag?

 

* Korrektur (Innenstadtpakt/-dialog): In einer ersten Version dieses Artikels stand 2018. 2019 ist jedoch richtig.

 

SPD – wo bleiben die Erfolgsmeldungen zur Wahl?

Ach herrje, ich vergaß, da gibt es ja keine. Dennoch ist es schon merkwürdig, wenn man vor der Wahl sowohl von Zugpferd Link als auch von den anderen GenossenInnen laufend etwas Tolles zu lesen und zu hören bekam und nun nicht mal ein offizielles Statement zum Wahlausgang (Stand: 16.9. – 14 Uhr).

Wahrscheinlich hat es ihnen ein wenig die Sprache verschlagen jetzt mit einem angeschlagenen OB als Wahlverlierer fertig werden und den Grünen und der AfD als Sieger akzeptieren zu müssen.

Wenn man dann noch liest mit wie wenig Stimmen manch einer in den Rat eingezogen ist, u.a. auch Urgestein Osenger, dann wird einem Zustand der Politik und der SPD, angesichts der geringen Wahlbeteiligung erst so richtig bewusst.

Ansonsten denke ich, es wird so beschissen weitergehen wie bisher. Nur Andree Haack schreibt kindlich-glücklich vom angeblichen Strukturwandel, der Rest schweigt lieber.

Ist auch besser so, denn wagt sich auch nur eine(r) aus der Deckung, bin ich zur Stelle.

 

 

Er lebt!?

Keine Bange jetzt kommt keine Besprechung über einen neuen Horrorfilm. Viel schlimmer, die verschollene Leuchtturmgestalt in Form unseres Wirtschaftsdez. Andree Haack hat etwas gepostet, was man als Lebenszeichen werten könnte. Mit viel Wohlwollen. Ansonsten ist seine Arbeitsleistung ja eher vergleichbar mir der eines Eunuchen in der Funktion eines Samenspenders.

Grund für das kurze Statement ist der gestern im Rat beschlossene Umbau der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW), der die Gesellschafter, die Kohle und damit auch die Mitarbeitenden abhanden kamen.

Nun sind drei Beteiligungen der Stadt mit mehr Geld dabei und auch der städtische Anteil an finanziellen Zuwendungen soll sich sukzessive auf drei Millionen EURO pro Jahr erhöhen.

Somit geht der Laden doch nicht pleite und kann mit mehr Personal weiterwurschteln und sich ohne Provision als Immobilienvermittler betätigen.

Der derzeitige Chef Meurer macht in Bälde den dringend notwendigen Abgang und ein neuer Chef oder eine neue Chefin muß her. Ich rechne fest mit jemandem der als erstes sagen wird wie toll Duisburg ist, wie sehr es Spaß macht für diese tolle Stadt zu arbeiten und wie toll in der tollen Stadt Duisburg die tollen Möglichkeiten sind. Vllt. wird auch statt Möglichkeiten das Wort Potentiale benutzt. Auf der nach oben offenen Laberskala gibt es eben keine Grenze.

Und für diese klebrigen Worte gibts dann auf jeden Fall richtig Geld aufs Konto. Ich würde die Sache einfacher und billiger machen und einen Blumenkohl zum Boss ernennen, das Resultat wird das selbe sein.

Zurück zum Umbau, den natürlich Haack nicht selbst durchgeführt hat, nein dazu gibt es teure Beratungsfirmen, Anwälte und sonstige Consulting-BlaBlaBlas, die das für richtig fette Honorare machen.

Haack muß dann nur aus dem Dauerurlaub kurz anreisen und irdendwas halbwegs Schleimiges blubbern oder kann das direkt vor Ort im Exil in die Tastatur kloppen, fertig.

So wie den gequirlten Mist von gestern, der mit den Worten endet: Bitte anschnallen!

Ja als ich das gelesen hatte musste ich mich wirklich anschnallen um nicht in den Eimer zu fallen den ich in der Regel zum Kot… – Sie wissen schon – benutze.

