Neuer alter Spielplatz in Wedau – Die Kosten werfen Fragen auf

Der Waldspielplatz am Wambachgrund in Wedau wurde gerade von den Wirtschaftsbetrieben, die für alle Spielplätze in Duisburg zuständig sind, für 300.000 EURO erneuert, da ergeben sich zu den Kosten für mich ein paar Fragen.

Zuerst aber mal zum absolut lächerlichen Geschwurbel des Wirtschaftsbetriebs-Chefs Thomas Patermann:

So wird er in der WAZ zitiert mit: Mit solchen Projekten machen wir eine meiner Meinung nach sehr attraktive Stadt noch attraktiver.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/fuer-300-000-euro-duisburg-wedau-hat-einen-neuen-spielplatz-id226810149.html

Meine Fresse. Fehlte nur noch das „Leuchtturm“ vor „Projekten“. Man ist mir übel.

Aber, ich verstehe immer besser warum manche Leute so gut bezahlt werden, damit sie wahlkampftauglich derartige Sätze absondern. Gut geschleimt hält eben besser.

Was mir jedoch am meisten auffiel waren die 300.000 EURO die in Zusammenhang mit den aktuellen Bildern, besonders das mit dem Klettergerüst, Erinnerungen wach werden lassen an die Spielplatz-Kosten im Kantpark. Dort hat der Spielplatz insgesamt 600.000 EURO gekostet und ist nicht besser oder anders als der in Wedau. Nur im Kantpark hat allein der Kletterturm 300.000 EURO gekostet.

Wie kann das sein, muss das sein? Hätte man nicht besser aus einem Kantpark-Spielplatz zwei Spielplätze machen sollen, einen eben an einem anderen Ort, wo es nötig ist?

Wenn ich dann noch an die Weinerei von Link denke wie arg doch die Stadt von Kosten geschröpft wird, dann ehrlich gesagt brauch ich jetzt meinen Eimer.

Weisse Riesen: SPD und Grüne vs. CDU

Nächstes Jahr soll der zweite weisse Riese in Hochheide kippen und dann ev. noch einer. Insgesamt gibt es sechs von ihnen. Und eigentlich sei vorgesehen gewesen, so derzeit die CDU vorwurfsvoll, mal alle sechs dem Erdboden gleich zu machen. Nun sei aber scheinbar weniger Geld vorhanden, weil man die Zusatzkosten für die Asbestsanierungen nicht eingerechnet hätte. BlaBlaBla.

Viel interessanter ist jedoch eine andere Sache in dem Streit zwischen SPD und Grünen auf der einen Seite und der CDU auf der anderen Seite.

Das Gelände ist gemäß der Sanierungssatzung für eine künftige  Grünanlage vorgesehen und deshalb haben SPD und Grüne bereits jetzt  Anträge auf Gehölzrückschnitt gestellt. Hä?

Achtung jetzt kommt’s: Beide Parteien wehren sich aber auch unisono gegen die angebliche CDU-Idee einer Sparkassen-Zentrale auf dem Gelände – in einem der Hochhäuser. HäHä?

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nutzloses-fingerhakeln-zwischen-cdu-und-spd-id226826129.html

Das alles hört sich so total blöd an, dass ich jetzt mal ganz blöd rumspinne:

Die Stadt hat die Idee alle sechs weissen Riesen abzureissen und  bekommt den Sanierungszuschlag dafür iHv zig Mio. EURO. Dann treten aber Asbestprobleme auf und nur drei Riesen können wegen der Mehrkosten fallen.  Man hat aber alle sechs gekauft.

Die Sparkasse kriegt die anderen drei Riesen preiswert oder geschenkt und saniert sie und hat eine neue Zentrale. Rundherum alles schön grün und sorgsam gepflegt, mit zurückgeschnittenen Gehölzen auf Steuerzahlerkosten.

Dann erfährt man Jahre später, dass in den drei Riesen gar nicht so viel Asbest war – natürlich in den drei die die Sparkasse preiswert oder geschenkt bekam.

