Wer sind die Ärmsten im ganzen Land? Wir!

Laut neuestem bundesweitem Armutsbericht, der bereits vor rund 10 Tagen vorgestellt wurde, sind 14,2 Millionen Menschen in Deutschland von Armut betroffen.

Der Paritätische bezeichnet NRW einen  „armutspolitischen Problemfall“, warum, das erfahren Sie hier.

Der Armutsbericht 2024 basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2022 und ist erneut ernüchternd, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes. Er stellte in der Bundespressekonferenz am letzten Dienstag den Armutsbericht vor.

Insgesamt 14,2 Millionen Menschen werden in Deutschland zu den Armen gerechnet. „Die Armut in Deutschland ist auch in 2022 auf sehr hohem Niveau verblieben“, so Schneider. Zwar hat die Armutsquote in 2022 „zumindest nicht zugenommen“, so Schneider, die statistischen Armutsbefunde fallen aber durchwachsen aus. Mit 16,8 Prozent liege die Armutsquote nur magere 0,1 Prozent unter dem Vorjahreswert im Jahr 2021 und damit immer noch auf einem sehr hohen Level.

Die Zahl der Armen ist im Vergleich zu 2021 „nur“ um 100.000 Menschen gestiegen, aber seit 2019 sind rund eine Million Menschen mehr betroffen. Ab 2006 ist ein fast ungebrochener Trend zu wachsender Armut zu verzeichnen.

Als Armutsschwelle für eine Person (Single) gilt ein Einkommen von 1.186 Euro pro Monat. Für ein Paar mit zwei Kindern unter 14 Jahren liegt die Schwelle bei 2.490 Euro pro Monat, für Alleinerziehende mit zwei Kindern unter 14 Jahren bei 1.897 Euro pro Monat und bei Paaren ohne Kinder bei 1.779 Euro pro Monat.

Auch 2022 gehören wieder Alleinerziehende und kinderreiche Familien, Erwerbslose, Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen und ohne deutsche Staatsangehörigkeit zu den am stärksten betroffenen Gruppen.

Trauriger Rekord: Ein ganzes Fünftel sind Kinder und Jugendliche.

Die erstaunlichste Zahl, vor allem vor dem Hintergrund der neuesten Vorschläge von der CDU und Christian Lindner (Moratorium) zum Bürgergeld, ist diese hier: Zwei Drittel aller Erwachsenen gehen entweder einer Arbeit nach oder sind Rentner.

Mit anderen Worten: Nur ca. sechs Prozent der erwachsenen Armen sind erwerbslos. Es wird also schamlos abgelenkt von den wahren Problemen (arm trotz Arbeit) und möglichen Lösungen wie z.B. eine sozialere Umverteilung, denn im selben Zeitraum sind die Reichen im Lande noch reicher geworden.

Und nun noch der angekündigte Armutshammer für NRW und das Ruhrgebiet – inkl. Duisburg.

Während die Armutsquote mit 12,6 Prozent in Bayern am niedrigsten ist, weist Bremen mit 29 Prozent den höchsten Anteil an Erwerbsarmen auf. Besonders aber NRW und vor allem das Ruhrgebiet mit seinen rund fünf Millionen EinwohnernInnen hat mit 22,1 Prozent eine massive Armutsquote. Im größten deutschen Ballungsraum leben also rund eine Million arme Menschen. In ganz NRW ist die Armut seit 2006 um sage und schreibe 42 Prozent gewachsen und damit zweifach so stark wie im Durchschnitt in Deutschland gesamt.

Fazit:

Nur wenige Leitmedien hatten sich zur Verkündung des Armutsberichts eingefunden und auch nur wenige habe das Thema danach kritisch aufgegriffen. Und auch zwischen den jeweiligen Verkündigungen hört und liest man so gut wie mal kritische Beiträge.

Deutschland = Armutsland – in jeder Beziehung => 20 Prozent aller jungen Menschen bis 30 Jahre habe keine abgeschlossene Berufsausbildung

Allen armen DuisburgernInnen sollte dies hier Trost genug sein:

Glückauf! Verdammt, heute gab’s eine 4:1-Packung bei einem wichtigen Spiel um den Klassenerhalt gegen RWE.

Übrigens: Bei der Zahl an armen Menschen trotz Job und Rente dürfte sich der oftmals vorgebrachte Vorwurf „arm weil faul“ endgültig erledigt haben.

