6-Seen-Wedau – Formuliert wie im Handbuch von Gott Mammon: B-E-S-S-E-R-V-E-R-D-I-E-N-E-N-D-E

Nach ElitePartner jetzt auch EliteDuisburg. Alle 11 Sekunden will jemand einen Besserverdienenden heiraten. Jeden 4. Sonntag Brautschau in Wedau.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-6-seen-wedau-auf-der-zielgeraden_aid-48296519

Zitat aus dem Original-Gelände-Wortsprech: Das Plangebiet 6-Seen-Wedau soll zu einem regional bedeutsamen Wohnstandort entwickelt werden, der regionalplanerisch unter anderem auch den nicht in Düsseldorf zu deckenden Wohnungsbedarf befriedigen soll. Die Stadt verfolgt (…) deshalb vor allem in diesem Quartier das Ziel, die Abmilderung der Einwohnerverluste, die Einwohnerbindung sowie die gezielte Einwohnergewinnung insbesondere einkommensstarke Haushalte und junger Familien zu erreichen.

WOW. Also wenn das ein Mann geschrieben hat der sollte Samen spenden gehen, IQ-Güteklasse 1A.  Und deshalb soll 6-Seen-Wedau auch qualitätsarchitektonisch ECHT was hermachen. Dafür durfte im Norden Duisburgs aber auch alles verfallen.  Ich vergaß, dafür gibts ja nun die fuffzig Fördermillionen, sorry. Gruß an Mahmut, den Özdemir.

Und man wartet mit noch mehr auf: Eine Schule, mehrere Kindergärten, ein Nahversorgungszentrum, Brücken, Zufahrtsstrassen, goldene Kreisverkehre, Gartenanlagen mit Freilaufgehegen für seltene Tierarten, eine Eventhalle mit freiem Eintritt für alle reichen Bewohner dieses neuen Resorts. SUV-Verkratzung ausgeschlossen da es eine spezielle 6-Seen-Wedau-Anti-Kriminellen-Police geben wird. Sonderfahrstreifen. Und erst der Wachschutz, 008 und 009 mit der license to kill.

Liebe alte fröhliche Millionäre, Ex-Super-Beamte, Konzern-Erben und Erbschleicher aus Düsseldorf: Wohnen am See ist echt nur was für Euch.

Aber passt auf: Bis zu 10% der Nachbarn könnten untergemischte Wohngeldempfänger sein. Und den Kaufvertrag nur abschliessen, wenn Euch der Verkäufer definitiv bestätigt, dass der Grund und Boden keine Altlasten mehr enthält und ihr gesundheitssicher dort leben könnt.

Ansonsten viel Spaß mit den anderen 500.000 Zaungästen die wie die Zombies um das Gelände schleichen werden um Euch zu beneiden, Euch auszurauben und Eure Töchter zu entführen.

„Annie, are you ok? / So, Annie are you ok? / Are you ok, Annie?“

War es nicht die GROKO aus SPD und CDU die den ÖPNV maßgeblich verabschiedet hat?

Und nun dieses elende ständige Geseiere um Nachbesserungen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/oepnv-in-duisburg-spd-fordert-mehr-geld-fuer-den-nahverkehr-id228127227.html

Etliche Monate geht nun schon das Gezänk um den ÖPNV. Und die Politik, die maßgeblich daran beteiligt war, versucht sich nun seit Oktober in verbaler Schadensbegrenzung. Schon zwei Jahre zuvor, im Herbst 2017, hatte man doch einen endlich guten ÖPNV angekündigt.

Fazit: Alles Geseiere dem man keinen Glauben schenken sollte, weil am ÖPNV letztlich nur rumgedoktert wird anstatt ihn komplett neu zu denken.

Dass er ruhrgebietsweit, smart und nachhaltig, als Alternative für den PKW funktionieren sollte, alles irgendwie „alte“ Argumente, die die Bürger längstens begriffen haben.

Ja so sieht Bürgerbeteiligung aus, man hört als Verantwortlicher einfach nicht hin, versaubeutelt alles und gibt sich dann als Retter aus.

Nun aber steht eine entscheidende Wahl bevor und da muß man liefern sonst ist man geliefert.

So soll zum Sommer tatsächlich alles besser werden, rechtzeitig vor der Wahl. Da könnte man glatt meinen, das Ding kennt man doch.