HäHäHä!!!

Klingt voll abgefahren, aber wer weiß, nichts ist unmöglich.

So ähnlich läuft da doch was in Mülheim, ja richtig mit der VHS, die plötzlich Brandschutzprobleme aufwies, geschlossen wurde, weil es wahrscheinlich irgendeinen Interessenten gibt sich das TOP-Gelände zu eigen zu machen. 

Am 6.10. gibt es aber erstmal einen Bürgerentscheid zur VHS.

 

 

Die wahre SPD heisst jetzt SPDpur 2030

Nach der Kritik an dem Initiative-Namen „Die wahre SPD“ für eine neue Gruppierung innerhalb der SPD, die u.a. von Michael Groschek angeführt wird (Sigmar Gabriel ist wohl auch nicht abgeneigt), kam es nun zu einer Umbenennung in „SPDpur 2030“. Klingt als hätten sich SPD und Pur im Abenteuerland vereinigt. Wahrscheinlich steht pur aber für p-anisch  u-nd  r-udimentär, was auf die SPD in Gänze zutrifft.

Naja, der Name ist ja zum Glück nur bis 2030 haltbar. Spätestens dann gibt es die gesamte Partei nicht mehr.

Die restlichen SPD-Granden befürchten jedoch inzwischen eine Art WerteSozis ähnlich wie die WerteUnionisten in der CDU. Zumal die GenossenInnen von SPDpur 2030 auch etwas zu sehr mit politischen Positionen rechts aussen „jonglieren“.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article198635229/SPDpur-2030-Die-Angst-der-Sozialdemokraten-vor-einer-eigenen-Werteunion.html

Und prompt macht auch schon das Wort von Neufraktionierung die Runde, was natürlich von vielen vehement dementiert und abgelehnt wird. Ja, man muß so gut wie es geht innerparteilich noch solidarisch scheinen, selbst wenn man es eigentlich nicht mehr wirklich ist.

Und ja den KümmerernInnen geht der Arsch auf Grundeis, aber nachdem Olaf Scholz die Wahlbühne für den Vorsitz betreten hat gab es mal ein wenig Erleichterung, weil man schon dachte dieses Ding mit dem Vorsitz kommt nicht in Schwung und es melden sich nur KandidatenInnen(-Pärchen) aus der 2. und 3. Reihe.

Apropos Vorsitz: Frau Giffey hat sich ja mit ihrer Verzichtserklärung, man prüft gerade ihre Doktorarbeit, eher dahingehend geoutet, dass sie selbst wohl nicht ganz überzeugt ist astrein zitiert zu haben. Vorsichtshalber hat sie auch schon mal mit dem Rücktritt von ihrem Ministerinnenamt gedroht.

Fazit: Die Spaltung der SPD geht voran. Viel Glück und vielen Dank von meiner Seite. Ach ja, ich empfehle noch eine Abspaltung in „SPDRuhrpur 1960“.

Was ist so schwer an einem Tierheim-Neubau?

Seit 2017 ist klar, dass das Tierheim an der Lehmstrasse in Neuenkamp die ihm vererbten 1,7 Mio. EURO bekommt, nachdem 2013 eine Frau ihren Nachlaß dem Tierheim hinterlassen hatte und Erbstreitigkeiten angeblich 2017 beigelegt wurden.

Seitdem sitzt die Stadt auf dem Geld, sie ist auch Betreiberin des Heims, und nun soll endlich was passieren. Das in die Jahre gekommene Tierheim bräuchte wohl einen Neubau, nur warum der so lange auf sich warten lässt ist irgendwie schleierhaft.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/millionen-erbe-stadt-duisburg-will-tierheim-neu-bauen-id226792551.html

Es kann doch nicht so schwer sein einen Neubau für Haustiere zu erstellen. Er muß ja keinen Luxus enthalten.

