Bistum Essen antwortet fix auf Fragen zu Missbrauchsfällen

Im Zusammenhang mit den nachwievor viel diskutierten Fällen von Missbrauch in der katholischen Kirche habe ich folgende Fragen an das für Duisburg zuständige Bistum Essen gestellt.

Binnen eines Tages kamen fix die Antworten.

DUISTOP: Gab/Gibt  es solche Fälle auch im Bistum Essen und auch speziell in Duisburg, wenn ja, wie viele jeweils?

Antwort: Bislang wurden dem Bistum Essen 152 Beschuldigte (darunter 87 Priester und Diakone, 19 Ordensschwestern und 46 Laien) benannt.

DUISTOP: Wenn ja zu 1.: Wie wurde/wird damit bisher verfahren, wurden/werden (die) Fälle der Staatsanwaltschaft übergeben?

Antwort: Alle dem Bistum Essen gemeldeten Beschuldigungen werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Dazu hat sich das Bistum Essen bereits vor vielen Jahren durch seine „Verfahrensordnung Missbrauch“ selbst verpflichtet. Zusätzlich wird in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft immer ein kirchenrechtliches Verfahren eingeleitet, sobald feststeht, dass dadurch die staatsanwaltlichen Ermittlungen nicht gefährdet werden. Kein Täter wird mehr im pastoralen Dienst eingesetzt. https://www.bistum-essen.de/info/soziales-hilfe/hilfe-nach-sexuellem-missbrauch

DUISTOP: Gibt es im Bistum Essen ähnlich wie in Köln signifikant viele Kirchenaustritte, wenn ja wie viele im Bistum Essen, wie viele in Duisburg?

Antwort: Nach den vorliegenden Zahlen für 2020 können wir von zurückgehenden Austrittszahlen ausgehen. Dies dürfte allerdings auch eine Folge der Pandemie sein. Die ersten Rückmeldungen für das 1. Quartal 2021 verzeichnen erhöhte Austrittszahlen. Die kirchliche Statistik für 2020 wird bundesweit am 14. Juli 2021 veröffentlicht.

DUISTOP: Ministerpräsident Armin Laschet hat sich bei Maischberger (ARD) im März 2021 zum Missbrauchsskandal wie folgt geäussert:
„Es gibt eine besondere Stellung zwischen Ministerpräsident und den Kirchen.“
„Das würde ich schon der Kirche selbst überlassen. Ich finde nicht, dass Politiker das kommentieren sollten, … die Kirche muss das für sich aus eigener Kraft leisten.“
Fundstelle ab Min. 1:20 => https://www.daserste.de/information/talk/maischberger/videos/maischberger-die-woche-video-670.html
Zwei Fragen dazu: Wie verstehen Sie als Kirche/Bistum diese Aussagen Laschets?  Welche besondere Stellung meint Herr Laschet?

Antwort: In der Gemeinsamen Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz mit dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs haben sich die Bischöfe zur umfassenden Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs verpflichtet. Vorgesehen ist u.a., dass jede (Erz-)Diözese eine eigene Aufarbeitungskommission einrichtet, die aus Personen mit unterschiedlicher Expertise besteht. Auch die jeweils zuständige Landesregierung ist aufgefordert, geeignete Persönlichkeiten für diese Kommission zu benennen. Ziel der getroffenen Vereinbarung ist es ja gerade, dass die Aufarbeitung für die Öffentlichkeit unabhängig, transparent und partizipativ erfolgen soll.
https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse_2020/2020-074a-Gemeinsame-Erklaerung-UBSKM-Dt.-Bischofskonferenz.pdf

DUISTOP: Stehen Sie in besonderem Kontakt zu Herrn Laschet oder auch zu seiner rechten Hand Herrn Liminski was den Missbrauchskandal angeht? Beide sind immerhin bekennende Katholiken.

Antwort: Nein.

DUISTOP: Kennen Sie Missbrauchsfälle die an die Staatsanwaltschaft übergeben wurden aber nicht weiterverfolgt wurden?

Antwort: Die Staatsanwaltschaft kann nur ermitteln, wenn der/die Beschuldigte noch lebt oder aber die Tat noch nicht verjährt ist. Insoweit mussten die Staatsanwaltschaften viele Ermittlungsverfahren einstellen, da die beschuldigten Täter bereits verstorben oder die Taten bereits verjährt werden. Die meisten Taten, die uns von Betroffenen gemeldet wurden, liegen über 30, 40 Jahre zurück.