War es nicht dieses Arschloch von Cousin, der sich bei der Tante nie blicken ließ, nur einmal kurz vor ihrem Tod mit einem Riesenblumenstrauß und viel Pipi in den Augen? Der bekam dann tatsächlich noch den Picasso vererbt und ’nen Teil vom Grundstück.

Lächerlich macht sich aktuell vor allem die CDU die nun fordert (Daniel Kegler): Die Städte müssten mehr zusammenarbeiten. Kegler meint „interkommunal“. Meine Fresse gehts noch? Dann mal schnell intracerebral gehen!

Und die SPD (Hartmout Ploum) fordert mehr Geld. Ja, das können die Genossen besonders gut, damit sie es nutzlos verplempern können, wahrscheinlich für ein Gutachten.

 

Politische Aufarbeitung: Was haben Loveparade-Versagen und die Schließung der Polizeiwache Homberg gemeinsam?

Gastbeitrag von Ulrich Müller

Für Sicherheit gibt es Regeln. Diese wurden in den letzten Dekaden vor der Jahrtausendwende aufgestellt und waren das Ergebnis wissenschaftlicher Untersuchung von großen Unglücken wie Bhopal, Challenger und Tschernobyl. Das neue Verständnis über Sicherheit wird Schweizer-Käse-Modell genannt und wird z. B. im Gesundheitswesen oder Luftverkehr angewandt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer-Käse-Modell

Immer war es üblich – wie auch bei der Loveparade, den kleinen Leuten die Schuld zuzuweisen, während die Oberen sich entspannt zurücklehnten. Der britische Psychologe James Reason machte damit Schluss und nahm das Management in die Pflicht. Es hatte sich gezeigt, wenn Führer einer Organisation offen waren für die Mitteilungen und Berichte der Mitarbeiter („reporting“), dass dadurch Unglücke vermieden werden konnten.

Dieses „reporting“ gab es auch in der Planungsphase der Loveparade. Polizei Duisburg und Feuerwehr Duisburg hatten vor den Gefahren einer Loveparade in Duisburg sehr deutlich gewarnt. Aber die politisch Verantwortlichen reagierten gleichgültig; selbst die damalige SPD als Ratsopposition hat diese Warnung nicht in den Stadtrat zur demokratischen Beratung getragen. In Duisburg ist nicht nur ein Sicherheitskonzept, sondern auch die Demokratie gescheitert, weil sich CDU und SPD immer wieder gegen alle Vernunft verbünden. Nach einhundert Jahren Bergrecht sind sie gewohnt: „Was wir sagen, wird gemacht! Basta!“ – Faust auf den Tisch. (Das Bergrecht schließt Widersprüche weitgehend aus und stellt eine Einschränkung des Grundgesetzes dar.)

Dieses verwerfliche Muster der Bergrecht-Tribune wiederholt sich bei der Polizeiwache Homberg. Die Menschen aus Hochheide sind besorgt um ihre Sicherheit. Muss ein Streifenwagen im Notfall aus Ruhrort kommen, verstreichen drei oder fünf Minuten, in der ein Opfer ohne Hilfe bleibt und ein Wahnsinniger oder Krimineller Zeit hat für seine Gewalttat. Wenn Sicherheit gerecht verteilt wird, dann muss die Polizeiwache in die Mitte des Reviers.

Ich schließe mich den Einwänden der Aktivistinnen aus Hochheide an und warne die Polizeipräsidentin Frau Elke Bartels als auch die im Stadtrat vertretenen Parteien – insbesondere CDU Duisburg, SPD Duisburg und Bündnis 90 / Grüne Duisburg.

Wenn ein Mensch schaden nimmt, darf eine Streifenwagenbesatzung auf Patrouille nicht verantwortlich gemacht werden, von der Bruchstraße in Essenberg bis An der Lohmühle in Baerl zu lange gebraucht zu haben. Durch Patrouillen sei die Sicherheit in Bezirk gewährleistet, ließ die Polizeipräsidentin in NRZ, WAZ und PR verbreiten. Das bezweifele ich. Im Schadensfall sind die Polizeipräsidentin, die Ratsleute und Politiker wie Ralf Jäger bei der Loveparade als Unterbezirksparteivorsitzender der SPD Duisburg verantwortlich. Sie wurden gewarnt!

