Gastronomie-Geheimverhandlungen?! ‚Ne ECHTe Lachnummer à la carte.

Letztens beschwerte sich noch jemand bei mir über die langen Wartezeiten bei Gewerbeanmeldungen, dann schrieb ich auf DUISTOP über die extrem langen Wartezeiten des Ausländeramts, heute dann erfahre ich von Geheimverhandlungen zwischen GatronomenInnen und dem OB.

Angeblich ging es dabei wohl um Beschwerden bzgl. der schnelleren Bearbeitung von neuen Schanklizenzen. Manch einer droht sogar öffentlich damit Duisburg ganz zu verlassen wenn es so weiterginge. Tja, dem OB dürfte das alles scheissegal sein, „sollen sie doch (klagen)“, dürfte sein einziger Gedanke sein.

Dass es bei den Gastrozulassungen so langsam vorangeht dürfte a) an der Anzahl der Anträge liegen, b) an den vielen behördlichen Auflagen die man alle vorab erfüllen muß (das erfordert weitere Termine die man kaum erhält) sowie c) an der Unterbesetzung im Rathaus: von sechs Stellen sind drei vakant

So geht selbst die Schankwirtschaft in Duisburg den Bach ab, obwohl es doch genug Nachfrage gibt. Die Durstigen bei MSV-Heimspielen beschweren sich gerade darüber, dass sie in der Halbzeit nicht promt ihr Gezapftes bekommen.

Übrigens sind weitere Geheimverhandlungen mit dem OB noch in diesem Jahr angesetzt:

noch im September mit FußpflegernInnen und WarzenentfernernInnen

im Oktober mit HufschmiedenInnen und UnkrautjäternInnen

im November mit Kiosk- und Imbiss-VerkäufernInnen

im Dezember mit Kotzeimer-ReinigernInnen (da werde ich wohl dabei sein, als Vertreter der zuständigen Gewerkschaft GdKER)

 

Duisburger Grund- und Förderschulen am Arsch

Kaum hat das Schuljahr begonnen gibt es erneute Horrormeldungen über die Lehrkräftezahlen an Duisburger Schulen – besonders den Grund- und Förderschulen. An Gymnasien sieht es besser aus.

So fehlen an den Grund- und Förderschulen aktuell rund 244 Lehrkräfte. Tja, und deren Zahl dürfte sich weiter erhöhen, wenn nämlich die Babyboomer-Lehrkräfte (die starken Geburtsjahrgänge zw. 1960 und 1970) erstmal so richtig zahlreich in Pension und Rente gehen werden.

Und kaum jemand rückt nach. Dazu das katastrophale Image von Duisburg – allein wenn man sich die letzten Meldungen durchliest unter denen sich kaum eine News mit positiver Wirkungskraft befindet.

Nur das Neueste: Großbrand auf Schrottplatz, MSV verliert 3:0, Razzia wegen Sozialleistungsmissbrauch, Taser defekt – Bodycam aus – Todesschuss, nackter Mann randaliert auf der Strasse, Leiche in alter Schule gefunden usw. usf.

Positive News: Fehlanzeige

Man könnte ja die Negativ-Seiten einer Großstadt wie Duisburg vergessen lassen, aber nix da, die zahlreichen dafür extra Angestellten fühlen sich in ihren schicken Büros so wohl, dass sie unbeobachtet vom Großteil der Bevölkerung von Wasserstoff-Brummis träumen.

Hier ein Beispiel(Zitat-Auszug):

#Duisburg hat den Drive! Brummis sind für einen Industriestandort wie unseren nicht wegzudenken – das geht aber auch leise und sauber. Damit die #Klimaziele an einem der wichtigsten Logistik-Drehscheiben der Welt eingehalten werden, geht es nur über alternative Antriebsarten für Lkw, Busse und Transporter: Batterie-elektrisch oder Wasserstoff-betrieben.

Man muß sich also nicht mit den Niederungen dieser verdorbenen Welt beschäftigen, wie z.B. mit den Kids die künftig diese Welt mal hegen, pflegen und beleben sollen.

