SPD – wo bleiben die Erfolgsmeldungen zur Wahl?

Ach herrje, ich vergaß, da gibt es ja keine. Dennoch ist es schon merkwürdig, wenn man vor der Wahl sowohl von Zugpferd Link als auch von den anderen GenossenInnen laufend etwas Tolles zu lesen und zu hören bekam und nun nicht mal ein offizielles Statement zum Wahlausgang (Stand: 16.9. – 14 Uhr).

Wahrscheinlich hat es ihnen ein wenig die Sprache verschlagen jetzt mit einem angeschlagenen OB als Wahlverlierer fertig werden und den Grünen und der AfD als Sieger akzeptieren zu müssen.

Wenn man dann noch liest mit wie wenig Stimmen manch einer in den Rat eingezogen ist, u.a. auch Urgestein Osenger, dann wird einem Zustand der Politik und der SPD, angesichts der geringen Wahlbeteiligung erst so richtig bewusst.

Ansonsten denke ich, es wird so beschissen weitergehen wie bisher. Nur Andree Haack schreibt kindlich-glücklich vom angeblichen Strukturwandel, der Rest schweigt lieber.

Ist auch besser so, denn wagt sich auch nur eine(r) aus der Deckung, bin ich zur Stelle.

 

 

Er lebt!?

Keine Bange jetzt kommt keine Besprechung über einen neuen Horrorfilm. Viel schlimmer, die verschollene Leuchtturmgestalt in Form unseres Wirtschaftsdez. Andree Haack hat etwas gepostet, was man als Lebenszeichen werten könnte. Mit viel Wohlwollen. Ansonsten ist seine Arbeitsleistung ja eher vergleichbar mir der eines Eunuchen in der Funktion eines Samenspenders.

Grund für das kurze Statement ist der gestern im Rat beschlossene Umbau der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW), der die Gesellschafter, die Kohle und damit auch die Mitarbeitenden abhanden kamen.

Nun sind drei Beteiligungen der Stadt mit mehr Geld dabei und auch der städtische Anteil an finanziellen Zuwendungen soll sich sukzessive auf drei Millionen EURO pro Jahr erhöhen.

Somit geht der Laden doch nicht pleite und kann mit mehr Personal weiterwurschteln und sich ohne Provision als Immobilienvermittler betätigen.

Der derzeitige Chef Meurer macht in Bälde den dringend notwendigen Abgang und ein neuer Chef oder eine neue Chefin muß her. Ich rechne fest mit jemandem der als erstes sagen wird wie toll Duisburg ist, wie sehr es Spaß macht für diese tolle Stadt zu arbeiten und wie toll in der tollen Stadt Duisburg die tollen Möglichkeiten sind. Vllt. wird auch statt Möglichkeiten das Wort Potentiale benutzt. Auf der nach oben offenen Laberskala gibt es eben keine Grenze.

Und für diese klebrigen Worte gibts dann auf jeden Fall richtig Geld aufs Konto. Ich würde die Sache einfacher und billiger machen und einen Blumenkohl zum Boss ernennen, das Resultat wird das selbe sein.

Zurück zum Umbau, den natürlich Haack nicht selbst durchgeführt hat, nein dazu gibt es teure Beratungsfirmen, Anwälte und sonstige Consulting-BlaBlaBlas, die das für richtig fette Honorare machen.

Haack muß dann nur aus dem Dauerurlaub kurz anreisen und irdendwas halbwegs Schleimiges blubbern oder kann das direkt vor Ort im Exil in die Tastatur kloppen, fertig.

So wie den gequirlten Mist von gestern, der mit den Worten endet: Bitte anschnallen!

Ja als ich das gelesen hatte musste ich mich wirklich anschnallen um nicht in den Eimer zu fallen den ich in der Regel zum Kot… – Sie wissen schon – benutze.

„Damit bläst die Stadt nun zur Aufholjagd beim Strukturwandel.“

Könnte mal bitte ein Chirurg die Schädeldecke des Mannes öffnen um zu gucken ob alles in Ordnung ist?! Sicher wird es das sein, denn der Mann kriegt ca. acht Riesen im Monat und hat bereits nach acht Jahren einen fetten Pensionsanspruch. Der muß ja irgendwas drauf haben, wie sonst konnte er die vielen anderen Super-Schlaumis von sich überzeugen ihn zum Dez. zu machen?