Wenn diese Mandats- und Amtsautoritäten erneut den gleichen Fehler wie bei der Loveparade machen, werde ich von meinen Mitbürgern bei der Kommunalwahl NRW 2020 fordern, insbesondere CDU Duisburg und SPD Duisburg abzustrafen.

Der Zusammenhang von Sicherheit im Gesundheitswesen und bei der Loveparade Duisburg wurde in meinem Beitrag im Deutschen Ärzteblatt dargestellt:

Fehlerprävention: „Bottom up“-Reporting –Müller, Ulrich. Dtsch Arztebl 2019; 116(20): A-1020 / B-838 / C-826, 17. Mai 2019

https://www.aerzteblatt.de/archiv/207541/Fehlerpraevention-Bottom-up-Reporting

Und: Polizeiwache von Homberg nach Ruhrort? – Duisburg setzt ein Neinzeichen

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2020/01/11/polizeiwache-von-homberg-nach-ruhrort-duisburg-setzt-ein-neinzeichen/

Richtig so – Sparkasse bläst Gala-Veranstaltung ab

Richtig so, denn sonst hätte ich spätestens in diesem Jahr die Gala genau deshalb kritisiert, weshalb der Sparkassenvorstand die alle zwei Jahre stattfindende Gala-Veranstaltung nun abgesagt hat.

Stars und Sternchen waren alljährlich zu Gast, zuletzt traf man sich nur noch alle zwei Jahre. Und auf eine 40jährige Geschichte blickt man zurück. Doch in diesem Jahr entschied der Vorstand das Event aus Kostengründen abzusagen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-vorstand-beschliesst-aus-fuer-die-sparkassen-gala-id228126925.html

Begründung: … angesichts von Nullzinsen, Zweigstellenschließungen und Personalabbau, sei eine derartige Gala einfach nicht mehr darstellbar, …

Dahinter verbirgt sich wohl auch der Gedanke, dass Kunden erbost fragen könnten(oder es schon tun) wie denn ein solches Prunkevent mit den sonstigen Vorgängen im Geldinstitut vereinbar sei.

An dieser Einstellung sollten sich auch mal andere Institutionen ein Beispiel nehmen. Ohne dass ich die Sparkasse hier allzu sehr loben möchte.

Und das Sparen angesagt ist, hat ja bereits die Verkleinerung des Vorstands gezeigt.

 

proDuisburg verleiht Kaisermünzenpreis – Ganz schlechter Stil.

Es gehört seit jeher zu den Vorzügen der im Leben Erfolgreichen (sich) im Laufe der Zeit auch die entsprechenden gesellschaftlichen Lobhudeleinen wie Kreuze, Orden, Siegel und Preise einzuheimsen. Und es gibt immer irgendwelche Organisationen ob ehrlich, gutgemeint oder dubios die solche Auszeichnungen ausloben, verleihen und/oder jemandem hinterherwerfen.

In welche Kategorie proDuisburg e.V. und der vom Verein jährlich verliehene Kaisermünzenpries gehört überlasse ich Ihnen, liebe LeserInnen, und Ihrer gefälligen Selbsteinschätzung.

Der Verein der sich die Förderung bürgerschaftlichen Engagements auf die Fahnen schreibt und der aus dem ehemaligen Verkehrsverein entstanden ist, auf keinen Fall mit einen rechtradikalen Vereinigung in Verbindung gebracht werden will und sollte, sollte aber dann auch bürgerschaftliches Engagement auszeichnen, nicht gossbürgerschaftliches.

Die Begriffe sind ein wenig angestaubt, was ich jedoch meine ist eine klare Auszeichnung für Menschen die sich tatsächlich durch Engagement auszeichnen, weil es eben über ein durchschnittliches Maß dessen was sie selbst täglich leisten müssen und was andere tun hinausgeht.

Eine Hartz-IV-Empfängerin die selbst wenig hat, aber dafür ehrenamtlich hilft  wäre so ein Fall.

Ein Millionär der ausreichend versorgt ist, könnte einen wesentlichen Teil für einen guten Zweck spenden, ist ein anderen Fall.

Nur um es ganz grob und simpel zu verdeutlichen.

