IGA 2027: Und schon wieder werden wir für doof verkauft

Zu Duisburg 2027 gesellt sich nun die IGA 2027.

Ganz unten eine offizielle Veranstaltungseinladung, die ich ähnlich wie etliche Veranstaltungshinweise der hiesigen Stadtverantwortlichen und Leuchtturmwart-AnwärterInnen mit ebenso ähnlichen Erklärungen wie auch sonst immer versehen will. In Duisburg kann man das auch nicht anders, es sei denn man würde seine Intelligenz und sei sie auch noch so gering wie bei mir, total verleugnen. Kurz: Die machen Schei… und ich nenne es was es ist: Schei…!

Es handelt sich um ein Diskussionsforum zur oben bereits genannten  „IGA 2027“ (= Internationale Gartenausstellung 2027), die im Ruhrgebiet und eben auch in Duisburg stattfinden soll. Dazu soll der streng in Reih und Glied bewaldeten Öde des Rheinparks in Hochfeld, ein „Sandstrand“ zugefügt werden. Zugefügt auch im Sinne von „angetan“.

Und deshalb soll der Kultushafen mit Sand zugeschüttet werden, ergänzt durch eine Marina wie sie auch schon im Innenhafen vor sich hin vegetiert und wo wahrscheinlich bald die Spundwände einbrechen.
Und da man auch noch Teile der schützenden Mohle des ehemaligen Rheinhafens abreißen will, ist der geplante Sandstrand bei Hochwasser sicher schnell Geschichte.
Das Gelände wird dann auch noch kostenpflichtig umzäunt.

Verdammt: Ein Leuchtturm fehlt. Herr Haaaaaaaaaack, so geht das aber … !

Und was daran möglicherweise „NACHHALTIGE Stadtentwicklung“ sein soll, keine Ahnung.

Alles auch hier nachzulesen: https://www.kultushafen-bewahren.de

Der Beschluß zur Änderung des Bebauungsplans ist bereits durch, warum also sollen wir BürgerInnen darüber noch diskutieren? Nachgelagerte Bürgerbeteiligung könnte man das nennen. Ist wie ein Faustschlag und dann erst fragen ob die Aufprallstelle so gewünscht war.

Besonders lustig, dass die Chose unter der Bezeichnung „Zukunftsgärten“ vonstatten gehen soll.

Aber wer Lust hat der kann sich am 27.11. im Lehmbruck Museum ja mal blicken lassen, wenn die ewig selben SchönsprecherInnen von Seiten der Stadt sich um Kopf und Kragen reden … äh … in die Herzen der ZuhörerInnen.  Die hiesige Presse wird das Ganze freundlich „begleiten“, ProDuisburg plant derweil schon erste Führungen durchs Gelände und über den Strand, Gartenbaubetriebe richten sich darauf ein Lobesbekundungen zu singen und Werbeanzeigen wie „Wir waren natürlich bei der IG 2027 dabei.“ schalten zu müssen – denn sonst keine öffentlichen Aufträge.

Mario Barth wird drei Jahre später(2030) eine Sendung machen, bei der wir erstaunt erfahren wieviel Geld sinnlos in den Sand gesetzt wurde.

Hier die Einladung:

Stadtentwicklung im Dialog
IGA 2027 – Blumenschau oder nachhaltige Stadtentwicklung?

am 27. November 2019, 19:00 Uhr
Lehmbruck Museum
Düsseldorfer Straße 51
Duisburg-Mitte

Das Diskussionsforum wird die Perspektiven der IGA 2027 für die Stadt Duisburg aufzeigen und diskutieren.

Die Internationale Gartenausstellung 2027 (IGA 2027) wird erstmalig im Ruhrgebiet durchgeführt. Die Präsentation erfolgt auf unterschiedlichen Ebenen: Zukunftsgärten thematisieren umweltbezogene Kernfragen zu Gärten, Umwelt, Klima und Energie. Neben eintrittspflichtigen Hauptstandorten in Dortmund, Gelsenkirchen und Duisburg, sind weitere attraktive Grünflächen geplant.

