Punkten mit Arbeitslosenzahlen – so nicht!

Mich erreichten nach den neuesten DUISTOP-Artikeln etliche Mails, so u.a. auch zur SPD-Wahlwerbung mit Arbeitslosenzahlen.

Ein Aufreger dabei ist die quasi geschönte Statistik, die die aktuellen Zahlen nicht abbildet und auch keine anderen Vergleichszahlen präsentiert.

Eine Mail enthielt deshalb dieses Schaubild:

Ein kurzer Blick genügt und man kann feststellen wie sehr die Duisburger Quote regelmässig seit Jahren weit über der bundesweiten liegt.

Nun liefern die Genossen auf Nachfrage dafür wahrscheinlich folgende Gründe:

Corona, Strukturwandel im Ruhrgebiet, Fußpilz beidseitig, ???

Die folgenden Gründe lassen Sie jedoch mit Bedacht weg: schlechte Politik und schlechtes Standortmarketing inkl. mangelhafte Neu-Ansiedlung, Monostruktur, Festhalten an alten Industrien, …

Womit wir bei dem Thema Monostruktur gleich beim Hafen wären. Da hat sich ja gerade der Herr Prof. Schlipköther von Duisport einen Ausraster geleistet. Nicht nur, dass er quasi drohend rumgebrüllt hat, nein er hat auch den Duisburgern vorgeworfen keine Arbeitsplätze haben zu wollen.

Ja, das liefert uns allen natürlich den wahren Grund für die hohe Arbeitslosen-Quote in Duisburg: Wir wollen alle gar nicht arbeiten.

Womit der sogenannte schwarze Peter bei uns zu suchen ist, wir sind halt faul und die Politik und die Logistik-Wirtschaft reissen sich für uns vergeblich den Arsch auf.

So macht man erfolgreich Politik. Die Stadt runterwirtschaften und Geld vergeuden, dann den Menschen Faulheit vorwerfen und sich selbst als Kümmerer(=hart arbeitender Mensch) bezeichnen.

Danke SPD und Herr Prof. für diese Leerstunde im Fach „Phrasendreschen & Wahrheiten-verdrehen“.