Ferner sollte es Zeichen einer gewissen Geistes- und Ethikhaltung sein, dass ein Verein, wenn er eine Auszeichnung vergibt, die auch noch im Ratssal der Stadt mit einer Laudatio des OB verliehen wird, nicht Menschen aus den eigenen Reihen würdigt.

https://produisburg.de/mitgliedschaft/freunde/

Insofern halte ich es für ganz schlechten Stil wenn wie in den Vorjahren eine Person ausgezeichnet wird die genau zu dieser Kategorie(Freunde) gehört.

Heute Mittag erhielt Frau Doris König den diesjährigen Preis. Und zwar für Ihr Engagement bei den Freunden(!!!) der Duisburger Philharmoniker.

Es mag ja sein, dass sie sich zeitlich und finanziell, Zahlen dazu gibt es wohl nicht öffentlich, ebensowenig für die steuerliche Behandlung dessen, für diese kulturelle Bereicherung der Stadt einsetzt, aber es dürfte ihr angesichts ihrer Herkunft, Stellung und ihres Vermögens auch nicht schwer fallen.

Nur am Rande sei erwähnt, dass uns allen diese Bereicherung aber auch rund 11 Mio. EURO im Jahr an Zuschüsses kostet, und für die nächsten Jahre sind 13 Mio. jährlich im Haushalt prognostiziert.

Seiten 442 ff.

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/20/haushaltsplaene.php.media/81660/HPL_2019.pdf

Es gibt so viele Menschen die man stattdessen hätte auszeichnen können und sollen. Menschen die schon per se nie im Mittelpunkt stehen und die Vorbilder sind für andere es ihnen gleichzutun.

Von Frau König geht da wohl eher kein vorbildlicher Impuls aus.

Verwunderlich auch dass in der gesamten Zeit der Preiseverleihungen seit 1981 nicht einem wenig bekannten und/oder einem ausländischen MitbürgerIn der Preis verliehen wurde.

https://produisburg.de/kaisermuenzenpreis/liste-der-preistraeger/

Ich würde an Stelle von Frau König den Preis ablehnen bzw. zurückgeben, genau mit der Begründung die ich hier mehr oder weniger aufgezeigt habe.

 

 

 

 

Pinkwart und der Stahl

Was hatte Minister Pinkwart doch beim Empfang der hiesigen IHK kürzlich den Stahl beschworen und seine Wichtigkeit für den Standort Duisburg und NRW gepriesen.

Kann er machen, doch die Firma ThyssenKrupp interessiert es wohl nicht, sie steht mit dem Rücken zur Wand und die neue Chef-Managerin treibt den Aktienkurs mal eben um eine satte Milliarde nach unten.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/thyssenkrupp-eine-deutsche-industrie-ikone-stirbt-a-00000000-0002-0001-0000-000168892037

Keine guten News für die DuisburgerInnen und die all die anderen die bei dem Konzern noch beschäftigt sind. Selbst eine Totalpleite wird nicht mehr ausgeschlossen.

Vllt. hat Pinkwart aber auch den Weg zur Unterstützung geebnet? Wer weiß. Wenn nichts mehr hilft, dann hilft der Steuerzahler.

Ich sag nur: MSV-Stadiondach

Also wenn die Zahlen stimmen, dann müsste die SPD …

… sich als Kümmerer auch um die 5.000 Leute kümmern, die bereits eine Unterschrift gegen die Schließung der Polizeiwache in Homberg abgegeben haben.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-lk-gemeinschaft/praevention-durch-praesenz_a1282482

Schließlich hat sich die SPD, namentlich Link, Börner, Özdemir und Co., doch auch wegen der 5.000 Unterschriften in Meiderich für die Tunnellösung eines A59-Teilabschnitts eingesetzt. Die Tunnellösung ist abgesagt, damit merkt man allerdings auch was der Einsatz der SPD noch bewirkt. Und was Sören Link geheult wegen der Absage aus Ddorf und bestimmt auch mit den Füssen gestampft.

Das wünsche ich den StreiternInnen für den Erhalt der Homberger Wache natürlich nicht, falls die SPD sich für sie einsetzen sollte.

Ich vermute hinter dem Ganzen einen Schachzug den ich lange schon für das gesamte Stadtgebiet annehme, besonders im Norden. Duisburg dermassen runterwirtschaften, dass schon einfachste Lösungen und Ideen wie die von  SPD-Granden wie Jesus-Wunder erscheinen.

