Die glorarmen Sieben – SPD-GenossenInnen die in den Landtag wollen

Am 3. Juli bestimmt die SPD-Duisburg auf ihrem Parteitag ihre KandidatenInnen für die Landtagswahl im nächsten Jahr. Da die Stadt nur noch in drei Landtagswahlkreise aufgeteilt ist, bisher vier, gibt es einen Run auf die drei „Plätze“ die die SPD besetzen will.

Sarah Philipp gilt als gesetzt, weiß Gott warum, Bischoff will nicht mehr und sein frei werdender Platz bietet angeblich Anlaß für den munteren Bewerbungsreigen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/wahlkreis-2-diese-duisburger-genossen-wollen-in-den-landtag-id232656675.html

Da hoffen wir mal, dass die KandidatenInnenkür ebenso gruselig abläuft wie die bisherige Bestimmung des obersten Chefpostens. Dieser Posten ist ja nachwievor vakant – ich berichtete bereits – und das Prozedere bewies und beweist wie sehr man mit sich selbst beschäftigt ist anstatt mit den Menschen und Problemen in der Stadt.

Eine SPD mit Querelen zerlegt sich bestenfalls auf diese Weise selbst, was ganz in meinem Sinne ist. Dazu später nochmals ein paar Worte.

Auffallend ist an den sieben KandidatenInnen eigentlich nichts besonderes. Parteimitglieder ohne besonderes Flair und ohne herausragende Ideen.

Vllt. erwähnenswert ist die amtierende DGB-Chefin Angelika Wagner, die zumindest schon mal irgendwie öffentlichkeitswirksam aufgefallen ist. Kein Wunder also, dass im letzten Jahr zur Kommunalwahl vor allem Link im Mittelpunkt der Wahlwerbung stand. In der zweiten Reihe gibt es ja nichts und niemanden, ev. eine Folge der Linkschen Ansprüche an (s)eine Alleinherrschaft.

Fazit:

Eine ziemlich glorarme Riege die sich für ein Landtagsmandat bewirbt.

 

Abschliessend noch ein paar Worte zu meinem schlechten Verhältnis zur bzw. meiner schlechten Meinung über die SPD und ihre GenossenInnen, was auch von LesernInnen immer wieder hinterfragt wird.

Erstens ist die SPD die in Duisburg maßgebliche Partei, also habe ich deshalb ein besonderes Auge auf sie und ihre ProtagonistenInnen, das wäre auch bei jeder anderen Partei der Fall.

Zweitens gibt es in Duisburg keinerlei ECHTe Opposition, lediglich mit dem Schwanz wedelnde kleinere Hunde die nicht beissen, nur ein bisschen am Hinterteil schnüffeln und ev. mal lecken, um das politische Dilemma für die Stadt deutlich bildhaft zu machen.

Drittens sind die HauptakteureInnen -also die sog. Spitzenleute(LOL)- so dermassen mangelhaft in ihrem Wirken, dass ein halbwegs intelligenter Mensch wie ich gar nicht anders kann als sich über sie aufzuregen und/oder lustig zu machen.