Aber der Mann kam von der IHK Krefeld, also vom Niederrhein, er kann noch nicht wissen, dass uns im Ruhrgebiet seit mindestens 30 Jahren ein Strukturwandel versprochen wird.  Im Prinzip tutet er also mit seinem Beitrag noch rechtzeitig ins selbe Horn. BIG LOL.

Ich denke gerade an die Klofrau auf 450-EURO-Basis die seit 45 Jahren Tampons aus den Mädchenklos fischt.  Wenn die sich die Wände der Klos anguckt dann stehen da auch so einige Dinge vom Blasen. Wie zum Beispiel:

Gabi D. bläst Dir einen – ruf an 0123 456 789!

So und nun habe ich endlich das sprachliche Niveau erreicht das dem Niveau gleichkommt mit dem uns hier in Duisburg teure Fachleute was vormachen.

Fazit: Ich schlage vor, die beiden, Haack und die Klofrau, tauschen mal die Posten.

Anmerkung: Ich mache mich übrigens nicht über Klofrauen lustig. Vor denen habe ich viel Hochachtung.

 

 

Die wichtigste Zahl des Wahltags: 61 (aufgerundet)

Ulrich Martel von der neuen Wählervereinigung Aufbruch-Duisburg hat mir folgendes Diagramm übersandt, das auch den prozentualen Wahlanteil der Nichtwählenden berücksichtigt und dem gegenüber die Anteile der einzelnen Parteien stellt.

Fast 61% der Wahlberechtigten gingen am Sonntag in Duisburg nicht zur Wahl. Ist das Resignation, Desinteresse oder läuft alles so super wie Link & Co. uns allen das immer weismachen wollen und dementsprechend kann es ja einfach so weitergehen?

Rund 360.000 Wahlberechtigte gab es und dementsprechend haben nur rund 45.700 Menschen die SPD gewählt, 2014 waren es noch knapp 60.000. 216.000 Leute blieben den Urnen am vergangenen Sonntag ganz fern.

OB Link, der ja großspurig vor der Wahl davon sprach sich vorrangig für die Stadt und zweitrangig für seine Partei einzusetzen, könnte diese Zahlen zum Anlaß nehmen mal eine Kampagne zu starten die zu mehr Wahlbeteiligung führt. In Duisburg war sie übrigens am niedrigsten in ganz NRW.

Dazu Ulrich Martel mit einem Appell an die „Nichtwählenden“:

Wenn Sie sich nicht politisch engagieren, dann bliebt der Platz bestimmt nicht leer, dann sitzt da vielleicht jemand, den wir alle dort nicht haben wollen.

Hand aufs Herz, nehmen wir beispielhaft die AFD mit 3,62% und die FDP mit 1,22%. Haben diese Parteien irgendeine Bedeutung?

Wenn alle wählen gegangen wären, wohl kaum!

Glauben Sie nicht, dass Sie sich dem Ergebnis und den Folgen entziehen können. Das können Sie nicht.

Die Leute die die Regeln und Gesetze machen, haben das bereits einkalkuliert und die Nichtwählenden üppig unter sich aufgeteilt. Wenn nur noch SPD- und CDU-Mitglieder zur Wahl gehen, dann ist für diese beiden Parteien der Zustand der Glückseligkeit erreicht.

Werden Sie sich ihrer Macht bewusst! Sie sind die Mehrheit.

http://www.aufbruchdu.de/

Wat nu?

Die SPD volle Pulle und die CDU halbwegs abgestraft, die Grünen mit ordentlichem Zuwachs. Nun könnte man trotzdem noch mit knapper Mehrheit die bisherige Duisburger Groko fortsetzen. Doch das Wahlvotum zeigt, dass die Leute diese GROKO in Duisburg nicht mehr wollen. Fragt sich nur wer am besten den Abgang machen sollte.