In Duisburg wird der Grüngürtel in Hochfeld als öffentlicher Begegnungs- und Gemeinschaftsraum neu interpretiert und umgestaltet werden. Hochfeld, als Stadtteil des Ankommens, soll einen bunten und dynamischen Park bekommen, der die Vielfalt seiner Bewohner und die kulturelle Bandbreite wiederspiegelt und den RheinPark, RheinOrt und Hochfeld mit der Innenstadt verbindet.

Das Diskussionsforum wird die Möglichkeiten aufzeigen, welche die IGA 2027 bietet und sich mit der Fragestellung beschäftigen, was eine solche Veranstaltung der Region und besonders Duisburg bringt. Welchen Wert hat eine IGA für Duisburg, was bleibt nachhaltig für die Stadt Duisburg? Über 200 Millionen Euro werden in der Region investiert, was hat Duisburg davon? Und schließlich ist zu erörtern, wie die Verbindung zwischen der IGA 2027 und der Stadt gestaltet werden kann.

Joachim Evers vom Planungsbüro RMP wird das Konzept für Hochfeld vorstellen, Nina Frense, Beigeordnete für Umwelt beim RVR, Martin Linne, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Duisburg und Hanspeter Faas, der Geschäftsführer der BUGA 2019 Heilbronn, werden die Chancen für Duisburg diskutieren. Das Publikum kann sich mit Fragen und Anregungen im zweiten Teil der Veranstaltung beteiligen. Die Moderation übernimmt der WAZ-Journalist Martin Ahlers.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an dem Diskussionsforum teilzunehmen!

Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter https://www.duisburg.de/microsites/pbv/aktuelles/Stadtentwicklung-im-Dialog—IGA-2027.php

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

XXX

Stadt Duisburg
Der Oberbürgermeister
Dezernat für Stadtentwicklung und Umwelt

Oh nein, nicht schon wieder diese Scheisse plus „Ich mache Zukunft greifbar.“

Am 18.11. um 18 Uhr lädt die Gebag zur ersten Bürgerveranstaltung zum Thema Duisburger Freiheit ein. Dazu habe ich mich angemeldet und auch ein Ticket erhalten. Nun lese ich hier https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/was-kommt-nach-der-freiheit_a1241757

wie es ablaufen wird an dem Abend:

Montag, 18. November, 18 Uhr, Rudolf-Schock-Saal, Mercatorhalle:

Es sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich aktiv einzubringen und Ideen zu diskutieren.  HörtHört:  >>>!!! AKTIV !!!<<<

Aber dann das übliche Gedöns bei dieser Art Events, wenn die Stadt beteiligt ist:

Vortrag von Zukunftsforscher Kai Arne Gondlach(???!!!) – Wer ist der Typ, was will der hier? Warum nicht ein Vortrag über die Geschichte des Geländes? LoPa? Schon vergessen?

Diskussion von OB Sören Link, StadtplanDez. Martin Linne und Gebag-GF Bernd Wortmeyer über Impulse für eine zukunftsweisende Entwicklung des Geländes. Wenn ich die Namen schon lese, dann werde ich schön müde.

Kurzworkshops an „Themen-Inseln“ gemeinsam mit den DuisburgerInnen. Die fluten den Saal doch nicht, oder?

Die erarbeiteten Ideen in einer Leitwerkstatt weiter ausarbeiten. Und wer bitte macht das? Heisst das nicht LeitERwerkstatt?

Städtebaulicher Wettbewerb geplant. Ja, „geplant“ ist immer gut, kann man jederzeit umplanen.

Das wird erneut das übliche Geschwafel auf der Bühne, gestartet von dem Zukunftsforscher Gondlach (https://www.zukunftsforscher.de/) der Sprüche absondert wie:  „Ich mache Zukunft greifbar.“ Das wahrscheinlich ungefähr so erhellend und spannend ist wie ein Metzger der Mettwürste greifbar macht, wobei das sogar – wörtlich betrachtet – stimmt. Und Prostituierte machen dann was greifbar? Sorry.

Tja ZukunftsGondlach fragt dann noch: Sie hätten gerne eine Vorstellung unserer Welt in 10 Jahren? Yeap Zukunftsforscher, will ich haben.  Hau rein.

Was soll der Mann in Duisburg ausser uns zu langweilen? Warum fragen wir nicht ’ne Dreijährige, ist genauso erhellend oder auch nicht. Oder drehen am Glücksrad?