 

 

Interview: Junger Unternehmer über Duisburg

Zeki Ali Oglou ist Grieche, studierter Dipl.-Ing. und lebt und arbeitet in Hochfeld. Mit seiner Firma Green Technologies and Systems GmbH berät der 41-Jährige Unternehmen im Bereich umweltschonender Energietechnik.
Anlässlich zweier WAZ-Artikel, u.a. einer über seine von ihm privat vermieteten Wohnungen in Hochfeld und den Problemen mit den Stadtwerken bzw. deren Abrechnungen, habe ich ihn angerufen.

Während Link & Co. immer nur von denselben Ansiedlungsideen reden, im Moment haben es ihnen mal wieder verstärkt die Chinesen angetan, haben wir jede Menge förderwürdiger Unternehmen vielleicht schon längst vor Ort. Diese werden jedoch von Menschen geführt die nicht unbedingt auf der städtischen Agenda stehen.

Zeki Ali Oglou – Unternehmer aus und in Hochfeld

 

Zeki Ali Oglou könnte so ein Unternehmer sein, ich habe ihm zu Duisburg und dem was sich hier abspielt einige Fragen gestellt, natürlich vollkommen Corona-konform.

 

DUISTOP: Herr Zeki Ali Oglou, was machen Sie bzw. macht Ihr Unternehmen genau und warum haben Sie es in Duisburg gegründet?

Oglou: Wir sind mit unserer Tätigkeit auf die Elektromobilität spezialisiert. Hierzu zählen auch die Sicherheit und Prozesse der OEMs und Zulieferer in der Automobilindustrie, sowie die „einfache“ Ladesäule für Elektro- und Hybridfahrzeuge. Ich habe damals die Gründung in Duisburg gemacht, weil ich noch an die Stadt geglaubt habe. Das war leider ein Irrtum.

DUISTOP: Sie leben und arbeiten in Hochfeld, was zeichnet den Stadtteil aus und was nicht?

Oglou: Leider kann ich Ihnen wenig positive Eigenschaften nennen, wie die, dass es zentral und schnell erreichbar ist. Die Nachteile überwiegen doch sehr stark und die Vernachlässigung durch die Verwaltung ist bis heute von mir und meinen Nachbarn eindeutig wahrzunehmen. Leider wird in Duisburg-Hochfeld nur das Mindestmaß an Recht und Ordnung eingehalten, wenn überhaupt.

DUISTOP: Sind Sie politisch oder sozial aktiv und wenn ja wofür setzen Sie sich dabei besonders ein?

Oglou: Bedingt durch meine Arbeit bin ich durchschnittlich politisch interessiert. In der heutigen Zeit muss man sich meiner Meinung nach sehr stark für Gerechtigkeit und Fairness einsetzen. Alle sprechen davon, aber real gesehen leben wir eindeutig in einer Ellenbogengesellschaft.

DUISTOP: Wenn Sie Duisburg als Wirtschaftsstandort beschreiben sollten, welche drei Merkmale würden Sie besonders hervorheben, ob positiv oder negativ bleibt Ihnen überlassen?

Oglou: Nach meiner persönlichen Meinung hat Duisburg als Wirtschaftsstandort längst „verloren“. Sehr viele Facharbeiter, Techniker, Ingenieure haben die Stadt verlassen. Duisburg ist damit in die Situation gekommen, dass es am Tropf vom „Betongold“ hängt. Dadurch ist das Nord-Süd-Gefälle weiter verschärft worden. Viele Firmen haben Duisburg als Standort aufgegeben.

DUISTOP: Was müsste am dringendsten in puncto Wirtschaftsförderung verbessert werden?

Oglou: Eine sehr gute Frage, wo guter Rat teuer ist. Wahrscheinlich muss einiges neu aufgebaut werden. Ich kenne keinen Zweig in Duisburg, der nicht angeschlagen ist. Duisburg muss sich für eine Technologie entscheiden und diese konsequent über die Jahre fördern, die „Früchte“ werden erst Jahre ev. gar ein Jahrzehnt später geerntet.

DUISTOP: Wurden bzw. werden Sie ausser vllt. von der IHK (aufgrund der Zwangsmitgliedschaft) von sonst jemandem aus der Stadt, also von der Stadtspitze, vom Wirtschaftsdezernat o.ä. eingeladen und fühlen Sie sich als Unternehmer in Duisburg wertgeschätzt?

Oglou: Dies ist eine einfache Frage, die ich mit einem eindeutigen NEIN beantworten kann. Ich würde sogar behaupten, dass meine Existenz in Duisburg fast unbekannt war, bis jetzt.

DUISTOP: Wie würden Sie Duisburg als Standort gesamt beschreiben, a) über die letzten 30 Jahre und b) über die letzten 10 Jahre?