Ich habe letztens mit einem Altersforscher gesprochen. Er hat mir was Erstaunliches und Erschreckendes zugleich erzählt. So gibt es in naher Zukunft wahrscheinlich immer noch jede Menge ältere bzw. alte Leute mit einigermassen viel Geld, nur können sie das kaum noch ausgeben, weil niemand mehr die Arbeit erledigen kann die sie dringend nachfragen werden.

Oder aber jeder heute noch normalteure Service wird dann unfassbar teuer und sozusagen „topexklusiv“ nur noch für ganz wenige bezahlbar.

Ein möglicher neuer Beruf könnte der Einsamkeits-Coach sein. Mit horrenden Stundensätzen.

Tja, und wer die vielen neuen und künftigen Wasserstoff-betriebenen Technologien betreuen soll, weiß niemand. Vllt. werden es Roboter sein oder Menschen die an Privatschulen und -UNIs lernen durften und konnten.

Was marode Schulen, fehlende Lehrkräfte und schlecht ausgebildete Kids für die Renten und Pensionen in 15 Jahren bedeuten muß ich nicht nochmals durchkäuen. Und: Ich empfehle allen sich mal die Bevölkerungsstatistik anzuschauen: Zahl der Kinder vs. Zahl der über 60-Jährigen

 

Vollversagen auch in Mülheim – die endlose Geschichte vom elenden Rathausplatz

Ich bin selbst gebürtiger Mülheimer und der Rathausplatz in der City ist mir wohlbekannt. Ich kann mich nicht erinnern, dass der Platz jemals seit den 70er Jahren irgendeine Aufwertung geniessen durfte die seinem eigentlichen Zweck und Image entsprach. Lediglich der ehemals und vor langer Zeit dort regelmässig stattfindene recht stattliche Wochenmarkt ist mir noch in guter Erinnerung. Das ist aber auch alles.

Wenn es eine Stadtverwaltung nicht schafft selbst einen relativ kleinen Platz von der Größe eines Fußballfeldes so aufzuwerten wie es angemessen wäre, wie soll sie dann mit einem gesamten Stadtgebiet klarkommen?

Hier ein aktueller Beitrag der MBI zur Situation heute:

Einst war der Mülheimer Rathausplatz ein belebter Ort mit vielen verschieden Aktivitäten im Laufe des Jahres, vorneweg der beliebte und gut frequentierte Wochenmarkt an mehreren Tagen. Heute ist der Platz trotz sündhaft teurer neuen Pflasterung meist menschenleer.
Was war passiert? Mit dem angeblichen Stadtentwicklungsprojekt Ruhrbania ab 2003 sollte die gesamte Innenstadt zwischen Schloss- und Nordbrücke umgekrempelt werden. Ein neues Stadtquartier entstand dann aber ab 2007, wofür das einstige Stadtbad zu Luxuswohnungen umgebaut wurde, während Rathausneubau, Bücherei, Stadtbadanbau abgerissen wurden, das Gartendenkmal der Ostruhranlagen und die Hauptverkehrsstr. Ruhrstr. verschwinden mussten und überbaut wurden. Der Abriss auch noch von Gesundheitshaus, ex-Arbeitsamt und AOK zwischen Eisenbahn- und Nordbrücke gelang zum Glück bisher nicht, soll aber nun unter Schwarz-Grün zusammen mit Teilen der Ex-FWH-Hütte erneut versucht werden. Die gesamte Verkehrsführung wurde folgerichtig umgekrempelt (u.a. der Abriss des Overflies am Ende der Nordbrücke), so dass sie noch unübersichtlicher wurde als bereits davor. Auch dabei misslang bisher zum Glück der ebenfalls beschlossene Abriss der Hochbrücke Tourainer Ring. So wurde aus der einstigen „sympathischen Stadt an der Ruhr“ eine Großstadt mit einer eher tristen Innenstadt. Ruhrbania als „Operation am Herzen der Stadt“ (Zitat aus der WAZ) hat genau genommen also zu diversen Lähmungserscheinungen geführt.
Ein Beispiel ist der Rathausmarkt, der mit Ruhrbania ins Abseits befördert wurde, so dass auch der auf die weniger geeignete Schloßstr. verdrängte Wochenmarkt dort nicht mehr hin möchte. Natürlich gab es im letzten Jahrzehnt wiederholt Überlegungen, den Platz wiederzubeleben, doch alle scheiterten an den von der Stadtplanung unter Mühlenfeld (SPD) und Sander (Grüne) mit Brachialgewalt geschaffenen Realitäten. Das „Wohnzimmer von Mülheim“ sollte der Rathausmarkt wieder werden, so die Pläne aus dem Jahr 2013(!). Die Realität ist aber bis heute an Tristesse kaum zu überbieten. Und nun kommt der nächste Versuch: Die Grünen und die WAZ als ihr Sprachrohr hoffen nun zum x-ten Male, dass der tote Platz hauptsächlich dadurch mit Leben gefüllt wird, dass die Autos ganz verschwinden und nur noch Lastenfahrräder dort parken. Dazu ein „Platzhaus“ betrieben von den Fliedner-Werken und Plankübel mit mehr Grün. Und alles für „nur“ 1,3 Mio. €.
Es wird sich zeigen, ob damit der tote Platz im Abseits wirklich wieder zum belebten „Wohnzimmer“ der Stadt werden kann.

