Ralf Meurers tiefe Kenntnisse?

Tja, tiefe Kentnisse, die hab ich auch wenn ich im übertragenen Sinne in ein Loch schaue in das man mich reinwirft, wenn man mich nach 24 Jahren ersetzt und loswerden will … und dann so scheinheilig tut als hätte ich was drauf.

So würde es mir als Ralf Meurer gehen, der den Stuhl bei der GfW für Rasmus Beck von Metropole Ruhr räumen muß und künftig unter Martin Linne beim Aufbau des städtischen Flächenmanagements und bei Problemen mit Flächenentwicklungen hilft ( Hört Hört),  aber bei der GfW angestellt bleibt.

Muß man nicht verstehen, es sei denn man versetzt sich in die kruden Köpfe derer die sich anscheinend bei der Stadt solche Jobwechsel samt Begründung ausdenken.

Eine tiefe SachFachHassenich-Kenntnis soll Meurer haben, aha, da fragt man sich schon warum er dann bei der GfW gehen muß.

Ich vermute mal, das alles sind abgrundtief-liebe Umschreibungen für jemanden den man nicht mehr braucht, aber auch noch nie gebraucht hat, so wie die gesamte GfW. Ich frage mich deshalb auch warum sich so viele Privatunternehmen aus der GfW als Gesellschafter zurückziehen und verabschieden, stattdessen nun städtische Gesellschaften und Beteiligungen mitmischen, dazu die finanzielle Unterstützung durch die Stadt jährlich angehoben wird und mehr Personal eingestellt werden soll.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ralf-meurer-vom-duisburger-gfw-chef-zum-flaechenmanagement-id230843364.html

Zum Schluß als Oberbrüller noch die aktuelle Auslobung einer Kooperation zwischen GfW und CityDu im 1:1-Wortlaut:

Kooperation GFW Duisburg und City-Management Duisburg

Der Verein „City-Management Duisburg“ arbeitet seit 1997 gemeinsam mit der GFW Duisburg daran, die Duisburger City zu einem spannenden Aufenthaltsort mit viel Anziehungskraft zu gestalten.

Heute engagieren sich rund 80 Unternehmen aus Handel, Gastronomie, Hotellerie, der Immobilienbranche sowie diverse Interessenverbände im Verein.

Innenstadtentwicklung in ihren verschiedenen Facetten zu begleiten, zielgruppengerechte Angebote für Bewohner und Besucher zu entwickeln und eine positive Außendarstellung der City sind Kernaufgaben des City-Managements. 

Zu finden hier:

https://www.gfw-duisburg.de/dienstleistungen-fuer-sie/kooperationen-partnerschaften/city-management/

Beim aktuellen Besuch der Seiten von www.citydu.de musste ich dann notgedrungen mal wieder zum Eimer greifen. Ausser einigen Corona-News nichts Substantielles was auch nur im Ansatz die Trostlosigkeit des Ganzen irgendwie aufmischen könnte.

Und auf der GfW-Website finde ich unter Aktuelles eine Event-Ankündigung vom 22.10. für den 29.10. über die aber heute (6.11.) eigentlich längst eine Erfolgsmeldung verfasst sein dürfte – leider Fehlanzeige.

https://www.gfw-duisburg.de/aktuelles/presse/

https://www.gfw-duisburg.de/aktuelles/presse/detail/vor-ort-veranstaltung-der-gfw-duisburg-im-tectrum-digitale-helfer-im-stationaeren-einzelhandel/

Nun ja, ich denke mal bei dem Thema …

Inhaltlich geht es in der ganzen Breite darum, die Aufmerksamkeit der Kunden zu gewinnen und deren Kaufkraft auf das eigene Geschäft zu lenken. Von der Visitenkarte im Netz über den eigenen Webshop, Social Media und Social Ads, der digitalen Aufwertung stationärer Schaufenster bis hin zum Ad-Hoc Lieferservice vom Einzelhändler zum Kunden erwartet die Teilnehmer eine umfangreiche Palette nutzbarer Hilfsmittel.

… hatte irgendwie  niemand wirklich Bock teilzunehmen und viele HändlerInnen in der City gibt es ja auch nicht mehr.