Oglou: In den letzten 30 Jahren haben es Duisburg und NRW verpasst sich neu aufzustellen. Die Stahlindustrie hatte die Blütezeit hinter sich und keine Anstrengung wurde durch die Politik unternommen, die Stadt mit neuen Technologien neu aufzustellen. Leere Floskeln wurden von der Politik ausgesprochen, wie zum Beispiel „Die Region hat eine gesunde Wirtschaftsstruktur die sich selbst erholen wird.“ Pustekuchen! Ist leider bis heute nicht eingetreten.
Wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, wird nun gefördert – das wäre vor 30 Jahren wohl besser gewesen.

In den letzten 10 Jahre ist nach meiner Auffassung die Stadt weiter zurückgefallen. Eine Abwanderung der qualifizierten Arbeitskräfte und Firmen hat stattgefunden.

DUISTOP: Wenn Sie Duisburg den Rücken kehren würden, wo würden Sie am liebsten hingehen und warum?

Oglou: Ich werde früher oder später Duisburg definitiv den Rücken kehren. Als Unternehmer und Eigentümer wird man von der Stadt als eine Art von „Melkkuh“ wahrgenommen, zumindest ist dies meine eigene Erfahrung. Ich werde längerfristig geplant nach München oder nach Zürich ziehen. Im Süden funktioniert das Verwaltungssystem im Vergleich zu Duisburg doch ziemlich gut. Durch die angesiedelten Firmen hat man sog. Agglomerationsvorteile, wo viele Firmen in der Nähe mit ähnlicher Technologie sich gegenseitig stützen. Dieser Effekt ist leider hier bereits seit Jahren verloren gegangen.

Frage 9: Kennen Sie Kollegen/Unternehmenskollegen die ähnlich denken wie Sie?

Oglou: Ich kenne einige Leute die ähnlich denken und ebenfalls viele Leute die bereits weggezogen sind. Das Leben ist sprichwörtlich zu kurz, um sich dauerhaft mit selbstverständlichen Dingen rumzuschlagen, die einfach seit Generationen nicht richtig zu funktionieren scheinen.

Frage 10: Halten Sie eine gezieltere Ansprache und Förderung von Unternehmen die von Migranten und Flüchtlingen in Duisburg gegründet/geführt werden für wünschenswert oder sogar dringend geboten und warum bzw. warum nicht?

Oglou: Grundsätzlich würde ich nicht „Nationalitäten“ unterstützen, sondern nur Ideen und Technologien. Wenn eine Idee oder Technologie einer Förderung würdig ist, spielt es doch keine Rolle wer dahinter steht. Bestes Beispiel ist wohl in letzter Zeit BIONTECH geworden.

DUISTOP: Danke Herr Oglou für das Gespräch.

 

 

Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche: Fragen an das Bistum Essen – zuständig auch für Duisburg

Guten Abend,

im Zusammenhang mit den nachwievor viel diskutierten Fällen von Missbrauch in der katholischen Kirche habe ich folgende Fragen:

1. Gab/Gibt  es solche Fälle auch im Bistum Essen und auch speziell in Duisburg, wenn ja, wieviele jeweils?

2. Wenn ja zu 1.: Wie wurde/wird damit bisher verfahren, wurden/werden (die) Fälle der Staatsanwaltschaft übergeben?

3. Gibt es im Bistum Essen ähnlich wie in Köln signifikant viele Kirchenaustritte, wenn ja wieviele im Bistum Essen, wieviele in Duisburg?

4. Ministerpräsident Armin Laschet hat sich bei Maischberger (ARD) im März 2021 zum Missbrauchsskandal wie folgt geäussert:

„Es gibt eine besondere Stellung zwischen Ministerpräsident und den Kirchen.“

„Das würde ich schon der Kirche selbst überlassen. Ich finde nicht, dass Politiker das kommentieren sollten, … die Kirche muss das für sich aus eigener Kraft leisten.“

Fundstelle ab Min. 1:20 => https://www.daserste.de/information/talk/maischberger/videos/maischberger-die-woche-video-670.html

Zwei Fragen dazu: Wie verstehen Sie als Kirche/Bistum diese Aussagen Laschets?  Welche besondere Stellung meint Herr Laschet?

5. Stehen Sie in besonderem Kontakt zu Herrn Laschet oder auch zu seiner rechten Hand Herrn Liminski was den Missbrauchskandal angeht? Beide sind immerhin bekennende Katholiken.

