Man lacht über uns: OB Link tun Sie doch was, verdammt nochmal?

Der „kirchliche“ Investor Aachener SWG plant im Duisburger Süden ein Neubaugebiet und nennt es aus Vermarktungsgründen „Düsseldorfer Land“. Ich berichtete. Das griff nun auch die BILD auf und stellt die berechtigte Frage wie das zu dem Selbstverständnis der Stadt und auch des OB passt, wenn erst kürzlich das neue Imagekonzept „Duisburg ist echt“ an den Start ging. Mehr unter: www.duisburgistecht.de – Der Slogan ist sogar als Marke eingetragen. Man kann’s auch übertreiben.

https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/wieso-das-denn-duisburger-wohngebiet-heisst-ploetzlich-duesseldorf-66380972.bild.html

Apropos Aachener SWG: Die Kirche braucht Rendite in diesen schweren Zeiten.
https://www.aachener-swg.de/unternehmen/geschichte.html

Zitat von der Website: Wir versorgen breite Bevölkerungskreise mit preiswerten(!!!!!!!!!!) Wohnungen und schaffen Wohnraum für besondere Gruppen(??????????). Durch den Bau von Eigenheimen und Eigentumswohnungen schaffen wir Wohnmöglichkeiten für Familien, Singles und Paare und … .

Der Gesellschafterkreis der Aachener SWG umfasst übrigens die Erzbistümer und Bistümer Aachen, Essen, Köln, Münster, Paderborn und Trier. Gott sei Dank nicht Limburg.

Mensch, hatte nicht kürzlich die Kirche den Gebag Boss Wortmeyer zu einer Rede auf die Kanzel gebeten? Yeap und dort schwafelte der so was wie, selbst übrigens in Unna wohnend, „Identifikation mit der Stadt Duisburg“(=sinngemäß).

Wasser predigen und Wein saufen passt hier nicht ganz, besser passt:

Cum finis est licitus, etiam media sunt licita – Wenn der Zweck erlaubt ist, sind auch die Mittel erlaubt.

Da fällt mir ein, gab es nicht kürzlich auch eine fette Geldzusage an zwei kirchliche Gymnasien in Duisburg?

Ja, die Kirche hat es noch immer drauf.

 

 

 

Gutverdienende nach Duisburg!?

Oh kommet in Scharen Ihr Gutverdienenden, denn wir bauen für Euch die schönsten Häuschen zum stolzesten Preis! Duisburg und Investoren in Duisburg umwerben derzeit mit Nachdruck die Zahlungskräftigen, die sich Einfamilienhäuschen für 400.000 – 600.000 EURO leisten können, dabei gibt es doch Gutverdienende in den eigenen Reihen die gar nicht hier wohnen, aber kräftig u.a. bei Duisburger Beteiligungsfirmen verdienen.

Erich Staake – Duisport

Uwe Kluge – DuisburgKontor

Bernd Wortmeyer – Gebag

Dr. Erika Bartels – Polizei

früher: Peter Joppa – DuisburgKontor

Die Liste ist nicht vollständig.

Man sollte wissen, dass ich das Thema schon mal auf der Agenda hatte. So hatte ich vor ca. zwei Jahren einen Antrag  an den Rat eingereicht, der abgelehnt wurde. Darin beantragte ich eine sog. Residenzpflicht einzuführen, besonders für die Vorstände und Geschäftsführer von städtischen Beteiligungsfirmen.

Interessant, dass zum Beispiel Herr Wortmeyer die Kirche bemüht um in einer kürzlichen Kanzelrede das Wohnen in Duisburg anzupreisen.

Ich zitiere:

… sein Thema unter dem Motto: „Suchet der Stadt Bestes – Leben und Wohnen in Duisburg“.
Wortmeyer, der in Unna wohnt, …

Geht es noch bekloppter?

https://www.kirche-duisburg.de/mobile/1962kanzelrede.php

Ja, schon in der Überschrift:

Die Duisburger sollen zuerst nach dem Besten ihrer Stadt suchen.

Frage: Wie soll einer der hier nicht wohnt (Wortmeyer himself) das Beste dann finden?

 

 

 

 

Wie gut, dass es solche Freunde gibt

Zwischendurch poppen sie immer wieder auf die guten Gefühle, dass es in Duisburg eigentlich ständig bergauf geht. So „glauben“ auch Herr Kranki und Herr Kleff, dass Duisburg mehr zu bieten hat als es den Anschein hat.

https://www.wr.de/staedte/duisburg/duisburg-ist-ein-interessanter-standort-fuer-unternehmer-id227782287.html

Für diese wohligen Worte in der Presse möchte ich den beiden uneigennützigen Herren danken. Vielen Dank.