https://www.waz.de/staedte/muelheim/plaene-fuer-rathausmarkt-cool-dass-wir-es-machen-durften-id239245793.html

 

 

Großbrände: Feuerwehr kann keine Auskunft geben??????????

Nach dem letzten Großbrand auf der Schrottinsel vor einigen Tagen hatte ich u.a. beim OB, der Feuerwehr (eigentlich auch der OB) und bei der Polizei nachgefragt wie es dazu kam und was man vorbeugend auch für den Umwelt- und Gesundheitsschutz unternimmt. Die Fragen gibt es weiter unten erneut im Original.

Die Brandursache soll inzwischen feststehen, lapidar ist seitens der Polizei von einem technischen Defekt die Rede, angeblich in Bezug auf ausgelaufene Betriebsstoffe aus Altautos (ev. Öl oder Benzin) sowie ausgelaufene Batterien.

Ich bin verwundert wenn ich so etwas lese, denn eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass man auf einem Schrottplatz diese Dinge bei Anlieferung von Altautos oder sonstigem Gerät „klärt“, d.h. entfernt und gesondert gesichert lagert. Der letzte Brand ist nämlich einer aus einer ganzen Serie in den letzten Jahren. Und just an diesem Wochenende gab es in Offenbach einen vergleichbaren Vorfall. Wie überhaupt bundesweit laufend auf Schrottplätzen Brände ausbrechen.

Diese Fragen hatte ich in der letzten Woche gestellt:

1.) Wo genau brannte es, was genau brannte (inkl. Brandgründe) und welche Schadstoffe sind freigesetzt worden?

2.) Was kostet der Einsatz und wer bezahlt diesen?

3.) Alle Jahre wieder brennt es auf der Schrottinsel, warum, sind es jeweils dieselben Gründe und Stoffe wie unter 1.), und warum gibt es keinen vorsorglichen Brandschutz?

4.) Was tun Sie konkret auch zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung um diese Brände künftig zu verhindern?

5.) Die Brände treten anscheinend regelmässig auf bundesdeutschen Schrottplätzen auf, was tun Sie in Absprache zur vorbeugenden Bekämpfung mit anderen Kommunen und städtischen Feuerwehren?

6.) Ruhrort soll enkelfähig werden, wie soll das angesichts solcher Großbrände inkl. der Emissionen überhaupt möglich sein, wenn sie eventuell gar nicht zu verhindern sind?

Heute bekam ich von der Feuerwehr folgende kurze Antwort:

Guten Tag Herr Schulze,

leider können wir Ihnen zu Ihren Fragen keine Auskunft geben.

Mit freundlichen Grüßen

YYY
(37 Feuerwehr / Geschäftszimmer Amtsleitung)

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

(Vorzimmer Amtsleitung)

Stadt Duisburg
Der Oberbürgermeister
Feuerwehr Duisburg

 

Worauf ich prompt wie folgt zurückfragte:

Guten Tag,

und warum nicht? Geben Sie mir bitte eine Erklärung mit Verweis auf entsprechende Vorschriften und/oder Gesetze.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Was mich zudem wundert, wie wenig die hiesige Politik, vor allem die Grünen auf die Vorgänge, also den Brand, reagiert. Ich kann nicht erkennen, dass sich irgendjemand um die Dinge Gedanken macht, dabei werden bei solchen Bränden enorme schädliche Emissionen freigesetzt. Und wollen wir die nicht alle vermeiden?