6. Kennen Sie Missbrauchsfälle die an die Staatsanwaltschaft übergeben wurden aber nicht weiterverfolgt wurden?

Mit freundlichem Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Fragen an OB Link und den GF der GfW Beck zum Umzug und zur Umbenennung der GfW

Guten Abend,

ich habe im Zusammenhang mit der beabsichtigten Umbenennung der GfW in DBI sowie den Einzug ins Krankikom-Gebäude u.a. Angelegenheiten folgende Fragen:

1. Welche Gründe gibt es für die Umbenennung in DBI?

2. Die Umbennenung wird Geld kosten, wieviel

a) für die Eintragung ins Register und weitere damit zusammenhängende Formalitäten

b) für Umgestaltung aller Drucksachen

c) für Umgstaltung sämtlicher Onlineaktivitäten

3. Warum ist der Umzug notwendig?

3. Wie hoch ist der Mietpreis (qm/kalt/Monat) für die Räume im Krankikom-Gebäude und wieviele qm werden angemietet – für welchen Zeitraum?

4. Werden Auto-Stellplätze benötigt, wenn ja wieviele und für wen und wer zahlt die Kosten dafür?

5. Warum wird nicht ein Bürogebäude in Marxloh bzw. im Norden gesucht und bezogen? Die GfW/DBI hat kaum Publikumsverkehr und den Norden würde es aufwerten?

6. Wird bei der DBI künftig Homeoffice-Arbeit beispielhaft für andere zukunftsweisend „vorgelebt“ oder bleibt es bei der Arbeitsweise wie bisher?

Mit freundlichem Gruß
Michael Schulze
www.duistop.de

DBI – neues Logo – neue Website – neues Geld – neue Adresse und ansonsten nur hohle Sprüche

Wie abzusehen war gönnt man sich als neuer CIO der GfW ja sonst nichts. Wenige Monate nachdem Rasmus Beck sein Amt dort antrat, die alten Gesellschafter aus der Wirtschaft in die Wüste geschickt wurden, frisches Geld aus städtischen Beteiligungsgesellschaften fliesst, nennt man den Krüppelladen um, der uns bislang jährlich 1,2 Mio. EURO gekostet hat. Und künftig noch wesentlich mehr kosten wird. In sieben Tagen soll der Rat die Umbenennung übrigens beschliessen.

DBI steht dann für Duisburg Business & Innovation und ist dadurch noch keinen Deut besser als ihre Vorgängerin.

Und bald werden wir mit einer neuen Website überrascht werden die ev. genau die Firma erstellen wird die nun auch die neuen Räumlichkeiten an die DBI vermietet: Krankikom

Dafür hat sich Herr Kranki in den letzten Monaten ja auch mächtig ins Zeug gelegt und überall wann und wo es nur ging den OB über alle Maßen gelobt, natürlich inkl. sämtlicher popeliger Entwicklungen die Link und seine Mannen und Frauen anstiessen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/wie-sich-wirtschaftsfoerderer-in-duisburg-neu-erfinden-wollen-id232465755.html

Ist ja auch gefickt eingeschädelt, wenn Kranki Vorsitzender des Vereins Wirtschaft für Duisburg ist. Man, wir haben soviel geballte Brainpower hier in Duisburg, eigentlich müssten wir schon längst dastehen wie City No 1 von der ganzen Welt.

Tun wir aber nicht, was ist bloß schief gelaufen?

Ach ja, Leute wie Staake störten, den wird man ja nun los und ab jetzt gibt es ganz dolle neue Themen wie Smart City oder Wasserstoff.

Und weil die nicht reichen will man ja auch Chinastadt werden, was man seitens der DBI dann doch lieber dem OB überlässt. WHAT?

Da gibt es eine Chinesin bei der GfW die hat letztens ihre Eroberungen aus dem Reich der Mitte präsentiert, in einem Film übers Ruhrgebiet. Gezeigt wurden nur China-Imbisse.  https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/ruhrpott-revier-im-umbruch–krise-start-ups-und-die-seidenstrasse-100.html

Ja, der OB kann das China-Thema viel besser repräsentieren. Doch wem wollt Ihr das erzählen? Der hat Euch das doch einfach aufs Auge gedrückt, da gibt es keine Widerworte wie: „Aber OB, China muß zu uns, zur neuen DBI. Wir haben doch eh so wenig vorzuzeigen. Nimm uns doch nicht China weg, das einzige Thema mit Strahlkraft!“

Die DBI darf sich jetzt mit dem restlichen Quatsch rumschlagen und nennt dabei schon mal drei fantastische Handlungsfelder. Industrie, Logistik und Universität/Forschung sollen die wesentlichen Eckpfeiler des Aktionsrahmens der DBI sein.

Wie originell. Und das Ganze wird deshalb bis September in einen Wirtschaftskompass gegossen. Es darf gegähnt werden.