Ich denke mal, beide beschäftigen sich mit Duisburg nur in einem Tunnel in dem man den Problemen nicht begegnet. Den Eingang für diesen Tunnel wüsste ich gerne mal.

Please send a mail to info@duistop.de. Thank you very much.

Noch eine Bitte: Ich hätte auch gerne diese güldenen Fleisskärtchen auf die man die Rathausmarken klebt, wenn man was Gutes über Duisburg gesagt oder geschrieben hat. Für gute Worte über den OB gibts -glaube ich- direkt zwei Marken.

Düsseldorfer Land in Duisburg?

Ein Neubaugebiet  im Duisburger Süden wird als „Düsseldorfer Land“ vermarktet. Kein Witz.

Mit dem wohlklingenden Stadtnamen DÜSSELDORF wirbt das neue Wohnbauprojekt einer Aachener Baugesellschaft in Duisburg: „Düsseldorfer Land“ heißt deshalb ein Neubauvorhaben in Wanheim. 42 Häuser sollen entstehen, davon 32 Doppelhaushälften. Baubeginn soll in Kürze erfolgen, der Bezug ab Sommer 2021 möglich sein.  Doch nicht allein der Name will Düsseldorfer „Flair“ suggerieren, auch die Preise sind dementsprechend, das heisst im Klartext: Überdurchschnittlich.

https://www.wr.de/staedte/duisburg/neubaugebiet-in-duisburg-als-duesseldorfer-land-vermarktet-id227770635.html

Nun ist es ja nur üblich und zeugt von einem gewissen Geschäftssinn wenn man derartige Vermarktungsideen anwendet. Nur ganz ehrlich: Es scheint sich tatsächlich eine Art Klassengesellschaft zu entwickleln und dabei sind wir Duisburger die untere Klasse, so kommt es mir vor. Das dauernde Gelaber der hiesigen Grosskopferten mit Rathausaufenthaltsräumen von den gut verdienenden, begüterten Düsseldorfern scheint Wirkung zu zeigen. Ich fühl mich schon länger schlecht und mir ist schlecht.

Dazu passen ja auch so depperte Vorschläge wie Airport City für die Duisburger Freiheit oder Central Park für popelige Grünflächen in Hochheide.

Wenn ich demnächst Besuch erwarte der noch nicht bei mir war, werde ich ganz offiziell auf die Champus Elise einladen. Und dann gehen wir auf den Brotway.

Meine Fresse.  Duisburg ist anscheindend echt zweitklassig, der MSV schon drittklassig. Lehrkräfte wollen nicht hier hin.  Da fällt mir ein, warum bauen wir den gesamten Laden nicht ab sofort in einen Stadtteil von Düsseldorf um. Verdammt, dann verlieren ja etliche LeistungsträgerInnen ihre Jobs, zumindest das wäre nicht schlecht.

Duisdorf

Duiseldorf – Duseldorf

Duisseldorf – Yeah!

 

 

Möglicher Tiefschlag für die Königsgalerie

Gleich vier neue Mieter bekommt das leicht angeschlagene FORUM, denn auch dort standen längere Zeit mehr Läden leer als dem französischen Vermarkter, Betreiber und Besitzer Klepierre  lieb sein durfte. Wermutstropfen: Zwei der „neuen“ sind auch Mieter in der Königsgalerie und es ist nicht zu erwarten dass die beiden Filialisten eine Doppelbesetzung in so kurzer Entfernung beibehalten werden. Demnächst also könnte der schon beachtliche Leerstand in der Königsgalerie weiteren Zulauf bekommen. Das ist bitter für Klepierre denn auch die Königsgalerie gehört den Franzosen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/einkaufszentrum-was-sich-2020-im-duisburger-forum-aendert-id227762653.html

Ebenso bitter ist es für die City, die an dem Ende langsam aber sicher shoppingmässsig auszubluten scheint.

Mahnmal mahnt seit sieben Jahren vergeblich

Der Autor eines Beitrags auf Lokalkompass erinnert traurigerweise an ein Mahnmal das seit sieben Jahren auf seinen eigentlich vorgesehenen Standplatz wartet. Seit sieben Jahren steht es also abseits und auch ich habe es bemerkt als es noch die Gross-Baustelle am Bahnhofsvorplatz gab. Damals hatte mich schon gewundert wie sehr das Mahnmal mehr Teil der Baustelle war als dass es vor ihr geschützt und bewahrt wurde. Mein Foto(s.u.) zeigt dies deutlich. Beschämend.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-kultur/standortfrage_a1257459

 

Was haben die Zahl 264, die IMD und die Gebag-Neubaugelände miteinander zu tun?