Und dann müssen wir an dem Abend den üblichen Protagonisten Link, Linne und Wortmeyer zuhören wie sie sich gekonnt die verbalen Jubelbälle zuschmeissen. In Duisburg  isses wegen uns so toll, es wird mit uns noch besser, … GÄHN. Genau.

Wenn die drei dann endlich fertig sind mit Labern und der Zukunfts-Goldmann auch noch seinen Senf dazu getan hat,  dürfen wir BürgerInnen endlich an die Themeninseln und mit dicken Stiften etwas aufmalen, -schreiben oder Popel dranschmieren. Es wird dann schon 20 Uhr sein, oder später. Die meisten sind dann schon müde, das hat natürlich System.

Ob ich meine Fragen zur Bodenqualität oder möglichen Verseuchung des Geländes stellen kann, werde ich ja erleben. Ich glaube, das wird nicht auf ungeteilte Freude stossen.

Nachdem wir alle ganz lieb geschrieben und gemalt und gepopelt haben „gehen“ die Ideen in eine Kiste und werden  anschließend von einem Gebag-Hiwi in den Rhein geschmissen. Denn ich glaube es ist längst ausgemachte Sache was gewisse Leute auf der Duisburger Freiheit errichten wollen.

Zukunftsforscher: Was steht in 10 Jahren auf der Freiheit?

Ja, äh, öh, weiß nich‘, ein paar Häuser?!

Und wer wohnt da drin oder arbeitet da drin?

Ja, äh, öh, Menschen?!

Danke, damit hab ich nicht gerechnet – und tschüss. Ach, eine Frage hab ich noch? Gibts dann noch die SPD? Und hat Sarah Philipp Kinder die so aussehen wie sie? Macht Andree Haack ’ne Karriere als Leuchtturmwärter? Und setzt sich Frank Börner mal endlich für den Tierschutz ein oder labert der weiter nur davon, weil das bei Schulkindern die er im Landtag rumführt so gut ankommt?  Und ist Link dann noch OB oder MSV-Trainer bei den Frauen?

 

Neues Verwaltungsgebäude der Stadtverwaltung auf der Duisburger Freiheit?

Laut der Beantwortung einer Anfrage von Junges Duisburg ist tatsächlich das Gelände der Duisburger Freiheit ein möglicher Standort für ein ganz neues Verwaltungsgebäude der Stadt.

https://junges-duisburg.de/wp-content/uploads/2019/10/19-1095.pdf

Am 18.11. lädt die Gebag zu einer ersten Bürgerveranstaltung zum Thema Duisburger Freiheit in die Mercatorhalle. Mal sehen ob es dabei auch zur Erwähnung obiger Idee kommt.

Interessant wäre das schon, vor allem weil ich vermute, daß die Fläche für eine komplett neue smarte City 2.0 vorgesehen ist. Wir Bürger und unsere Ideen sind dann nur Staffage, denn am Ende erfahren wir nur die Ideen die genau in diese Richtung „gehen“.

Eine andere Anfrage von Junges Duisburg betrifft eine neue Bürger-APP. Bei dem Thema krieg ich ja regelmäsig einen Kotzreiz:

https://junges-duisburg.de/wp-content/uploads/2019/10/19-0994.pdf

Die Stadtverwaltung scheint aber tatsächlich an der Sache dran zu sein. Wahrscheinlich Digidez. Murrack mit seinem SmartCityDuisburg-Team.

Das kommt dann dem Wirtschaftsdez. und messianischem Leuchtturmverweser Haack ganz recht, hat er doch damit wieder was Leuchtendes mit leuchtenden Augen zu verkünden, weil er in Zukunft, nach dem Willen der hiesigen GROKO, 300.000 EU aus dem Haushalt für Imitsch(sprich: Image)-Werbung erhalten soll.

Das Titelbild der APP sollte deshalb auch Herrn Haack, äh, einen Leuchtturm zeigen.

