Flüchtlinge in Duisburg: Link bezahlt schon mal gar nichts

Ist es nicht merkwürdig, dass sich unser OB gerade bundesweit in den Medien so geriert, als sei er der Zahlmeister der Stadt was die Flüchtlingskosten betrifft? So mag er ja mit dem Vorwurf recht haben der Bund liesse die Kommunen mit den Kosten derzeit allein, aber was der Spiegel heute zitiert geht dann doch zu weit.

So wird Link beim Thema KITA- und Schulplätze mit diesem Spruch zitiert:

»Ich brauche Tausende neue Kitaplätze und Schulplätze – und die finanziere derzeit weitestgehend ich.«

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlinge-staedte-werden-laut-duisburgs-oberbuergermeister-soeren-link-allein-gelassen-a-ac9c1c05-0e1e-4946-8480-8f4ad55cb45b

Link ist seit 2012 im Amt und hätte locker seitdem die Flüchtlings-Debatte vorausschauend anführen und ständig mit Ideen und Vorschlägen befeuern können, hat er aber nicht. Stattdessen wurden in Duisburg sämtlichst alle Kardinalfehler gemacht die man machen kann, unter seiner und der SPD-Führung, und es wurden  die Verhältnisse geschaffen die wir nun haben.

Demnächst wird es dann in puncto Stadtklimaschutz genauso sein. Und mit anderen Themen wird es ebenfalls so weitergehen.

Link weiß auch, dass er sich mit dem Flüchtlingsthema derzeit profilieren kann. Falls er 2025 als OB nicht nochmals antritt und sich für höhere Weihen geeignet hält, dann wird er so weitermachen.

Das alles passt supergut zu meinen Erfahrungen mit dem OB in Sachen Intransparenz. Denn ich vermute, dass sehr viel Steuergeld in Kanälen versickert, wo es gar nicht hingehört.

Zudem kosten uns die vielen Fehler der Stadtspitze in Duisburg enorm viel Geld.

Allein der PR-Apparat den Link sich aufgebaut hat, mit DBI, DuisburgKontor und allem was sonst noch kreucht und fleucht verschlingt enorme Kosten, ohne Sinn und Verstand und vor allem ohne Nutzen. Ausser für ihn selbst und die gut bezahlten Mitarbeitenden.

Link weiß auch, dass ihm die von ihm und seinen GenossenInnen geschaffenen prekären Duisburger Zustände als Druckmittel in Düsseldorf und vllt. auch Berlin nutzen können. Kann er doch wie in einer Katharsis das Leiden anklagen, selbst Verursacher sein und sich als gleich als „Mahner und Vollstrecker“ präsentieren.

Gut, ihm fehlt meiner Ansicht nach der Intellekt dafür, aber es wird ev. eine Person geben die sich das für ihn ausdenkt.

Andererseits ist es in Duisburg ziemlich leicht das alles so zu bewerkstelligen wie es dem OB passt. Die Lethargie ist gross, die Wahlbeteiligung gering und die Intransparenz himmelschreiend.

Ein fruchtbarer Acker.

Abschliessend noch diese Frage:

Ist Duisburg in diesem derzeitig desaströsen und bemitleidenswerten Zustand aus …

Unfähigkeit,

Kalkül,

Bereicherung

oder einer Mischung aus allem?