Wahrscheinlich, eventuell, mal gucken, ich vermute es wird eine Pommesbude auf den Dünen geben.

Oder auch nicht. Um mal wieder ein wenig unser aller Gedächtnis aufzufrischen, war da mal was mit Duisburger Dünen am Hauptbahnhof?

Ja, ich erinnere mich dunkel.

Die Dünen sollen angeblich weiterhin bebaut werden und nun lässt sich die WAZ zu einem Artikel, der sich in die Sorte „Spekulation, aber Hauptsache wir haben was zu schreiben“ einordnen lässt, hinreissen.

Wahrscheinlich hat Gebag-Chef Wortmeyer in der Redaktion angerufen und gebrüllt: „Ey, Ihr Spacken macht mal wieder was über die Dünen, sonst ….“

So erfahren wir heute, es soll eventuell und vielleicht ein Supermarkt dort errichtet werden, denn Fachleute haben angeblich festgestellt was es im Umkreis für Angebote zum Einkaufen gibt. Echt jetzt, echte Fachleute haben die ALDIs und REWEs im Umkreis gezählt? Wahnsinn! Intellektuelle Höchstleistungen auf Duisburg-Dünnschiss-Niveau.

Wie dem auch sei, die Großbaustellen-Butze wird am Kacken gehalten und wir sollen uns weiter dafür interessieren. Ich bin vor allem gespannt wann dort endlich die 20m hohe und mind. drei-KOMMA-drei Kilometer lange Schallschutzmauer an den Gleisen entlang gebaut wird. Angesichts von 6-Seen-Wedau müssen wir den Scheiss ja unbedingt nochmals toppen, damit die DBI wieder mal eine Positiv-News raushauen kann:

Neuer Duisburg-Weltrekord – höchste und längste Schallschutzmauer des Kosmos trennt Dünen und Innenstadt vom Rest der Welt – keine Chance für Godzilla und KingKong

In  Wedau sind es nur 15 m Höhe und 2,2 km Länge.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/supermarkt-fuer-duisburger-duenen-geplant-drogerie-nicht-id239360855.html

Ach, und ich habe gehört die FDP will unbedingt, dass die Schallschutzmauer mit DUISBURG beschriftet wird. Damit auch aus dem All zumindest bei schrägem Eintauchen in die Atmosphäre für jedes Alien ersichtlich ist wo es langgeht.  Analog zur aktuellen FDP-Forderung bzgl. der Beschriftungen von Autobahnschildern – ich berichtete bereits.

Fazit:

Es lebe der Konjunktiv, wie z.B. im Satz: Gäbe es hier keine Vollversagenden, was ginge es uns gut.

 

UPPS, unerwartet fix antwortet die NRW.GlobalBusiness GmbH

Gestern erst hatte ich über die Beendigung der Zusammenarbeit der Firma Mirae von Frau Schröder-Kim, ihres Zeichens u.a. die Ehefrau von Ex-Kanzler Schröder, mit der NRW-Wirtschaftsförderungs-GmbH berichtet und gleich auch zwei Fragen gestellt.

Heute schon habe ich Antworten erhalten:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Mail.

Hier die Antworten unseres Hauses auf Ihre Anfrage:

Ist eine durchschnittliche jährliche Zahlung an Frau Schröder-Kim/Mirae iHv 150.000 bis 180.000 EURO tatsächlich erfolgt, so wie PressekollegenInnen berichten und wenn ja wie hoch war der Betrag exakt pro Jahr (seit Vertragsbeginn – bitte Liste).

Zu Vertrags- und Personalangelegenheiten können wir keine Angaben machen.

2.) a) Was waren die vertraglichen und b) was waren die tatsächlichen konkreten Gegenleistungen (bitte Listen)?

Gegenstand der Tätigkeit war

– Werbung für den Wirtschaftsstandort NRW in Korea,
– Identifizierung von koreanischen Unternehmen, die in Nordrhein-Westfalen wirtschaftlich aktiv werden möchten, und
– Unterstützung von Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, die an Geschäftskontakten in Korea interessiert sind.

Freundliche Grüße | Kind regards
ppa.

YYY
Bereichsleiterin | General Manager
Marketing | Marketing
NRW.Global Business GmbH – Trade & Investment Agency

 

Ich schrieb soeben das Folgende zurück:

Guten Tag und danke sehr.

Gibt es konkrete Nachweise zu 2. b)?

Welche Art der Werbung? Belege?

Welche koreanischen Unternehmen in NRW?

Welche NRW-Unternehmen in Korea?

Die IHK betreibt solche Maßnahmen auch, weshalb die konkreten Infos über Leistungen von Mirae von besonderem Interesse sind.