 

 

Philipp, Börner, Bischoff und Jäger untätig in Sachen Demokratie

Knapp eine Woche ist es her, dass ich versucht habe DUISTOP wie jedem anderen Presseorgan bei der Verwaltung Anerkennung und Akkreditierung zu verschaffen. Link und Kopka (Leiterin Stadt-Kommunikation) scheinen sich beharrlich zu weigern, weshalb ich inzwischen eine Beschwerde und Eingabe an den Rat verfasst habe. Eigentlich alles ein Unding, wenn man bedenkt wie wichtig die Presse in einer Demokratie ist. Nun kann man sicherlich über Qualität, Form und Inhalt von DUISTOP trefflich streiten, aber das kann man auch bei den etablierten Medien wie WAZ, NRZ, RP und WDR. Bekäme ich z.B. so viel Gebühren wie der WDR  könnte ich mir den Luxus von Lobbyismus im Rathaus leisten. Und alles liefe wie geschmiert.

Zeitgleich habe ich auch die vier MdL aus Duisburg, allesamt GenossenInnen, dazu aufgefordert mich bei meinem Anliegen zu unterstützen. Herr Jäger wimmelte mich binnen Stunden ab, mit dem lapidaren Hinweis ein Landtagsabgeordneter tue so was nicht. Die drei anderen blieben bisher jedewede Reaktion schuldig, obwohl sich Börner und Bischoff sogar in der Vergangenheit bereits mit mir bzw. unserem DUISTOP-Team getroffen haben.

Sarah Philipp dagegen ist komplett untätig.  Vielleicht sollte ich vorgenannte Personen in Zukunft mehr umschmeicheln, den Speichel lecken und den Arsch nachtragen.

Bei derartigen PolitversagernInnen fällt mir das aber äusserst schwer. Und wenn sie mich ignorieren, dann noch schwerer.

Dass das Verhalten äusserst bedenklich ist belegen nicht zuletzt diese Textpassagen aus dem Hamburger Programm auf Seite 37 unten beginnend

https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Beschluesse/Grundsatzprogramme/hamburger_programm.pdf

sowie drei Textstellen aus dem Grundsatzprogramm der SPE (Sozialdemokratische Partei Europas):

https://www.spd.de/partei/spe/

Grundlagen für unsere Politik

  1. Um Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen, in allen Lebensbereichen freie Entscheidungen zu treffen, muss die Demokratie gestärkt werden. Demokratie muss pluralistisch, transparent und repräsentativ für die Vielfalt der Gesellschaft sein. Sie muss die Teilhabe aller Menschen ermöglichen. Wahre Demokratie erfordert öffentliche Diskurse, unabhängige Medien und Zugang zum Internet. Redefreiheit ist eine Grundvoraussetzung für eine demokratische Gesellschaft.
  2. Eine starke öffentliche Verwaltung auf allen Stufen des demokratischen Systems – auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Regierungsebene – ist unerlässlich. Sie wahrt das Gemeinwohl, vertritt das Interesse der Allgemeinheit und fördert Gerechtigkeit und Solidarität in der Gesellschaft. Gute Regierungsführung, Rechtsstaatlichkeit, Rechenschaftspflicht und Transparenz sind die Grundpfeiler starker öffentlicher Behörden.
  3. Wir wollen die Zukunft so gestalten, dass die Menschen die Kontrolle über ihr Leben zurückgewinnen. Wahre Freiheit bedeutet, dass Menschen keine passiven Konsumenten, sondern aktive Bürger sind, die die Fähigkeit zur Weiterentwicklung der Gesellschaft besitzen und deren Reichtum über materiellen Wohlstand hinausgeht, sodass die persönliche Entfaltung aller Menschen auch Teil kollektiver Anstrengungen ist.

 

Ruhr-Konferenz: Heiteitei ohne Wirkung oder Meilenstein für die Zukunft?

Während auf www.ruhrbarone.de die letzte Ruhr-Konferenz als Heiteitei-Event bezeichnet wird, das keinerlei Wirkung entfaltet, ist man in der Düsseldorfer Staatskanzlei anderer Ansicht.

https://www.ruhrbarone.de/ruhrkonferenz-heiteitei-veranstaltung-ohne-wirkung/175320#more-175320

Autor Laurin von den Ruhrbaronen jedenfalls schätzt die Konferenz und ihre Ergebnisse lediglich ein wie eine PR-Veranstaltung und schlägt dagegen vor eine Sonderwirtschaftszone für das Ruhrgebiet einzurichten, mit niedrigeren Steuersätzen und weniger Auflagen. Dazu eine umfassende Nahverkehrsgesellschaft, gerne als Genossenschaft organisiert.

