Anzeige gegen AfD-Landeschef Dr. Martin Vincentz wegen rassistischer Volksverhetzung

Ein Bürger hat laut t-online.de angeblich den NRW-Chef der AfD wegen rassistischer Volksverhetzung angezeigt.

https://www.t-online.de/region/essen/id_100321070/afd-in-duisburg-witz-ueber-amazon-arbeiter-spitzenpolitiker-angezeigt.html

Der auslösende Vorfall ereignete sich am Wochende während des Neujahrempfangs der AfD in der Glück-Auf-Halle. Ich berichtete bereits.

Konkret ging es um einen angeblichen Witz des Dr. Martin Vincentz, den er als Schlusspunkt einer kruden Erklärung über gute Witze von sich gab.

„Am besten ist der Humor, der so schwarz ist, wie der Amazon-Paketbote, der Ihnen die Pakete bringt.“ 

Die in der Halle Anwesenden haben wohl sämtlichst diese Pointe gut gefunden.

Hier das Video dazu: https://twitter.com/i/status/1746227791048106409

Aufgrund der Veranstaltung am Wochenende, aber auch aufgrund des kürzlichen Berichts von Correctiv über eine Tagung zur sog. Remigration (erinnert einen schon sehr an Wannsee) mit Teilnahme von AfDlern und auch CDUlern  im letzten Herbst, erregte landauf und landab die Gemüter. Auch in Duisburg. Nur von den VertreternInnen der anderen Parteien habe ich besonders in Duisburg nichts vernommen – bisher.

Diese Lahmarschigkeit und/oder dieses Duckmäusertum ist nicht gerade als vorbildlich zu bezeichnen. Vielleicht ringt man ja auch noch um die richtigen Worte und braucht darum etwas länger. Besser wird es dadurch aber mit Sicherheit nicht.

Und dies in aller Deutlichkeit zum Schluß:

Vielleicht denkt aber auch das eine oder andere opportunistische und/oder karrieregeile Angst-Arschloch darüber nach es sich mit (den) AfD-Leuten besser nicht zu verscherzen, wenn sie dann in einigen Monaten zuerst Kommunalräte, dann Landtage und ev. auch noch den Bundestag übernehmen.

Diese Vermutung gilt auch für einen Teil unserer angeblichen Führungskräfte in Wirtschaft, inkl. ihrer Verbände wie IHK und Co., Kultur, Bildung, Medien usw.

So, und nun gebe man mir mindestens drei fette Kotzeimer!

Achja, wer kümmert sich um das Image von Duisburg, das ja nun wieder arg gelitten haben dürfte? Kommt von der DBI irgendwann mal irgendwas?

 

In eigener Sache: Im 6. Jahr keine Beantwortung von DUISTOP-Pressefragen durch OB Link und Co.

Ich schicke eins voraus, damit sich nicht wieder irgendwelche Honks sich bei mir melden und sich über mein angebliches Jammern beschweren:

Ich jammere nicht, ich stelle nur fest und veröffentliche es.

Denn angesichts der derzeitigen Stimmungslage im gesamten Land und in Duisburg, auch aufgrund der Vorgänge rund um den Neujahrsempfang der AfD in der Glück-Auf-Halle, ich berichtete bereits, ist nicht die Zeit zum Jammern.

Mein Fazit im 6. Jahr DUISTOP:  Ich kann ungehindert meine Meinungen veröffentlichen, aber ich darf sie mir nicht durch die gesetzlich zugesicherte Auskunftspflicht per Einholung von Antworten vollumfänglich bilden.

Für die, die mir eigentlich antworten müssten, OB, Stadtverwaltung und städtische Unternehmensbeteiligungen, hat dies einen wesentlichen Vorteil:

Es verhindert die Aufdeckung von Missständen.

Dass auch viele PolitikerInnen nicht antworten, sie müssen es auch nicht, hat den selben Vorteil.

Die Verquickungen von Erstgenannten und Zweitgenannten sind hinlänglich bekannt. Hoffentlich.

Trotz dieser massiven Einschränkungen habe ich es geschafft, auch ohne soziale Medien, dass meine Artikel heute im Durchschnitt von rund 20.000 Leuten angeklickt werden, letztens einer sogar mehr als 50.000 mal. Ob alles jeweils gelesen wird und verstanden wir, sei dahingestellt.

