Duisburger City-Handel kämpft gegen Onl… – nö, vor allem gegen sich selbst.

Ich schicke voraus was AKK sinngemäß heute sagte: Jetzt fangen wir an zu arbeiten. Wir haben verstanden.

Und so muß die Wählerschaft fragend konstatieren: Was haben die die letzten Jahre gemacht?

Und so ist es auch mit dem Handel in der City von Duisburg. Da wird auf Pakt-Events alles mögliche beschworen und Beratungsfirmen von ausserhalb wissen alles besser, dabei kommt nun heraus: Der City-Handel kämpft gegen den Online Handel:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/die-duisburger-innenstadt-kaempft-gegen-den-handel-im-netz-id225903773.html

Mensch Leute, ist das alles peinlich, und so viel Fremdschämen geht gar nicht. Das alles hab ich bereits vor zwei Jahren gesagt, geschrieben, aber keiner wollte es hören.

Das lag wahrscheinlich auch daran, dass ich noch etwas wesentlich Wichtigeres vorangestellt habe:

Der Handel kämpft vor allem gegen sich selbst. So wie zur Zeit die Volksparteien. Beides in die Jahre gekommene und lernunfähige Strukturen. So wie die IHK und der Einzelhandelsverband.

Amazon & Co. gibt es nicht erst seit gestern und dass die Duisburger City bzw. die „Kö“ nun mal den Flair eines Aufmarschplatzes hat, der Innenhafen ein Attraktivitäts-Underperformer ist, die Altstadt darniederliegt, verworrene Eigentumsstrukturen ohne das man die Immo-Besitzer kennt, alles längstens hinreichend bekannt. Doch man lehnt sich seitens des Handels und ich meine die, die die Läden morgens öffnen, seit Jahren gegen nichts und niemanden auf in dieser Stadt. Stattdessen läßt man sich von Typen wie Andree Haack einlullen bis zur Bewusstlosigkeit. Tja, da lob ich mir Fridays For Future.

Nun wird allen Ernstes auch noch die Verkleinerung der City herausbeschworen, was gar nicht blöd ist, doch warum weitet man sie dann andererseits z.B. noch aus: Mercator One oder Altstadt-Wiederbelebung???

Dass Axel Funke an der alten Bücherei „rumbastelt“ ist löblich, doch liegt dem auch ein  gesamtinnerstädtisches Konzept zu Grunde? Er erhöht doch nur den Druck auf die schon vorhandenen leeren Flächen. Sein Argument: Solch toll zugeschnittenen Läden wie bei ihm gäb es sonst nicht. Doch, ein fixer Umbau z.B. im Averdunk wäre individuell möglich, da dort vieles leersteht. Nah am Bahnhof, nah an Mercator One, nah an der Duisburger Freiheit.

Es würde mich auch nicht wundern wenn die Duisburger Freiheit ein Comeback als Teil-Shopping-Mall erlebt, dort wird die neue City inkl. Handel entstehen – ganz smart. In der Hand NUR eines Investors/Verwalters/Immobesitzers.

Ach ja und bei der Platzierung der Terrorpoller würde ich auch noch warten bis klar ist was, wo zur tatsächlichen Umsetzung kommen wird.