Die Antwort ist recht simpel, wenn man sich die Berichterstattung hier und in der restlichen Presse in den letzten Wochen anschaut und mal ein wenig kombiniert.

Die Zahl 264 ist die aktuell erschreckende Zahl der Lehrkräfte die hier bei uns zur Zeit besonders an Grund- und Förderschulen fehlen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen sicherlich das schlechte Image und der teils schlechte Zustand Duisburgs, die vielen Klassen mit hohem Migrationsanteil, die schlechten Zustände der Schulen von Bausubstanz bis Digitalisierungsgrad.  Dass die vorgeblichen Vorzüge anderer Städte für die Lehrkräfte den Ausschlag für das Fernbleiben geben will ich nicht verschweigen, wenn ich dies auch nicht für tolerabel halte.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-264-stellen-fuer-lehrer-bleiben-unbesetzt_aid-47454637

Die IMD wiederum ist immer noch vollkommen unfähig die Sanierungen und Neubauten besonders auch von Schulgebäuden durchzuführen. Die Stadt gibt viel Geld für Gutachten aus nur um von eigener Unfähigkeit der Stadtspitze abzulenken, funktioniert aber auch nur bedingt. Wer Berater braucht, der zeigt, er kann es eben selbst nicht.

Die Gebag steht tief in der Schuld bei Banken, die Stadt mußte ihr deshalb schon eine fette Kommunalbürgschaft in Höhe von 55 Mio. EURO geben. Die Bankschulden sind eine Folge des unersättlichen Zuwachses an zu entwicklenden Neubaugeländen die erworben wurden und vermarktet werden müssen: Duisburger Freiheit, 6-Seen-Wedau, …

Und nun komme ich zu der in der Überschrift gestellten Frage:

Also wenn 264 Lehrkräfte fehlen, Unterricht ausfällt und die Schulen wegen der IMD „im Eimer“ sind und bleiben, wie will dann die Gebag ihr grosses Ziel der Anwerbung von Ansiedlungswilligen umsetzen ohne gleich sagen zu müssen „Aber bringt besser keine Kinder mit und macht auch keine!“.

Dabei will man doch mit neuer, frischer, gut verdienender, finanzkräftiger Bürgerschaft von ausserhalb, wie CDU-Enzweiler gestern oder vorgestern in der Presse bekanntgab, u.a. auch den 15%igen Anteil an der Einkommensteuer abschöpfen?

Bleiben die Lehrkräfte weiter fern, die IMD weiter unfähig, dann kommen nur Leute die bald in Ruhestand gehen, im Ruhestand sind oder partout keine Kinder wollen. Das werden sehr ruhige Neubauviertel. Wer dann aber in Zukunft den Ruhestand der vielen RuheständlerInnen finanzieren soll bleibt ein Rätsel.

 

GROKOianer Sagurna und Enzweiler kommentieren den Haushalt – Boh!

Wenn zwei der Häuptlinge aus dem Stamm der Duisburger GROKOianer den Haushalt kommentieren, dann ist echt Spannung angesagt. So viel Spannung wie wenn ein Klobürsten-Vertreter und ein Imbiss-Besitzer über einen gelungenen proktologischen Eingriff fabulieren und fachsimpeln: Patient lebt, Arsch noch dran und nur die Nagelschere im Rektum vergessen. Lief doch gut.

Dabei haben Sagurna und Enzweiler wenigstens noch irgendwie an dem Haushalt mitgewirkt, durch mehr oder weniger sinnvolle und sinnfreie Entscheidungen ihrer Fraktionen im Rat. Blöd nur dass vor kurzem der Obermaster Of Finance Of Duisburg Martin The Murrack himself zugegeben hat, dass Hochkonjunktur und Niedrigzins für den „guten“ Haushalt sorgen. So dürfte es auch diesmal wieder sein. (s. letzter Link ganz unten)

Deshalb will ich mich mit Hanni-und-Nanni-Werbesprüchlein der beiden Polit-Schwergewichte à la „wichtige Investitionen, wichtige Verbesserungen“ nicht länger aufhalten, sondern wende mich der Verbal-Klatsche von Enzweiler Richtung City-Handel zu.