Immer noch werde ich wegen meines teils sarkastischen und/oder vulgären Stils angeschrieben, meistens nicht vorwurfsvoll, teils besorgt ich würde mich dadurch angreifbar machen. Erst gestern habe ich das Folgende erwidert:

„Tja, die Sache mit dem Sarkasmus, den Eimern und unflätigen Ausdrücken höre ich von vielen. Aber ich bin eben ein Schmuddelkind, sozialisiert als Rotznase und Banden-Blag in einer Sozial-Wohnblock-Siedlung in den 60ern, aus der Präge-Nummer komme ich nur schwer raus, trotz Abi, Studium, Ausbildung, Auslandsaufenthalten, Geschäftsmeetings usw. usf. – Pommes-Currywurst iss’te eben nich‘ mit Messer und Gabel inkl. Serviette und mit ’nem „Vater unser“ vorab. Ich hab‘ heute noch die Geräusche vom dem Flipper im Ohr der in unserer Stamm-Frittenbude stand – unweit der beiden Geldspielgeräte an denen immer einer rumlungerte.“

Und ich bleibe meinem Motto treu, dass man der Scheisse in dieser Stadt eigentlich nur mit Scheisse begegnen kann. Meine Artikel in fehlerfreiestem, elaboriertestem Wortstil mit den erlesensten Ausdrücken wären absolut fehl am Platz und in Duisburg sowieso.

Es geht hierbei auch um Authentizität.

Ich könnte mir natürlich auch einen Doktortitel zulegen, mich fein kleiden und mich vor eine Schar Interessierter stellen und über gute Witze fabulieren um somit die Lacher und das Wohlwollen auf meiner Seite zu haben. So wie am gestrigen Samstag der NRW -Vorsitzende der AfD Dr. Martin Vincentz. Doch sowas ist nicht mein Ding. Vor allem nicht in dieser ekeligen Art und Weise.

Hier die aktuelle Kosteprobe auf „X“. Vorsicht aber, der Mann am Rednerpult sitzt auch als stellvertretendes Mitglied in der Medienkommission der Medienanstalt NRW*, eben jener Medienanstalt die bisher keine Anstalt machte mir bei meinem oben geschilderten und seit fast sechs Jahren dauernden Problem auch nur im Ansatz zu helfen.

https://twitter.com/i/status/1746227791048106409

Mehr dazu hier:

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/afd-duisburg-neujahrsempfang-nrw-martin-vincentz-witz-id300792556.html

Fazit:

Der gesamte Wahnsinn unseres derzeitigen demokratischen und angeblich so um den Journalismus besorgten Systems und seine Institutionen ist ECHT mindestens drei grosse Kotz-Eimer und einen TOP-Kotzeimer-Award wert.

QED

Nachtrag:

https://www.t-online.de/region/essen/id_100321070/afd-in-duisburg-witz-ueber-amazon-arbeiter-spitzenpolitiker-angezeigt.html

 

* eigentlich: Landesanstalt für Medien NRW

 

Marxloh: Linne fühlte sich als Dumpfbacke? Wie kann das sein? AfD: „Stark im Norden“

Auf einem Treffen des örtlichen Werberings in Marxloh ging es anläßlich der Ankündigung der Stadt ein Parkhaus bauen zu wollen angeblich hoch her. Anscheinend standen und stehen sich zwei Gruppen mit unterschiedlichen Ansichten und Argumenten über künftige Maßnahmen in Marxloh gegenüber.

Anlaß ist eigentlich das 50 Millionen Euro schwere Förderprogramm des Bundes für Alt-Hamborn und Marxloh mit dem Titel „Stark im Norden“. Ich berichtete bereits mehrfach.

Die Stadt plant aus diesem Grund bereits seit längerem eine besonders massive Verkehrsberuhigung des August-Bebel-Platzes sowie der Weseler Strasse.

Das würde allerdings nach Ansicht von dortigen Gewerbetreibenden, es geht vor allem um Brautmodengeschäfte, ein Verkehrschaos verursachen, weil u.a. auch Parkplätze im Zuge der Beruhigung wegfallen würden.

Besonders an Wochenenden kämen aber so viele Menschen von nah und fern, dass es unbedingt neue Parkmöglichkeiten geben müsse. Hier kommt das Parkhaus ins Spiel.

Bemängelt wird auch, dass bereits über 10 Jahre lang ein Verkehrsleitsystem seitens der Stadt versprochen wird und seitdem nichts passiert sei.

Ich will jetzt nicht auf alle weiteren Einzelheiten in dem Streit eingehen, sondern ich wende mich mal der Absicht zu die eigentlich mit den 50 Millionen Euro verbunden ist.