Fazit: Aktionitis wohin man sieht bei der GfW, die aber entweder viel zu spät kommt oder dermaßen hohl und bratzig ist, das es niemanden interessiert.

Anscheinend hat man sich sowieso schwerpunktmässig auf die Vermittlung von Büros etc. verlegt.  Alles andere ist nur Alibi.

Macht den GfW-Laden besser zu, kostet nur Geld und bringt nichts! Ausser natürlich jede Menge gutdotierte Jobs für Leute aus der Politik oder deren krüppelige Verwandtschaft  und Abstellgleise für solche wie Meurer und bald Beck.

 

 

The Curve noch teurer – Und gibts Bußgelder?

Erst vor kurzem hatte ich an dieser Stelle die Frage aufgeworfen was denn nun sei mit der Neuausschreibung von Baudez. Linne für The Curve. Eigentlich sollte die in diesem Herbst erfolgen, so war es typisch großspurig Mitte des Jahres angekündigt worden.

Stattdessen müssen wir erfahren, dass die Schifferstrasse, die von der Stadt aus gesehen direkt hinter dem Gelände liegt, abzusinken droht, was natürlich weitere Kosten verursacht. U.a. sollen dort verschiedene Materialien verbuddelt worden sein, die sich irgendwie nicht miteinander vertragen. Ich erspare uns die Einzelheiten, die stimmen können oder auch nur erlogen sind. Wenn aber jemand dort irgendwas verbuddelt hat was nicht da hin sollte, dann bitte mal dort anrufen und die kommenden Kosten für Sanierungen in Rechnung stellen!

https://www.waz.de/staedte/duisburg/neben-the-curve-strasse-in-duisburg-droht-abzusinken-id230831632.html

Jetzt dürfte auch klar sein, warum Linne gar keine Neuausschreibung machen kann. Das Risiko weiterer Kosten für die Stadt ist viel zu groß bzw. das Risiko das man einem Investor eigentlich aufs Auge drücken will, ist für diesen viel zu hoch. Wobei natürlich wieder irgendeiner gefunden werden könnte, der die Verträge dann derart gestaltet (die Duisburg unterzeichnet), dass wir am Ende doch wieder die Doofen sind.

So bleiben wir auf fast 13 Mio. EURO -offiziell – bisher- sitzen, plus den Kosten die jetzt alle noch kommen.

Tja, bei Corona werden ruckzuck Heerscharen an Bußgeldeintreibern aufgefahren, nur wann werden die VerursacherInnen der Bau- und Finanzdesaster wie The Curve denn mal mit fetten Bußgeldern belegt?

 

 

Geschäftsmodell Corona-Bußgelder

Zum Thema Corona habe ich ja bisher nur sehr wenige Artikel verfasst, ich will mich auch nicht wirklich mit dem Thema vertieft befassen, besonders was das Virus-Geschehen an sich angeht. Das überlasse ich gerne anderen , die es ja auch zur Genüge breittreten, ohne jedoch zu bewirken, dass irgendjemand schlauer ist als noch vor der Krise Anfang 2020. Heute las ich z.B. dass die Immunität nach der Ansteckung und Genesung doch gegeben sei.

Dafür treiben die Corona-WächterInnen umso mehr ihre Spielchen, die m.E. vor allem Machtspielchen sind und vor allem aus Angstmachen und aus Bestrafungen bestehen. Eine geile Mischung die bestimmten Typen richtig Spaß machen dürfte. Nicht dass ich Strafen grundsätzlich in Abrede stelle und schlecht finde, aber leider bekommt manch eine(r) eine viel zu geringe Strafe und manche eine(r) eine viel zu hohe.

Andreas Scheuer z.B. wird anscheinend überhaupt nicht bestraft. Und auch die VersagerInnen und Steuer-VerplemperInnen in Sachen BER nicht. Tja und wie das LoveParade-Verfahren ausging wissen wir ja alle.