Enzweiler verweist nämlich im Zusammenhang mit dem Haushaltsgeblubber und seinem Verweis auf die baldigen städtischen Möglichkeiten Geld zu schöpfen, z.B. über Neubaugebiete wie u.a. die Duisburger Freiheit, auf die jetzige und künftige Bedeutung der Innenstadt. Wenn schon 2017 das DOC abgelehnt worden sei, dann sei es verwunderlich, dass von Seiten der Gegner bisher keine konkreten Vorschläge zur Belebung der Innenstadt erfolgt sind. Eine Image-Verbesserung der City sei dringend erforderlich, …

Naja, so richtig Klatsche in Richtung Handel ist das auch nicht, denn im Prinzip richtet die sich ja auch gegen den OB. Der führt doch seitdem einen Innenstadt-Pakt an.

Was Enzweiler meines Erachtens hier durchblicken lässt unterstreicht meine Vermutung die ich bereits zur Freiheit geäussert habe. Nun wird der Handel in der City auch noch öffentlich schlecht geredet um künftig auf der Freiheit die Lösung für all die Probleme präsentieren zu können: Die City 2.0, so unbelastet und jungfräulich. Ein Schmuckstück. Glänzend und smart. Nicht so ein Pfuhl wie die alte City heute.  Ja, die Gegner des DOC sind selber schuld.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-groko-beschliesst-ausgeglichenen-doppelhaushalt-id227747927.html

https://www.waz.de/staedte/duisburg/groko-fraktionschefs-loben-duisburgs-finanzpolitik-id227747939.html

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-saniert-sich-durch-hochkonjunktur-und-niedrigzins-id227245993.html

 

 

 

IMD: Wenn Politik&Verwaltung auf Wirtschaft trifft = Causa Kugelberg

Nach gut einem Jahr ist Schluß bei der IMD und der Mann muß sofort gehen, und darf nicht wie ursprünglich geplant bis März 2020 bleiben. So passiert es gerade dem Herrn Kugelberg, ein aus der Wirtschaft angeheuerter Manager, der die IMD-Titanic auch nicht retten konnte.

Wenn er clever war kriegt er seine Kohle noch bis März und ev. eine Abfindung obendrauf. Ich denke mal es müsste in Wirklichkeit jedoch heissen: Wenn die Gegenseite (Stadt & Co.) unclever war kriegt er … .

Wahrscheinlich hatte der Mann aus der freien Wirtschaft den Unwissenden mind. einmal die eigene Meinung zuviel gesagt, das können die gar nicht ab. Da drehen die sofort am Rad wie einer der nichts drauf hat ausser labern und nun droht entlarvt zu werden. Dann schon lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Dafür sitzt man eben am längeren Hebel.

Dabei hatte man mit Vorschusslorbeeren nicht gegeizt, nur wie blöd von Herrn Kugelberg nicht zu ahnen oder zu wissen wie die Typen ticken. Und dass die IMD eh nicht mehr auf Vordermann zu bringen war/ist und damit auch die von ihr betreuten Gebäude inkl. Schulen nicht, war doch längst abzusehen. Vier GF in vier Jahren sagen doch alles.

Und dann noch das unsäglich teure Gutachten von PWC, dass alles nun in goldenen Lettern bescheinigt, was wie gesagt jeder eingentlich weiß, der 1 und 1 zusammenzählen kann, wenn er Link & Co, die Duisburger Politik und die IMD ein wenig kennt.

Solche Possen und Geldvergeudungen kann man sich gar nicht ausdenken, die schreibt das Duisburger Leben bzw. die hiesige GROKO die solche Dinge im Rat „durchdrückt“.

 

 

 

Brandschutz: Zweierlei Maß?

Merkwürdig wie sich der Brandschutz und die notwendigen Maßnahmen der Stadt in Fällen von Mängeln unterscheiden. Während Wohnhäuser blitzschnell leergeräumt wurden und werden, kriegten die Sana-Kliniken trotz Beanstandungen nur Brandschutzwachen „aufs Auge gedrückt“.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/brandschutz-sicherheitskraefte-muessen-sana-kliniken-bewachen-id227694495.html

Nur wenige Tage später gab es jedoch einen akuten Brand und der löste einen Feuerwehr-Großeinsatz aus.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/brand-in-sana-klinik-in-duisburg-steckdose-loest-feuerwehr-grosseinsatz-aus_aid-47378115

Sind bettlägerige Kranke also besser geeignet sich im Fall des Falles in Sicherheit zu bringen?

Ich glaube nicht. Warum also wurden nicht auch die Sana-Kliniken sofort geräumt? Und wie kann es sein, dass derartige Mängel in einem KRANKENHAUS(!!!) nicht schon viel früher bemerkt und auch zeitnah behoben wurden?  Liegt es an den Betreibermodellen solcher Einrichtungen, die möglichst keine Kosten verursachen dürfen?

Mit welchem Gefühl liegt man nun als zu Behandelnde/r dort und geht als Besucher/in dorthin?