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Integration: Mahmut Özdemir lügt bis sich die Balken biegen

Der Fisch stinkt vom Kopf. Den Satz habe ich hier bereits mehrfach veröffentlicht. Und daran wird sich wohl auch kaum viel ändern, zumindest nicht mit dem politischen Personal das uns derzeit zur Verfügung steht.

Angesichts eines WAZ-NRZ-Interviews mit Mahmut Özdemir, MdB, Staatssekretär im Innenministerium und SPD-Mitglied aus dem Norden Duisburgs, über rechtsextreme nationalistische Türken in Duisburg, dürfte sich das auch nur wenig bis gar nicht ändern.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/rechte-tuerken-in-duisburg-oezdemir-ueber-gruende-und-gefahren-id239364541.html

Warum gerade jetzt dieses Interview, bei dem am Rande auch Bärbel Bas eine Rolle spielt, ist mir schleierhaft.

Nun gut, Özdemir teilt gegen die türkischen Rechten und Nationalisten aus sowie auch gegen die CDU-Landesregierung, hat aber andererseits und vor allem mit seiner Berliner Truppe natürlich alles voll im Blick.

Tja, da verwundert es wie sich dann solche Strukturen überhaupt aufbauen konnten wie sie beim letzten Wahlsieg Erdogans besonders in Duisburg öffentlich und ungehemmt in Erscheinung getreten sind.

Die Antwort ist ziemlich simpel, die Politik im Bund u.a. vor allem auch die SPD in Regierungsverantwortung, ihre Politik in NRW und ihre Politik vor Ort in Duisburg sind wohl nicht ganz unschuldig. In der Deutlichkeit sieht Özdemir das natürlich und naturgemäß nicht.

Was mich aber mal wieder besonders stört und deshalb auch die klare Aussage in der Überschrift sind die besonders hohlen Phrasen in dem Interview bzw. in seinen Antworten (Zitate):

„Wenn Menschen mit uns diskutieren wollen, haben sie und ich einen Anspruch darauf.“ Lüge und totaler Bullshit. Ich kriege seit fast sechs Jahren keine Antworten – trotz eindeutiger Rechtslage – das ist auch Diskriminierung!

„Wenn es diese Transparenz bei Jugendarbeit und gesellschaftspolitischer Arbeit nicht gibt, ist das für uns ein Ansatzpunkt, genauer hinzugucken und einzuschreiten.“ Ja dann mach doch! Denn die Transparenz gibt es nicht, Beispiele gefällig? Ich habe sie zuhauf! Guckt Euch mal die undurchsichtigen Fördergeld-Verwendungen von „Demokratie leben“ an!

„Wir brauchen gerechte Chancen auf Teilhabe und Schutz vor Diskriminierung, aber mit Grundsatzprogrammen, die die gesellschaftliche Teilhabe aller stärken.“ Laber  Rhabarber. Was soll da drinstehen was nicht längst in Gesetzen steht?

„Es wird seit 30 Jahren Diskriminierung von Kindern mit Migrationshintergrund akzeptiert, die Presse akzeptiert es auch.“ Nee, tue ich nicht. Und überhaupt, wenn etwas Schlechtes von anderen akzeptiert wird, gereicht es dann als Ausrede für seine Legitimierung?  

Achja Nr. 1, die Rolle des hiesigen Integrationsrates und die der SPD im Zusammenspiel sollte Özdemir auch mal näher unter die Lupe nehmen und kritisch hinterfragen.

An Özdemir:

Sorunun bir parçası değilmişsin gibi davranma!

Achja Nr. 2, wieso sollte man jemandem wie ihm vertrauen bzw. etwas zutrauen, der noch nicht einmal bereit war und ist sich auf simple Fragen in bezug auf den Kanalanschluß seines Privathauses in Duisburg zu äussern?

 

 

Wie klimaneutral, umweltneutral, enkeltauglich ist …? Immer wieder Mails mit Vorwürfen.

Ich erhalte immer wieder Mails mit Vorwürfen, meist anonym, die mir unterstellen ich würde doch nur negative Kritik an allen und jedem noch so kleinen Projekt loswerden. So auch in bezug auf die Idee von Stadt, Gebag und Haniel in Bezug auf das geplante enkelfähige Ruhrort.

Im letzten Artikel vor diesem hatte ich erneut dazu eine Bemerkung verfasst. Es ging vor allem um die Missachtung eines Ratsbeschlusses aus dem Jahr 2021.  Und ich hatte kritisiert, dass die Stadt auch in bezug auf Ruhrort ihre Rolle beim Gesundheitsschutz, Klima und Umweltschutz nicht gerecht wird. In keinster Weise.