Die Stadt liegt bei der Hundesteuer nicht gerade auf den letzten Plätzen was ihre Höhe (pro Hund) im kommunalen Vergleich angeht (Düsseldorf ist z.B. günstiger), ungefähr 400.000 EURO kommen pro Jahr zusammen. Da diese  Steuer nicht zweckgebunden ist könnte sie auch für ein Tierheim verwendet werden. Zumindest anteilig für ein paar Jahre.

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-hundesteuer-hund-stadt-id215806633.html

Schließlich sind Haustiere auch ein Wirtschafts- und Sozialfaktor, d.h. auch für die verwaisten Tiere haben wir die Pflicht einzustehen.

Und wenn es ganz schlecht läuft, dann mal Herrn Toeller von Fressnapf anrufen, der wohnt hier und der baut hier (z.Z. am Bahnhof) und der könnte über Fressnapf was machen:  https://www.fressnapf.de/tierischengagiert

Wollen wir dieses Heulsusen-Gehabe?

Frohe Kunde aus Berlin in dieser Woche, zumindest für die BürgerInnnen. Die Angehörigen von zu Pflegenden sollen entlastet werden, was aber bedeutet, dass mehr Kosten auf die Kommunen zukommen werden. So auch auf das mit rund drei Mrd. EURO Altschulden belastete Duisburg.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburgs-ob-link-zum-pflegegesetz-schlag-in-unser-gesicht-id226798175.html

Dies nimmt der OB zum Anlaß sich auszuheulen, weil er angeblich so sparsam agierte und agiert  und nun befürchtet um die Früchte seiner Arbeit gebracht  zu werden und von der Licht-(LOL) zur Schattengestalt zu werden. Keine Ahnung warum mir dazu gerade Gollum in den Sinn kommt der permanent von seinem Schatz blubbert.

Und diese Entlastung ist ja ev. nicht die einzige, auch die Strassenbaubeiträge stehen aktuell zur Disposition. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, wenngleich die NRW-Regierung von den Zuzahlungen der Anrainer wie bisher nicht lassen will.

Hier zeigt sich auch was in dieser Woche die Flensburger OBin(SPD) bei Markus Lanz zum Besten gab, dass es nämlich vor Ort in den Kommunen lange nicht so gut aussieht wie uns Berlin und sich Berlin selbst immer vormacht. Und dass es ein Unding sei (sinngemäß) wenn die GenossenInnen in Bund, Land und in den Kommunen sich quasi gegenseitig in die Pfanne hauen. M.a.W.: Was z.B. Hubertus Heil an Wohtaten ausschüttet, haben die Kommunen teuer zu bezahlen.

Ja so ist das nunmal in einer Demokratie und  beim Föderalismus.

UPPS nun geht ja auch noch der Soli ab 2021 ev. größtenteils flöten und die Konjunktur bricht ein und und und … Nur der BIP in Duisburg ist suppi.

Aber wollen wir uns denn das GeheulGesuse von OB Link antun? Nein. Der soll seinen Job machen. Hat er doch so gewollt, wohlwissend wie es um die Dinge steht. Mit voller Schatulle verwalten und regieren kann doch jeder.

Und keine Bange, der Mann kriegt sein Geld und seine Pension und wird nicht am Hungertuch nagen. Und ganz ehrlich, wenn es den Kommunen doch so schlecht geht, warum treten die OBs nicht alle geschlossen aus Ihren Parteien aus, als Zeichen dafür, dass sie es ernst meinen?

Und warum nutzen sie nicht die Webseiten ihrer Städte um permanent auf diese Missstände die die KümmererInnen aus den eigenen Reihen im Glashaus in Berlin anrichten hinzuweisen? Es scheint so als ginge Parteiproporz und Eigenwohl immer noch vor BürgerInnen-Interessen.