Und nochmals zur Klarstellung, weil in anderen Medien von 10% Verlust für die SPD gesprochen wird. Nein, es sind 25% gegenüber der letzten Wahl 2014 – nämlich von 41% auf 31 %.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/spd-und-cdu-unzufrieden-was-wird-aus-der-groko-in-duisburg-id230409766.html

Was niemand annehmen sollte, ist, dass sich die Verantwortlichen nun in irgendeiner Weise um Duisburg sorgen. Die Sorgen gelten stattdessen ihren persönlichen Pfründen, Pöstchen und Seilschaften.

Und Link sollte nicht so tun als würde das AfD-Abschneiden ihn für Duisburg erschüttern. Er hat doch selbst durch verbale Ausfälle und angeblich hartes Durchgreifen den Rechten den Weg geebnet und sie salonfähiger gemacht. Link erschüttert lediglich die Tatsache, dass man nicht ihn, also nicht die SPD gewählt hat, weil er gemäß dem Motto <<Eine Stadt. Ein Wort.>> in der feuchten Traumkategorie <<Ein Mann. Ein Wort.>> denkt. So eine Art Charles Bronson oder Chuck Norris für Arme.

Und Philipp Wahl schreibt in der WAZ so treffend (Zitat sinngemäß):  „Bei der Fehleranlalyse sollte die Verlierer bedenken, dass ihnen bürgernahe und selbstkritische Politik helfen könnte, …  “

https://www.waz.de/staedte/duisburg/spd-und-cdu-duisburg-sollten-sich-hinterfragen-id230410836.html

Link, Mahlberg und Co. können das nicht. Bürgernah und selbstkritisch. Die kennen noch nicht mal die beiden Worte. Die sind so dermaßen von sich überzeugt, dass z.B. Frau Philipp noch am Wahlabend  sagte, die SPD hätte das Ziel stärkste Kraft zu bleiben erreicht.

Wer dermaßen hirnverbogen denkt und redet und den eigenen Verbalbullshit auch noch glaubt, der glaubt auch er wäre unersetzbar und steht nächtelang nackig vorm Spiegel und fragt: „Wer ist die Schönste im ganzen Land?“

 

 

Eine Stadt. Ein Wort. Ein Verlierer.

Ein Satz vorweg: Den folgenden Text habe ich genossen. Danke Genossen!

Tja, wenn der Tut-der-Stadt-nicht-gut mit Großwesir-Allüren als Zugpferd in den Wahlkampf zieht, dann sind die Erwartungen hoch und die Messlatten auch. Und was hat er im Vorfeld alles an Positiv-PR auf die Duisburger Menschheit losgelassen. Hat nur nix genutzt. Satz mit „x“.

Wenn dieser OBer-Strahlemann dann mit seiner SPD am Wahltag satte 25% (=ein Viertel) der Stimmen einbüßt, die die Partei bei vergleichbarer Wahlbeteiligung noch 2014 erringen konnte (41% zu 31 %), der sich oftmals rhetorisch rechts bedient (hat) um Leute mit Wunsch nach harter Hand zu begeistern, dann ist das passende Verlierer-Foto das hier:

Und die Unterzeile lautet nicht LEBENSWERT, sondern BEMITLEIDENSWERT.

Aber hätte Bruno Sagurna, der hiesige SPD-Fraktionschef, das Werbe-Zugpferd spielen sollen, der Mann der eine Ausstrahlung hat wie das fünfte Rad am Wagen und die Verneinung schon im Vornamen? Hätte es die ambitionierte aber dauerblasse Sarah Philipp im ständigen Ur-Oma-Look machen sollen, die versprach (vor der Wahl) mit dem Wahl-Loser Link in Kürze die SPD-Chefrollen übernehmen zu wollen?  Nein, denn sie hat im Gegensatz zu Link und Sagurna rein gar nichts vorzuweisen, was sie auch nur im aller-entferntesten geeignet erscheinen lässt.

Angesichts dieses desaströsen Wahlergebnisses frage ich mich auch, wieso der Mann auf dem Bild 2017 auf ein Ob-Wahlergebnis mit 56%er Zustimmung kam.