Es erreichten mich prompt erneut drei Zuschriften in denen unisono rumgenölt wird, dass man der Sache in Ruhrort doch Zeit geben sollte.

Einverstanden, aber nur wenn der eingeschlagene Weg auch tatsächlich sinnvoll sowie die dort Wirkenden tauglich erscheinen, und das stelle ich beides in Frage.

Die grundsätzliche Idee für Ruhrort beruht im Prinzip vor allem auf einem Kompensationsmodell: Man will wohl auch grundsätzlich schädliche Umweltemissionen vermeiden aber größtenteils schädliche Emissionen in Ruhrort mit „positiven“ Maßnahmen an anderen Stellen verrechnen.

Ein Modell das äussert umstritten ist und wohl auch bleiben wird – sogar von Kompensationslügen ist die Rede:

https://www.spektrum.de/news/waldschutz-zertifikate-die-grosse-kompensationsluege/2173485

Also Leute, bevor Ihr mir irgendeinen Blödsinn schreibt weil Ihr wahrscheinlich von irgendeinem Idioten geschickt wurdet, macht Euch mal schlauer!

Im Übrigen steht es den Beteiligten wie Stadt, Gebag und auch Haniel ja frei sich hier zu äussern, nur davon machen sie keinen Gebrauch und stellen sich auch keinen kritischen Fragen von mir.

So hatte ich jüngst erst nochmals angefragt wie denn die schädlichen Emissionen angesichts der regelmässigen Großbrände u.a. auf Schrottplätzen in Ruhrort verrechnet werden und ob es nicht sinnvoller wäre diese Brände von vorneherein tatkräftiger zu verhindern. Bisher keine Antwort von niemanden den diese Aufgabe konkret betrifft.

 

Duisburg: Ohne erkennbares Gegensteuern lieber heisseste Stadt Deutschlands bleiben

Okay, Duisburg ist nicht immer DIE heisseste Stadt Deutschlands, wenn die Sonne mal wieder richtig knallt, aber unsere geliebte Stadt belegt zumindest immer einen der ganz vorderen Plätze. Allein aus Gesundheitsschutz-Gründen und den dazu passenden rechtlichen Vorgaben müssten die StadtOBeren eigentlich sämtliche Register ziehen um Duisburg endlich klimaresilient und damit auch hitzetauglich zu machen.

Bisher starb man ja in Duisburg bereits im Schnitt fünf Jahre früher als anderswo, diese Jahreszahl dürfte sich weiter erhöht haben, vorausgesetzt andere Städte gehen das Problem nachhaltiger und stringenter an und sind nicht genauso schlampig bzw. unfähig.

Aktuell beschweren sich z.B. die Grünen über die Nichtumsetzung eines 2021er-Ratsbeschlusses zur Einführung einer sogenannten Klimaampel für Duisburg.

Beschlossen wurde damit eine dezidierte Ausweisung von Beurteilungen und Einschätzungen von klimatischen Auswirkungen aller wesentlichen Entscheidungen, besonders der im Bausektor.

Wenn also BürgerInnen und/oder Ratsleute über Vorhaben abstimmen, müssten sie eigentlich Daten, Zahlen, Fakten an die Hand bekommen die ihnen die Auswirkungen von Vorhaben auf das Klima anzeigen – positiv wie negativ.

Grundsätzlich eine gute Idee, wenngleich es teils grossen Zank um die jeweiligen Einschätzungen von Auswirkungen aufs Klima geben dürfte.

Die Verwaltung ist allerdings bis heute das Projekt lieber gar nicht angegangen.

Die Grünen stufen Duisburg in puncto Klimaschutz aufgrund der Verwaltungsversäumnisse und -unterlassungen als noch in den Kinderschuhen steckend ein. Ich gehe noch zwei Schritte weiter, überspringe die Babyphase und behaupte, dass das Kind noch nicht mal geboren wurde.

Derweil planen ThyssenKrupp Steel und die Stadt auf dem Gelände des geschlossenen Grobblechwerks in Hüttenheim lieber die Entstehung eines Wasserstoff-Hubs.

Sowas soll klimamässig gut klingen und über all die vielen sonstigen Versäumnisse und Unterlassungen hinwegtäuschen. Zu Letzteren fällt mir aktuell das totale Schweigen auf meine Anfragen zu den regelmässigen Schrottplatz-Großbränden ein. Ich berichtete bereits mehrfach. Anscheinend ist es Link & Co. scheissegal wenn alle paar Jahre in Duisburg ein Großfeuer ausbricht.

Dazu dann noch die vielen Baumfällungen, das meiner Meinung nach plumpe Vortäuschen von enkeltauglichen Maßnahmen in Ruhrort, die weiter andauernden Flächenversiegelungen usw. usf.