Das Thema wfbm bleibt ein „schmutziges“: Vorwürfe der Mitarbeitenden werden „lauter“

https://www.waz.de/staedte/duisburg/wie-sklaventreiber-kritik-an-werkstatt-fuer-behinderte-id226782347.html

Um das Thema wfbm wird es wohl auch in nächster Zeit nur bedingt ruhiger werden. Ich hoffe auch, dass die Staatsanwaltschaft bald aus den Puschen kommt. Nun werden Vorwürfe der Mitarbeitenden laut die vom neuen Werkstattleiter Alexander Schmanke -wie nicht anders zu erwarten- entkräftet werden. Zumindest was die heutigen Zustände angeht. Die Vorwürfe reichen  von schlechter Bezahlung, über unhygieniche Zustände bis hin zu Aufseherei und Sklaventreiberei.

Nun ist dies alles im Prinzip strittig weil sich die Meinungen diametral gegenüberstehen.

Deshalb könnte man ja mal die Firma Anschreiben die ehemals das TOP-Arbeitgeber-Siegel vergeben hat. Die gibt ja online an was alles ganz streng geprüft wird/wurde, natürlich unter fachlicher Aufsicht usw.  https://www.topjob.de/teilnahme/top-job-pakete/index.html

Und wenn die das Siegel vergeben hat, dann werden wohl auch die Zustände bei der wfbm überprüft und dokumentiert worden sein. Ey, lach nicht!

Na gut anderer Vorschlag: Wie wäre es mal mit einer unabhängigen Befragung aller bei der wfbm Beschäftigten? Natürlich anonym, so dass alle frei ihre Meinung äussern können? Problematisch, weil dann möglicherweise auch viel übertrieben oder untertrieben wird.

Mystery-Workers, könnten funktionieren, ist aber bei der wfbm schwierig.

Unabhängige Ombudsfrau/-mann. Gute Idee.

Heissa das wird ein Spaß! 29. August – 19 Uhr – Die halbe Stadtverwaltung wird da sein.

Und vehement dafür eintreten wie toll es in Duisburg läuft. Damit aber nicht allzuviel gute Stimmung aufkommt werde ich mich zu dem Stadtmarketing-Bürgerdialog-Termin in der Mercatorhalle einfinden und meinen unausgespülten Eimer mitbringen. Und man sollte sich mal einen alten Spiegel-Artikel  von 1980 reinziehen. Abgesehen von einigen kleinwenigen Änderungen -ersetze Krings durch Link- würde der Text heute noch zutreffen. Was hat sich also verändert in fast 40 Jahren? Nix. Ach ja, ausser das einige Bäume zuviel gefällt wurden.

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14319308.html

Was soll sich also mit Stadtmarketing ändern?

Zu dem Termin am 29. August lädt übrigens DuisburgKontor zum Dialog ein. Denn die Stadttochter hat sich das Stadtmarketing unter den Nagel gerissen.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Duisburg_Kontor_Gmbh/102010100000086450.php

Ein gekaufter Moderator für teuer Geld wird wahrscheinlich fast endlos Zeit verplempern mit Nebensächlichkeiten an üblichem Geschwurbel und einstimmen auf die Grundhaltung die die anwesende Bürgerschaft einnehmen soll: Wohlwollend.

Die üblichen Presseverdächtigen werden rumlaufen und ebendiese Bürgerschaft beim vollbekloppten Anpappen von vollbekloppten Ideen-Stickern an vollbekloppte kackbraune Gammelwände erwischen und natürlich ablichten.

Die üblichen Verdächtigen Honoratioren aus IHK(Find ich Scheisse I), Einzelhandelsverband(Find ich Scheisse II), ev. DEHOGA(Find ich Scheisse III)  und Handwerkskammer(Find ich Scheisse IV), sowie ein Pseudo-Placebo-Marketingkauderwelsch aus dem Nähkästchen plauderndes menschliches Etwas, wahrscheinlich von einer UNI, wird sein Folienköfferchen öffnen und last but not least wird der Chef von DuisburgKontor versuchen was Kluges zu sagen – Nomen ist eben Omen.