Landesregierung dagegen unbeirrt

Die Landesregierung hat bei ihrer Kabinettsitzung am letzten Dienstag die weitere Umsetzung der Ruhr-Konferenz beschlossen. In fünf zentralen Handlungsfeldern sollen 74 Projekte unter dem Leitmotiv „Chancenregion Ruhr“ dem Ruhrgebiet wichtige Impulse geben. Die fünf Bereiche, in denen die Landesregierung Schwerpunkte setzt, sind Mobilität und Verkehr, Wirtschaft und Arbeit, gelebte Vielfalt und Zusammenhalt, Energie, Klima und Umwelt sowie Bildung und Forschung. Nachzulesen hier:

https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/kabinett-beschliesst-weitere-umsetzung-der-ruhr-konferenz

Ralf Jäger gibt auf – sein Amt als Duisburgs SPD-Chef – nach 14 Jahren

Seiner kranken Frau zuliebe gibt Ralf Jäger den Chefposten bei der hiesigen SPD auf. Um mehr Zeit für sie zu haben.  Menschlich gesehen ein verständlicher Schritt. Landtagsabgeordneter will er jedoch bleiben.

Ich will es deshalb, trotz all meiner Vorbehalte gegen den Politiker Jäger, bei den paar Zeilen belassen. Vorerst.

Dafür widme ich mich lieber den möglichen TOP-NachfolgernInnen die schon mit den Hufen scharren. Zum einen angeblich Sarah Philipp(MdL), die in jeder Hinsicht als Politikerin in Bezug auf ihr Handeln und Reden, so blaß ist wie ’ne Standard-Kloschüssel  nach einer ordentlichen Chlorbehandlung.  Beispiel: Bisher konnte Sie mir nicht sagen was sie denn für Duisburg konkret tut. Zum anderen der in Berlin umtriebige und irgendwie dauergrinsende Mahmut Özdemir (MdB), der mir bisher seine Tagebuchnotizen zu Treffen mit Lobbyisten nicht rausrücken wollte.

In jedem Fall ein Fehlgriff, aber das ist es ja was die SPD braucht um weiter in die Bedeutungslosigkeit abzurutschen, besonders bei der kommenden Kommunal-Wahl 2020. Insofern ein dreifaches Hurra für Philipp oder Özdemir auch von meiner Seite. Weiter so und Glückauf!

 

MdL Bischoff (SPD) trötet für Olympia ins Horn

Rainer Bischoff, MdL und Boss des hiesigen SSB, wobei nicht klar ist welchen Job der Mann lieber ausübt, man munkelt der Sport … äh SSB … läge ihm mehr am Herzen, will Olympia an Rhein und Ruhr und damit auch in Duisburg.

https://www.waz.de/sport/lokalsport/duisburg/ssb-chef-rainer-bischoff-kaempft-fuer-olympia-in-duisburg-id227575861.html

Ich hatte mich ja dazu bereits kritisch geäusserst. Die Idee wird übrigens mit Verve von Michael Mronz, Witwer des verstorbenen Guido Westerwelle, vorangetreiben und auch Minister Laschet (CDU) hat für die Idee was übrig. Stattfinden soll die Olympiade im Revier im Jahre 2032.

Es hat in den letzten 20 Jahren m.M.n.  keine Olympiade gegeben, die den jeweils ausrichtenden Städten und Regionen nachhaltige Vorteile gebracht hätten. Stattdessen werden Milliarden durch Bedingungen in Knebelverträgen vergeudet und wir BürgerInnen haben im Prinzip gar nichts davon, ausser eben dass wir uns einen Monat lang Sport in der Nähe und auf hohem Niveau ansehen können, wenn wir uns die Eintrittspreise leisten können und Karten erhalten. Ob die Wirtschaft etwas davon hat sei dahingestellt, ich denke mal Hotels(zahlen aber nur den geringeren MWST.-Satz) und Restaurants werden profitieren. Dafür fehlt Steuergeld das für Olympia verschleudert wird an ganz anderen Stellen.