Der oder die eine oder andere wird jetzt sagen, „Mach‘ mal halblang Schulze und lass die doch mal machen!“ Nein sag ich, die hatten schon viel zu viel Zeit und zu oft ihre Chancen und werden sie auch diesmal wieder voll vergeigen. Und das mit noch mehr Geld.

Denn in Wirklichkeit klingt das alles nur irgendwie ganz gut und ordentlich, ist tatsächlich aber reine Makulatur.

Man will dynamisch, fortschrittlich, gestaltend, vorangehend und international sein und die DBI soll die Stadt (Zitat)

„mit herausragenden Innovationsprojekten international positionieren“.

Ein Blick auf www.duisburgistecht.de reicht um zu wissen wie sowas Vollmundiges endet.

Fazit:

Wir werden irgendwann in Kürze mit so vielen Slogans, Websites, schlauen Reden, Prospekten sowie Plakaten mit Ankündigungsfloskeln zugeschüttet, dass es weh tut.

Inzwischen arbeiten so viele am Image und am Kompass und wer weiß was sonst noch für Spinnereien rum, das ist schon ein Industriezweig für sich. Nur leider hängt der komplett am Zuschusstropf und könnte locker auf 10% seiner Grösse schon rein personell reduziert werden.

Dass die etablierte Presse sich die Finger reibt und wenig kritisch ist, ist verständlich, aber warum gibt es aus der Wirtschaft nicht mal einen hellwachen unschuldigen Kindskopf der ruft:

„Aber er hat ja gar nichts an!“

https://www.goethe.de/lrn/prj/mlg/mai/mem/de9756559.htm

 

 

 

 

Fragen an die Ratsherren Susen (CDU) und Vohl (SPD) – AR-Mitglieder bei DUISPORT

Guten Abend Herr Susen, Guten Abend Herr Vohl,

derzeit häufen sich die Meldungen über angebliche Verfehlungen von Erich Staake, dem Vorsitzenden des Vorstands von DUISPORT.

Besonders RP und WAZ überschlagen sich fast dabei ihrer Leserschaft die Vorgänge um Herrn Staake,  angefangen mit seiner Impfdrängelei, deutlich vor Augen zu führen.

Jahrelang war der Mann unumstritten und man fragt sich nun: Wie kann das alles plötzlich so dermassen ins Gegenteil verkehrt werden?

Von denen die ihn bisher fleissig hofiert haben und haben gewähren lassen ist nichts zu hören oder zu lesen.

Sie beide sitzen im Aufsichtsrat von DUISPORT und müssten doch eigentlich von all den Vorgängen wissen bzw. gewusst haben.

Ich setze voraus Sie beide lesen die Presse und wissen um was es geht, u.a. um Käufe von Firmenwagen, Spesenabrechnungen, BVB-Logenplätze, Zigarren usw.

Meine Fragen:

1. Haben Sie von all diesen Vorgängen gewusst und sie nie in Frage gestellt?

2. Konnte Herr Staake prinzipiell machen was er wollte ohne genauer kontrolliert zu werden, solange DUISPORT „funktioniert(e)“?

3. Warum stehen Sie bzw. Ihre Parteien und Fraktionen Herrn Staake nicht öffentlich bei, jetzt da er so dermaßen unter Beschuß steht?

Mit freundlichem Gruß
M. Schulze
www.duistop.de

Maskenaffäre auf die andere Art – Hat OB Link seine Fürsorgepflicht unterlassen?

Corona war und ist nicht mein Thema, nur ab und zu wenn es mich danach besonders gelüstet, „packe“ ich es an. Nun ist es mal wieder soweit.

Vor einigen Wochen berichtete ich hier über eine Wohltat unseres allseits verehrten und geschätzten LEBENSWERT-OBerhaupts.

So hatte Link ein Masken-Kontigent vom Land und Bund erhalten und dies dann wohlwollend mit einem schmucklos-unpersönlichen Massenschreiben an Bedürftige in Duisburg verteilt. Okay, kann man machen. Geschenkt.

Doch ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass es sich womöglich um Masken von schlechter und nicht-schützender Qualität handeln könnte. Nachfragen beim OB ergaben wie immer nichts, Nachfragen bei Land und Bund waren solala, es blieb auf jeden Fall ein schlechter NACHGESCHMACK.

Man hatte den Eindruck -nichts gegen Putzfrauen- aber eine  kleine Kolonne von ihnen hätte die Masken testweise aufgesetzt, für gut befunden (sonst wären sie längstens Putzfrauen gewesen) und  schon gings ab damit an die BürgermeisterInnen.