 

 

Kevin – Allein zu Haus – keine Einladung vom Gerd

An Peinlichkeit nicht zu überbieten sind für mich Stories in Medien die ernst genommen werden sollen, über Typen die ernst genommen werden wollen, während ich mich beim Lesen doppelt fremdschäme und verlegen zu meinen Kotzeimern ‚rüberschiele falls doch der Würgereiz zu übermächtig wird.

Geschildert wird aktuell im Spiegel anläßlich einer Bremer SPD-Feier und anläßlich des gleichzeitigen 80. Geburtstags von Altkanzler Schröder die Anekdote,  dass Kevin Kühnert, der Gen.Sek. der SPD, eine Gedanken- und Verbalflatulenz hatte.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kevin-kuehnert-wird-geburtstag-von-gerhard-schroeder-nicht-feiern-a-6103de83-2b9c-47d9-a9e1-4bd421a3b2a5

So habe er, KICHER, doch tatsächlich angedeutet er würde auf eine Geburtstagsfeier gehen, aber, KICHER, nicht auf die vom Schröder, sondern auf die der Bremer SPD, KICHER.

Tja und er wüsste gar nicht ob er für die Schröder-Sause überhaupt eine Einladung hätte.

Klingt wie ’ne Scholzige Gedächtnislücke und auch so als ob er in Wirklichkeit am liebsten ein Einladung hätte die er dann aber  im Beisein der BILD in einer Pfütze zu Papierbrei treten würde, weil er den Gerd gar nicht mehr suppi findet, ebenso wie auch Lauterbach den nicht mehr suppi findet.

Nun denn, es sollte sich demnächst in den Annalen von Kevin Kühnert bzw. in seinem Poesiealbum der folgende Eintrag unter dem 6.4.2024 finden lassen:

Ich habe keine Einladung vom Gerd [SCHNIEF- und TRAUER-Emoji]. Ich würde sowieso nicht hingehen. Ich finde den Gerd sowieso inzwischen ganz voll doof.

Liebe Frau Faeser, falls ich mich mit diesem unzüchtigen und Demokratie-zersetzenden Beitrag „schuldig“ im Sinne  von ???  gemacht haben sollte, so erbitte ich die persönliche Gefährderansprache am besten am nächsten Mittwoch ab 18 Uhr. Aber vor 19:30 Uhr, ab dann nehme ich nämlich gewöhnlich gerne ungestört mein Abendessen zu mir.

Fazit:

Glückauf all denen die ihr Gehirn noch nicht mit Stroh gefüllt haben.

Da fällt mir ein, muss es nicht „Gerd – Allein zu Haus“ lauten, wenn da keiner mehr hingeht?

 

 

Enkeliges Ruhrort – Jubelmeldung in der SZ – echte Recherche oder bloße PR-Kopie?

Und wieder mal hat es Ruhrort in die Schlagzeilen eines bundesweiten Leitmediums geschafft. Wie machen die das nur?

Naja, ich denke mal die Story an sich ist es eher nicht, aber weiß ich schon wie echte Vollblutjournalisten eines Renommee-Blatts wie die SZ denken und was sie für berichtenswert halten?

Ich bin dagegen ja nur ein ungelernter und ungelenker Schreiberling dem zudem zu oft kotzübel wurde und wird. Ich erwähne das nur nicht mehr so oft.

Anläßlich einer erneuten Jubelmeldung (so vermute ich, ohne den gesamten Text zu kennen) zum grün-enkeligen Umbau Ruhrorts bis 2030 habe ich einen der SZ-Redakteure die den Beitrag auf SZplus anscheinend verfasst haben mal gefragt. Hier meine Anfrage an den hochgeschätzten und verehrten Kollegen:

Guten Abend Herr Finke,

ich kann leider den ganzen SZplus-Artikel

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/wirtschaft/ruhrort-urban-zero-haniel-duisburg-umwelt-klima-e489889

nicht lesen, da ich deshalb auch kein SZplus-Abo abschliessen werde. Trotzdem habe ich folgende Fragen an Sie:

1. Diese Art Jubelmeldungen werden regelmässig veröffentlich, entweder von der Stadt Duisburg oder der Gebag (Stadttochter) oder von Haniel oder von einer der Firmen von Dirk Gratzel, die allesamt bei dem Ruhrorter Projekt involviert sind. (Anmerkung: DUISPORT gehört auch dazu.)

Handelt es sich um eine von Ihnen recherchierte Story oder eine PR die Sie übernommen haben?

