Unser Wirtschaftsheiland verkündet was von Kunst und Kultur und dann das!?

Duisburg möchte kein Teil des UNESCO „Weltkulturerbe Industrielle Kulturlandschaft Ruhrgebiet“ werden, obwohl erst vor kurzem Rasmus Beck von der DBI (früher GfW) angekündigt hat wie wichtig Kunst und Kultur für Duisburg ist und wie sehr sich das als Marketing-Instrument einsetzen lässt.

Und nun das.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-will-beim-unesco-welterbe-ruhrgebiet-nicht-mitmachen_aid-59749345

Ich denke Duisburg hat kein Geld und/oder will kein Geld zur Erhaltung von Baudenkmälern ausgeben. Lieber frickelt man an einem winzigen Rest-Teilstück der ehemaligen Stadtmauer rum, alles andere hat man plattgemacht, will die Altstadt umgestalten die eigentlich viel grösser ist und hat sich jahrzehntelang um Kunst und Kultur einen Dreck geschert.

Ebenso hat man es bevorzugt 13 Millionen, bisher, bei The Curve zu versenken und auch bei anderen merkwürdigen Projekten die alle leuchten sollten, es aber nie konnten. Gruß an Andree Haack.

Unser Redakteur Ulrich Martel ist gerade an einer Artikelserie „dran“ bei der er  Kunst im öffentlichen Raum präsentiert, die leider von LEBENSWERT-Link und auch von allen anderen Verantwortlichen lieber vor sich hingammeln darf, als ECHT gepflegt zu werden.

Dafür wird in Sachen Oper am Rhein geklotzt, ebenso beim Lehmbruck-Museum. Ich nehme an, weil es bestimmte Bevölkerungskreise gibt die sich dadurch wohlfühlen.

Tja und last but not least weist das gesamte Konstrukt „Konzern Duisburg“ daraufhin um was es den OBeren in Duisburg primär geht.

Kunst und Kultur ist nur dann wichtig wenn die werten Herren und Damen es als zuträglich für einen Presseartikel mit ihren Konterfeis erachten und wenn deren Unterhalt und Pflege nichts kostet. Das ist meist nur bei der feierlichen Enthüllung der Fall.

Was sich einer wie unser neuer Wirtschaftsförderungsheiland wie Beck bei seinem Sprüchlein gedacht hat dürfte also keine Rolle spielen und war eventuell nur ein Makulaturfürzchen um irgendwas Schlaues von sich gegeben zu haben.