FDP mahnt Neutralität des OB an

Die SPD-Wahlplakate mit dem Konterfei des OB stossen vielen sauer auf, besonders auch dem politischen Gegner. So mockiert sich die FDP aktuell über das von Link angeblich nicht eingehaltene Neutralitätsgebot, zumal er, wie jetzt bekannt wurde, auch für das Amt als hiesiger SPD-Vorsitzender -zusammen mit Sarah Philipp- im Dezember kandidieren will.

Das Neutralitätsgebot gebietet einem OB als Verwaltungsvorstand, sich nicht in die Politik einzumischen. Für einen SPD-Genossen im Amt des OB natürgemäß keine leichte Aufgabe.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/fdp-kritisiert-ob-link-verstoesst-gegen-neutralitaetsgebot-id230104956.html

Aber ganz ehrlich, was soll’s. Lasst ihn doch machen, ich bin auf dieses Thema bisher gar nicht eingestiegen. Wir erleben, so wie auch bisher schon, wie die langjährig geduldete lokale Autokratrie sich verfestigt hat und sich nun in immer höhere Weihen emporhebt oder heben lässt.

Ratsleute und die die es werden wollen, die politisch so stumm sind wie altes Toastbrot, sollten sich nicht aufregen. Durch ihr permanentes Nicht-Verhalten während der ablaufenden Legislatur, ausser Amtsinhaber ev. in Ratssitzungen, begünstigen sie doch ein solches Verhalten des OB. Ja sie ermuntern ihn geradezu, denn der denkt doch mit seinem schlichten Gemüt: Mal sehen wie weit ich noch gehen kann.

Gerade hat doch Hafenchef Schlipköther in einer Walsumer Bürgerversammlung/-fragerunde aufgezeigt wie auf verbale Weise „offene Hose“ geht.  Lesen Sie bitte dazu einen der letzten Artikel.

Auch in diesem Fall haben wir es m.E. mit einer gesteigerten Überschätzung und Kritik-Empfindlichkeit zu tun die bestimmten Leuten irgendwann anhaftet, wenn man ihnen nicht zwischenzeitlich mal klar macht wie es laufen muss.

Mich würde also nicht wundern wenn die kleine Duisburger Clique an Entscheidern irgendwann jegliche politische Scham und jeglichen demokratischen Anstand eingebüsst hat. Viel fehlt nicht mehr.

Deshalb schlage ich ich vor, legitimiert sie doch am 13.9. nicht auch noch.

Fazit: Wer als künftiger SPD-Chef seine eigenen Leute deklassieren will, macht es genau so.