Bischoff and Friends sollten lieber mal einen Blick auf die aktuelle Berichterstattung zur Tour de France in Düsseldorf werfen:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/ralf-meutgens-tour-de-france-vertrag-duesseldorf-ist-knebelvertrag_aid-46985175

Herr Mronz kann ja gerne alles aus eigener Tasche und mit Hilfe von Sponsoren bezahlen. Das Verlustrisiko bleibt dann bitte auch bei ihm.

Und er soll bitte bezahlen für Stadionnutzungen, Polizeieinsätze etc., alles was wir mit Steuergeld finanzieren.

Und bitte nicht von Image fürs Revier und von Sicherung von Arbeitsplätzen labern.

Bürgerfonds, Neue City, AirportCity (IHK – kicher), es geht doch eher los mit der Duisburger Freiheit

Hatte ich noch gestern geschrieben, dass es wohl erst im Spätsommer 2020 die ersten Bürgereinladungen zum Thema Duisburger Freiheit geben würde, so muß ich das nun korrigieren. Es geht schon in diesem Jahr, am 18. 11., los. An dem Tag lädt die Gebag alle ein mitzureden, die meinen was Sinnvolles oder nicht dazu beitragen zu müssen, zu wollen, zu können.

Um 18 Uhr in der Mercatorhalle fällt der Startschuß, hier kann man sich anmelden:

https://www.gebag.de/anmeldung

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Ich hatte ja bereits im November 2018(!!!) einen Bürgerfonds-Vorschlag gemacht und an den Rat eingereicht. OB Link war leider sehr langsam die Sache weiterzugeben, weshalb ich ein Jahr später (also vor kurzem) statt einer Ratsentscheidung einen müden Verweis auf kommende Bürgerbeteiligungen erhielt. Nun ist die Gelegenheit also gekommen die Idee nochmals vorzutragen.

Ach ja, die Kaufmannschaft aus der City sollte unbedingt auflaufen. Mögliche Ideen wie eine neue City (City 2.0), digitaler, smarter und hipper, könnten besprochen werden. Ich denke ja, dass das in den Hinterzimmern der Macht bereits längst ausgekaspert ist was auf der Freiheit passieren soll. Allein OB Link kann doch seinen verlorenen Kampf für das DOC aus 2017 nicht einfach so wegstecken. Und die Gebag muß ev. einen exorbitanten Kaufpreis für das Gelände wieder reinholen. Den dürfen wir natürlich nicht erfahren. Aber der wird schon ordentlich gewesen sein wenn man Krieger kennt. Die Stadt hat jedenfalls schon einige Millionen zur Kreditsicherung an die Gebag überwiesen. Und wird es auch weiterhin tun. Sonst kriegt auch die Gebag kein Geld von den Banken.

So Ideen wie Wolters‘ (FDP) Spaßbad von 2017 werden also wohl eher nicht gewünscht sein, wenn, wie angedeutet,  überhaupt Bürgerideen wirklich gewünscht sind.  Das Ganze wird mehr eine Scheinveranstaltung sein, damit man später sagen kann, man hätte die BürgerInnen beteiligt. Ach ja schönen Gruss Herr Wolters von Ihrem „Freund“ Igel Berserker (sprich: Aidschel Börsörkör).

Die IHK jedenfalls hat schon vor Wochen drei Ideen eingereicht, nachdem die Ursprungsidee einer AirportCity wegen Lächerlichkeit wohl zurückgezogen wurde. Die drei neuen Ideen sind auch nicht besser, heissen aber anders (Bulleva, Zentr’lp’rk und OpenSpeis). Die sind dann auch gleich als Visionen durch die Presse gegangen.

https://www.ihk-niederrhein.de/topnavigation/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2019/visionen-fuer-die–neue-freiheit-duisburg_2/4550172

Wie hieß das noch? Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.

Tja und ob das Gelände u.U. verseucht ist (also der Boden) ist auch noch nicht vollständig aufgeklärt. Die Gebag jedenfalls antwortet mir auch dazu nicht, ebenso wie zu 6-Seen-Wedau. Aufmerksame und fleissige LeserInnen wissen längst  dass ich eine Garantieerklärung für 6-Seen-Wedau von der Gebag fordere. Bisher Fehlanzeige, was leider Tür und Tor für Spekulationen öffnet.