Nun ist er besonders arg lädiert, mehr noch als seine Genossen-Partei und kann sich nur damit rausreden, dass es ohne ihn noch schlimmer gekommen wäre.

Leider hat die SPD doch so viele Stimmen bekommen, dass sie mit der CDU (nicht so doll gebeutelt gegenüber 2014) weiterhin die GROKO in Duisburg bilden kann, um die Stadt in den nächsten fünf Jahren gänzlich gegen die Wand zu fahren.

Die Grünen halte ich zwar auch nicht für besonders tauglich, aber trotzdem übersende ich ihnen einen herzlichen Glückwunsch.

Dass die AfD so gut abgeschnitten hat, schiebe ich dem OBer-Loser dieser Wahl in die Schuhe.

Bestimmt gibt es einige Leute die jetzt ganz dolle Mitleid haben und denken: Wer am Boden liegt, den soll man in Ruhe lassen. In diesem Fall pfeife ich auf solch eine Regel. Gerade dem OB geht es doch insgesamt recht gut. Gewählt bis 2025, durch einen Trick, Pension schon im Sack. Was juckt den die SPD? Würde sie ihn jucken benähme er sich anders.

Liebe GenossenInnen, der Mann hat Euch einen Bärendienst erwiesen und es sollte sich mal jemand mit Cochones aus der Deckung wagen und ihm das berühmte Spiegelchen hinhalten. Oder das Bild von oben, denn so sieht die Duisburger SPD derzeit aus.

Ach ja, und weiterhin fünf Jahre viel Spaß mit mir.

 

Wie den City-Tod auf Raten aufhalten?

Die Cities in den deutschen Städten veröden immer mehr. Erst waren es die Filialen und Ketten, dann Amazon & Co und nun Corona die die Innenstädte ausbluten lassen.

Ich hatte ja bereits das künftige Modell für so manche Stadt hier aufgezeichnet, dass nämlich am Ende die Städte museumsähnliche City-Kulissen in kultureller Eigenregie betreiben werden, damit nicht alles den Bach abgeht und verödet.

So ähnlich versuchen es inzwischen einige City-Manager:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/veroedung-der-innenstaedte-wir-kaufen-unsere-city-zurueck-a-00000000-0002-0001-0000-000172993218

Sie kaufen oder mieten Leerstände an um die Läden dann weiter zu vermieten – z.B. an sog. Popup-Store-Betreiber. Allerdings jeweils mit Verlust, d.h. die Stadt zahlt drauf. Angesichts der derzeit überall flächendeckend einbrechenden Steueraufkommen der Kommunen keine wirklich dauerhaft gute Idee. Nur für die Immobilienbesitzer kann es sich rechnen und für so manchen Mieter der eine gute Lage nun ev. zum Spottpreis haben kann.

Der Druck auf die Städte wird aber bei bleibendem Leerstand, also ohne das was passiert, auch nicht geringer. Ein Dilemma für Stadtspitzen und die jeweilige Lokalpolitik. Das kann man dann aber nicht mehr irgendwie weglabern.

In Duisburg sehe ich z.Z. bei den Verantwortlichen keinerlei Anzeichen dafür etwas an der miserablen Lage ändern zu wollen.

Wirtschaftsdez. Andree Haack ist ein Totalausfall und kostet nur Geld, von der IHK kommt auch nichts, der Einzelhandelsverband übt sich in business-as-usual-Normalität und will verkaufsoffene Sonntage. Der Innenstadt-Pakt ist eingepennt und ansonsten gießt DuisburgKontor die Blumen in den Blumenampeln. Irgendwas muß man ja tun, wenn man sich ansonsten nur die Ärsche plattsitzt. Und City-Du e.V.? Oh fuck … forget it.

Ob die künftige neue GfW mit mehr Geld und Leuten die Sache wuppt, ich bezweifle es. Es wird viel (Verbal-)Kosmetik betrieben werden, aber ansonsten wird es so weitergehen wie bisher, nach unten.