Unser OB nutzte die Gelegenheit anscheinend um sich noch beliebter zu machen, stutzte aber nicht über das was mich und auch ZEIT- und Spiegel-ReporterInnen stutzig machten.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-so-will-jens-spahn-schrottmasken-im-wert-von-einer-milliarde-euro-loswerden-a-22872107-0002-0001-0000-000177779146

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/jens-spahn-nach-planen-zur-maskenvernichtung-in-der-kritik-a-78e50c40-a6e8-49b0-8d10-606605544fb0

https://www.zeit.de/2021/23/corona-masken-bmg-jens-spahn-schutzmasken-pflegekraefte-mangelhaft?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Kurz gesagt: Viele Masken waren vollkommen ungeeignet und wurden auch noch an Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen (auch fürs Personal) verteilt.

Und jetzt, da das Kind im Brunnen ist, muß man angeblich Masken in Wert von einer Mrd. EURO, die unbrauchbar sind, irgendwie loswerden. Es bieten sich an, die Entwicklungsländer, die Müllverbrennungsanlagen oder eine zweite Aussendung, wenn Gras über den ersten Mist gewachsen ist.

Fazit:

Es stellt sich also in Duisburg die Frage wie gut und umfänglich ist OB Link seiner Fürsorgepflicht nachgekommen?

Da anscheinend die Masken keinerlei Beipackzettel enthielten (z.B. mit Zertifikat-Hinweisen etc.), kann er sich wohl kaum herausreden, da offensichtlich war, dass er sich hätte über die tatsächliche Qualität erkundigen müssen, bevor er die Masken verschickt.

So nahm er in Kauf, dass die Masken ev. gar nicht schützen. Wenn das kombiniert wird mit den immer wiederkehrenden Hinweisen auf den unbedingt notwendigen Schutz, die dauernde Beballerung mit Inzidenz-Zahlen plus den heutigen Infos über weinende Impfwillige, dann kommt dabei ein recht kruder unverdaulicher Cocktail an Fragwürdigkeiten heraus.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/verzweifelte-menschen-weinend-vor-impfzentrum-in-duisburg-id232454619.html

 

 

 

Zoff um den und im Integrationsrat – SPD und CDU angeblich mit Stimmen von „rechts“ am Werk

Um ein bisschen mehr Klarheit in den Zoff um den Integrationsrat und seine aktuelle Zusammensetzung und Konstituierung zu bringen habe ich dort und bei der Stadt angefragt.

Grüne und Linke fühlen sich von SPD und CDU verschaukelt weil sich letztere angeblich im rechten Spektrum um Unterstützung bemüht hätten oder dies zumindest ausnutzen. Auch Manipulationen vor und während der Wahl im letzten September sind anscheinend noch nicht ausgeräumt.

Es geht wohl um mehr als Integration und eigentlich sollten im Integrationsrat alle an einem Strang ziehen, stattdessen geht es wohl um handfeste Politik und politische Einflußnahme.

Immer wieder taucht auch der Verdacht von Handgeldern auf, die anscheinend und angeblich für Stimmen gezahlt wurden. Meist wird dabei ein Konstrukt beschrieben das mit der Briefwahl in Verbindung gebracht wird. Eine Partei wird in dem Zusammenhang besonders häufig genannt. Ebenso der Stadtteil Hochfeld. Belege habe ich nicht.

Hier meine Presseanfrage:

Guten Tag,

aktuell hat sich der Integrationsrat konstituiert und entsprechende Positionen vergeben: Vorsitz, Stellvertretung usw.

Dies wird derzeit kritisch beleuchtet so wie auch die Wahl aufgrund vermuteter Unregelmässigkeiten. Hier zwei aktuelle Beispiele:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/tabubruch-im-integrationsrat-vorwuerfe-gegen-cdu-und-spd-id232437495.html

https://www.waz.de/staedte/duisburg/beschaemender-start-fuer-den-integrationsrat-in-duisburg-id232439013.html

Aus diesem Grund habe ich folgende Fragen:

Auf der Seite http://www.wir-sind-du.de/portal/beirat/ heisst es, dass von 27 Gesamtmitgliedern 18 Mitglieder von der nichtdeutscjhen Bevölkerung gewählt wird.

Zitat: Der Integrationsrat setzt sich aus 27 stimmberechtigten Mitgliedern zusammen, von diesen werden 18 direkt durch die nichtdeutsche Bevölkerung gewählt und weitere 9 Mitglieder vom Rat der Stadt benannt.