Ich sehe vor meinem geistigen Augen wie kumpelig-jovial z.B. Frank Börner anbieten wird sich zu kümmern. Mir wird allerdings auch übel bei dem Gedanken. Der Mann setzt sich ja angeblich auch für Tierschutz ein, doch ich wette der hat noch nie zugeschaut wenn Küken lebendig geschreddert oder Ferkel …, lassen wir das.

Zurück zum Thema: So wird auch erst das fette Abgreifen von Fördergeldern für No-Go-Areas möglich, man schafft quasi selbst die Gründe dafür. Eine Meisterin im Fördergeld beschaffen und verplempern ist die EG DU, inzwischen bei der Gebag untergekommen.  Oder schreibt man besser runtergekommen?

Den selben Vergleich würde ich auch in Sachen Handhabung von Schrottimmobilien ziehen. Alle jahrelang verkommen lassen, dann schnell, martialisch und entschlossen handeln, sich aber beschweren, weil die Häuser ach so voll kaputt sind. Absurdes Theater.

Wenn ich dann in der Mainstream-Presse unserer noch schönen Stadt lese wie sich die etablierten demokratischen Parteien mit aller Macht gegen das Erstarken der Ränder -vor allem rechts-  einsetzen wollen, dann wäre es angesagt mal den Denkapparat einzuschalten.

Wenn natürlich die Erzielung von Eigenvorteilen wie Posten, Pöstchen und Joberhaltung im Vordergrund stehen, ja dann hat die Gier über den Verstand und den Sinn für das Gemeinwohl bei einigen wenigen bereits gesiegt.

Man müsste mal mit den Bösewichten und Kriminellen sprechen und ihnen Alternativen aufzeigen, sich nicht den Schwachen in geschwächten Stadtteilen zuzuwenden, sondern …

Fazit: Wie mit derartigem Vorgehen Stadtmarketing (Duisburg ist echt) wirken soll, wenn die Zahl der Negativmeldungen eher anzusteigen droht, denn zu verebben, dann muß man sich schon fragen, was für Typen sind da am Werk. Ach ja ich vergaß: Fördergeld-Beantragende.

Siehe auch RP: Haack hofft auf Förderung für Wedau-Nord

Hier wird das selbe Spiel gespielt, obwohl Wedau-Nord im Süden liegt. Argumentativ nur ein wenig anders. Den abgehängten Norden vor Augen, muß man natürlich auch den Süden stärken bevor der anfängt abzudriften.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-wie-dezernent-andree-haack-die-wirtschaftsfoerderung-neu-aufstellen-will_aid-48232769

Was wäre denn, wenn man den geplanten Campus in Wedau, dem angestellten und verbeamteten Personal der UNI muß es ja egal sein, einfach zur Aufwertung des Nordens in den Norden verlegt – nach mitten in Marxloh oder anderswo umme Ecke?

Nee Herr Schulze die Profs und Assis wollen doch aus dem Fenster gucken und schöne Menschen sehen und keine Asis, sie wollen Grün und saubere Parkplätze. Die SUVs könnten verkratzt werden. Ja so geht Solidarität. Die Profs und Assis werden sagen, immerhin bleiben wir ja in Duisburg, das muß reichen. Ich würde denen das mal nahelegen und wer dann so rüberkäm dem würde ich ich sagen: Dann hau doch ab!

Und wenn ich schon mal dabei bin, warum nicht das neue Verwaltungsgebäude der Stadtverwaltung … plus ne geile ÖPNV-Trasse dahin … ich mein ja nur.

 

Greenwashing – Bäume umkloppen etc. aber Umweltspuren in Betracht ziehen

Manchmal keimt in mir die Hoffnung schlimmer  gehts nimmer. Doch, fast jeden Tag werde ich eines Besseren belehrt. So lese ich nun in der RP dass auch Duisburg Umweltspuren für den Verkehr in Erwägung zieht. So wie in Düsseldorf, wo diese äusserst umstritten sind. Einem möglichen Fahrverbot soll dort entgegengewirkt werden. Und ich dachte dies sei in Duisburg kein Thema?! Der Klimanotstand wurde ja nicht ausgerufen.