Die letzte Viertelstunde darf dann die werte Bürgerschaft brav was fragen.  Und wer allzu Kritisches von sich gibt wird dann von der in der Überschrift erwähnten halben Verwaltung im Saal niedergebrüllt. Oder von vorne wahrscheinlich von OB Link darauf verwiesen die Fragen doch schriftlich einzureichen.

Und wenn ich dann noch so brechreizfördernde Begriffe wie „World Café“ lese, dann bringe ich am besten mind. zwei Eimer mit.

Kommen wir zum Schluß, d.h. zum eigentlichen Anlaß. Es geht um Stadtmarketing und eben dieses will nun DuisburgKontor für uns betreiben. Wohlgemerkt Stadtmarketing, nicht City-Marketing.

Da bin  ich echt gespannt ob die ihre Hausaufgaben gemacht haben. Das ist nämlich ein grosser Brocken und deshalb ist es sinnvoll erst mal eine schonungslose IST-Analyse voranzustellen. Ich wette schon daran werden die scheitern. Damit ist dann auch klar, dass das alles Null bringt, ausser gute Presse für Link & Co und mir nen netten Abend.

An dieser Stelle mal drei klitzekleine Belege für die geistige Begrenztheit des Vorhabens in Duisburg Stadtmarketing machen zu wollen.

Nur am Rande und vorab, mir sind etliche Marketing-Profis (u.a. Meffert)  aus meiner Studienzeit gut bekannt und ich weiß wovon ich Rede.

Hier also die drei kleinen Belege.

Erster:

Das Duisburg-Logo auf der Homepage www.duisburg.de sieht so aus:

Das Duisburg-Logo auf der Seite www.opendata-duisburg sieht so aus:

Auf dieser offiziellen Seite wird das Design – also auch für die Homepage(www.duisburg.de) – „vorgeschrieben“.

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/repraesentation.php

Zweiter:

In vielen Beteiligungsunternehmen steckt Duisburg drin, z.B. mit Geld, dort finde ich aber das oben erwähnte Logo der Stadt nicht. Bei den Wirtschaftsbetrieben leicht abgewandelt, bei DVV nicht, bei Stadtwerken nicht, bei der  Sparkasse nicht und auch beim MSV nicht.

Dritter:

Warum heisst es immer noch SmartCityDuisburg, wenn es doch eigentlich DuisburgSmartCity heissen müsste? Denn so lautet die .de-Domain die genutzt wird.

Zugegeben, das sind nur kleine Beispiele, aber wenn es im Kleinen schon nicht klappt, wie sieht es dann erst im Grossen aus?

Am besten bringen die Matadore am 29. mal das CI und CD mit, damit wir alle uns darin einarbeiten können.

Wahrscheinlicher aber wird sein, dass die Bürgerschaft sich mit diesen Dingen gar nicht beschäftigen soll, denn das machen ja Profis.

Die Bürgerschaft wird vielmehr aufgefordert werden sich zB Gedanken um einen Slogan zu machen. Ich würde ja DU IS TOP nehmen oder DUISBURG IS TOP. Aber erstens stimmts noch nicht und zweitens sind die Domains schon belegt.

Da bleibt dann nur: An Rhein und Ruhr. Oder: Am Rhein. Oder: Glückauf. Oder: Duisburg ich komm aus Dir (belegt). Oder wie wärs mit: Duisburg und Schimmi ein tolles Paar. Oder noch besser: RIP.

Es rief noch jemand: Der Islam gehört zu Duisburg.

 

 

Sommerlochinterviews Teil 4 und was ich meine was die Parteien meinen

Ich hatte in den vergangenen Wochen dreimal die Sommerloch-Interview-Reihe der WAZ derart kommentiert, dass ich mir die Meinungen der Parteien zu verschiedenen Themen wie zB Migration und Umwelt  vorgenommen hatte. In Teil vier fragt die WAZ provokant (sinngemäß) ob Duisburg denn eine Stadt für Gutverdienende sei.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/gutverdiener-sollten-duisburg-lieber-meiden-oder-id226763607.html

Diesmal will ich die einzelnen Kommentare der Parteien nicht aufgedröselt angehen, da sind einige klassische Argumente dabei und einige sicherlich bedenkenswerte, alles in allem aber ziemlich schnöder Klein-Kram, der die Wurzeln des Übels nicht anpackt. Dabei sind wird doch schon voll im Wahlkampf.