2. Haben Sie belastbare und unabhängige Daten, Fakten und Zahlen die den tatsächlichen enkeltauglichen Umbau Ruhrorts bis 2030 untermauern und belegen?

3. Mir geben die beteiligten Firmen (s. 1.) sowie die Stadt Duisburg nie Antworten auf kritische Fragen zum Projekt, sie vermeiden es auch mich zu Presseterminen einzuladen.

Was glauben Sie warum das so ist?

 

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
www.duistop.de

Michael Schulze

 

NACHTRAG:

UPPS, innerhalb von 20 Sekunden bekam ich eine Antwort mit einem Link um den Artikel lesen zu können. Angeblich werden darin auch meine Fragen beantwortet. Kann ich kaum glauben, denn besonders Frage 3 wird der gute Mann nicht bereits vorab „verarbeitet“ haben ohne diese zu kennen.

Der Link funktioniert auch nicht. (Dieser Satz ist übrigens mindestens zweideutig!)

 

 

Schlechte Zeiten für Immo-Projektentwickler – noch schlechtere für deren Kundschaft

Aufgepasst bei Geschäften mit Immobilien-Projektentwicklern, teils auch Bauträger oder Generalunternehmen genannt!

Der deutsche Staat hat es nämlich bei Geschäften zwischen den oben genannten und deren Kundschaft, also den ErwerbernInnen von Immobilien nicht geschafft letztere ausreichend zu schützen – ganz anders der österreichische und auch der fränzösische Staat.

Tja und hier in Duisburg dürfte es, wenn die feuchten Träume der Stadtoberen irgendwann einmal Wirklichkeit werden sollten zu zig derartiger Geschäfte kommen, u.a. in 6-Seen-Wedau. Z.Z. aber gibt es nichts Neues über den Fortgang der Entwicklungen der wesentlichen Duisburger Filet-Großgrundstücke. Auch nach der Teilnahme einer Duisburger Delegation an der MIPIM-Immo-Messe in Cannes gab es bisher keine Jubelmeldungen.

Doch irgendwann könnte sich das ändern und dann ist Vorsicht geboten.

Das grundlegende Problem mit dem sich derzeit aufgrund der aktuellen Massen-Pleiten von Immo-Entwicklern deren KundenInnen rumschlagen müssen ist folgende gesetzliche Bestimmung.

Der jeweilige Kunde bzw. die Kundin bekommt sein bzw. ihr Wunschobjekt erst wenn 100% der vereinbarten Summe bezahlt wurden. Mitunter werden aber saftige Zwischenabschläge oder Anzahlungen verlangt, geht der Entwickler zwischenzeitlich in Insolvenz besteht keinerlei Anspruch (auch kein Teilanspruch)  auf Grundstück und Haus oder Eigentumswohnung.  Wobei zusätzlich bei ETWs das Problem besteht, dass selbst wenn man einen Anspruch hätte, man nur in halbfertige Rohbauten einziehen könnte, je nachdem wie weit der Baufortschritt zum Insolvenzzeitpunkt war.

Und führt die Insolvenz tatsächlich mangels Masse und mangels positiver Aussichten zu einer totalen Geschäftsaufgabe und Abwicklung des Entwicklers muss man sich mit seinen Ansprüchen hintenan stellen. Zuvorderst bedient sich immer erst das Finanzamt, dann die Banken, dann kommen noch die Handwerksbetriebe dazu, die wahrscheinlich auch noch nicht alle voll bezahlt wurden.

Das Problem ist seit mindestens 20 Jahren seitens Verbraucherschützern ein Thema für das bei der Regierung eine verbraucherfreundliche Lösung gefordert wird. Die aber bleibt nachwievor untätig oder prüft noch.

 

 

Wie geht es der IGA in Hochfeld? Einladung zur Vorstellung durch die WBD am 18. April

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) haben die Verantwortung für die Vorbereitung der Internationalen Gartenausstellung (IGA) am Standort Duisburg. Die 2019 bereits vorgestellte IGA soll im Jahr 2027 eröffnen.
Was genau Wirklichkeit in Hochfeld und im Hochfelder Rheinpark werden soll, dass stellen der Vorstand der Wirtschaftsbetriebe Uwe Linsen, die Projektleiterin IGA Claudia Schoch und Geschäftsbereichsleiter der WBD-Stadtreinigung Norbert Lorenz vor.
Schon lange bestand die Idee, Engagierte aus und für Hochfeld insbesondere aus der nicht-kommerziellen Szene einzuladen, um die durch Corona geschwächten Netzwerke zu stärken. Da die IGA für Hochfeld von enormer Bedeutung ist, freuen wir uns besonders, die Präsentation durch die WBD als attraktiven Anlass wählen zu können.
Dementsprechend haben wir Zeit zum Netzwerken eingeplant. Um einen schönen Rahmen für das Treffen und die Informationen zu schaffen, laden die WBD zu Fingerfood und Getränken ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir bitten dennoch zwecks Planung des Caterings um Rückmeldung. Danke.