Nicht so bei denen die gegen die geltenden Corona-Regeln verstossen. Da aber nur bestimmte Ordnungskäfte und die Polizei Strafen verhängen dürfen, könnte der Umsatz mit  Bußgeldern statt bei bisher rund 130.000 EURO, bei über zwei Millionen EURO liegen. Tja und das will OB Link und seine Truppe nun ändern. Wahrscheinlich auch ohne je den Rat mal dazu um Rat gefragt zu haben.  Inzwischen geht ja das meiste anscheinend eh suppi per Schnell-Dekret vom OBerhaupt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/masken-bussgelder-wo-in-duisburg-zwei-mio-euro-moeglich-waren-id230832828.html

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-stadt-will-mehr-kontrolleure-fuer-die-maskenpflicht-einsetzen_aid-54409903

Was der und dem kritisch Mitdenkenden nun spätestens auffallen dürfte und sollte ist das merkwürdig-krasse Mißverhältnis zwischen dem aktuellen Ruf nach mehr AufpassernInnen und einer sträflich verfehlten sommerlichen Personalverstärkungspolitik in Sachen Gesundheitsamt und Nachverfolgung.

Man könnte also fast geneigt sein zu schlußfolgern: Weniger Kräfte im Gesundheitsamt bedeuten weniger Nachverfolgung, bedeuten mehr Ansteckung, bedeuten mehr Maßnahmen, bedeuten mehr Bußgelder.

Klingt zugegebenermaßen ein wenig krude und nach Verschwörung ist aber für ein Startup durchaus ein Geschäftsmodell. Was liegt also für die Stadt  möglicherweise näher als erneut eine Firma zu gründen: Die Corona-Bußgeld-Eintreibungs GmbH & Co KG, am besten zusammen mit einerTruppe TürsteherInnen, die wegen der Gastro-Club-Auflagen z.Z. ohne Beschäftigung sind.

Richtig bekloppt und verschwörungstheoretisch wird es aber wenn man sich mal Elternbeschwerden durch den Kopf gehen lässt. So lautet eine Frage: Wie kann es sein, dass die Kinder in der Freizeit sämtlichst alle AHA-Regeln einhalten sollen, dafür aber in Bussen und Bahnen sowie im Unterricht dicht aufeinanderhocken?

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/kritik-an-schulkonzepten-in-coronazeiten-100.html

Fazit – diesmal erneut ein Frage: Wenn es eine Verschwörungstheorie gibt, gibt es dann auch eine Verschwörungspraxis oder ist das einfach gesagt nur intransparentes, unlogisches, undemokratisches Verwaltungshandeln?

 

Vielleicht sind bald die Poller in Betrieb – Doch schon schliesst der nächste Laden

Da hatte ich vor wenigen Stunden mich noch über den Fortgang der Terrorpoller-Installationen mockiert, nun eine weitere Hiobsbotschaft für die eh gebeutelte Innenstadt:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/modekette-bonita-schliesst-filiale-in-duisburg-zum-jahresende-id230817514.html

Tja, Blumenampeln reichen wohl nicht und die Poller werden wohl fertig sein, wenn kaum mehr ein Laden in der City noch aufsperrt.

Dazu passt auch gut bzw. schlecht die aktuelle TV-Kampagne vom HDE und Google.

https://einzelhandel.de/presse/aktuellemeldungen/12903-pressemeldung-google

Die kommt leider viel zu spät, der Handelsdrops in der City ist wie in vielen anderen Städten meiner Meinung nach längst gelutscht. Und auch Altmaiers City-Initiative wird irgendwie verpuffen. Ich berichtete bereits.

Was kommen wird und bereits heute schon gemacht wird ist das Anmieten der leeren Läden durch die Städte mit Hilfe von Fördermitteln, um diese dann zu wesentlich geringeren Konditionen an Startups und irgendwie noch zu Handelsaktiviäten bereiten letzten Verzweifelten zu vermieten.

So dass der Eindruck entsteht es gäbe Leben in der City. Wie gut das Funke was Neues baut, was dann hoffentlich nicht leersteht.

Ich bin gespannt auf die bald gross durchstartende ECHT-Kampagne von DuisburgKontor(LOL) und die herzzerreissenden Aktivitäten von Rasmus Beck für die GfW(WÜRG).

Schlaf gut Duisburg!

Es war einmal ein Wirtschaftsdez

und der hieß Haack.

Der ließ sich niemals blicken.