Ich ziehe also mal das Zwischen-Fazit: Die wollen sich nicht wehtun, weil vielleicht brauchen sie sich ja noch gegenseitig.

Die Frage nach den Gutverdienenden ist natürlich ein wenig befremdlich, denn was sind Gutverdienende? Und ehrlich gesagt hätte ich als Partei geantwortet: Ist mir scheissegal ob Gutverdienende hier hin wollen. 500.000 Leute sind ja schon da.

Widme ich mich also mal den Dingen die nicht gesagt wurden, aber gesagt hätten werden sollen (2. Plusquamperfekt???).

Die SPD und die CDU müssen politisch total degradiert werden. Und deren Kapillarsysteme in Verwaltung und Wirtschaft (vor allem in Eigenbetrieben und Beteiligungen) ausgetrocknet werden. Dann muß verhindert werden das je wieder Parteien sich derart verfilzen.

Das wars.

 

 

 

Ranwanzen von Bas und Philipp in der Dauerschleife – Lieskes Trörö

Nachdem sich in den letzen Tagen die beiden SPD-Kümmererererinnen Bas und Philipp pr-mässig in der WAZ an die Belegschaft von ThyssenKrupp in Hüttenheim rangewanzt hatten und gangganzganzviel Mitgefühl zum Ausdruck gaben, läuft das Rührstück nun in der RP.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/streit-um-grobblechwerk-von-thyssen-in-duisburg-sued-ig-metall-ruestet-sich_aid-45023207

Ergänzt durch die aufopfernden Worte von Dieter Lieske, seines Zeichens  Gewerkschaftssekretär, Bevollmächtigter und Vorsitzender  der IG Metall Duisburg/Dinslaken und Ortsvereinsvorsitzender der SPD-Süd und Schalke04-Mitglied(nicht MSV?!).

Zu Bas und Philipp gibt es nichts Ergänzendes zu schreiben. http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/08/11/ekeliges-ranwanzen-von-bas-und-philipp/

Widmen wir uns also mal dem Herrn Lieske. Natürlich rufen die Vorgänge um die Grobblech-Sparte in Hüttenheim die Engagement-Gemüter wach, so auch die, der auf natürliche Weise empört reagierenden Gewerkschafter. So macht auch Lieske verbal Rabbatz, weil er doch wie viele andere vor Jahren schon wusste wie sehr die ThyssenKrupp-Geschäftsführung den Grobblech-Laden nicht rechtzeitig runderneuerte.

Mag sein, das alles so gelaufen ist bzw. unterlassen wurde. Es sei dahingestellt. Viel interessanter ist es, sich mal anzuschauen was denn die IG Metall Duisburg-Dinslaken sowie die SPD Süd auf Ihren Webseiten zu bieten hat, das darauf hindeuten könnte das Lieske und Co. immer auf der Höhe der Zeit sind und nicht nur warme Worte versprechen, sondern auch echtes Handeln an den Tag legen.

Auf Lieskes Profilseite der SPD-Ratsfraktion erfährt man über konkretes Handeln nichts.  https://spd-ratsfraktion.de/ueber-uns/dieter-lieske/

Zitat: Als 1. Bevollmächtigter und Geschäftsführer der IG Metall Geschäftsstelle Duisburg-Dinslaken setze ich mich vor allem für die Sicherung der industriellen Arbeitsplätze und für die Schaffung neuer Arbeitsplätze in unserer Stadt ein. … Als personalpolitischer Sprecher der SPD engagiere ich mich für gute Ausbildung und familiengerechte Arbeitsbedingungen in der städtischen Verwaltung. 