 

Mirae Translation & Communication: Sagt Ihnen das was? Und: „Nr. 13 süß-sauer extra scharf“

Wahrscheinlich nicht. Und LenzenKim, die Firma der Dipl.-Übersetzerin Jayoung Kim aus Hamburg? Oder wie wäre es mit der IHK in Düsseldorf oder der im Rhein-Neckarraum?

https://www.ihk.de/rhein-neckar/international/maerkte-international/asien-pazifik/suedkorea/deutsch-koreanische-wirtschaftsbeziehungen-5425762

Aha, jetzt sind wir schon mitten im Thema, es geht nämlich um die wirtschaftliche Beziehungspflege von Deutschland und Südkorea, genauer eigentlich um die von NRW und Südkorea.

Tja, die in der Überschrift genannte Mirae Translation & Communication ist der Name der Firma von  Soyeon Schröder-Kim, aka Ehefrau von Altkanzler und Putinversteher Gerhard Schröder.

Nun wurde bekannt, dass die Vertragsauflösung zwischen Mirae und der NRW-Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die bereits im Mai quasi vollzogen  und nun endgültig in Stein gemeisselt wurde. Anlaß war im Mai ein zu laxer Umgang von Schröder-Kim mit russischen Feierlichkeiten bei denen sie auftauchte.

Die NRW.Global Business GmbH (NGB) zog die Reissleine und bezahlte nun kürzlich angeblich 20.000 EURO dafür, dass der Auflösungsvertrag nicht öffentlich gemacht wird, während man zuvor u.a. auf Anfrage der AfD noch von Null Kosten gesprochen hatte.

Interessant ist in dem Zusammenhang auch das Jahressalär für Mirae bzw. Schröder-Kim, es soll zuletzt durchschnittlich zwischen 150.000 und 180.000 EURO betragen haben.

Dafür soll die Dame angeblich für die Ansiedlung von koreanischen Unternehmen in NRW vorwiegend wohl in Düsseldorf gesorgt haben. 2015, also vor acht Jahren, war mal die Rede von 80 Unternehmen, aber nicht davon, dass diese allein von Kim an Land gezogen wurden.

Egal, das will ich genauer wissen, vor allem will ich auch wissen warum man nicht die wahrscheinlich günstigeren Dienste von LenzenKim oder auch den Fach-Dependancen der IHKn genutzt hat?

Es wird wahrscheinlich so sein wie es mir vor Jahren mal jemand aufzeigte. Allein in NRW sind für Ansiedlungen so viele verschiedene kleine und grosse  Wirtschaftsförderungsgesellschaften beim Werkeln, landesweit, in Clustern, regional, kommunal usw., dass ein umworbenes Unternehmen, würden die alle gleichzeitig bei ihm auflaufen sämtliche Gespräche auf eine ganze Woche verteilen müsste.

Ich hoffe allerdings nicht, dass beim munteren Anwerben auch die hier an Land gezogen wurden:
https://www.derwesten.de/staedte/essen/essen-news-duisburg-uni-shincheonji-mitglieder-sekte-id300437382.html

Übrigens:

Was der Duisburger China-Referent den ganzen Tag treibt und wieviel er dafür bekommt (in EURO) ist immer noch vollkommen nebulös.

Meine letzte Info: Er spielt mit Besuchern und Besucherinnen die anläßlich einer OB-Audienz länger warten müssen zur Wartezeitüberbrückung Ching-Chang-Chong oder beschriftet mit Ihnen Glückskeks-Zettelchen.

Der Rathaushausmeister nennt ihn zärtlich „Nr. 13 süß-sauer extra scharf“.

Hier noch meine Anfrage an NRW.Global Business:

Guten Morgen,

in Bezug auf den inzwischen beendeten Vertrag mit Frau Schöder-Kim bzw. ihrer Firma Mirae habe ich folgende Fragen:

1.) Ist eine durchschnittliche jährliche Zahlung an Frau Schröder-Kim/Mirae iHv 150.000 bis 180.000 EURO tatsächlich erfolgt, so wie PressekollegenInnen berichten und wenn ja wie hoch war der Betrag exakt pro Jahr (seit Vertragsbeginn – bitte Liste).

2.) a)Was waren die vertraglichen und b)was waren die tatsächlichen konkreten Gegenleistungen (bitte Listen)?