Aber egal, was mich dabei am meisten ärgert ist der gleichzeitig teure katastrophale ÖPNV, der niemanden wirklich zum Umsteigen animiert, so dass u.U. weniger PKW unterwegs sein könnten. Zweitens das gnadenlose Abholzen jeglichen Grüns was irgendeinem Bauprojekt im Wege stehen  könnte und was ansonsten zur Entlastung der Luft bzw. Qualität der Luft beitragen könnte.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/stadt-duisburg-haelt-umweltspuren-fuer-denkbar_aid-48201766

Damit die Entscheider in Duisburg mal am eigenen Leib erfahren was z.B. ÖPNV-Nutzung bedeutet, würde ich sie als Dienstherr gnadenlos dazu verpflichten den ÖPNV zu benutzen. Dienstwagen würde ich abschaffen oder so hoch privat beim Nutzer besteuern, dass es richtig weh tut.

Sämtliche Parkplätze für Stadtbedienstete in der City würde ich ebenso gnadenlos abschaffen. Die Stadt, also wir alle, ist/sind immerhin grösster Arbeitgeber und damit auch potentiell per Belegschaft der grösste Verschwender von Parkraum.

Nicht Wasser predigen und Wein saufen, heisst, als Verantwortlicher mit gutem Vorbild vorangehen, dann klappts auch mit den Bürgern.

Deshalb sollte der OB auch als Vorbild Nr. 1 zur Arbeit radeln.

Jetzt über Umweltspuren nachzudenken ist doch angesichts der eh angespannten Verkehrslage in Duisburg nur Autofahrerschikane. Das kann man zwar als Autoverächter und/oder Umweltschützer gut finden, aber dann sollte man auch fragen wieso denn zugelassen wurde, dass sich ein als trimodales Hafenkonzept uns verkaufter Logport sich zu einem monomodalen(LKW) entwickeln durfte.

Es ist natürlich einfach z.B. in Sachen Schiene der Bahn die Schuld dafür zu geben(Gleisstilllegungen), doch Herr Staake gilt als gut vernetzt, der Hafen ist in der Hand von Stadt und Land, die auch gut vernetzt sind(über Parteien), wo bleibt da die Einwirkung auf die Bahnentscheider?

Und nun noch ein Verbalschlag von mir vor den Kopp meiner geliebten Idefix-Hinkelstein-Kombinat-Vertreter, in Duisburg als IHK bekannt: „Auch Ihr seid in der Sache die absolutem Vollversager.  Trefft Euch jährlich bestimmt mehrmals mit Entscheidern, sauft Sekt und schlürft Kaviar, habt aber nicht die Eier denen mal die Leviten zu lesen.“

Das erinnert mich an die Sache mit OB Kufen der kürzlich vor der CDU-Buchholz den ÖPNV in jeder Ruhrgebietsstadt als nicht großstadt-tauglich bemängelte.

Das ist ja mal ein Tiefschlag in die Eier aller ÖPNV-Manager und derjenigen die sie inthroniert haben. Die CDU-Buchholz war scheinbar hervorragend für den Quatsch geeignet, denn auf den Webseiten und in den Werbeprospekten der ÖPNV-Anbieter inkl. der Ruhrbahn(Essen und Mülheim) steht das natürlich nicht. Dafür hat man in Buchholz dem Parteikollegen Kufen sicherlich zugejubelt angesichts von so viel sachverständig-devotem Durchblick und Ehrlichkeit.

Ich hab doch bereits vor kurzem zum wiederholten Male geschrieben: Labern was das Zeug hält, heute so, morgen anders und übermorgen wieder anders, wie es gerade passt.

Das ist im Prinzip so bekloppt sinnfrei wie der verzweifelte Anruf bei der Polizei: HILFE, MEIN NACHBAR WOHNT NEBENAN.

Fehlt nur noch, dass uns OB Link die Umweltspuren als „einmalige Chance“ und Wirtschaftsdez. Haack uns das Ganze als „Leuchtturmprojekt“ verkaufen.

Und Digidez Murrack nicht zu vergessen, der daraus eine „SmartCity-Erfolgsstory“ macht.

 

Nahversorgungszentrum für 6-Seen-Wedau auf der Zielgeraden

Das für 6-Seen-Wedau geplante Nahversorgungszentrum scheint konkrete Formen anzunehmen. So sollen von insgesamt 12 interessierten Investoren zwei in die Schlußauswahl gekommen sein. Namen werden nicht genannt.