Die bei den LesernInnen jetzt ev. aufkommende Frage: Ja wie denn und was hast Du denn konkret gemacht Genosse Kümmerer?

Wenn ich mir dann die SPD-Süd-Seite anschaue ist der aktuellste Eintrag einer vom Vaterschaftstrinken im Herbst 2018. Ja um auf der Höhe der Zeit zu sein muß man schon am Ball bleiben. Eventuell dauert der Vaterschaftskater bis heute. http://spd-duisburg-sued.de/

Ich habe ansonsten dort keinen Beitrag aus 2019 gefunden, dagegen aber welche aus 2014, die dann auch die aktuellsten sind.

Last but not least komme ich zur IG Metall Duisburg-Dinslaken-Homepage.

http://www.igmetall-duisburg.de/startseite 

Wenn man etwas scrollt kommt man zu den Neuigkeiten. Jeweils vier pro Seite. Die ersten zwei Seiten enthalten zu Duisburg nichts. Weder zu ThyssenKrupp noch zu irgendeiner anderen Firma. Eintrag Nr. 8 auf der 2. Seite ist von 2016. In der Summe also acht mickrige News in drei Jahren. Chapeau.

Was sagt mir das? Bas und Philipp und auch Lieske haben es echt drauf. Nicht etwa sich für irgendwelche Belange tatsächlich einzusetzen, denn dann würden sie davon ja, presse- und mediengeil wie sie ansonsten wahrscheinlich sind, auch ausführlich  auf ihren Webseiten berichten. Nein, sie täuschen uns nur vor sie würden handeln, tun aber anscheinend nichts.

Ich gebe den Dreien mal eine Ausrede: Wir haben so viel tun uns konkret um die Menschen und ihre Sorgen zu kümmern, da kommen wir mit der Berichterstattung gar nicht mehr nach. Schnief.

Ja dann bitte ich vielmals um Entschuldigung. Wo ist mein Eimer?

 

 

Genau 2.800 Bewerbungen auf 117 Stellen

Zwischendruch hatte ich ja bereits an dieser Stelle nachgefragt wie es denn um die Besetzung der 117 von der Stadt seit April ausgeschriebenen zusätzlichen Stellen bestellt sei. Nun gibt es eine erste Zahl. 2.800 Bewerbungen sind bisher angeblich eingegangen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/2800-bewerbungen-auf-117-stellen-der-stadt-duisburg-id226759629.html

Und OB Link freut sich bestimmt wie Bolle. Es ist aber auch wirklich viel Bohei um die Stellen geamcht worden, inkl. viel Werbung. Da muß nun auch was bei rumgekommen sein. Schließlich sind ja auch sehr viele gute Leute bereits in die Nachbarstädte abgewandert. Und laufend verliert die Stadt weitere durch Pensionierungen.

Ein Wermutstropfen. Für einige Ingenieursplätze und eine Tierarztstelle fehlen noch BewerberInnen.

Pardon, ein viel schwerwiegenderer Wermutstropfen: Nachwievor fehlen rund 500 Leute in der Verwaltung.

Tja Bolle, Satz mit x.

Was aber mal grundsätzlich gesagt werden sollte ist folgendes und das wird in dem WAZ-Artikel auch erwähnt. Bei einer Arbeitslosenquote von 10,9 % ist es kein Wunder, dass sich so viele auf die Stellen bewerben(sollte die 2.800 tatsächlich stimmen), wenn dafür die Qualifikationen und Anforderungen nicht so hoch sind.

Nur wie sieht es mit den BewerbernInnen aus für die Jobs die in Zuklunft viel nötiger besetzt werden müssen? HighTech und IT.  Nicht zu vergessen die Lehrkräfte die allerdings nicht bei der Stadt  beschäftigt würden. Ach ja und die KrankenpflegerInnen, AltenpflegerInnen, …