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Schlußbemerkungen:

Darauf werde ich wohl keine Antwort erhalten, denn Vertragssachen sind immer supergeheim (u.a. auch wegen des Datenschutzes), aber vor allem was Geldbeträge angeht. Ist ja auch klar warum, handelt es sich doch um Steuergeld und deshalb dürfen wir als Steuerzahlende nichts erfahren. Echt, wo kämen wir denn hin wenn wir so was wüssten? Vor allem könnten wir mit solchen Infos gar nichts anfangen, blöd wie wir alle sind.

Jedoch gibt es keinen Grund mir die tatsächlichen konkreten Gegenleistungen (Punkt 2. b)) nicht zu nennen.

 

 

 

FDP-Duisburg will, dass FDP auf Autobahnschildern steht – TOP-Vollversagende!!!

Thomas Wolters, Ex-OB-Kandidat (Oder wollte er Bundeskanzler werden?), ist aus seiner Versenkung oder Verbannung auferstanden, hat eine kleine Kerze angezündet und rief: Mir ist ein Lichtlein aufgegangen.

Seitdem ist er besessen von seiner Initiative die unbedingt will, dass die Autobahnschilder nicht mehr auf das kleine Oberhausen hinweisen, sondern auf die FDP Duisburg … äh … auf das grössere Duisburg.

Also ganz ehrlich:

Ich würde sagen, dort müsste stehen: Fahrt besser weiter, hier gibts nichts was Euch interessieren könnte!

Wolters und seine FDPler sind aber wohl vollkommen überzeugt den Bundesverkehrsminister aus dem selben Verein wie sie selbst von der Idee überzeugen zu können, langfristig. Immerhin, zwei Jahre haben sie noch Zeit.

So und jetzt geh ich mal ’ne Runde richtig kotzen.

20 Minuten später:

Für so eine bekloppte Scheisse haben die Typen also Zeit? Als gäbe es nichts anderes womit sie sich dringender beschäftigen könn(t)en.

Und es gibt also tatsächlich eine Steigerung von Vollversagende in Politik und Verwaltung. Gemäß dem auch in Duisburg grassierenden Auszeichnungswahn heissen die jetzt

TOP-Vollversagende in Politik und Verwaltung!!!

QED

Denn ganz ehrlich, wer politisch nichts auf die Kette kriegt kann wenigstens irgendeinen unwichtigen nebensächlichen Mist verlangen. Warum verlangt Ihr nicht auch, dass die Schilder grösser werden, dass es mehr Schilder werden und dass alle die nicht nach Duisburg abbiegen in ein tiefes Loch fallen?

Hostessen(m,w,d) sollten vor jeder Duisburg-Ausfahrt mit DUISBURG-IST-ECHT-Fähnchen wedeln und an jeder Auffahrt sollte ein Schild aufgestellt werden auf dem steht:

Dann hau doch ab Du Arsch! Überleg Dir gut wenn Du jetzt weiterfährst und Duisburg verlässt!

Yeap: Ich glaube mehr geht nicht. Bin ich nun reif genug gewählt zu werden?

 

Anfrage an die Bezirksregierung zu Großbränden – besonders auf Schrottplätzen – und zu den Kosten!!!

Guten Tag,

angesichts des Großfeuers vor wenigen Wochen auf der sog. Schrottinsel in Duisburg-Ruhrort und nach Augenschein eines WDR-TV-Berichts der das TSR-Gelände zeigt, habe ich Fragen an TSR (eine Remondis-Tochter und Betreiberin eines Schrottplatzes in Ruhrort) gestellt, die man mir beantwortet hat aber nur unzureichend und ausweichend. Die Stadt Duisburg, die Feuerwehr und die Polizei schweigen bei näheren Nachfragen. Ebenso ThyssenKrupp Steel, man äussert sich nicht zu Fragen nach der Verantwortung in bezug auf das Lieferkettengesetz obwohl man selbst Kunde von TSR ist.

Hier meine Fragen an die Bezirksregierung:

1.) Haben Sie eine Erklärung für das Schweigen von Stadt, Polizei und Feuerwehr?

2.) Haben Sie eine Erklärung für die vielen Schrottbrände in Duisburg alle paar Jahre?

3.) Haben Sie eine Erklärung für die vielen Schrottbrände landesweit auch in sonstigen Abfallanlagen? Ein Bericht des LANUV zu Letztgenannten liegt mir vor!

4.) Welche Schadstoffe werden bei den Schrott-Bränden regelmässig freigesetzt (es brennen ja meistens Kunststoffe und Betriebsstoffe z.B. von Autos) und welche vorbeugenden Maßnahmen sind bereits eingeleitet worden -auch Ihrerseits- um diese Brände künftig zu verhindern?

5.) Wie brandgefährlich sind Batterien und E-Autos und wie gehen Schrottplätze damit um bzw. wie sollten sie damit umgehen?