Termin:

18. April 2024 – Einlass um 17.30 Uhr (Achtung: vorverlegt von 18 auf 17.30 Uhr). Dauer bis ca. 20.30 Uhr

Ort:

Alte Feuerwache Hochfeld (Friedenstraße 5-7 in D-47053 Duisburg)

Programm:

17.30 Uhr Ankommen der Teilnehmenden und erste  Möglichkeit zum Netzwerken,
18.00 Uhr Vorstellung der IGA-Vorbereitung durch WBD-Vorstand Uwe Linsen,
IGA-Projektleiterin Claudia Schoch und Geschäftsbereichsleiter WBD-
Stadtreinigung Norbert Lorenz,
ab ca. 19.00 ist Zeit für Gespräche bis ca. 20.30 Uhr

Veranstalter:

Wirtschaftsbetriebe Duisburg

Kommunikation, Ansprechpartner und organisatorische Unterstützung:

Institut Z / Michael Willhardt (+49 178 75 999 99 – alle gängigen Messengerdienste).

Zwecks Planung für das Catering wird um Antwort gebeten (bis 15.4.2024), wie viele Personen teilnehmen wollen. (iga@rheinort-hochfeld.de oder SMS/Messenger +49 178 75 999 99).

Der Text ist ein Gastbeitrag des Institut Z / Michael Willhardt.

 

KarstadtKaufhof-Übernahme: Ende offen – Droege Group abgesprungen

Schon im Januar gab es Befürchtungen, dass KarstadtKaufhof wieder auf eine Insolvenz zusteuert. Dann wurde es offiziell und damit gibt es seitdem wieder viele Fragezeichen für den Standort Duisburg. In den nächsten Wochen soll die Warenhauskette verkauft werden, doch nicht alle Filialen sollen dabei übernommen werden. Circa 2/3 der aktuell rund 90 Filialen sollen bleiben, der Rest schliesst für immer.

Welche Standorte betroffen sein werden ist noch unklar. In Duisburg wurde bereits im vergangenen Jahr der Kaufhof-Standort an der Düsseldorfer Straße geschlossen. Man hofft seitens der Mitarbeitenden und der Gewerkschaft verdi, dass Karstadt von der Schließung verschont bleiben könnte. Ende Mai soll endgültig entschieden werden.

Die Droege Group aus Düsseldorf hatte Interesse an einer Übernahme angekündigt, aber kürzlich doch wieder abgesagt.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/galeria-droege-group-will-insolvente-warenhauskette-doch-nicht-uebernehmen/100028276.html

Droege galt als Favorit für die Übernahme und hat bereits Investments in Handelsunternehmen.

Nun ist wohl nur noch ein Interessent von den zwei vom Insolvenzverwalter als geeignet ausgewählten übrig.

 

RKI-Files mit Schwärzungen beschäftigen weiter die Republik – wer ist „Po“?

Mit dem Thema Corona und allem was damit zusammenhing habe ich mich auf DUISTOP nie beschäftigt. Doch seit die massiv geschwärzten Corona-Protokolle des RKI vom multipolar-Magazin veröffentlicht wurden, habe ich mich damit ein wenig näher befasst.

Der Grund ist jedoch nicht Corona und seine Folgen, sondern die Art und Weise wie bei diesem äusserst wichtigen Thema nachwievor  mit der Transparenz verfahren wird, die in einer funktionierenden Demokratie eines der Schlüsselelemente für deren Fortbestand bedeutet.

Nichts wäre wirksamer als nun endlich die Schwärzungen sichtbar zu machen, was Minister Lauterbach in grossen Teilen wohl angeblich auch tun will. Warum nicht gänzlich?