Einzig und allein (Wage-)Mutige wie Axel Funke, die sogar neue EH-Flächen bauen lassen, sind ein kleiner Lichtblick. Warten wir aber mal ab wie sich seine beiden Torhäuser tatsächlich entwickeln. Ich bin wenig optimistisch. Zum Schluß gibt es nur einen neuen EDEKA und viele Büroflächen. Die Frage ob letztere noch das Ding sind, wenn viele Firmen zunehmend Homeoffices einplanen, bleibt offen. Aber wozu haben wir denn Ämter die ausgelagert werden können und jede Menge städtische Beteiligungsfirmen die als Mieter in Frage kommen?

SPD: Ist es lügen, die Unwahrheit sagen oder komplette Volksverarschung?

Mit etwas Verspätung möchte noch auf eine weitere Jubelmeldung eingehen, zur der ich bisher wenig Zeit für Recherche hatte.

Anfang September, also sehr gut in den derzeitigen Kommunal-Wahlkampf passend, verschwurbelten sich die sechs Duisburger SPD-Abgeordneten, quasi unser Spitzen-Bad-Dream-Team, die Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir sowie die Landtagsabgeordneten Rainer Bischoff, Frank Börner, Ralf Jäger und Sarah Philipp, zu einer Ankündigung zum Thema Netzausbau.

https://spd-duisburg.de/bund-und-land-foerdern-schnelles-internet-in-duisburg-mit-mehr-als-32-millionen-euro/

So heisst es, dass es 32 Mio. EURO von Bund und Land gibt um den schnellen Anschluß von 4.660 Haushalten, 1.502 Unternehmen und 89 Schulen in Duisburg zu ermöglichen.

Klingt nach viel Geld für nur wenig NutzerInnen – 4.660 Haushalte – wer sind denn die Glücklichen? Das müssen die absolut Unterversorgten sein. Oder sind es etwas die in den Neubaugebieten wie Am Alten Angerbach und 6-Seen-Wedau?

Wie habe ich aber die folgende Jubelmeldung von 2017 zu verstehen? https://www.waz.de/region/niederrhein/im-jahr-2020-soll-ganz-duisburg-schnell-surfen-koennen-id212900523.html

Darin heisst es, dass ab dem Jahr 2020 wir alle (=ganz Duisburg) ganz schnell surfen können. Nun ja, 2020 neigt sich dem Ende und …

Noch im Mai, also vor vier Monaten lese ich dann von schleppendem Ausbau des Breitbandes in Duisburg, weil zwar seit 2017 rund 18 Millionen Euro zur Verfügung stehen, aber nichts voran geht. Wegen der Ausschreibungen blablabla … wovon das vorerwähnte SPD-Bad-Dream-Team natürlich besser nicht spricht.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-schleppender-breitband-ausbau-kostet-nerven-id229090073.html

Was in aller Welt soll ich nun von der erneuten großspurigen Ankündigung halten, wenn zwar das Geld vorhanden ist aber eben nichts passiert? Ausser, dass die SPD am heutigen Wahltag wegen solcher Meldungen Stimmen bekommt.

Frau Merkel ist in der Hinsicht auch nicht besser und verspricht Ähnliches zum Breitbandausbau für ganz Deutschland bereits seit 20 Jahren.

Fazit:

Gelogen wird also nicht, denn irgendwann kommt der notwendige Breitbandausbau, nur eben nicht wie angekündigt, weil dann hätte man ja kein tolles Wahlversprechen mehr. Und es gibt ja immer noch genug Dumme, die den Trick nicht kapieren.

Briefwahldebakel und kein Ende? Trump lässt grüssen.

Martin Murrack, Links Allzweckwaffe für alles und nichts, ist der amtierende Wahlleiter in Duisburg und hat anscheinend mit der Briefwahl kein gutes Händchen. Dabei hätte man angesichts von Corona auf viele Eventualitäten gefasst sein müssen, weil ziemlich viele Briefwählende erwartbar waren.

Nun sind anscheinend rund 4.500 Briefwählende ohne Unterlagen und es keimt die Frage auf, wo sind die Unterlagen abgeblieben.!? Und 4.500 sind kein Pappenstiel.

Die Post sei schuld sagt Murrack.

Das Adressfeld sei schuld sagt die Post.

https://www.ruhrbarone.de/duisburg-stadt-laesst-waehler-im-regen-stehen/190080

Nun kann man auch ohne Wahlunterlagen noch wählen gehen, muß sich aber bis heute Abend 18 Uhr registrieren lassen. UPPS, das ist schon gelaufen.

Ich finde es ist ein heilloses Durcheinander, vor allem weil auch die Kommunikation des Wahlamtes nicht funktioniert. Und die Wählenden machen sich sorgen wie Leserbriefe an DUISTOP oder Ruhrbarone (s.o.) belegen.

Nichts von Murrack hier(11.9. 18.45 Uhr):

https://www.duisburg.de/vv/oe/dezernat-i/I-03/stabsstelle_fuer_wahlen_und_informationslogistik.php

Nichts von Murrack hier(11.9. 18.45 Uhr):

https://www.duisburg.de/wahlen_2020.php

Wozu hat man Webseiten die schneller sind als gedruckte Medien? Klare Updates zur Lage sind angebracht. Aber leider Fehlanzeige.

Dazu noch die Meldungen rund um die möglichen Wahlmanipulationen die sogar zu polizeilichen Razzien führten.

Heute bekam ich allein zwei anonyme Anrufe von Leuten die von Manipulationen 2014 und 2017 sprachen. Alles unbelegt und unbewiesen aber Anzeichen dafür wie aufgeheizt die Situation zu sein scheint. Dabei ist der offizielle Wahlkampf so langweilig wie Schuhcreme auftragen.

 

Missbrauchsfall?

Über die im Wahlkampf auffällig häufigen Hurra-Werbeaktionen des OB habe ich ja bereits mehrfach berichtet. Nun wird auch die Stadt-Webseite genutzt um zumindestens einen Teil der aktuellen SPD-Werbebotschaft unters Volk zu bringen.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-kultur/sieben-bezirke-eine-stadt_a1434414

Die in dem Artikel auf Lokalkompass erwähnte neue Webseite der Stadt findet man hier: https://www.duisburg.de/microsites/sieben_bezirke/index.php

Und dort findet man auch -„gefickt eingeschädelt“- einen Teil des SPD-Slogans „Eine Stadt. Ein Wort.https://kommunalwahl-duisburg-2020.de/

Screenshot vom 11.9.2020 – 2.00 Uhr.

Was man jedoch nicht findet ist das nicht mehr ganz neue Vermarktungslogo von/für Duisburg und dabei faselte doch OB Link sogar von „überregionaler Kampagne“. Nun schafft es das ECHT-Logo nicht mal mehr auf lokale Seiten der Stadtverwaltung:

Apropos „Eine Stadt“. Der Slogan der Linken beginnt übrigens auch so.

http://eine-stadt-fuer-alle-duisburg.de/

Ich hätte jedoch eher die Domain www.duisburg-eine-stadt-fuer-alle.de genommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

BUND: Anzeige gegen die Stadt wegen Abpumpen von Wasser aus Wambachsee

Die Aufsichtsbehörde der Bezirksregierung Düsseldorf hat die Stadt Duisburg aufgefordert bis zum 15. September zum Abpumpen von 70 Millionen Liter Wasser aus dem Wambachsee  in einen Kanalzufluß der Regattabahn Stellung zu nehmen. Der BUND hatte u.a. Anzeige erstattet, weil das Abpumpen das natürliche Gleichgewicht des Wambachsees gefährde.

Das Abpumpen erfolgte wegen der Trockenheit, des niedrigen Wasserstandes der Regattabahn und der kürzlichen U23-Ruder-EM.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/aerger-abgepumptes-wasser-wambachsee-duisburg-100.html

Tja, es erwarten uns also herrliche Zeiten wenn Olympia 2032 ins Revier, also auch nach Duisburg kommen sollte. Derzeit wird ja dafür getrommelt. Ev. werden nachts Tartanbahnen entfernt und ganz woanders ausgelegt, das MSV-Stadion geflutet und der Innenhafen vereist.

Ach ja, das Wasser könnte übrigens wieder in den Wambachsee zurückgepumpt werden. Oder ist das schon geschehen?