6.) Wie lauten für die Schrottplätze und deren Überwachung die jeweiligen anwendbaren Gesetze und Vorschriften in Bezug auf Brandvermeidung etc.?

Besondere Zusatzfrage:

TSR verwies bei der Frage nach den Brandbekämpfungskosten und wer sie übernimmt auf die Feuerwehr. Nur gibt mir die Feuerwehr darauf keine Antwort. Wer trägt in diesen gehäuften Fällen letztlich die Kosten wenn doch absehbar erscheint, dass der nächste Großbrand nicht weit ist?

Danke vorab.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Schrott-Großbrand in Duisburg: LANUV antwortet auf DUISTOP-Anfrage

In Bezug auf den letzten Großbrand auf der Schrottinsel bei TSR am 10. August habe ich bereits TSR (eine REMONDIS-Tochter), die Stadt, die Feuerwehr, die Polizei, den NRW-Umweltminister sowie den Schrottrecycler-Verband in Düsseldorf kontaktiert. Ich will vor allem wissen warum es immer wieder zu Bränden kommt und was vorbeugend unternommen wird. Von TSR habe ich ziemlich ausweichende Antworten erhalten, ich berichtete bereits, von allen anderen kam auch nichts Konkretes und vor allem nichts auf meine speziellen Fragen. Und auch grüne PolitikerInnen halten sich komplett zurück bzw. besuchten TSR nach dem Brand und sprachen anscheinend lieber über Fördermöglichkeiten für Schrottrecycler.

Hier das Anschreiben ans LANUV,  inkl. der Fragen und darunter das Antwortschreiben von heute dazu:

Guten Tag,

angesichts des Großfeuers vor wenigen Wochen auf der sog. Schrottinsel in Duisburg-Ruhrort und nach Augenschein eines WDR-TV-Berichts der das TSR-Gelände zeigt, habe ich folgende Fragen an TSR gestellt die man mir aber seit Tagen nicht beantwortet, man reagiert überhaupt nicht (Anmerkung: Die Anfrage ans LANUV erfolgte bevor TSR geantwortet hatte.). Auch die Stadt Duisburg, die Feuerwehr und die Polizei schweigen bei näheren Nachfragen. Ebenso ThyssenKrupp Steel, man äussert sich nicht zu Fragen nach der Verantwortung in bezug auf das Lieferkettengesetz obwohl man selbst Kunde von TSR ist.

Hier meine Fragen an TSR zu Ihrer Kenntnisnahme(sie sind teils deckungsgleich mit Fragen an die Stadt etc.) und weiter unten Fragen an Sie bzw. das LANUV:

1.) Was genau brannte (inkl. Brandgründe) und welche Schadstoffe sind freigesetzt worden?

2.) Was kostet der Einsatz und wer bezahlt diesen?

3.) Alle Jahre wieder brennt es auf der Schrottinsel. Auch bei TSR? Wenn ja, warum und sind es jeweils dieselben Gründe und Schadstoffe wie unter 1.), und warum gibt es anscheinend keinen vorsorglichen Brandschutz?

4.) Was tut TSR konkret auch zum vorbeugenden Gesundheitsschutz der Bevölkerung inkl. Umwelt um diese Brände künftig zu verhindern?

5.) Hat TSR von der Stadt bzw. staatlichen Behörden Brandschutz-Auflagen erhalten, wenn ja welche?

6.) Ruhrort soll enkelfähig werden, ein Projekt von Stadt und Haniel, wie soll das angesichts solcher Großbrände inkl. der Emissionen überhaupt möglich sein, wenn sie eventuell gar nicht zu verhindern sind?

 

Hier meine Fragen an das LANUV:

1.) Haben Sie eine Erklärung für das Schweigen von TSR sowie der Stadt, der Polizei und Feuerwehr?

2.) Haben Sie eine Erklärung für die vielen Schrottbrände in Duisburg alle paar Jahre?

3.) Haben Sie eine Erklärung für die vielen Schrottbrände landes- und bundesweit?

4.) Welche Schadstoffe werden bei diesen Bränden regelmässig freigesetzt (es brennen ja meistens Kunststoffe und Betriebsstoffe z.B. von Autos) und welche vorbeugenden Maßnahmen sind bereits eingeleitet worden -auch Ihrerseits- um diese Brände künftig zu verhindern?

5.) Wie brandgefährlich sind Batterien und E-Autos und wie gehen Schrottplätze damit um bzw. wie sollten sie damit umgehen?

6.) Wie lauten für die Schrottplätze und deren Überwachung die jeweiligen anwendbaren Gesetze und Vorschriften in Bezug auf Brandvermeidung etc.?