Drum weiß auch jedes Kind:

Wer nichts macht,

macht auch nichts falsch.

 

 

 

 

 

Ehrfürchtig? Ich verpflichte mich … Ja wenn es mal so wäre.

Gestern hat sich der neue Duisburger Rat mit sagenhaften 102 Mitgliedern in seiner ersten Sitzung konstituiert. Und da es inzwischen so viele Ratsleute gibt, musste man auch Corona-bedingt in die Mercatorhalle ausweichen. Dort wurde es dann auch wie üblich erstmal feierlich.

„Ich verpflichte mich, das ich meine Aufgaben nach bestem Wissen und Können wahrnehmen werde, das Grundgesetz, die Verfassung des Landes und die Gesetze beachte und meinen Pflichten zum Wohle der Gemeinde erfüllen werde.“

Der Standardsatz zur Amtseinführung. Doch ich verwette meine letzte Unterbux darauf, dass die wohlmeinenden Worte vom Grossteil der Anwesenden bereits nach wenigen Sekunden zur Makulatur verkamen.

Denn schon in den letzten erinnerbaren Legislaturen hat sich doch herausgestellt wie sehr nicht §38 GG sondern Fraktionszwang und innerparteiliche Unterordnung das Ratsgeschäft bestimmen. Warum sollte das diesmal anders sein?

Ich will hier gar nicht auf die inhaltlichen Einzelheiten der Ratssitzung eingehen, sondern auf ein paar Nebenschauplätze.

Zum einen hat Link die Ratsleute schon mal darauf eingestimmt, dass der Ratssaal im Rathaus wohl auf Dauer zu klein sein werde, auch nach Corona. Ein für mich eindeutiges Zeichen dafür, dass das Vorhaben eines Rathaus-Neubaus hinterm Bahnhof immer aktueller wird. Das spekulierte ich ja bereits öfter.

Dann gab es wohl ein kleines Scharmützel mit xtranews, deren Redaktion wollte gestern dabeisein, was Links Presseleute aber im Vorfeld verhindern wollten. Laut Ruhrbarone musste man sich in die Ratssitzung klagen.

https://www.ruhrbarone.de/duisburg-blog-xtranews-muss-sich-in-ratssitzung-klagen/192457

Dazu passt, dass eine bisher immer wieder vom Rat abgelehnte Idee u.a. von Junges Duisburg, die Sitzungen zu streamen, in Zeiten von Internet, SmartCity und Corona  irgendwie das Wohl der Gemeinde gefährden könnte (s. o. Amteinführungseid).

Tja, und dann noch die neuen Spielregeln im Rat. So dürfen Ratsleute nur noch max. drei Minuten sprechen, weil sonst die Sitzungen bei den vielen TOPs drei Tage dauern würden. Kann man machen. Weniger gut finde ich, dass in Haushaltsangelegenheiten/-beratungen die SPD mit zehn Minuten Redezeit deutlich mehr bekommt als die kleineren Parteien/Fraktionen.

Ein angebliches Zeichen setzte der neue Rat mit einem gemeinsamen Antrag der SPD-Fraktion, der CDU-Fraktion, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Fraktion Die Linke., der FDP-Fraktion und der Fraktion Junges Duisburg mit dem „Duisburger Konsens gegen Rechts: Wir alle sind Duisburg!“ Mit dem Antrag will man sich gezielt von Rassismus, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus distanzieren.  https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1647592&type=do

Alles ehrenhaft und eigentlich selbstverständlich. Was mich nur stört ist der Eindruck der hier erweckt wird, die Verfasser selbst würden sich immer an demokratische Spielregeln und Gesetze halten. Damit meine ich nicht die hinsichtlich Diskriminierung etc., sondern die hinsichtlich Transparenz und Presserecht.

Ich bin der Meinung gerade die Vernachlässigung und Missachtung dieser beiden für die Demokratie essentiellen Themenbereiche hat enorm zum Erstarken dessen geführt was nun mit hehren Worten bekämpft werden soll.

Ich weiß wovon ich spreche. Ich weise deshalb nochmals daraufhin, dass von mehr als 30(dreissig) in diesem Jahr von mir an die Pressestelle des OB gesendeten Presseanfragen nicht eine einige beantwortet wurde.

