Aufwertung der City: So nicht!

Okay, das Wetter war in diesem Sommer bisher jedenfalls eher miserabel, aber genau das verdeutlicht umso mehr die prekäre Situation in der City. Dass neue Ideen bei Regen nicht gerade einladend wirken und rüberkommen, geschenkt.

Aber dass sie so dermassen untergehen wie das Geschehen auf dem Averdunk-Platz ist vor allem Ausdruck dessen, dass man es in Duisburg einfach nicht kann.

Auch in diesem Fall: Vollversagt.

Transurban Residency heisst das Ganze, doch gezündet hat es wohl eher nicht.

Weshalb die WAZ in anscheinend vorauseilendem Gehorsam das genaue Gegenteil schreibt: Averdunkplatz lebt auf.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/kunst-und-events-averdunkplatz-in-duisburger-city-lebt-auf-id239176727.html

Deshalb meine Fragen an die Veranstalter aus Köln – mit im Boot, die MacherInnen vom Stapeltor, die Stadt Duisburg und auch die hiesige DBI. Denn: Man kann sich nicht mit dem Regen rausreden, der gehört in einer City nunmal „live“ dazu.

Guten Abend,

zum aktuellen Transurban Residency Projekt (https://trans-urban.de/residency23/) in Duisburg auf dem Averdunk-Platz habe ich folgende Fragen:

1. Was ist das Ziel/sind die Ziele des Projekts für Duisburg und welche wesentlichen Maßnahmen fanden/finden statt?

2. Gibt es von Ihnen dazu einen Report bzw. eine Nachschau in Bezug auf 1.) inkl. einer Listung von Erfolgen und Misserfolgen?

3. Auf Ihrer Website werden u.a. die Stadt Duisburg und auch die DBI als Partner genannt, was bedeutet das konkret – handelt es sich um finanzielle Zuwendungen, wenn ja in welcher Höhe?

4. Welche Zwecke verfolgen die Stadt Duisburg und die DBI in bezug auf das Event? Beide haben meiner Kenntnis nach nicht dafür geworben.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

 

Lesen Sie auch vom Riesenreinfall in Rheinhausen, wo die eine Hand nicht weiß was die andere tut:

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/west/pleite-beim-familienfest-riesenknatsch-in-rheinhausen-id239180711.html