Erschreckend war für mich auch die Abstinenz der Leitmedien in bezug auf die Protokolle, eingeklagt hatte sie dagegen ein wenig bekanntes Online-Magazin, deren Verantwortliche nun erst richtig in der rechten politischen Ecke verortet werden.

Besonders ein Umstand wird anhand der Protokolle heiß diskutiert: Hat die Politik bzw. haben PolitikerInnen auf das RKI und dessen Krisenstab entscheidend Einfluss genommen.

Dabei steht ein Dokument im Fokus der Diskussionen, jenes .pdf vom 16. März 2020 als das Risiko von Corono als hoch eingestuft wurde.

https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u

Ich habe das Dokument mal technisch genauer untersucht. Und die betreffende geschwärzte Textstelle enthält mindestens die beiden Anfangsbuchstaben Buchstuben „Po“.

Hier zum selbst nachprobieren: Textstelle komplett im .pdf markieren, erst per copy und dann per paste in eine .txt-Datei einfügen.

Minister Lauterbach hat sich bereits zu genau der Stelle geäussert und zwar dahingehend, dass er angab die Schwärzung erfolgte wegen eines Namens eines oder einer RKI-Mitarbeitenden. Da es hier um einen sehr wichtigen Sachverhalt ging dürfte es keine rangniedrige Person gewesen sein. Die drei wichtigsten RKI-Personennamen (u.a. Herr Wieler) sind in den Dokumenten nicht geschwärzt, wieso also gerade an der Stelle diese Unkenntlichmachgung?

Meine Analyseschlußfolgerung lautet deshalb bisher wie folgt:

Ich nehme an, dass „Po“ für keinen Namen steht, sondern für Politik.

In den üblichen Organigrammen des RKI taucht auch niemand mit dem Namen Po………. auf.

https://www.rki.de/DE/Content/Institut/OrgEinheiten/Organigramm_PDF.pdf?__blob=publicationFile

Auf archive.org habe ich noch nicht zurückgeforscht.

Die Schwärzung  an der betreffenden Stelle (am 16.3.2020) kann max. 12 Zeichen überdecken. Handelt es sich um einen Vor- und Zunamen dürften beide nur kurz sein. In der Politik gab es zum damaligen Zeitpunkt einen solchen kurzen Namen.

Natürlich ist nicht ausgeschlossen, dass das betreffende .pdf-Dokument nicht -von wem auch immer- nochmals bearbeitet wurde. Ich habe das Dokument verwendet was multipolar online gestellt hat. Hier nochmals der Link auf alle Dokumente (Protokolle): https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u

„Po“ übrigens taucht an vielen Stellen auf.

Mich oder DUISTOP nun auch rechts zu verorten wäre ziemlich billig.

 

„Duisburg ist Echt“ am Arsch – jeder Grabstättenplaner ist spannender

Ich hatte mal wieder Zeit und Muße mir etliche Websites anzugucken und bin bei der Stadtmarketing-Seite „Duisburg ist ECHT“ hängengeblieben – vorher hatte ich zur Vorsicht eine Staubschutzmaske aufgesetzt.

https://www.duisburgistecht.de

Was auch nötig war, denn die Website ist, für die großspurigen Ankündigungen die vor gefühlten 100 Jahren mit der Einführung des Werbeclaims verbunden wurden, vom OB, der Stadt, der DBI usw. usf., so jämmerlich verstaubt und lost wie man es selbst für Duisburger Verhältnisse nicht erwartet. Obwohl…, ach was soll’s … es ist die Mühe nicht wert.

Tja, so ambitioniert startet man in Duisburg fast immer, um dann umso erbärmlicher zu versagen.

Ein Beispiel: Der zugehörige Podcast „ECHT HÖRBAR“ von Herrn Klomparend (vom zuständigen DuisburgKontor) schaffte es bisher unter rund 500.000 EinwohnerInnen Duisburgs gerade mal auf 10 People die ausgewählt und interviewt wurden.

Eine Quote von 0,002 Prozent, ECHT wow.

Werbeaktionen gibt es NullKommaNull und bei dieser jüngsten PR-Meldung zur Teilnahme an der ITB in Berlin vom 15. März hätte man ja irgendwie auf dem im Hintergrund sichtbaren Display von Duisburg den Marketing-Spruch mit dem „ECHT“ in ECHT kenntlich machen können. Wo isser denn, ist er schon wieder out?

https://www.duisburgistecht.de/blog/post/duisburg-wieder-deutlich-sichtbar-auf-der-itb-berlin

Wie gesagt:

einfallslos

nix los

zukunftslos

Da lob ich mir den Grabstättenplaner von DuisburgSmartCity. Der hat wenigstens ein bißchen Pep. Einigen Arschlöchern habe ich bereits ihre Gräber vorreserviert, meistens direkt neben den Friedhofstoiletten, in den Toiletten ging leider programmtechnisch nicht.