Danke vorab.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Im Folgenden das Antwortschreiben des LANUV von heute:

Lieber Herr Schulze,

wie eben besprochen gebe ich Ihnen gern die Informationen, die den LANUV-Sondereinsatz am 10. August betreffen.

Am Vormittag des 10.08.2023 fuhren beide Sondereinsatzfahrzeuge des LANUV zu dem Brand im Bereich des Schrottlagers der Firma TSR Recycling GmbH. Aufgrund der sehr starken Rauchentwicklung wurde der LANUV-Sondereinsatz zur fach- und mess-technischen Unterstützung durch die Feuerwehr Duisburg angefordert.

Vor Ort wurde vom LANUV mittels kontinuierlich arbeitenden Messgeräten des Mess-LKW sowie über ein mobiles Messgerät an verschiedenen Stellen verteilt über das Stadtgebiet sowie in der Nähe der Einsatzstelle die Luft auf typische brandbedingte Luftschadstoffe (wie CO, HCl, NOx etc.) hin analysiert.

Die Auswahl der Messorte richtet sich dabei immer nach der zum aktuellen Zeitpunkt anstehenden Windrichtung. Alle Analysen blieben dabei unauffällig, es konnten keine relevanten Konzentrationen an Schadstoffen festgestellt werden.

Für Hintergrundinformationen zu Bränden in Abfallbehandlungsanlagen sehen Sie bitte den LANUV-Fachbericht unter folgendem Link:

https://www.lanuv.nrw.de/landesamt/veroeffentlichungen/publikationen/fachberichte?tx_cartproducts_products%5Bproduct%5D=32&cHash=769c969d115f932b33a0f280e662ddd4

Ich hoffe, dass es Ihnen trotzdem weiterhilft.

Freundliche Grüße

YYY
Pressesprecherin

Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW

www.lanuv.nrw.de

 

Schlußbemerkung:

Das Problem auch in Abfallbehandlungsanlagen allgemein ist wohl schon länger bekannt, umso verwunderlicher oder eben nicht verwunderlicher, dass viele Beteiligte dermassen eisern schweigen.

Und ich gehe davon aus, dass das Problem ein bundesweites ist.

Ach ja, ich könnte nun noch die Messprotokolle beim LANUV erfragen, aber ganz ehrlich, mit der Fülle an Anfragen komme ich langsam aber sicher an meine Zeitgrenzen.

 

Und wieder gibt’s Leserpost – diesmal zur Fernwärme – ein ebenfalls undurchsichtiges Thema

Erneut erhielt ich Leserpost, wobei ich gleich dazu sagen muß, die Zusendungen von LesernInnen nehmen eklatant zu, nur leider ist nicht alles wirklich gut gebrauchbar – sprich veröffentlichungsfähig, vor allem aus rechtlichen Gründen. Da DUISTOP nicht auf Social Media unterwegs ist, gibt es natürlich auch ziemlich derbe Mails direkt an mich. Manches richtet sich an meine Wenigkeit in bezug auf Stil und Inhalt der DUISTOP-Beiträge, die meisten regen sich allerdings über die Politik und die Verwaltung auf.

Hier ein Exemplar das ich aufgegriffen habe:

Sehr geehrter Herr Schulze,

ein weiteres interessantes kommunales Thema ist die Fernwärme in Duisburg.

Transparenz herrscht zu diesem Thema in Duisburg keine:

Wer wissen will, wie die Ausbaupläne diesbzgl. in Duisburg aussehen, kann hierzu auf den Internetseiten der Stadtwerke Duisburg keine Informationen finden. (Anmerkung: Bei direkten Nachfragen erfährt man wohl, dass bis 2026 etwas passieren soll.)
Die Kosten für den Hausanschluss, die Übergabestation im Haus sowie die Betriebskosten werden dort ebenfalls nicht beziffert.

Angesichts dieser Informationspolitik dürfte es nicht verwundern, wenn evtl. interessierte Hauseigentümer abgeschreckt werden.

Unterstrichen wird dieses noch durch einen Artikel in der WAZ vom 18.08.2023 (https://www.waz.de/staedte/oberhausen/der-grosse-heizkostenvergleich-die-fernwaerme-im-ruhrgebiet-id239200225.html), in dem das Fernwärmeangebot der Städte Duisburg, Essen, Mülheim/Ruhr und Oberhausen verglichen wurde.

In dem Artikel kommt Duisburg am schlechtesten weg:

Der Primärenergiefaktor liegt in Duisburg bei 0,42, bei allen anderen verglichenen Städten deutlich darunter.

Zu den Anschlusskosten hüllt sich Duisburg in Schweigen, im Gegensatz zu Oberhausen.