 

 

Was haben Duisburgs Terrorpoller und der BER gemeinsam?

Tja, auf den ersten Blick nichts und bei näherer Betrachtung dann doch ein paar besonders bekloppte GEMEINsamkeiten. Zum einen hat in beiden Fällen die öffentliche Hand ihre Finger im Spiel, was wie immer nichts Gutes erahnen lässt.

Richtig, das Ganze dauerte ewig und kostet ein Vielfaches. So auch in Sachen Terrorpoller. Um ein paar krüppelige Poller in der City zu installieren gingen bisher drei Jahre ins Land und die versenkbaren Dinger funktionieren immer noch nicht.  Aber immerhin äusserte Stadtsprecher Malte Werning in der gedruckten RP von gestern  folgenden folgenschweren Satz:

Wenn tatsächlich alles(=versenkbare Poller) erfolgreich getestet ist und hoffentlich reibungslos funktioniert dann … ACHTUNG jetzt kommts … steht einer Inbetriebnahme nichts mehr im Weg. 

Yeah, das sind technische Weisheiten aus dem bekannten Lehrbuch von Helmut Sch. Wachmat mit dem Titel: „Hätte ich doch besser geschwiegen.“

Ganz ehrlich, braucht man für einen solchen Satz wie den von Werning eigentlich das Abitur und sollte man nicht besser als Sidekick der Check24-Family jobben?

Jetzt ich: Also wenn ein Stadtsprecher morgens wach geworden ist, könnte es sein, dass er im Laufe des Tages, wenn alles reibungslos klappt, mit Gehirn und Mund, auch was Sinnvolles von sich gibt.

Und schon sind wir bei den Kosten. Die sind ähnlich wie beim BER auch dreimal so hoch. 700.000 EURO für die Poller waren geplant und weit über zwei Mio EURO sind es wohl bisher. Man sollte meinen, je weniger etwas funktioniert, desto teurer wird es.

Und schon sind wir bei den künftigen Kosten. Nun ja, der BER ist eigentlich zum Start bereits Pleite und bekommt deshalb locker 300 Mio. EURO extra und dann in den nächsten drei Jahren nochmals je 500 Mio. EURO. Und ich denke die versenkbaren Poller werden auch weitere Kosten nachsichziehen. Vor allem weil ich erwarte, dass die Dinger am laufenden Band nicht ordentlich funktionieren.

Und schon bin ich am Schluß meiner vorweihnachtlichen Betrachtungen. Ähnlich wie beim BER kommt die Eröffung bzw. Inbetriebnahme Corona-bedingt zu einem denkbar blöden Zeitpunkt. Wie gut das man nun zumindest ausreichend Zeit zum Testen hat.

Fazit: Es gibt Dinge die kann man sich nicht ausdenken, die passieren immer in ECHT.

 

Buchholzer*Innen besorgt um mögliche Strassenbaubeiträge – Die Gebag soll zahlen!

Damit 6-Seen-Wedau einen ziemlich hohen Lärmschutzwall bekommt, fahren werktäglich jede Stunde rund 24 LKW (täglich bis zu 300 LKW) die für den Wall vorgesehene LD- Schlacke zum Gelände in Wedau. Das verursacht nicht nur Lärm. So haben die Buchholzer*Innen sich nun aktuell an die Bezirksbügermeisterin im Süden, Frau Lieske(SPD), gewandt und vor allem auch ihre Sorge um mögliche künftige Strassenbaubeiträge vorgetragen. Denn es ist absehbar, dass der vermehrte Schwerverkehr bleibende Strassenschäden verursacht.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/sittardsberger-allee-petition-gegen-lkw-laerm-in-buchholz-id230787110.html

Lieske beschwört laut WAZ die Solidarität (Schleim!) die die Anrainer der 6-Seen-Wedau-Entwicklerin Gebag  entgegenbringen indem sie Lärm etc. aushalten. Und für die schon jetzt sichtbaren Schäden dürften sie finanziell nicht belastet werden (HörtHört!). Es käme im Gegenzug auf die Verwaltung(Stadt) und Politik an den Anrainern mögliche Kosten zu ersparen.