 

 

So will Jäger aus der Presse-Nummer raus. Als würde er sich nicht für andere Sachen einsetzen.

Als würde er sich nicht für ganze andere Sachen in Duisburg einsetzen, mit denen er als Landtagsabgeordneter auch nichts zu tun hat, antwortet Jäger binnen weniger Stunden auf mein Presseanliegen. Er vergisst dabei jedoch, dass er auch hiesiger SPD-Chef ist. Mein Mail ging lediglich an seine Landtagsadresse. Eine andere Mail-Adresse fand ich nicht auf www.ralf-jaeger.de.

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Jägers Antwort:

Guten Abend,

Es zählt nicht zu den Aufgaben eines Landtagsabgeordneten, sich um den Presseverteiler einer Kommune zu kümmern.

Von meinem iPad gesendet
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Aber bei einer Neunjährigen muß er natürlich pressewirksam den Helden spielen: https://ralf-jaeger.de/thekengespraeche-mit-bier-und-lokaler-politik-prominenz/

Wäre ja auch blöd gewesen hatte er ihr gesagt: „Als Landtagsabgeordneter bringe ich keine Briefe von kleinen Gören zum OB.“

Und als Kümmerer macht er auch keine gute Figur, schließlich bin ich ja auch Bürger, Wähler und jemand um den man sich kümmern sollte. https://ralf-jaeger.de/rp-spd-will-mit-duisburg-plan-zum-erfolg/

Fazit: Immer so wie es gut passt und um Ausreden nicht verlegen.

Ach wie heisst es so schön in diesem Artikel: https://hosting125154.a2fe5.netcup.net/wordpress/2019/02/11/spd-hielt-thekengespraech-in-der-city/

(Zitat) „Bitte erzählen Sie es gerne weiter, dass die Politikerinnen und Politiker der SPD ansprechbar sind. Wir freuen uns über jedes Lob, aber wir halten auch Kritik aus. Dafür sind wir da“, sagte der Duisburger SPD-Chef Ralf Jäger am Ende des Abends.

 

Mein Mail an ihn:
Am 06.11.2019 um 17:52 schrieb Michael Schulze <schulze.schulze@t-online.de>:
Guten Tag,
angesichts des gestrigen Diskussionsabends mit Gesine Schwan zur Demokratie und ihren Bedrohungen möchte ich, dass Sie sich dafür einsetzen, das DUISTOP bei der Stadt Duisburg als Presseorgan die gleiche Behandlung erfährt wie alle anderen Presseorgane.
Bitte teilen Sie mir mit was Sie veranlasst haben.
Danke.

Im Folgenden finden Sie mein Schreiben an die Stadt das auch nach zwei Erinnerungen nicht beantwortet wird.M. Schulze
DUISTOP.DE

PS: Zu Gesine Schwan lesen Sie mal meine neuesten Artikel auf DUISTOP.https://www.facebook.com/ralfjaeger.nrw/
Unfassbar klug?
Nein.

Ursprungsschreiben an die Stadt:

Guten Tag,

ich denke es erübrigt sich eine Vorstellung von DUISTOP und meiner Person.

Deshalb komme ich gleich zur Sache.

DUISTOP ist inzwischen genau 1,5 Jahre alt(am 2. Mai 2018 gings online), fast 1.000 Artikel sind bereits erschienen. Die Auswertezahlen über Userzugriffe sind mehr als deutlich.

Ich möchte dass DUISTOP sowie ich als verantwortlicher Redakteur in Zukunft die selbe Behandlung erhalte(n) wie andere Presseorgane auch.

Ich möchte dass Pressemitteilungen etc. zeitgleich und unverändert wie an alle anderen Redaktionen auch an DUISTOP/mich versandt werden.

Sollten Sie eine Presseauswertung durchführen, möchte ich dass diese in Zukunft auch DUISTOP-Inhalte berücksichtigt.

Sollten Sie eine offizielle und/oder inoffizielle Presseorganliste veröffentlichen möchte ich das DUISTOP und mein Name plus weitere Redakteure dort mit Kontaktdaten zu finden sind.