Hinsichtlich der Zeitdauer bis zu einem beantragten Anschluss schweigen die Duisburger Stadtwerke ebenfalls.

Bei den laufenden Kosten für einen 4-Familien-Haushalt ist Duisburg der deutlich teuerste Anbieter.

Dazu kommt noch, dass sich neue Fernwärme-Kunden auch in Duisburg für 10 Jahre vertraglich binden müssen.

In dem WAZ-Artikel wurde auch die Intransparenz in Sachen Anschlusskosten, Grundgebühren sowie Arbeitspreise zur Fernwärme bemängelt. Durch die Monopolstellung der kommunalen Anbieter, die auch bereits Bundeskartellamt und Verbraucherzentralen auf den Plan gerufen hat, wird es hier in absehbarer Zeit auch keinen regulierenden Wettbewerb geben.

Und dann gibt es auch bereits Bestrebungen, Haushalte durch einen Anschluss- und Benutzungszwang an die Fernwärme zu binden. Die Gemeindeordnungen vieler Bundesländer sehen diese Möglichkeit vor, wenn damit der Umweltschutz verbessert werden kann.

Na dann …

Mit besten Grüßen

Der Autor ist der Redaktion bekannt. Ich habe daraufhin folgendes erwidert:

Hallo,

und danke für Ihren Beitrag. Ich greife das Thema gerne nochmals auf. Beackert hatte ich es vor kurzem schon einmal als mir ein anderer Betroffener schrieb wie die Preise für Fernwärme anziehen. Es gibt bereits etliche unzufriedene Fernwärmekunden, ebenso gibt es sehr merkwürdige Beteiligungskonstruktionen.

https://www.stadtwerke-dinslaken.de/privatkunden/fernwaerme/fernwaerme-uebersicht/wir-ueber-uns/fernwaermeschiene-niederrhein/fernwaermeverbund-niederrhein-duisburgdinslaken-gmbh-co-kg.html

https://www.fernwaerme-niederrhein.de/

Und es gibt diesen oftmals auftauchenden Dirk Broska, der z.B. auch beim MSV Duisburg involviert ist:

https://www.msv-duisburg.de/der-msv/gesellschaft/aufsichtsrat/

https://www.bcw-weiterbildung.de/2019/juni/geschaeftsfuehrer-familienvater-dozent-es-erfuellt-mich-anderen-etwas-beizubringen.html

https://www.companyhouse.de/Dirk-Broska-Oberhausen

Der teils ohne offizielle Bezüge arbeitet oder gearbeitet hat:

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/20/transparenzgesetz.php.media/137190/Uebersicht-Bezuege-GF_Vorstaende-im-Jahr-2020.pdf

Tja und dann gibt es noch einen alten Bekannten der einem einfällt wenn man Dinslaken hört (u.a. Neutor Galerie) und MSV Duisburg.
s. DHE – Dinslakener Holz-Energiezentrum => https://www.stadtwerke-dinslaken.de/dhe/referenzen.html (letzter Eintrag in der Liste)

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Zurück kam dann noch dies hier:

Hallo nochmals Herr Schulze,

danke für die Links zum Thema „Fernwärme“ und „Dirk Broska“.

Letzterer ist wohl im Hauptberuf kfm. Leiter der DVV, wobei man sich bei dieser Ämteranhäufung unwillkürlich fragt, wer eigentlich seine Arbeit macht. (Ein Teilsatz wurde an dieser Stelle von DUISTOP entfernt) – man kennt sich halt!

Wenn ich DVV in Verbindung mit Fernwärme bringe, kann ich mir jetzt schon ausmalen, wohin die – vermutlich ungerechtfertigt hohen – Fernwärme-Gewinne dann ebenfalls fließen. Wofür hat man schließlich den Firmenverbund? Und wenn man dann sooo erfolgreich ist, kann man auch gleich die Bonuszahlungen der leitenden Herren noch ein bisschen anheben.

Ich halte diese Verquickung von Energieversorger, öffentlichem Nahverkehrsunternehmen, Zoo und diversen anderen Unternehmen in Form der DVV für unsäglich. So hat die DVV (Holding) allein im Jahr 2022 Verluste i.H.v. 61 Mio € der DVG übernommen. Dem Zoo Duisburg standen 10,5 Mio € für Verbindlichkeiten der DVV zu. Insgesamt betrugen die Verbindlichkeiten der DVV gegenüber verbundenen Unternehmen 136 Mio €, das waren 73 Prozent der Gesamtverbindlichkeiten. Das sagt ja schon alles!

Und der Bauunternehmer und Ex-MSV-Präsident Hellmich ist auch mit von der Partie beim Thema „Fernwärme“ …

Gruß