Klingt ja ganz nett, aber ich erwarte von Frau Lieske noch etwas ganz anderes, nämlich dass sie die Gebag als Verursacherin, weil Auftraggeberin der vielen zusätzlichen LKW-Fuhren, in die Pflicht nimmt für die Strassenschäden aufzukommen. Immerhin sollen rund 110 Mio. EURO Entwicklungskosten in das Gelände gesteckt werden.

Ansonsten blieben wir alle nämlich auf den Strassensanierungs-Kosten sitzen. Meine Forderung: Die Gebag soll zahlen und diese Kosten einpreisen! Ich weiß allerdings, unsere geliebten Top-Manager sind ein wenig schwach in Kalkulation und Kostenrechnung. Die Krux an der Gebag ist, da eine Tochter der Stadt, wenn sie Miese macht sind wir am Ende auch die Zahlmeister*innen. Ein Teufelskreis. Wesentlicher Vorteil würden sämtliche Kosten mal wirklich transparent zugeordnet: Unsere angeblichen Top-Manager würden enttarnt und entthront.

 

 

Hundewiese schaffte es nicht unter die 1.000 – Spaßbad schon

FDP-Wolters Spaßbad-Vorschlag aus dem Jahre 2017 hat es unter die fast 1.000 angeblichen Ideen geschafft die Interessierte für das alte Güterbahnhofsgelände (aka Duisburger Freiheit) in den letzten Wochen online eingereicht haben.

Warum „angebliche Ideen“? Naja, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber bei einer beschränkten Eingabemöglichkeit von 100 Zeichen konnte man lediglich ganz kurze Forderungen „einreichen“, ob das zu einer Idee reicht sei mal dahingestellt.  So hatte ich ja bereits die „Idee“ der kolossalen Figur von Christiane F. äh Christian S. hier aufgegriffen und mich künftig aus 200 Metern Höhe von einer OB-Statue aus videografiert und überwacht gewähnt.

Wie erwähnt ist witzigerweise der Vorschlag für ein Spaßbad, den Wolters damals im Zusammenhang mit der DOC-Entscheidung ins Spiel brachte, erneut aufgetaucht. Wie es um den ehemaligen Vorschlag der IHK in Sachen Airport-City (LOL) steht, weiß ich nicht.

Meine Ideen-Einreichung für eine Hundewiese  bzw. mehrere Hundewiesen, nur zum Freilauf, nur zum Agility-Training, nur für Kampfhunde, nur für Hunde für die keine Hundesteuer bezahlt wird, nur für dreibeinige Hunde, nur für schlecht-erzogene Hunde, wurde leider nicht berücksichtigt.

Nun sollen all die „Ideen“ den insgesamt 17, von wem auch immer ausgewählten, Umsetzungsteams für die weitere Planung zugeführt werden. Die können dann für entsprechend viel Geld die „Ideen“ gerne aufgreifen.

Machen wir uns aber bitte nichts vor. Hier wurde lediglich das übliche aus Sicht der Stadt leidige Bürgerbeteiligungsverfahren exerziert, ohne dass aber tatsächlich „Ideen“ berücksichtigt werden auf die BürgerInnen Einfluß haben. Ich wiederhole mich gerne:  Was dort gemacht und gebaut wird ist längst ausgekaspert. Schon früh hatte ich die Idee eines Bürgerfonds ins Spiel gebracht (beim Rat eingereicht), damit wir alle ev. mal finanziell an solchen Großvorhaben teilhaben können. Diese „Idee“ wurde aber wie gewöhnlich nie erörtert.  So werden am Ende nur wieder wenige an der Realisierung verdienen.

Dass das aber ev. mit Hindernissen verbunden sein könnte, darauf deuten Unterlagen hin die die Stadt und die federführende Gebag aus den ehemaligen BUGA-Planungen kenne dürfte. Nicht umsonst bestand einige Zeit lang das DUISTOP-Titelbild aus einem Auszug daraus. Den gebe ich hier nochmals wieder.

Die BUGA war damals abgesagt worden, angeblich wegen Geldmangels der Stadt. Gründe lagen aber wohl auch in der Beschaffenheit des Geländes.