Meine Kontaktdaten lauten: wie unten

Weitere Namen und Kontaktdaten würde ich Ihnen zusenden.

Ich beziehe mich ausdrücklich auf das Presserecht/-gesetz NRW.

Bitte bestätigen Sie umgehend den Eingang des Mails/Schreibens aus Rechtsgründen. Eine Ablehnung in Gänze oder in Teilen begründen Sie bitte mit entsprechenden Rechtshinweisen.

Gruß

DUISTOP.DE

Michael Schulze

Stadtkommunikation scheint überfordert oder unwillig oder unfähig

Am letzten Sonntag hatte ich der Stadtkommunikationsabteilung (u.a. Frau Kopka, eine Frau die ich äusserst schätze, LOL) mitgeteilt, dass DUISTOP als Presseorgan anzusehen sei und demnach von der Stadtverwaltung auch so behandelt werden sollte. Inzwischen habe ich heute zum 2. Mal daran erinnert, weil einfach nichts passiert.

Ich bzw. DUISTOP soll behandelt werden wie WAZ, NRZ, WDR, RP usw. auch.

In dem Zusammenhang verweise ich mal auf die Diskussion mit Gesine Schwan über die Bedrohung der Demokratie am gestrigen Abend. Ich werde also mal die SPD-MdLs Philipp, Jäger, Bischoff und Börner anschreiben sich dafür einzusetzen, dass das Pressegesetz in Duisburg beachtet wird.

 

2. ERINNERUNG:

Das kann doch nicht so lange dauern.
Ein kurzer Blick ins Gesetz genügt: https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=10000000000000000330

§ 7
Begriffsbestimmungen

(1) Druckwerke im Sinne dieses Gesetzes sind alle mittels der Buchdruckerpresse oder eines sonstigen zur Massenherstellung geeigneten Vervielfältigungsverfahrens hergestellten und zur Verbreitung bestimmten Schriften, besprochenen Tonträger, bildlichen Darstellungen mit und ohne Schrift, Bildträger und Musikalien mit Text oder Erläuterungen.

(2) Zu den Druckwerken gehören auch die vervielfältigten Mitteilungen, mit denen Nachrichtenagenturen, Pressekorrespondenzen, Materndienste und ähnliche Unternehmungen die Presse mit Beiträgen in Wort, Bild oder ähnlicher Weise versorgen. Als Druckwerke gelten ferner die von einem presseredaktionellen Hilfsunternehmen gelieferten Mitteilungen ohne Rücksicht auf die technische Form, in der sie geliefert werden.

M. Schulze
DUISTOP.DE

 

Erstes Anschreiben:

Guten Tag,

ich denke es erübrigt sich eine Vorstellung von DUISTOP und meiner Person.

Deshalb komme ich gleich zur Sache.

DUISTOP ist inzwischen genau 1,5 Jahre alt(am 2. Mai 2018 gings online), fast 1.000 Artikel sind bereits erschienen. Die Auswertezahlen über Userzugriffe sind mehr als deutlich.

Ich möchte dass DUISTOP sowie ich als verantwortlicher Redakteur in Zukunft die selbe Behandlung erhalte(n) wie andere Presseorgane auch.

Ich möchte dass Pressemitteilungen etc. zeitgleich und unverändert wie an alle anderen Redaktionen auch an DUISTOP/mich versandt werden.

Sollten Sie eine Presseauswertung durchführen, möchte ich dass diese in Zukunft auch DUISTOP-Inhalte berücksichtigt.

Sollten Sie eine offizielle und/oder inoffizielle Presseorganliste veröffentlichen möchte ich das DUISTOP und mein Name plus weitere Redakteure dort mit Kontaktdaten zu finden sind.

Meine Kontaktdaten lauten: wie unten

Weitere Namen und Kontaktdaten würde ich Ihnen zusenden.

Ich beziehe mich ausdrücklich auf das Presserecht/-gesetz NRW.

Bitte bestätigen Sie umgehend den Eingang des Mails/Schreibens aus Rechtsgründen. Eine Ablehnung in Gänze oder in Teilen begründen Sie bitte mit entsprechenden Rechtshinweisen.

Gruß

DUISTOP.DE

Michael Schulze