Und bei Feuerchen in Privatgärten ist so einiges zu beachten:

Fangen wir mit der Lieblingsbeschäftigung der Deutschen an, dem Grillen. Grillen im Garten ist erlaubt, solange man den notwendigen Abstand zu brennbaren Materialien sowie den Nachbarn hält und es nicht täglich tut.

Lagerfeuer sind in der Regel genehmigungspflichtig. Wer ein offenes Feuer von über einen Meter Größe entfacht muß i.d.R. die Gemeinde fragen, sie muss dem Lagerfeuer zustimmen – vorausgesetzt  alle Sicherheitsvorschriften werden eingehalten.

Anders bei Feuerschalen: Das Betreiben einer Feuerschale im Garten ist erlaubt. Allerdings darf der Feuerdurchmesser nicht größer als ein Meter sein. Ist das Feuer kleiner, handelt es sich um ein nicht genehmigungspflichtiges Wärme- oder Gemütlichkeitsfeuer.

Wenn jedoch alle paar Jahre in meinem Garten ein Brand entstünde, bei dem die Feuerwehr anrücken muß, glaube ich, dass man seitens der Gemeinde  längst eingeschritten wäre.

Was ist also bei gewerblich betriebenen Schrottplätzen mit viel größeren Ausmassen und ebenfalls vorhersehbaren Brandgefahren anders?

Bündnis fordert 17 neue Schulen in Duisburg – Vollversager ist noch viel zu harmlos!

Bereits seit rund sechs Jahren fordert das Duisburger Bündnis „Gute Schulen neu bauen“ aus GewerkschafternInnen, Eltern und SchulleiternInnen zehn neue Grundschulen, fünf neue weiterführende Schulen und zwei neue  Förderschulen allein für Duisburg.

Circa 170 Containerklassen, übervolle Jahrgänge, sich verzögernde Sanierungen und Lehrkräftemangel sind der aktuelle Schulalltag, der auf eine Bildungskatastrophe zusteuert und das nicht nur in Duisburg! Ich berichtete bereits mehrfach.

Inzwischen macht man den hiesigen Parteien und Ratsmitgliedern schwere Vorwürfe sich nicht nachdrücklich für Verbesserungen bei der Verwaltung einzusetzen. Mich wundert, warum das so lange gedauert hat diese Vorwürfe endlich öffentlich zu erheben.

Auch in Mülheim platzen die Grundschulen aus allen Nähten aufgrund der weiter wachsenden SchülerInnen-Zahlen. CDU, Grüne und SPD haben sich in Mülheim außerdem festgelegt,

a) gegen eine vierte Gesamtschule

und

b) für einen Bildungsentwicklungsplan nur mit einer Erweiterung im Bestand.

Das wird wie in Duisburg der stetig wachsenden SchülerInnen-Zahl nicht gerecht und läßt jede Aussicht auf Besserung in weite Ferne rücken.

Das deutsche Schulwesen, einst weltweit im Vergleich an führenden Positionen, hat inzwischen teils Dritte-Welt-Niveau.

Da hilft dann auch keine Kindergrundsicherung mehr. Und wenn diese in angemessener Form ausbleibt, Bundesministerin Paus will 12 Mrd. EURO, andere reden von 20 Mrd. EURO die gebraucht werden, gab es in dieser Woche eine Hochrechnung was es uns alle am Ende kostet wenn die Kindergrundsicherung nicht ausreichend finanziert wird:

geschätzt mindestens 120 Mrd. EURO

Wenn man dann noch die Ausfälle in puncto Wissenserwerb hinzurechnet, weil a) die Ausstattungen der Schulen nicht uptodate ist (Digitalisierung) um auf einem einigermaßen sinnvollen Niveau mitzuhalten und b) auch noch die Lehrkräfte fehlen dann

„Gute Nacht“.

Ich empfehle allen sich mal anzugucken wofür sich u.a. Benedikt Falszewski (SPD) einsetzen wollte als er noch kein Landtagsmitglied war.