Wer aufmerksam die Geschichte des Geländes verfolgt hat, weiß, dass 2010 die Stadt auf das Vorkaufsrecht verzichtet hatte, weshalb Herr Krieger zum Zuge kam. An dem Geländezustand dürfte er nichts geändert haben.

Ohne darauf weiter eingehen zu wollen, sollte man nun mal ein wenig seine Gedanken kreisen lassen, was sich da hinter den Kulissen so alles abgespielt haben dürfte und in Zukunft noch abspielen dürfte. Soweit ich weiß hat Krieger mit seinem DOC nur vorgehabt oberirdisch zu bauen. Hinweis verstanden?

https://www.waz.de/staedte/duisburg/immobilien_duisburg/alter-gueterbahnhof-duisburger-reichen-fast-1000-ideen-ein-id230792032.html

Ein aus dem Beirat für Stadtgestaltung scheidender Experte namens Peter Pölzig äussert sich aktuell zu einigen Projekten. So findet er laut WAZ das neue LANUV-Gebäude nur 08/15. Tja ziemlich blöd, dass er das nun erst sagt, nachdem es längst fertig ist. Er sollte aber auch noch kritisch erwähnen, dass die Mietkonditionen nicht 08/15 sind, immerhin satte 24 EURO/qm/Monat/kalt.

Insgesamt könnte seiner Meinung nach Duisburg selbstbewusster sein.  Es gibt doch ausreichend gute Projekte wie Am Alten Güterbahnhof und 6-Seen-Wedau, um die Duisburg von anderen Kommunen beineidet würde. Nun ja Herr Pölzig, ich finde nicht dass es an Selbstbewusstsein fehlt, es fehlt an Transparenz.

Link, Murrack, Wortmeyer usw. hauen doch genug auf die Kacke wenn es darum geht uns „ihre“ Projekte zu verkaufen und schmackhaft zu machen. Nur bei kritischen Nachfragen sind sie ziemlich schweigsam.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/architektur-experte-duisburg-koennte-selbstbewusster-sein-id230795834.html

Womit wir bei einem der grossartig-angekündigten Desaster des Duisburger Selbstbewußtseins wären.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/the-curve-in-duisburg-schafft-es-erneut-ins-schwarzbuch_aid-54267083

Fazit:

Mein Fazit besteht diesmal aus einer Frage: Wieviele Identitäten hat Bernd Wortmeyer von der Gebag wenn es um Online-Beteiligungen geht?

Hinweis auf die mögliche Antwort: Bernd W., Bruno S., Sören L., Martin M., Martin L., Andree H., Bärbel B., Mahmut Ö., Rainer B., Sarah P., Ralf J., Frank B., …

 

 

 

Aktionstag „Für gute Bezahlung – statt Klatschen!“

Das Personenbündnis AUFSTEHEN DUISBURG plant für den kommenden Samstag unter dem Motto „Für gute Bezahlung – statt Klatschen!“ einen Aktionstag vor den Toren der Tierhandlung Zoo Zajac. Verschiedentlich war das Unternehmen in die Schlagzeilen der regionalen und überregionalen Medien-Berichterstattung gelangt. Neuerdings macht das Unternehmen Front gegen Gewerkschaften und Menschen, die sich gewerkschaftlich engagieren wollen.

Es unterstellt den Gewerkschaften, dass sie den Einzelhandel ruinieren und keinen Sonntagsverkauf dulden wollen. Dabei greift der Unternehmer durch die Verleugnung gewerkschaftlicher Koalitionsfreiheit tief in die Mottenkiste der gewerkschaftsfeindlichen Ressentiments. Die Koalitionsfreiheit ist durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland gesetzlich garantiert. Zu keinem Zeitpunkt hat das Unternehmen Zoo Zajac einen Antrag auf Sonntagsarbeit gestellt. Gewerkschaften schützen und unterstützen den Einzelhandel! Zerstört wird der Einzelhandel durch die multinational agierenden Großkonzerne wie z. B. Amazon, Zalando, dem Otto-Konzern oder Google!