Die Liste finde ich hier:

https://wahlergebnis.duisburg.de/KW_INT_Wahl/05112000/html5/Integrationsratswahl_NRW_47_Gemeinde_Stadt_Duisburg.html

1. Frage:

Was genau bedeutet nichtdeutsche Bevölkerung, immerhin handelt es sich um 149.169 Wahlberechtigte?

2. Frage:

Wie wurden diese vor der Wahl über die Wahl unterrichtet? Die Wahlbeteiligung liegt mit 15,94 % nicht besonders hoch.

3. Frage:

Wie heissen die neun(9) vom Rat bestimmten Mitglieder, wie wurden diese bestimmt und welchen Parteien bzw. Wählervereinigungen gehören sie an?

4. Frage:

Welche Funktionen und Aufgaben hat der Beigeordnete Bischoff im Integrationsrat?
5. Frage:
Wer finanziert/unterstützt  den Integrationsrat in Sachen Sitzungen, Einladungen, Räume, Verpflegung, Werbematerial usw. und in welcher Höhe?
6. Frage:
Wie ist sichergestellt, dass sich die unterschiedlichen Nationalitäten in Duisburg möglichst anteilsmässig im Integrationsrat wiederfinden?

Diese Email geht in Kopie an Redaktionskollegin Katrin Susanne Gems.

Mit freundlichem Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Ich freu mich drauf. Wir wollen mit Euch ins Gespräch kommen. Schwafel. Schnarch. Plastikteil???

Es ist mal wieder soweit. Eigentlich recht früh ist Sarah Philipp, mein absolute Lieblingspolitikerin auf der nach unten offenen  Unfähigkeitsskala, schon jetzt unterwegs und macht Wahlkampf in Sachen NRW-Wahl 2022. Früher begann sie erst immer vier Monate vor der Wahl.

https://philipp-fuer-duisburg.de/wp-content/uploads/2021/05/Sondernewsletter-noch-ein-Jahr-bis-zur-Landtagswahl.mp4

Brav mit Herzchenkettchen erzählt sie von den vier Themen mit der sie und ihre SPD punkten will. Die vier Themen sind zwar zum Gähnen, aber was soll’s:

1. Arbeit & Wirtschaft
2. Familie & Bildung
3. Gesundheit & Pflege
4. Wohnen & Stadtentwicklung

So, alle wieder wach? Ich erspare uns mal das übliche Geschwurbel mit denen die Themen verbal unterfüttert sind. Wer allerdings möchte kann sich das Geseiere hier reinziehen:

https://mailchi.mp/f10c1eeb9c3e/bericht-aus-duesseldorf-mai-2021

Okay, auf eine Sache gehe ich mal näher sein: So heisst es unter  2. Familie & Bildung (Zitat/Auszug):

Jedes Kind soll seinen Talenten entsprechend gefördert werden und ein selbstbestimmtes Leben führen. Kein Kind darf zurückgelassen werden. Deshalb soll weiterhin gelten: „Kein Abschluss ohne Anschluss“.

Heisst das etwa, dass jedes Kind beim Schulabschluß einen Internetanschluss erhält?

Spaß beiseite. Ich komme zum Grundsätzlichen.

Philipp ist mir deshalb besonders ans Herz gewachsen weil sie die allererste war die mir bis heute partout nicht antworten will. Aber, wie man im Video hören kann, immer wieder gerne verspricht, dass man mit uns allen (also auch mit mir) ins Gespräch kommen will.

Das will die gute Frau definitiv nicht, nur mit denen die hoffentlich die blödesten der blöden Fragen stellen, wie z.B.: Ist so ein Tag im Landtag anstrengend?  Solche Fragen werden natürlich gerne beantwortet.

Wenn man aber so echte Scheissfragen stellt wie z.B. diese hier, oder Schulze heisst, dann schweigt die Dame eisern:

Frau Philipp, wenn Sie künftig im Land dafür sorgen wollen, dass kein Kind zurückbleibt, sobald Sie wieder die Zügel in der Hand haben, wieso schaffen Sie es dann nicht einmal als angehende SPD-Oberbossin in Duisburg ihren Genossen OB Link dahingehend zu bearbeiten, dass er das andauernde Lehrkräfteproblem löst, und sich stattdessen viel lieber mit Chinesen-Firmen beschäftigt?

Sie merken, die SPD schafft es nicht im kleinen Duisburg Kinder-Probleme zu lösen, verspricht dies aber im GROSSEN NRW können zu können.

Das ist ungefähr so bescheuert-verlogen wie ein tolles Fünf-Gänge-Menü anzukündigen aber keine Kartoffeln kochen zu können.

Ach ja Frau Philipp, kleiner Tipp für Sie: Besser Sie stellen den kleinen weissen Plastikdildo links nebem dem Schriftzug DUISBURG beim nächsten mal weg. 

