Duisburger Grund- und Förderschulen am Arsch

Kaum hat das Schuljahr begonnen gibt es erneute Horrormeldungen über die Lehrkräftezahlen an Duisburger Schulen – besonders den Grund- und Förderschulen. An Gymnasien sieht es besser aus.

So fehlen an den Grund- und Förderschulen aktuell rund 244 Lehrkräfte. Tja, und deren Zahl dürfte sich weiter erhöhen, wenn nämlich die Babyboomer-Lehrkräfte (die starken Geburtsjahrgänge zw. 1960 und 1970) erstmal so richtig zahlreich in Pension und Rente gehen werden.

Und kaum jemand rückt nach. Dazu das katastrophale Image von Duisburg – allein wenn man sich die letzten Meldungen durchliest unter denen sich kaum eine News mit positiver Wirkungskraft befindet.

Nur das Neueste: Großbrand auf Schrottplatz, MSV verliert 3:0, Razzia wegen Sozialleistungsmissbrauch, Taser defekt – Bodycam aus – Todesschuss, nackter Mann randaliert auf der Strasse, Leiche in alter Schule gefunden usw. usf.

Positive News: Fehlanzeige

Man könnte ja die Negativ-Seiten einer Großstadt wie Duisburg vergessen lassen, aber nix da, die zahlreichen dafür extra Angestellten fühlen sich in ihren schicken Büros so wohl, dass sie unbeobachtet vom Großteil der Bevölkerung von Wasserstoff-Brummis träumen.

Hier ein Beispiel(Zitat-Auszug):

#Duisburg hat den Drive! Brummis sind für einen Industriestandort wie unseren nicht wegzudenken – das geht aber auch leise und sauber. Damit die #Klimaziele an einem der wichtigsten Logistik-Drehscheiben der Welt eingehalten werden, geht es nur über alternative Antriebsarten für Lkw, Busse und Transporter: Batterie-elektrisch oder Wasserstoff-betrieben.

Man muß sich also nicht mit den Niederungen dieser verdorbenen Welt beschäftigen, wie z.B. mit den Kids die künftig diese Welt mal hegen, pflegen und beleben sollen.

Ich habe letztens mit einem Altersforscher gesprochen. Er hat mir was Erstaunliches und Erschreckendes zugleich erzählt. So gibt es in naher Zukunft wahrscheinlich immer noch jede Menge ältere bzw. alte Leute mit einigermassen viel Geld, nur können sie das kaum noch ausgeben, weil niemand mehr die Arbeit erledigen kann die sie dringend nachfragen werden.

Oder aber jeder heute noch normalteure Service wird dann unfassbar teuer und sozusagen „topexklusiv“ nur noch für ganz wenige bezahlbar.

Ein möglicher neuer Beruf könnte der Einsamkeits-Coach sein. Mit horrenden Stundensätzen.

Tja, und wer die vielen neuen und künftigen Wasserstoff-betriebenen Technologien betreuen soll, weiß niemand. Vllt. werden es Roboter sein oder Menschen die an Privatschulen und -UNIs lernen durften und konnten.

Was marode Schulen, fehlende Lehrkräfte und schlecht ausgebildete Kids für die Renten und Pensionen in 15 Jahren bedeuten muß ich nicht nochmals durchkäuen. Und: Ich empfehle allen sich mal die Bevölkerungsstatistik anzuschauen: Zahl der Kinder vs. Zahl der über 60-Jährigen