Nun, Vollversager ist in seinem Fall noch viel zu harmlos, aber schlimmer darf ich es hier nicht formulieren um keine Strafanzeige zu riskieren. Denken darf ich es aber schon.

 

 

 

Kühle Orte: Was die Stadt lieber nicht anzeigt – OB? „Ich will keine Halbtoten im Rathaus.“

Tja, so sind sie unsere OBersten Gesundheitsschützenden vom Amt und von Volkes Gnaden. Wenn es darauf ankommt wie in diesen heissen und feucht-schwülen Tagen, dann kümmern sie sich um uns.

Prompt und unter Zuhilfenahme des kundigen Umweltamtes wurde eine Karte mit „coolen“ Orten … äh … kühlen Orten veröffentlicht.

Guckst Du hier:

https://geoportal.duisburg.de/geoportal/kuehleorte/

Auffallend natürlich sofort auf den ersten Blick: Viele sind es nicht.  Und der Bahnhofsvorplatz ist nicht dabei. Welch Wunder.

Was mich aber besonders ankotzt, es fehlt allen voran das Rathaus (s.u. Screenshot von heute 18 Uhr – lediglich die U-Bahnstationen in der Nähe sind eingetragen) sowie sonstige mögliche Verwaltungsstellen.

Ausserdem das Mercator One, die IHK, Parkhäuser, Eingangshallen von Banken (z.B. Sparkasse) usw. usf.

Beim Thema Gesundheit sollte nämlich genau die selbige im Vordergrund stehen und weniger die möglichen Animositäten von irgendwem der ev. meint: „Die Halbtoten wollen wir hier aber nicht.“. Wobei die Sparkasse z.B. der Stadt zum grössten Teil gehört. Und man sollte dort auch Abgabestellen für Wasser einrichten.

Ich fasse zusammen:

Selbst sowas Simples kriegen sie nicht hin. Und nochmals die Frage : Was machen mehr als 30 vollbezahlte Leute bei der DBI den ganzen lieben langen Tag?

Fazit:

„Herr Link, Herr Link, Herr Link, es klopft laut an der Rathauspforte. Der Mob begehrt Einlaß weil er zu verglühen droht.“

Link: „Nur wer mich gewählt hat darf rein, verrammelt sämtliche Türen, bis auf eine, von der niemand weiß wo sie ist! Schließlich muß ich gleich weg.“

„Aber …!“

„Kein Aber.“

„Aber es hat sie niemand von denen da draussen gewählt.“

„Holt erst die Presse, zwei oder drei lass‘ ich dann selbst rein! Ach, und schaltet für eine Stunde die Klimaanlagen aus, muss ja keiner wissen, …!“ 

 

10 Jahre Platzhirsch-Festival aber ab 2024 ist erstmal Schluss damit – Geld für Vollversagende gibt’s reichlich

In diesem Jahr wird das Platzhirsch-Festival zum 10. Mal veranstaltet.  Allerdings soll das Festival-Programm hier nicht das Thema sein.  Grundsätzlich finde ich es sehr gut wenn Menschen sich dafür engagieren das in Duisburg was passiert – was ausdrücklich nicht für die Vollversagenden aus Stadtverwaltung sowie von DBI und DuisburgKontor gilt.  Denn die bekommen viel Geld für den Scheiss den sie abliefern, wenn sie überhaupt etwas abliefern. Und oftmals kaufen sie ja auch noch teuer zu.

Das Platzhirsch-Festival kommt grundsätzlich mit Ehrenamtlichen und Freiwilligen aus. Und die haben nun anscheinend die Schnauze voll davon den paar Kröten die sie als Unterstützung pro Jahr aus öffentlichen Mitteln erhalten auch noch ständig hinterherzulaufen. Achtung: Es geht um rund 10.000 EURO p.a.!!!!!!!!!!

https://www.waz.de/staedte/duisburg/droht-beliebtem-platzhirsch-festival-in-duisburg-das-aus-id239215763.html

Das kann ich vollkommen verstehen und das alles macht auch deutlich was hier abgeht.

Ich hatte auch bereits vorgeschlagen alle Ehrenamtlichen, auch bei sozialen Diensten, sollten mal für eine Woche oder einen Monat komplett pausieren.

Dann würde ich gerne (was hier eigentlich das falsche Wort ist) zugucken wie alles mehr oder weniger zusammenbricht.

Zurück zu den MachernInnen vom Platzhirsch-Event.

Ich habe ihnen vorgeschlagen es doch so wie Genc Osman und einige wenige andere zu machen. Am besten das Festival als Demokratie-Förderevent aufziehen und richtig fett Knete einsacken.

Es ist dann auch gar nicht mehr notwendig die Fördergeldausgaben öffentlich transparent zu machen, nein, man macht einfach im stillen Kämmerlein sein Ding, ob die Demokratie nun gefördert wird oder nicht. Piepegal.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2023/05/23/sv-genc-osman-rund-600-000-euro-plus-nochmals-rund-36-000-euro-und-keine-antworten-auf-fragen/

So und nun kommt mal wieder mein berühmter Eimer zum Einsatz.

 

Razzia: Eitler OB und grosse Dankbarkeit der AfD

Der Fisch stinkt vom Kopf.

Anlässlich einer Sozialbetrugsrazzia in Friemersheim die derzeit durch alle bundesweiten Gazetten jagt, die alle dankbar angesichts solcher typischen Negativ-Duisburg-News aufgreifen, komme ich mal wieder ins Grübeln über das Vollversagen, das ich nicht zum ersten Mal hier thematisiere.

Was ist passiert? Soweit ich es bis jetzt verstehe hat man in Friemersheim einen Wohnkomplex unter die Lupe genommen weil dort viel zu viele Menschen gemeldet sind. Ein Phänomen bzw. eine Duisburger Alltäglichkeit die ich letztens noch bei einer Zustandsschilderung in bezug auf Marxloh erwähnte.

Mit einem Großaufgebot an staatlichen Vertretungen und Kontrollbehörden von Polizei bis Kindergeldkasse usw. usf. hat man ein paar Verdächtige dingfest gemacht die das deutsche Sozialsystem kriminell missbraucht und ausgenutzt haben sollen.

U.a. sollen Familien, natürlich wieder aus Südosteuropa, nach Duisburg gekarrt worden sein, hier überall angemeldet worden sein, um dann nach kurzer Zeit wieder in die Heimat zurücktransportiert zu werden. Die Zahlungen der verschiedenen „angezapften“ Ämter liefen anscheinend munter weiter. Als Legitimation diente dazu die Meldeadresse in Friemersheim.

Dies alles wird nun verbunden mit dem Stadtnamen Duisburg durch die deutsche Presse gejagt. Dabei bleibt aber überwiegend haften, dass in Duisburg mal wieder irgendeine Scheisse passiert ist. Wo sonst?

Egal: Der OB geriert sich als Held erneut für Recht und Ordnung gesorgt zu haben. Als Verteidiger der braven Deutschen … äh … Bürger. Jawoll.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/razzia-duisburg-verdacht-sozialbetrug-100.html

Was jedoch nie zur Sprache kommt, weil es anscheinend irgendwie zu einer Art PR-Vermarktungsmaschine für alle Vorgenannten passt, der OB vermarktet sich, die Medien ihre Publikationen, ist die Frage danach warum so etwas überhaupt soweit kommen kann.

Es ist wie mit den Großbränden auf der Schrottinsel, über die ich mich gestern erst ausließ. Alle paar Jahre findet einer statt und dann klopft man sich gegenseitig auf die Schultern wie toll man gelöscht hat. Und die Medien haben auch was zu berichten. Nur warum brechen diese Feuer andauernd dort aus?

So ist es auch mit dem Sozialbetrug. In einer Stadt wie Duisburg, mit einem bekannt hohen Anteil an Zuwanderung dürfte es allseits schon lange bekannt sein welche Umtriebigkeiten und kriminellen Machenschaften es in dem Zusammenhang gibt. Auch das letztens u.a. von der ZEIT geschilderte Fixer-System, das nämlich findige Menschen gegen Geld den unbedarften Zugewanderten bei Behörden-Formularen behilflich sind, ist auch nicht gerade ein Business mit weisser Weste. Kaum jemand wird die Einnahmen versteuern, wo ist das Finanzamt das mir als bravem Steuernummerninhaber ansonsten immer sofort alle Bescheide zukommen läßt?