Über die zwei wird schlußendlich im Frühjahr entschieden. Danach erst soll klar sein wer als Betreiber der verschienenen Einzelobjekte, vom Vollsortimenter(2.500 qm) bis hin zum Blumenladen, dort ansässig werden wird.

Die Gebäudedimensionen haben es in sich. Insgesamt sollen 5.500 qm Verkaufsfläche aufgeteilt werden. Ein Gebäudeteil darf sogar dreistöckig werden (ca. 12 m hoch).

Die Idee hinter allem: Eine künftige Nahversorgung für die geplanten rund 5-6000 Neubewohner sowie für rund  8.000 Wedauer und Bissingheimer sicherzustellen.

Insgesamt also rund 13-14.000 Menschen und mögliche Kunden im näheren Einzugsgebiet, die Umsätze von gesamt bis zu 30 Mio. EURO pro Jahr ermöglichen sollen. Klingt gut, ist aber über den geplanten Branchenmix hinweg ambitioniert (sog. Flächenproduktivität => Umsatz ca. 5.500 EURO/qm/Jahr => auf die Schnelle Zahlen von 2011 hier: https://www.business-netz.com/Existenzgruendung/Ladenlokal-und-Standort-Schluesselfaktoren-fuer-das-Geschaeft-im-Einzelhandel)

Es ist also mit Filialisten und ev. Franchisern zu rechnen, die magere Flächenproduktivität über Einkaufspreise wettmachen können.

Was nachhaltiges Bauen angeht, so erfährt man bisher nichts.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-zwoelf-investoren-wollen-wedauer-nahversorger-bauen-id228096039.html

Geplanter Baubeginn 2021.

Inwieweit bestehende Nahversorger in den Stadtteilen Wedau und Bissingheim das Nachsehen haben bleibt abzuwarten, Berechnungen dazu kenne ich nicht. In Bissingheim gibt es nach der Aufgabe des Metzgers aber z.Z. auch nur noch zwei Bäckereien und einen Getränkehandel.

Wie weit sich das Einzugsgebiet tatsächlich erstrecken wird bleibt abzuwarten und hängt auch von der Erreichbarkeit sowie dem Angebotsmix und Preisniveau des neuen Zentrums ab.

Wo ist die Fabrik in der so positive Menschen gemacht werden …

… die so andauernd positiv über Bürgerbeteiligung reden können ohne rot zu werden? Und so echt wirken(LOL)? Wie kann man so derart blind und einseitig sein und irgendwie wie Klone (englisch: like Clones) daherkommen? Dass die beiden Protagonisten nicht auch noch Kuscheln ist schon verwunderlich.

Anzusehen in diesem Doku-Video … äh Werbevideo … über SmartCityDuisburg, wahrscheinlich unter der Regie von OB Link himself:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/interview-ist-hochschule.php

Weshalb ich mich dringend genötigt fühlte den Interviewer (https://www.ist-hochschule.de/dozent/9100/bauer) von der IST-Hochschule (Düsseldorf) mal wie folgt anzumailen:

Guten Morgen Herr Bauer,

wenn Sie auch mal eine andere Meinung zu smartcityduisburg hören wollen, setzen Sie sich mit mir in Verbindung.
Vor allem zum Thema Bürgerbeteiligung, die ein wichtiges Merkmal einer smartcityduisburg ist/sein sollte.

Gruß

www.duistop.de

www.smartcityduisburg.de

Michael Schulze

Fazit: Wenn Interviewer dieser Art Masterstudiengänge im Kommunikationsmanagement leiten, so wie Herr Bauer, dann kann ich mir gut vorstellen wer den Studiengang auf jeden Fall mit summa cum laude verlässt.

Nun gut, dass man nicht immer auf Krawall gebürstet sein muß leuchtet mir ein, aber in einem Interview vollkommen ohne jegliches kritische Hinterfragen auszukommen ist schon arg beschämend.  Es handelt sich dann wohl tatsächlich um reine Werbung oder FakeNews.

Und warum Haniel als so bedeutend erwähnt wird kann ich (noch) nicht nachvollziehen. https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/partner/der-strategiekreis-smart-city.php