Mit der Forderung „Für gute Bezahlung – statt Klatschen!“ richtet sich AUFSTEHEN DUISBURG an das Unternehmen, das Grundgesetz auch als für sich gültig zu akzeptieren. Und an die Beschäftigten des Unternehmens, sich gewerkschaftlich zu organisieren und einen Betriebsrat zu gründen, der die Interessen der Mitarbeitenden gegenüber der Geschäftsführung wirksam vertreten kann. Zu guter Arbeit gehört ein guter, auskömmlicher Lohn und faire Arbeitsbedingungen. Das ist unveräußerlicher Teil der Menschenrechte!

Wer sich dem Protest vor den Toren von Zoo Zajac anschließen möchte, ist herzlich willkommen!

Samstag, 31. Oktober 2020, 11:00 bis 14:00 Uhr, Zoo Zajac, Konrad-Adenauer-Ring 6, 47167 Duisburg-Neumühl.

Die Veranstaltung findet statt unter Beachtung aller aktuellen Corona-Hygiene-Vorschriften und ist polizeilich angemeldet.

Verfasser:

Jürgen Hagenguth für das Bündnis AUFSTEHEN DUISBURG
Linkhinweis von DUISTOP:
Anmerkung von DUISTOP – Michael Schulze:
Ich teile die Ansicht von Aufstehen Duisburg nicht ganz, was die Gewerkschaften angeht. So setzen sie sich einerseits zwar für die Belange von Belegschaften und deren Schutz etc. ein, aber andererseits viel zu wenig für zukünftige – auch digitale – Transformationsprozesse des Arbeitsmarktes. So mag es manchen Leuten erscheinen als hätten die Gewerkschaften einerseits zwar ehrenwerte Ziele, seien aber andererseits nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Aufregung um Radio-Du-Beitrag zu vollen Bussen und die DVG-Reaktion

Ich hatte heute bereits einen Artikel veröffentlicht der sich mit der strunzdummen Antwort der DVG auf den Vorwurf von Eltern bzgl. der überfüllten Schulbusse zu Stoßzeiten beschäftigt. Die DVG verneint anscheinend die Probleme, besonders fatal  angesichts von Corona, und verweist lediglich darauf die Vorgänge weiter beobachten zu wollen.

Ich finde unser oberster Hüter von „LEBENSWERT und Null-Toleranz“ sollte sich in der Führungsetage der DVG und DVV mal blicken lassen und dort sein markiges Corona-Video von letztens gut sicht- und hörbar für alle abspielen.

Warum Radio-Du-Moderatoren*Innen sich zu solch bekloppten und DVG-wohlwollenden Artikeln hinreissen lassen und nicht mal im Ansatz nachbohren wie es denn sein kann, dass sich Eltern beschweren, aber DVG-Manager*Innen vom wahren Leben eher nichts mitbekommen, erschließt sich m.M.n. aus einem einfachen Umstand.

Ich zeige kommentarlos mal folgenden Screenshot aus dem aktuellsten Beteiligungsbericht der Stadt Duisburg. Ja, Bilder sagen mehr als 1.000 Worte. Das Wesentliche habe ich markiert.

Dass auch die anderen bei Link und seinen PR-Soufflierenden im Rathaus so beliebten Pressemedien sich ebenso wenig kritisch einmischen liegt auch an den Beteiligungsstrukturen und diversen Abhängigkeiten.

So ist die Funke-Gruppe (WAZ/NRZ) auch bei Radio-Du beteiligt und die DVG/DVV allseits beliebter und willkommender Werbekunde. Und da diese Verflechtungen weiterhin wie geschmiert funktionieren sollen, dürfen keine Mißstimmungen entstehen.

Fazit: Ich könnte eigentlich problemlos ein zweites IBIZA-Video drehen und würde die Hauptdarsteller Strache & Co. einfach mit HiWis (m,w,d) aus Duisburg ersetzen. Dann noch die Eigennamen (Land, Stadt, usw.)  in den Dialogen tauschen. Fertig.

Ach ja, was schrieb doch Frau Kopka, die rechte Hand Links, im April an die Kommunalaufsicht über mich sinngemäß: „Der Mann hat ja noch nicht mal einen Presseausweis.“

Na wenn das ein journalistisches Qualitätsmerkmal ist, dann ECHT d’rauf geschissen.