Wie kann es also sein, in Duisburg, dass ein OB sich hinstellt und selbst lobt, während das System staatlicher bzw. städtischer Kontrollen im Vorfeld komplett versagt?

Wieso sind massenhafte Überbelegungen wie die in Friemersheim möglich, wieso fallen die nicht eher auf? Werden die teils martialischen Räumungen und polizeilichen Maßnahmen etwa gebraucht um uns allen vorzugaukeln man hätte alles im Griff und würde im Zweifel aufräumen?

Gibt es ein Vollversagen in puncto Vorbeugung oder ist es eben genauso gewollt?

Der OB kann sich ein bißchen freuen, am meisten freut sich die AfD.

 

Mülheim/Essen: Ruhrbahn mit eklatantem Personalmangel – so gelingt der Umstieg auf den ÖPNV nicht.

ÖPNV- bzw. Ruhrbahn-KundenInnen in Mülheim und Essen müssen sich derzeit auf vermehrte Bus- und Bahn-Ausfälle einstellen.

Das Nahverkehrsunternehmen Ruhrbahn kürzt sein Angebot ab sofort und für  mehrere Wochen. Grund ist vor allem der Mangel an Fahrpersonal. Ausfälle, u.a. krankheitsbedingt, sind angeblich kurzfristig nicht mehr zu kompensieren, heisst in einer Unternehmensmitteilung.

Während in Essen vor allem die U- und Straßenbahnen betroffen sind, ist es in Mülheim das Bus-Angebot.

Im Detail müssten sich KundenInnen darauf einstellen, dass Fahr-Takte ausgedünnt werden. Es kann also dazu kommen, dass nur noch jede zweite Fahrt erfolgt: Statt im Zehn-Minuten-Takt verkehren Fahrzeugen dann z.B. nur noch alle 20 Minuten.

Auch im Schulverkehr könnten die Fahrten ab morgen ausgedünnt werden.

 

Aufwertung der City: So nicht!

Okay, das Wetter war in diesem Sommer bisher jedenfalls eher miserabel, aber genau das verdeutlicht umso mehr die prekäre Situation in der City. Dass neue Ideen bei Regen nicht gerade einladend wirken und rüberkommen, geschenkt.

Aber dass sie so dermassen untergehen wie das Geschehen auf dem Averdunk-Platz ist vor allem Ausdruck dessen, dass man es in Duisburg einfach nicht kann.

Auch in diesem Fall: Vollversagt.

Transurban Residency heisst das Ganze, doch gezündet hat es wohl eher nicht.

Weshalb die WAZ in anscheinend vorauseilendem Gehorsam das genaue Gegenteil schreibt: Averdunkplatz lebt auf.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/kunst-und-events-averdunkplatz-in-duisburger-city-lebt-auf-id239176727.html

Deshalb meine Fragen an die Veranstalter aus Köln – mit im Boot, die MacherInnen vom Stapeltor, die Stadt Duisburg und auch die hiesige DBI. Denn: Man kann sich nicht mit dem Regen rausreden, der gehört in einer City nunmal „live“ dazu.

Guten Abend,

zum aktuellen Transurban Residency Projekt (https://trans-urban.de/residency23/) in Duisburg auf dem Averdunk-Platz habe ich folgende Fragen:

1. Was ist das Ziel/sind die Ziele des Projekts für Duisburg und welche wesentlichen Maßnahmen fanden/finden statt?

2. Gibt es von Ihnen dazu einen Report bzw. eine Nachschau in Bezug auf 1.) inkl. einer Listung von Erfolgen und Misserfolgen?

3. Auf Ihrer Website werden u.a. die Stadt Duisburg und auch die DBI als Partner genannt, was bedeutet das konkret – handelt es sich um finanzielle Zuwendungen, wenn ja in welcher Höhe?

4. Welche Zwecke verfolgen die Stadt Duisburg und die DBI in bezug auf das Event? Beide haben meiner Kenntnis nach nicht dafür geworben.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

 

Lesen Sie auch vom Riesenreinfall in Rheinhausen, wo die eine Hand nicht weiß was die andere tut:

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/west/pleite-beim-familienfest-riesenknatsch-in-rheinhausen-id239180711.html