Eis-Eis-Baby-DongDongDong-Es rappelt im Karton – www.eis.de. Glückauf.

 

 

6-Seen-Wedau: Ministerinnen-Ping-Pong aus Düsseldorf

Tja, was sagt man als mittelbegabter, in die Jahre gekommener Schreiberling aus einer halbschlechten, aber überambionierten Bloggerbude dazu?

Es läuft irgendwie nicht rund. Was für meine Verhältnisse natürlich vollkommen untertrieben ist.  Es läuft wirklich super-scheisse.

Nun will mich auch noch ein stellvertretender Pressesprecher aus einem NRW-Ministerium verarschen. Soweit bin ich schon.

Aber lesen Sie selbst den Schriftwechsel zu einer Anfrage  von mir an NRW-Bauministerin Scharrenbach zu 6-Seen-Wedau.

Mal gucken ob noch was kommt. Dann berichte ich erneut.

 

Von: Michael Schulze < >
Gesendet: Mittwoch, 26. Mai 2021 18:31
An: Presse (MHKBG) <Presse@mhkbg.nrw.de>
Betreff: Anfrage/Presseanfrage an Frau Scharrenbach bzgl. 6-Seen-Wedau in Duisburg

Guten Abend Frau Scharrenbach,

da mir die Stadt Duisburg, sämtliche Dezernate, die verantwortliche Gebag als Flächenentwicklerin und auch die BEG-NRW  in Sachen 6-Seen-Wedau keinerlei Antworten geben, was gemäß Pressegesetz NRW eigentlich nicht sein dürfte, wende ich mich an Sie.

Sie hatten sich persönlich in der Vergangenheit bereits für 6-Seen-Wedau „stark“ gemacht.

Da ich bereits mehrfach auf mögliche Bodenverunreinigungen bzw. -verseuchungen hingewiesen hatte, das Internet ist voll von Hinweisen auf solche Belastungen auf ehemaligen Bahnflächen/Bahnkonversionsflächen (bundesweit), mir die oben erwähnten Stellen wie beschrieben keine Auskunft geben, ich aber immer wieder Anfragen von besorgten BürgerInnen auch aus Düsseldorf erhalte, möchte ich Sie persönlich nochmals um eine klare Stellungnahme bzw. Beantwortung folgender vier Fragen bitten:

  1. Ist die gesamte Fläche von 6-Seen-Wedau unbedenklich hinsichtlich etwaiger Bodenbelastungen, Minen und Munitionsmaterial, Grundwasserbelastungen?
  2. Kann man, wenn man dort wohnt, seine (Klein-)Kinder unbedenklich draußen spielen lassen, kann man dort Kräuter und Gemüse anpflanzen, braucht man dort keine Grabetiefen für Pflanzungen beachten?
  3. Ist es folglich nicht notwendig als ErwerberIn eines Grundstücks den Verkäufer in die Pflicht zu nehmen vertraglich die Unbedenklichkeit des Grundstücks in Bezug auf Belastungen jedweder Art (wie zuvor geschildert)  zu bestätigen?

Die nächste Frage betrifft die neue Lärmschutzwand:

Ist es wirklich notwendig eine derartige Lärmschutzwand (entlang der Bahnlinie) , mit diesen Ausmaßen und mit diesem Aussehen wie sie derzeit gebaut wird, dort zu errichten?

Vielen Dank.

Mit freundlichem Gruß

www.duistop.de

Stadtmagazin
Michael Schulze

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Am 28.05.2021 um 15:54 schrieb Götz, Fabian (MHKBG):

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich würde Sie bitten sich aufgrund der Zuständigkeit direkt an die Stadt Duisburg zu wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Fabian Götz

Stellvertretender Pressesprecher

Referat Presse und Soziale Medien

Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung

des Landes Nordrhein-Westfalen

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Guten Abend Herr Götz,

ganz ehrlich, es ist nicht zu fassen. Gleich zu Beginn des ersten Satzes schreibe ich Ihnen vollkommen unmissverständlich, dass ich von dort keine Antworten erhalten.

Was bitte schön soll ich nun mit Ihrer Empfehlung anfangen?

Machen Sie oder die Ministerin sich einen schlanken Fuß?

So wie ich Ihre Reaktion lese, die dann ja auch die der Ministerin sein dürfte, will mir die Ministerin nicht antworten.

Summa-summarum will also niemand konkret darauf antworten, was meine negativen Vermutungen zum Zustand des Geländes weiter nährt.

Insofern ist Ihre Antwort immerhin noch brauchbar.

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze