Interview: 10 Fragen an Mario Mais

Mario Mais (Jahrgang 1971) hat jahrelang bei Studio 47 durch die TV-Talksendung „spruchreif“ geführt und dabei jede Menge bekannte und auch unbekannte DuisburgerInnen interviewt. So z.B. auch den OB mindestens einmal jährlich in einem Zweiteiler. Seit Juni 2021 moderiert er eine eigene Talkshow für das DeutscheMarketing.TV. Hauptberuflich arbeitet er als Marketingverantwortlicher für das Auslandsgeschäft einer Duisburger Getränkemarke und wohnt mit seiner Familie in Walsum.
Zweimal durfte ich ihm in der spruchreif-Sendung Rede und Antwort stehen, diesmal habe ich den Spieß umgedreht und ihn gefragt.

Mais: Zuerst einmal lieben Dank für Ihre Fragen, die ich gerne beantworte. Sie sind einer der wenigen Journalisten, die kritischen Sachverhalten hinterher recherchieren und auch am Ball bleiben. Allerdings – bei aller kritischen Betrachtung – verwenden Sie einen gewöhnungsbedürftigen frechen Stil, der nicht sein müsste.

Mario Mais in Aktion beim TV-Talken – Bild © Mario Mais

 

1. Frage: Sie haben den OB jährlich mindestens einmal ausführlich interviewt, dabei ging es für meine Begriffe ein wenig zu handzahm zu, was können Sie uns über den OB sagen, was zeichnet ihn im Amt aus, was nicht und kennen Sie ihn auch persönlich?

Mais: Das Konzept meiner Sendung „spruchreif“ ist darauf ausgelegt, „bekannte“ Duisburger vorzustellen, mit dem was sie tun. Natürlich werden im Rahmen eines Gesprächs auch kritische Themen angesprochen, aber es ist eben nicht der Tenor der Sendung, es ist keine Politsendung. Die kritischen Themen werden ja in der tagesaktuellen Presse behandelt.
Ich habe Sören Link im Rahmen seiner ersten OB-Wahl kennengelernt. Wir duzen uns, kennen uns aber nicht persönlich. Sören versteht es, auf Menschen zuzugehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Aber, und das war auch Teil meiner Kritik bei meinen Sendungen, ihm war seine Wiederwahl wichtiger als z.B. das Outlet (wofür er sich ja „offiziell“ eingesetzt hat).

2. Frage: Der OB gibt mir bzw. DUISTOP seit fast drei Jahren keine Antwort auf Presseanfragen und auch seine Dezernate nicht, was halten Sie davon und warum glauben Sie sind er und seine Leute so auskunftsunwillig?

Mais: In meiner mittlerweile 15-jährigen freien Tätigkeit habe ich bisher keine negativen Erfahrungen mit dem Duisburger Amt für Kommunikation gemacht. Ich heiße es nicht gut, dass Sie keine Antworten bekommen, zur Not lassen Sie gerichtlich klären, ob es rechtens ist.

3. Frage: Wie beurteilen Sie die hiesige Medienlandschaft, ist Ihrer Meinung nach eine Vielfalt an Medien und Meinungen sowie kritischer Begleitung gewährleistet? Wir leben immerhin in turbulenten Zeiten.

Mais: Als Medienhauptstadt ist Duisburg nicht bekannt. Aber immerhin, für eine 500.000er Stadt, haben wir eine WAZ- und eine RP-Gruppe bei den Tageszeitungen, einen lokalen Radiosender und mit STUDIO47 einen lokalen TV-Sender.
Die Medien haben in letzter Zeit eine Menge Kritik einstecken müssen. Mein Anspruch ist es nicht, dass die Medien Menschen vorführen und eine offizielle Meinung vorgeben. Vielmehr sollen die Medien in meinen Augen neutral über Sachverhalte berichten, sodass der Konsument die Möglichkeit hat, sich ein eigenes Bild zu schaffen. Das ist nicht immer einfach, weil man ja auch irgendwo eine eigene persönliche Meinung hat.
Auch Ihnen gelingt dieser Spagat nicht, da Sie Ihre eigene Meinung/Haltung einfließen lassen und somit eine Stimmung kommunizieren. Ihre oftmals berechtigte Kritik braucht aber Ihre persönliche Haltung nicht.

4. Frage: Was halten Sie von der Arbeit (den Leistungen) von Herr Andree Haack (Dezernent für Wirtschaft) und von der Rasmus Becks als Geschäftsführer der GfW bzw. der Duisburg Business & Innovation (DBI)? Wie beurteilen Sie ausserdem die Neuaufstellung der GfW/DBI ohne GesellschafterInnen aus der freien Wirtschaft?

Mais:  Die Stelle von Andree Haack gab es in dieser Form nicht (was natürlich ein Unding für eine Großstadt wie Duisburg ist). Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Zusammensetzung des Dezernats wirtschaftlich zielführend ist. Aber Herr Haack musste sich erstmal seinen „Freiraum“ erarbeiten.
Wirtschaftlich hätte aber gerne mehr passieren dürfen. Sicher, wir haben Corona (da will ich jetzt auch nicht weiter drauf eingehen). Aber noch fehlen mir die Impulse.
Ich hoffe, mit der Verpflichtung von Herrn Beck ist der Stadt ein großer Coup gelungen. Zumindest nehme ich von außen einige positive Veränderungen wahr (und sei es nur, weil über Social Media endlich mal coole Bilder gepostet werden). Es ist aber noch zu früh, es zu bewerten, geben wir Herrn Beck die Zeit der Einarbeitung.
Die Umbenennung der GfW in DBI stammt aus dem Marketing-Lehrbuch Seite 1: Läuft es mit dem Namen nicht rund, so gebe dem Kind einen neuen Namen (so wurde aus Germanwings z.B. Eurowings). Aber auch das ist legitim.
Ich habe aber das Gefühl, dass die GfW/DBI durch das Ausscheiden der Gesellschafter die Nähe zu den heimischen Unternehmen verliert. Der Kontakt war mal deutlich näher und besser.

5. Frage: Wie beurteilen Sie die derzeitige Lage der City und was wurde Ihrer Meinung nach versäumt/falsch gemacht und was richtig – besonders nach der Ablehnung des DOC durch die Bürgerschaft (2017)? (Corona lassen Sie ev. unberücksichtigt.)

Mais:  Man muss sich fragen, was machen andere Städte anders als Duisburg, warum findet man Hamburg, München, Frankfurt oder Heidelberg chic und Duisburg eben nicht? Die Entscheidung muss lauten, will ich sexy für Touristen werden oder bleibe ich die graue Maus für die Duisburger Bevölkerung.
Ich glaube durch den Bürgerentscheid gegen das DOC hat man das Dilemma gesehen: Die konservativen Duisburger wollen bloß keine Veränderung, es soll so bleiben, wie es ist, vielleicht mit ein paar Blümchenampeln. Von den leeren Versprechungen der Outlet-Gegner ist ja nichts umgesetzt worden („Und die Stadt blüht auf.“), man könnte sagen, wir sind an der Nase herumgeführt worden.
Ich bezweifle auch, dass mit einem bisschen Kunst im öffentlichen Raum das Dilemma gelöst ist. Ich hoffe, dass sich jetzt die richtigen Leute Gedanken um unsere City machen und da gute Ideen erarbeitet werden, die auch wirklich als solche zu bezeichnen sind.
Auf die Frage, was falsch gemacht wird: Man lässt sich zu viel Zeit. Die Abwahl des Outlets war 2017, passiert ist bisher nichts.

6. Frage: Was sagen Sie zu dem derzeitigen Gezerre innerhalb der SPD um die Besetzung der SPD-Spitze in Duisburg und wie beurteilen Sie die Konstellationen im Rat, wo die SPD alleine nicht „durchregieren“ kann weil u.a. die Koalition mit den Grünen nicht zustande kam?

Mais: Die SPD hat sich bei dem Führungsstreit keinen Gefallen getan. Wenn die Statuten (also eine Satzung) keine Doppelspitze zulässt, dann ist das eben Gesetz! Insoweit bin ich sehr erstaunt, was da passiert ist. Das Ganze wurde ja nur durch die Rivalität von Armin Laschet und Markus Söder in der K-Frage getoppt.
Dass die SPD im Rat keine Mehrheit mehr hat, ist für eine Demokratie nicht umbedingt negativ, es macht höchstens Entscheidungen schwieriger, weil immer wieder Kompromisse mit den anderen Parteien getroffen werden müssen. Und Kompromisse sind dann der kleinste mögliche Nenner. Auf der anderen Seite war es ja ein längerer Prozess, auf den die SPD zu spät reagiert hat (und der Prozess hat ja bereits auf Bundesebene begonnen). Die SPD hat vergessen sich zu verjüngen (was die Themen angeht) und ich glaube, dass ist der Kern des Problems. Im Marketing würde man sagen, sie bedient eine wegsterbende Zielgruppe (klingt hart, ist aber so).

7. Frage: Was versprechen Sie sich von den grossen Neubaugebieten in Wedau und am Hauptbahnhof für Duisburg und werden die avisierten DüsseldorferInnen als KäuferInnen oder MieterInnen gewonnen werden können?

Mais: Von den neuen Projekten verspreche ich mir in der Tat sehr viel! Es könnte der große Schub werden, den unsere Stadt so lange verdient hat.
Ich bin natürlich nicht mit der Ausführung aller Projekte komplett einverstanden. Das Sieger-Projekt der Dünen am HBF sieht so aus, wie ein Entwurf, der schon 2010 oder 2011 einer kleinen Öffentlichkeit im Drei-Giebelhaus vorgestellt wurde. Ohnehin halte ich das Projekt für nichts anderes, als das was jede andere Stadt mit einem ehemaligen Güterbahnhof schon längst umgesetzt hat (erste Station rechte Seite kurz vor Einfahrt in den Düsseldorfer HBF). Es hat kein Alleinstellungsmerkmal und wird keine Menschen nach Duisburg ziehen (außer den Menschen, die dort wohnen oder arbeiten werden)
Auch das Projekt in Wedau war schon zu Sauerlandzeiten bekannt. Man muss sich fragen, warum unsere Stadt nicht in der Lage ist, derartige Projekte zügig zu entwickeln, dann wären wir schon einen großen Schritt weiter.
Dass derartige Projekte nicht nur für die existierende Bevölkerung gebaut wird, dürfte ja wohl klar sein. Auf der einen Seite ist es schade, dass sich viele Duisburger die neuen Wohngebiete nicht leisten können (aber ich würde auch lieber Porsche fahren), aber auf der anderen Seite begrüße ich, dass wir neue Menschen in unsere Stadt locken und somit höhere Einnahmen für das Stadtsäckel generieren können. Damit sind wir vielleicht eines Tages nicht mehr arm, sondern nur noch unsexy 😉

8. Frage: Wie beurteilen Sie die derzeitige Situation in Sachen Logistik in Duisburg nach knapp über 20 Jahren Staake an der Spitze der Hafengesellschaft – hat das Ganze(Duisburg als Logistik-Standort) etwas gebracht, wenn ja was im Einzelnen? Und was hat es Ihrer Meinung nach an negativen Auswirkungen verursacht?

Mais: Auch die Logistik hat ihr Für und Wider. Die Frage muss sein, hätten wir in der kurzen Zeit dringend benötigte Arbeitsplätze realisieren können? Wahrscheinlich nicht. Die andere Wahrheit ist natürlich, dass eine Vielzahl an prekären Jobs entstanden sind.
Als Walsumer spüre ich die Probleme mit dem LKW-Verkehr bisher nicht. Dies ist wohl in Rheinhausen anders. Das würde mich auch wütend machen. Da ist die Politik gefordert, endlich durchzugreifen.
Duisburg war für mich oftmals (verkehrstechnisch) ein Dorf. Außer vielleicht in der Rushhour konnte man sich nicht beklagen, zumal der Hauptverkehr über die Autobahnen läuft.
Allerdings beobachte ich eine Tendenz, Fahrspuren zu verengen und künstlichen Stau zu verursachen. Das halte ich für absoluten Mumpitz. Ich sehe eher den stehenden Verkehr als Problem und nicht den rollenden Verkehr.

9. Frage: Wie beurteilen sie die Idee eines eigenen China-Referats in „OB-Nähe“ und wie die Ambitionen Chinas in Duisburg (u.a. bzgl. der Seidenstrasse etc.) ?

Mais:  Ich hatte mir vom Besuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi 2014 in unserer Stadt deutlich mehr versprochen. Bisher kann man nur sagen, nice to have.
Es ist schön für das Ego, auf der chinesischen Weltkarte zu sein. Aber dass wir davon profitieren, davon merke ich bisher nichts. Die Investitionen bleiben aus, selbst das China-Trade-Center in Asterlagen hat es nicht geschafft. Auf der anderen Seite ist China mittlerweile die Weltmacht, der man sich nicht verschließen kann (ob man will oder nicht). Wenn man sich abkoppelt, verpasst man den Anschluss.
Aber aktuell sind wir nur der verlängerte Arm, um die Warenströme aus China entgegen zu nehmen. Und ob man das im Rathaus verwalten muss, bezweifele ich. Aber vielleicht irre ich mich und die Bemühungen des China-Referats werden bald Früchte tragen. Ich irre mich gerne.

10. Frage: Duisburg wird oftmals von der Stadtspitze als „Konzern Duisburg“ bezeichnet, wie finden Sie diese Bezeichnung und die Entwicklungen die damit verbunden sind, u.a. die vielen Ausgründungen und städtischen Beteiligungen?

Mais: „Konzern Duisburg“ ist natürlich eine Marketing-Erfindung. Unter diesem Kunstbegriff fallen alle Aktivitäten, die die Verwaltung mit Hilfe der städtischen Gesellschaften wahrnimmt.
Ich kenne mich mit dem Verwaltungsrecht zu wenig aus, um beurteilen zu können, was städtische Gesellschaften besser können als städtische Behörden.
Es zeigt sich aber, dass die Kontrolle über die städtischen Gesellschaften nicht immer funktioniert. Und das konterkariert natürlich den Nutzen dieser Ausgliederungen. Aber es macht die Ausgliederung per se nicht schlecht.

Schlussbemerkung Mais:
Ihre Fragen waren aber diesmal auch nicht so kritisch. 😉

Antwort Schulze: Ich wollte Sie schonen. Aber ich verstehe nicht warum Sie ganz zu Anfang noch meinen frechen Stil „bemängeln“ und ihn zum Schluß vermissen.

 

 

Mülheim und Duisburg: Bildungskatastrophe – hausgemachtes Versagen

Ein Beitrag der MBI Mülheim

Entgegen der Prognosen von 2010 ist in Mülheim sowohl die Zahl der schulpflichtigen Kinder wie auch der Neugeborenen gestiegen, mit stark wachsender Tendenz auch wegen der großen Zuwanderung.

Der 2011 beschlossene Schulbedarfsplan ist völlig überholt und muss dringend den geänderten Realitäten entsprechend neu aufgestellt werden. Das hatten die MBI bereits vor zwei Jahren beantragt, doch bis heute verzögern Verwaltung und der Großteil der Politik die überfällige Umsetzung.

Je länger aber wie bisher vor sich hingewurschtelt wird, je größer werden die Probleme, die sich demnächst stellen werden. Aus dem MBI-Antrag wurde mit einem Jahr Verspätung die Suche nach einem externen Gutachterbüro, so dass Ende 2020 dann erste Vorschläge auf den Tisch kommen sollten, was sich aber erneut verzögerte!

In der großen Nachbarstadt Duisburg sieht es noch dramatischer aus: Die Stadt hatte sich bei der Schulbedarfsplanung ebenfalls offenbar deutlich verzockt. Wegen sinkender Schülerzahlen sind etliche Schulen geschlossen worden. Doch dann ließen eine höhere Geburtenrate und Zuwanderung den Bedarf deutlich steigen, weshalb es jetzt an Schulraum fehlt. Zu allem Überfluss konnten zu Schulhalbjahresbeginn am 1. Februar an den 75 Duisburger Grundschulen 93 Stellen für Grundschulkräfte und Sonderpädagogen nicht besetzt werden. Kurz vor Schuljahresende fehlen immer noch viele.

In der Nachbarstadt Essen handelt man zum Glück nicht ganz so nach dem Motto der berühmten drei Affen. Deshalb stellten sie nun ihr Ergebnis erst einmal nur zur Lage der Grundschulen vor und daraus ergibt sich akuter Handlungsbedarf.

Dreist – Dreister – Die müssen was zu verbergen haben!?

Es gibt Vorgänge die lassen einen nicht los, so ein Vorgang ist in meinem Fall der Neubau des LANUV.  Ich berichtete bereits mehrfach darüber und betonte immer wieder die enormen Kosten die die Anmietung des Gebäudekomplexes verursachen – u.a. die Miete iHv 24,50 pro qm.

Dazu hatte ich vom LANUV und vom Umweltministerium (MULNV)  bereits eine Auskunft bzw. eine Bestätigung erhalten.

Nur eine Frage bleib bisher immer unbeantwortet: Wer ist konkret für die Entscheidung, unbedingt dort am Duisburger Bahnhof bauen zu lassen und später durch das LANUV anzumieten, verantwortlich gewesen?

An diese offene Frage hatte ich das MULNV im Mai/Juni mehrfach erinnert. Nun kam eine Antwort, die doch sehr erstaunt und noch neugieriger macht. Aber lesen Sie selbst:

Am 29.06.2021 um 17:39 schrieb Schütz, Peter:
Sehr geehrter Herr Schulte,

haben Sie vielen Dank für ihre erneute „Erinnerung“ per Mail vom 28. Juni. Danach fragen Sie erneut nach personenbezogenen Daten des MULNV, seines Geschäftsbereichs sowie Dritter im Zusammenhang mit dem Neubau des LANUV-Gebäudes am Standort Duisburg. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir zu den aus Ihrer Sicht noch offenen personenbezogenen Fragen keine Angaben machen können. Die Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen, d.h. im vorliegenden Fall das LANUV bzw. das MULNV treten als juristische Person auf,

mit freundlichen Grüßen,
i. A.
Peter Schütz
-Stv. Pressesprecher-
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft,
Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen Schwannstraße 3
40476 Düsseldorf
Tel.: +49 (211) 45 66 -719
Fax.: +49 (211) 45 66 706
presse@mulnv.nrw.de
www.umwelt.nrw.de

 

Herrn Schütz antwortete ich daraufhin wie folgt:

Guten Morgen Herr Schütz,

keine Ursache, doch bitte ersparen Sie mir künftig den süffisanten Unterton. Ich müsste Sie nämlich nicht erinnern würden Sie oder Ihre KollegenInnen alle Ihren Job richtig erledigen und innerhalb einer kürzeren Frist antworten.

Ihre Antwort ist natürlich eine Farce. Nicht was den Teil betrifft bei dem ich Auskunft über die maßgeblichen dritten Personen -hier von der Aurelis- verlange. Geschenkt.

Doch das MULNV und das LANUV als juristische Personen zu bezeichen, was sie laut Verwaltungsrecht meiner Kenntnis nach zwar faktisch sind, um dadurch dort verantwortliche Personen nicht nennen zu müssen, ist schon ziemlich dreist und läuft nicht nur dem Pressegesetz NRW sondern auch dem Auskunftsrecht per IFG NRW zuwider.

Da sie sich nicht ausdrücklich auf die DSGVO beziehen, was ich primär erwartet habe, um mir nicht konkret antworten zu müssen, betrachte ich Ihre Antwort als „trickreich“.

Denn auch so wären faktisch auf jede Anfrage keine Verantwortlichen eines Ministeriums bzw. einer Verwaltung zu nennen oder ggfs. in Schriftstücken nachträglich einzuschwärzen.

Es kann sich bei dem Vorgang aber nicht um eine in Sachen einer Auskunft schützenswerte Person handeln die ev. eine untergeordnete Position bekleidete, insofern läuft Ihre Argumentation ins Leere.

Im Zweifel hatte dann also der oder die zum damaligen Zeitpunkt amtierende Umweltminister bzw. die Umweltministerin die Verantwortung.

Das müsste Frau Svenja Schulze gewesen sein. Dann frage ich bei ihr an. Mit Verweis auf Ihre Antwort.

NACHTRAG und Anmerkung: Meine Vermutung Svenja Schulze sei die zuständige Ministerin zum damaligen Zeitpunkt (2015) gewesen ist anscheinend falsch. Es war Johannes Remmel und/oder der Staatssekretär Udo Paschedag, beide von den Grünen.

 

Trotzdem bleibe ich weiter bei meinem an Sie gerichteten Verlangen mir die betreffenden Person/Personen beim MULVN und/oder LANUV zu nennen.

Gehen Sie davon aus, die Wirkung Ihrer Antwort verstärkt nur mein Interesse.

Gruß

www.duistop.de

M. Schulze

 

Ach ja, Frau NRW-Bauministerin Scharrenbach hat mir auch noch nicht geantwortet um zu bestätigen, dass man in 6-Seen-Wedau gefahrlos wohnen kann, zumindest was die möglichen (=von mir vermuteten) Bodenbelastungen betrifft. Ich habe die Ministerin deshalb angeschrieben, weil mir Stadt und Gebag nicht antworten, was ich auch als Grund angab.

In der letzten Mail aus dem Ministerium empfahl man mir mich an die Stadt und die Gebag zu wenden.

Versuche Herrn Laschet bzw. seine Presseleute auf das Verhalten aufmerksam zu machen, schlugen bisher fehl bzw. wurden ignoriert.

 

 

Die glorarmen Sieben – SPD-GenossenInnen die in den Landtag wollen

Am 3. Juli bestimmt die SPD-Duisburg auf ihrem Parteitag ihre KandidatenInnen für die Landtagswahl im nächsten Jahr. Da die Stadt nur noch in drei Landtagswahlkreise aufgeteilt ist, bisher vier, gibt es einen Run auf die drei „Plätze“ die die SPD besetzen will.

Sarah Philipp gilt als gesetzt, weiß Gott warum, Bischoff will nicht mehr und sein frei werdender Platz bietet angeblich Anlaß für den munteren Bewerbungsreigen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/wahlkreis-2-diese-duisburger-genossen-wollen-in-den-landtag-id232656675.html

Da hoffen wir mal, dass die KandidatenInnenkür ebenso gruselig abläuft wie die bisherige Bestimmung des obersten Chefpostens. Dieser Posten ist ja nachwievor vakant – ich berichtete bereits – und das Prozedere bewies und beweist wie sehr man mit sich selbst beschäftigt ist anstatt mit den Menschen und Problemen in der Stadt.

Eine SPD mit Querelen zerlegt sich bestenfalls auf diese Weise selbst, was ganz in meinem Sinne ist. Dazu später nochmals ein paar Worte.

Auffallend ist an den sieben KandidatenInnen eigentlich nichts besonderes. Parteimitglieder ohne besonderes Flair und ohne herausragende Ideen.

Vllt. erwähnenswert ist die amtierende DGB-Chefin Angelika Wagner, die zumindest schon mal irgendwie öffentlichkeitswirksam aufgefallen ist. Kein Wunder also, dass im letzten Jahr zur Kommunalwahl vor allem Link im Mittelpunkt der Wahlwerbung stand. In der zweiten Reihe gibt es ja nichts und niemanden, ev. eine Folge der Linkschen Ansprüche an (s)eine Alleinherrschaft.

Fazit:

Eine ziemlich glorarme Riege die sich für ein Landtagsmandat bewirbt.

 

Abschliessend noch ein paar Worte zu meinem schlechten Verhältnis zur bzw. meiner schlechten Meinung über die SPD und ihre GenossenInnen, was auch von LesernInnen immer wieder hinterfragt wird.

Erstens ist die SPD die in Duisburg maßgebliche Partei, also habe ich deshalb ein besonderes Auge auf sie und ihre ProtagonistenInnen, das wäre auch bei jeder anderen Partei der Fall.

Zweitens gibt es in Duisburg keinerlei ECHTe Opposition, lediglich mit dem Schwanz wedelnde kleinere Hunde die nicht beissen, nur ein bisschen am Hinterteil schnüffeln und ev. mal lecken, um das politische Dilemma für die Stadt deutlich bildhaft zu machen.

Drittens sind die HauptakteureInnen -also die sog. Spitzenleute(LOL)- so dermassen mangelhaft in ihrem Wirken, dass ein halbwegs intelligenter Mensch wie ich gar nicht anders kann als sich über sie aufzuregen und/oder lustig zu machen.

 

 

Ab in den Keller oder auf den Dachboden – Schimmi-Klamotten suchen

Der ungeliebte Tatort-Schimanski alias Schimmi alias Götz George ist derzeit wieder total in, obwohl er vor allem damals zu Ausstrahlungszeiten (vor 40 Jahren) immer unbeliebter wurde, weil der Tatort inkl. seines Protagonisten so ein schlechtes Bild von Duisburg „malte“.

Nun entdeckt die Stadtspitze ihre späte Liebe zum TV-Krimi-Grobian und kauft PR-wirksam den alten Karren, den der Held damals fuhr. Einen Citroen CX.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/medien-duisburg-40-jahre-schimanski-tatort-stadt-kauft-schimmis-dienstwagen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210628-99-175186

Und wieder haut LEBENSWERT Link einen passenden Spruch raus (Zitat aus der SZ):

„Schimanski war rauhbeinig, ehrlich und authentisch – ein echter Werbeträger für unsere Stadt“, …

Und Kontor-Chef Kluge ergänzt (Zitat):

„Schimmi“ habe Duisburg bekannt gemacht, …

Tja Herr Kluge, was man von Ihnen nicht behaupten kann, obwohl Sie dafür viel Geld bekommen.

In der RP tritt man dann auch gleich zum Gruppenbild an.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-horst-schimanski-wird-40-stadt-kauft-dienstwagen-von-tatort-kommisar_aid-60334249

Nun ist es Zeit für ein Schimmi-Museum zu sammeln und den ollen Trenchcoat zu finden, die vielen leergesoffenen Bier-Dosen und -Flaschen, die Unterhose und sonstige Nettigkeiten wie Brusthaare die den Darsteller auszeichneten.

Fazit:

Ich frage mich, ob die SPD bereits mit den Rechteinhabern an Schimmis Antlitz etc. verhandelt, um demnächst einen neuen Vorsitzenden zu  präsentieren der

rauhbeinig, ehrlich und authentisch

ist.

ECHT fehlt noch. Was soll’s.

 

Wäre es nicht so grausam nah an der Realität, wäre es Satire.

Ein Beitrag von U.M.* zur Lage der Duisburger SPD

Ich finde bei dem Engagement, das DUISTOP für die SPD aufbringt und dem Umstand, dass Herr Schulze wie kein anderer über jeden Verdacht der partei-internen Kungelei erhaben sein dürfte, sollte dieser

1. in die SPD eintreten

und

2. sich per Briefwahl als Dreifachspitze mit Bas und Börner wählen lassen. Ohne Satzungsänderung, die GenossenInnen sind da vermutlich sehr flexibel.

Im Gegenzug finanziert die SPD 50 Jahre lang den „Alfred-E.-Link-Preis – den keiner haben will“. Jährlich zu verleihen von DUISTOP. Angesichts des Ratings der SPD als Polit-Schrottpapier, ist dieses Geld im Vorfeld in Gänze zur Sicherheit auf einem Notar-Konto zu hinterlegen.

Weiter erklärt Frau Bärbel Bas öffentlich, dass sie im Aufsichtsrat der HKM genauso viel Fachexpertise einbringt, wie als gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag und Frau Sarah Philipp köpft dabei eine 180 € teure Champagner-Flasche …

https://www.welt.de/regionales/nrw/article193505545/Leiterin-von-Werkstatt-fuer-Menschen-mit-Behinderung-prasste-mit-Champagner.html

… und ruft vor laufender Kamera 100mal hysterisch „Wir wurden getäuscht!“.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/finanzskandal-behindertenwerkstatt-ein-hinweis-haette-genuegt-id225894489.html

Anschließend werden Bas, Philipp, Börner und Link wegen besonderer Verdienste von den SPD-Mitgliedern für 100 weitere Aufsichtsratspöstchen, wegen außergewöhnlicher Leistungen nominiert, notfalls per Firmen-Neugründungen. Dabei halten alle SPD-Mitglieder ihre Hand auf der Brust und singen die Internationale.

Ehrlich, man hat dein Eindruck, dass die SPD auf diesem Niveau angekommen ist. Die CDU und Grünen vielleicht auch, nur merkt es noch keiner?

U.M.

P.S.

Zusatzidee: Die RP und die WAZ/NRZ schreiben über einen gelungenen Parteitag mit einer beeindruckenden Aufbruchstimmung. Eine Woche später starten die Stadtwerke eine Werbeserie in beiden Zeitungen und Sören Link mit dem „Alfred-E.-Link-Preis“ in der Hand lobt die faire und doch kritische Berichterstattung.

Und hier noch was zur Erinnerung:

https://www.arte.tv/de/videos/082189-001-A/nicht-laenger-nichts-geschichte-der-arbeiterbewegung-1-4/

Ach herrje, und jetzt kommt auch noch die sog. Industrielle Revolution Nummer 4, mit allen sozialen Verwerfungen, die so etwas immer schon mit sich brachte. Charmant als Industrie 4.0 verpackt. Dann muss wohl die Sozialdemokratie neu erfunden werden. Und zwar ganz von vorn.

 

*der Redaktion bekannt

Unser Wirtschaftsheiland verkündet was von Kunst und Kultur und dann das!?

Duisburg möchte kein Teil des UNESCO „Weltkulturerbe Industrielle Kulturlandschaft Ruhrgebiet“ werden, obwohl erst vor kurzem Rasmus Beck von der DBI (früher GfW) angekündigt hat wie wichtig Kunst und Kultur für Duisburg ist und wie sehr sich das als Marketing-Instrument einsetzen lässt.

Und nun das.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-will-beim-unesco-welterbe-ruhrgebiet-nicht-mitmachen_aid-59749345

Ich denke Duisburg hat kein Geld und/oder will kein Geld zur Erhaltung von Baudenkmälern ausgeben. Lieber frickelt man an einem winzigen Rest-Teilstück der ehemaligen Stadtmauer rum, alles andere hat man plattgemacht, will die Altstadt umgestalten die eigentlich viel grösser ist und hat sich jahrzehntelang um Kunst und Kultur einen Dreck geschert.

Ebenso hat man es bevorzugt 13 Millionen, bisher, bei The Curve zu versenken und auch bei anderen merkwürdigen Projekten die alle leuchten sollten, es aber nie konnten. Gruß an Andree Haack.

Unser Redakteur Ulrich Martel ist gerade an einer Artikelserie „dran“ bei der er  Kunst im öffentlichen Raum präsentiert, die leider von LEBENSWERT-Link und auch von allen anderen Verantwortlichen lieber vor sich hingammeln darf, als ECHT gepflegt zu werden.

Dafür wird in Sachen Oper am Rhein geklotzt, ebenso beim Lehmbruck-Museum. Ich nehme an, weil es bestimmte Bevölkerungskreise gibt die sich dadurch wohlfühlen.

Tja und last but not least weist das gesamte Konstrukt „Konzern Duisburg“ daraufhin um was es den OBeren in Duisburg primär geht.

Kunst und Kultur ist nur dann wichtig wenn die werten Herren und Damen es als zuträglich für einen Presseartikel mit ihren Konterfeis erachten und wenn deren Unterhalt und Pflege nichts kostet. Das ist meist nur bei der feierlichen Enthüllung der Fall.

Was sich einer wie unser neuer Wirtschaftsförderungsheiland wie Beck bei seinem Sprüchlein gedacht hat dürfte also keine Rolle spielen und war eventuell nur ein Makulaturfürzchen um irgendwas Schlaues von sich gegeben zu haben.

 

 

DUISPORT: Staake will früher aufhören – Schnauze voll?

Erich Staake, in Ungnade gefallener Noch-Hafenchef und bis vor wenigen Monaten nach aussen hin vollkommen unumstritten, will nicht erst wie geplant im November aufhören, sondern für den designierten Nachfolger Markus Bangen bereits im Juni abtreten.

Danke und tschüss.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehr-duisburg-duisburger-hafenchef-staake-geht-frueher-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210625-99-146685

Jetzt ist es an der Zeit mal eine Bilanz zu ziehen, was uns die über zwei Jahrzehnte unter Staakes Herrschaft in Sachen DUISPORT denn so gebracht haben. Positives und Negatives. Und alles dazwischen. Das wird wahrscheinlich nicht erfolgen. Es würde mich zumindest stark wundern, wenn jemand mit Grips mal eine ECHTe Saldo-Rechnung aufmachen würde.

So und nun noch schnell die goldene Uhr für den Ausscheidenden beim Discounter besorgen und ein fettes LEBENS … äh LOBENSWERTES „DANKE“ reinpopeln lassen – fertig.

Staake dürfte die Schnauze voll haben von den Angriffen gegen ihn, die sich anscheinend überwiegend als haltlos erwiesen haben sollen. Ich würde auch so handeln, vor allem wenn Polit-Typen wie THE-BRAIN-Börner mir auf den Sack gingen, deren Fähigkeiten sich im Nirwana nur mit einem Riesenteleskop ermitteln lassen, so winzigklein sind sie.

Fazit:

Null RESPECT vor Staake, aber ein klitze-kleines Dankeschön mit den besten Wünschen für ein Nimmerwiedersehen.

Ach ja noch eins: Es heisst zwar „Es kann nur einen geben.“ aber auch „Niemand ist unersetzbar.“.

 

 

 

 

Schimmi wird wieder geliebt – Plant Rasmus Beck eine Umbenennung in Schimanski-Stadt?

Vorweg eine Warnung: Bitte Kotzbeutel oder Kotzeimer bereitstellen!

Hurra, Schimmi wird wiederentdeckt, so wie auch die Stadtmauer, Denkmäler und die Kunst in Duisburg. Hatten jahrzehntelang alle Verantwortlichen den Duisburger Tatort und seinen Hauptdarsteller Horst Schimanski alias Götz George verflucht, ob seiner schlechten Werbung für die Stadt, wird der Spieß nun umgedreht.

Ganz vorne bei den Befürwortern unser allseits beliebter LEBENSWERT-OB.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/40-jahre-schimmi-von-fans-geliebt-von-der-stadt-verschmaeht-id232624009.html

Jetzt Beutel und Eimer bereithalten! So äussert er sich in der WAZ wie folgt (Zitat-Auszug): „… Offen, ehrlich und gradlinig, das sind für mich auch heute noch Attribute, die zum Glück nicht nur auf Schimanski, sondern auch auf viele Duisburgerinnen und Duisburger zutreffen.“

Tja, da kann man vor lauter Schleimerei kaum noch die Hand vor Augen sehen, wenngleich Link nur von „vielen“  Duisburger und Duisburgerinnen spricht, also nicht von allen. Ausnahmen sind wahrscheinlich Personen wie ich und ein paar andere Quälgeister. Auf keinen Fall natürlich SPD-GenossenInnen und deren WählerInnen.

Ich vermute in Kürze wird Rasmus Beck von der DBI (früher GfW) die Stadt in Schimanski-Stadt umbenennen wollen. Dazu muß er allerdings erst wieder eine Agentur beauftragen, die sich für viel teuer Geld das Naheliegendste auf dem Klo einfallen lässt.

Ein Mann wie Beck hat ja auch sonst nicht zu tun.

Fazit:

Wenn denen da oben nichts mehr einfällt verkaufen sie uns das „Alte und Gute“, das früher aber totale Scheisse war (= was sie selbst ablehnten), als das „Neue Alte und Gute“. Ganz ehrlich, verarschen kann ich mich selbst.

 

 

WERBUNG: Mietet unbedingt Luxusflächen am Bahnhof – bitte bitte bitte!!!

Leser der WAZ dürften sich freuen in diesen Tagen davon zu erfahren wie günstig man in Duisburgs Mitte Büroflächen anmieten kann. Sozusagen die luxuriösten der luxuriösten. Und dann auch noch zu einem für Duisburger Verhältnisse erstaunlich günstigen Preis von nur 17,50 EURO pro qm.

Ein Schnapper im Vergleich den sonst üblichen knapp 13 EURO pro qm für vergleichbare Flächen, die in der Spitze auch schonmal 16 EURO kosten.

Und es geht noch billiger, allerdings vielfach leider schon vergriffen, im LANUV zahlt man 24,50 EURO pro qm – wir Steuerzahlende zahlen das übrigens.

Wir merken, es ist noch Luft nach unten, weshalb die übliche Presse vor Ort auch kräftig für all die tollen Immo-Angebote wirbt, gleichsam so als sei es der Ersatz für die Schweinebauchanzeigen früherer Tage die aber noch als Werbung deutlich kenntlich gemacht wurden und als solche erkennbar waren. Allerdings gab es damals auch noch redaktionelleren Lesestoff, der diese Bezeichnung verdiente.

Bei dem Miet-Schnäppchen handelt es sich um die noch übriggebliebene Fläche ganz oben auf dem Mercator One vor dem Hauptbahnhof. Der untere Rest ist angeblich vermietet. Dem Gebäude, das so schwarz daherkommt wie man es macht wenn man bereits vom Klimawandel und dergleichen gehört hat. Weshalb ja auch in wärmeren südlichen Regionen dieser Welt die Häuser seit Jahrhunderten alle noch schwärzer sind.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mercator-one-luxus-bueroflaechen-in-duisburg-suchen-mieter-id232611889.html

So ist natürlich auch die Aussenterrassenfläche in luxus-schwarz gehalten, man muß diese auch nur anteilig anmieten, also nicht zum vollen Preis, bekommt dafür aber im Sommer toll aufgeheizte Bodenflächen um sofort darauf grillen zu können, ganz ohne Gerät, was wiederum Geld und Zeit spart.

Fazit:

Also ich finde man sollte in Duisburg noch klimaschädlichere Gebäude bauen, dafür vorher Bäume umkloppen und Mietpreis ab 30 EURO pro qm aufwärts verlangen. Es gibt ja immer irgendwelche Luxus-TypenInnen die auch dann noch zugreifen. Im schlimm-besten Fall die Stadt, das Land oder der Bund.

Weshalb ich ja des öfteren bereits vorgeschlagen habe diese Gebäude besser per Bürgerfonds selbst zu bauen und zu vermieten.