Darum hier die passende Code-Zeile von mir:

select gravesites from cemetaries where nearby toilets and if limit all assholes elsewhere in toilets

FCK, Code-Fehler-Korrektur: cemeteries

 

 

Bauen in Serm – Meldung an die Bauaufsicht

Die Stadt will eine Denunzianten-App für die vereinfachte Meldung von Falsch-ParkernInnen für alle, okay, ich fordere eine App zur vereinfachten Meldung von allen Verstössen und besonders den vielen fragwürdigen intransparenten Verhaltensweisen der Verwaltung mit anschliessender Veröffentlichung auf www.duisburg.de!

Anlaß:  Es geht immer noch um einen Privatbau in Serm, Breitenkamp 23, der inzwischen schon recht weit fortgeschritten ist (der Rohbau steht) und der in einem Landschaftsschutzgebiet „stattfindet“.

Ich berichtet bereits mehrfach.

Tja, und bei dem Bauherrn soll es sich um einen Ratsherrn handeln der anscheinend nicht so recht will, dass wir seinen Namen erfahren, weil letzte Woche noch war an der Stelle wo sein Name stehen müsste das vorgeschriebene Bauschild geschwärzt und gestern war es ganz weg – ich habe mir erlaubt dort mal spazieren zu gehen.

Deshalb habe ich nun die Sache an die Bauaufsicht gemeldet (s.u.). Ich bin ja schließlich ein braver Bürger – UPPS ich wollte schon Würger schreiben, in Anlehnung an meine bisher üblichen Ausflüge an die allseits bekannten Eimer.

Nun, bei dem Fall ist mir nach Würgen zumute aber auf Empfehlung vieler LeserInnen lasse ich das mal.

Ich bleibe also bei dem bisherigen Statement, was das für eine Kinderkacke ist. Die weckt nun erst recht meine Neugierde und die von vielen anderen – die Klickzahlen auf diese Art Beiträge sind ziemlich hoch. Man will doch schließlich wissen wer warum so bevorzugt behandelt wird. Vor allem wäre ganz besonders interessant zu erfahren zu welchem Preis und auf welcher Berechnungsbasis denn das Grundstück erworben wurde.  Vllt. wurde es ja kurzhand noch in wertlosen Acker umgewandelt und dann in Bauland. Wer weiß.

Stadt und Bezirksbürgermeisterin schweigen wie die Gräber. Mich wundert es nicht.

Hier noch mein Schreiben an die Bauaufsicht:

Guten Tag,

seit einigen Tagen schon fehlt am Neubau „Breitenkamp 23“ in Serm das vorschriftsmässige Bauschild, davor war die Angabe des Bauherrn auf dem Schild eingeschwärzt.

Ich bitte umgehend dafür zu sorgen, dass das Schild ordnungsgemäß, mit allen Pflichtangeben versehen, dort angebracht wird.

Teilen Sie mir bitte mit, wenn dies der Fall ist, danke.

Sie können mir auch gerne den Namen des Bauherrn mitteilen.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Michael Schulze

 

 

Wichtige Mitteilung für GaskundenInnen – Zwischenablesung heute noch dem Versorger melden

Ab heute beträgt die Mehrwertsteuer (MWST.) für Gas wieder 19%. Damit Ihre Gasrechnung korrekt erstellt werden kann, sollten Sie den Zählerstand  Ihrem Versorger melden. Ein Foto per Handy vom Zähler kann nicht schaden, da z.B. die Foto-metadata den Aufnahmetermin speichern.

Denn falls der Anbieter den Zählerstand anzweifelt, haben Sie einen Beweis.

Wenn Sie die nächste Abrechnung erhalten prüfen Sie ob bis zum 31.3.2024 nur 7% MWST. berechnet wurden und erst ab dem 1.4.2024 die vormaligen 19%.

Grund:

Die MWST. für Gas war im Oktober 2022 auf 7% gesenkt worden, um VerbraucherInnen zu entlasten. Diese befristete Senkung der Steuer auf den Gaspreis endete gestern.

Beim Strom ändert sich übrigens nichts.