„Damit bläst die Stadt nun zur Aufholjagd beim Strukturwandel.“

Könnte mal bitte ein Chirurg die Schädeldecke des Mannes öffnen um zu gucken ob alles in Ordnung ist?! Sicher wird es das sein, denn der Mann kriegt ca. acht Riesen im Monat und hat bereits nach acht Jahren einen fetten Pensionsanspruch. Der muß ja irgendwas drauf haben, wie sonst konnte er die vielen anderen Super-Schlaumis von sich überzeugen ihn zum Dez. zu machen?

Aber der Mann kam von der IHK Krefeld, also vom Niederrhein, er kann noch nicht wissen, dass uns im Ruhrgebiet seit mindestens 30 Jahren ein Strukturwandel versprochen wird.  Im Prinzip tutet er also mit seinem Beitrag noch rechtzeitig ins selbe Horn. BIG LOL.

Ich denke gerade an die Klofrau auf 450-EURO-Basis die seit 45 Jahren Tampons aus den Mädchenklos fischt.  Wenn die sich die Wände der Klos anguckt dann stehen da auch so einige Dinge vom Blasen. Wie zum Beispiel:

Gabi D. bläst Dir einen – ruf an 0123 456 789!

So und nun habe ich endlich das sprachliche Niveau erreicht das dem Niveau gleichkommt mit dem uns hier in Duisburg teure Fachleute was vormachen.

Fazit: Ich schlage vor, die beiden, Haack und die Klofrau, tauschen mal die Posten.

Anmerkung: Ich mache mich übrigens nicht über Klofrauen lustig. Vor denen habe ich viel Hochachtung.

 

 

Die wichtigste Zahl des Wahltags: 61 (aufgerundet)

Ulrich Martel von der neuen Wählervereinigung Aufbruch-Duisburg hat mir folgendes Diagramm übersandt, das auch den prozentualen Wahlanteil der Nichtwählenden berücksichtigt und dem gegenüber die Anteile der einzelnen Parteien stellt.

Fast 61% der Wahlberechtigten gingen am Sonntag in Duisburg nicht zur Wahl. Ist das Resignation, Desinteresse oder läuft alles so super wie Link & Co. uns allen das immer weismachen wollen und dementsprechend kann es ja einfach so weitergehen?

Rund 360.000 Wahlberechtigte gab es und dementsprechend haben nur rund 45.700 Menschen die SPD gewählt, 2014 waren es noch knapp 60.000. 216.000 Leute blieben den Urnen am vergangenen Sonntag ganz fern.

OB Link, der ja großspurig vor der Wahl davon sprach sich vorrangig für die Stadt und zweitrangig für seine Partei einzusetzen, könnte diese Zahlen zum Anlaß nehmen mal eine Kampagne zu starten die zu mehr Wahlbeteiligung führt. In Duisburg war sie übrigens am niedrigsten in ganz NRW.

Dazu Ulrich Martel mit einem Appell an die „Nichtwählenden“:

Wenn Sie sich nicht politisch engagieren, dann bliebt der Platz bestimmt nicht leer, dann sitzt da vielleicht jemand, den wir alle dort nicht haben wollen.

Hand aufs Herz, nehmen wir beispielhaft die AFD mit 3,62% und die FDP mit 1,22%. Haben diese Parteien irgendeine Bedeutung?

Wenn alle wählen gegangen wären, wohl kaum!

Glauben Sie nicht, dass Sie sich dem Ergebnis und den Folgen entziehen können. Das können Sie nicht.

Die Leute die die Regeln und Gesetze machen, haben das bereits einkalkuliert und die Nichtwählenden üppig unter sich aufgeteilt. Wenn nur noch SPD- und CDU-Mitglieder zur Wahl gehen, dann ist für diese beiden Parteien der Zustand der Glückseligkeit erreicht.

Werden Sie sich ihrer Macht bewusst! Sie sind die Mehrheit.

http://www.aufbruchdu.de/