Nachzulesen auf einer speziell zum Zwecke der Bürger-Information eingerichteen Website:

https://du-starkimnorden.de/wordpress/tp1b/

So soll es eigentlich um die Förderung der Integration gehen. Was also bitte schön hat die von der Stadt geplante Verkehrsberuhigung mit Integration zu tun? Wird hier Geld einfach mal zweckentfremdet?

Meine Anfragen an die Stadt und auch an das extra dafür eingerichtete Stadteilbüro, mit aus dem Fördertopf bezahlten Leuten, brachten bisher nichts.

Angeblich seien auch über 600 Bürgereingaben gemacht worden, genau in bezug auf die Verwendung der Fördermillionen, doch eine transparente Auflistung dieser Eingaben und auch von Befragungsergebnissen kann ich nicht finden:

https://du-starkimnorden.de/wordpress/mehrsprachige-online-befragung/

Hat man also seitens der Stadt einfach mal was ausgetüftelt was nun mit einem Parkhaus „versüsst“ werden soll. Das Parkhaus darf übrigens nicht mit den Fördermitteln gebaut werden. Woher das Geld für das Parkhaus kommen soll ist mir nicht bekannt, dafür haben sich wohl aber Investoren aus der Türkei gemeldet die irgendwie mitmischen wollen.

Tja und zum Schluß noch die Aufklärung in Bezug auf die angebliche Dumpfbacke.

So wurde Martin Linne -unser Baudez- von Teilnehmenden bei der Werbering-Besprechung wohl derart lächerlich gemacht, dass er angeblich den Eindruck hatte als Dumpfbacke betrachtet zu werden.

Der Hauptvorwurf: Er und die Stadt in Gänze hätte gar keine Ahnung was in Marxloh eigentlich los sei.

Tja, dem kann ich mich locker anschliessen, ich weite das allerdings aufs gesamte Stadtgebiet und auf andere Themen- und Problembereiche aus.

Fazit:

Am Ende werden die 50 Millionen EURO für etwas verpulvert was der Stadt für ihre Bilanz zum Vorteil gereicht, zusätzlich werden noch ein paar überflüssige BeraterInnen alimentiert, aber der Integration bringt das Geld gar nichts.

Und wo genau in Duisburg ist die AfD bereits jetzt schon ganz besonders stark – sozusagen „Stark im …“? Richtig!

 

 

Statt 100 erwarteten AfD-GegnernInnen waren es 24mal so viele – und PolitikerInnen der anderen Parteien?

Der diesjährige Neujahrsempfang der AfD in Duisburg war heute von mehr Gegenprotest begleitet worden als im Vorfeld erwartet wurde. So gingen laut Polizeiangaben rund 2.400 Menschen auf die Strasse um gegen die Veranstaltung zu demonstrieren.

Die fand in der Glückauf-Halle statt, vermietet übrigens von DuisburgKontor.

Die besondere Brisanz des heutigen Tages und auch des Besuchs von Partei-Co-Chefin Alice Weidel ergab sich in den letzten Tagen nach der Correctiv-Veröffentlichung über eine Veranstaltung in Potsdam im letzten Jahr, bei der auch in Anwesenheit von einigen AfD-VertreternInnen, aber auch CDU-Mitgliedern, über die sogenannte „Remigration“ von Millionen von Menschen aus Deutschland gesprochen wurde.

Aus diesem Grunde wird zunehmend aktuell auch ein Partei-Verbotsverfahren diskutiert.

Hier der Link zum Correctiv-Artikel mit einer Liste der Teilnehmenden:

https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/

Was ich anläßlich der heutigen Proteste in Duisburg vermisse sind eindeutige Stellungnahmen der hiesigen sonstigen Parteien.

 

 

Schule und Bildung: Katastrophe für Duisburg

„Katastrophe für Duisburg“, so titelt die WAZ aktuell in Bezug auf den neuen Schulsozialindex, der zum 2. Mal von einem Team der RuhrUniBochum (RUB) erhoben wurde.

https://www.schulministerium.nrw/schulsozialindex

Dieser Index beschreibt, angeblich allerdings wohl sehr intransparent bzgl. seiner Erhebungsdurchführung, den Zustand der Schulen per Indexwert zwischen 1 und 9 – und zwar in bezug auf die sozialen Probleme die die jeweilige Schule zu bewältigen hat. 1 ist der Wert der wenig bis keine Probleme bedeutet und eine 9 bekommt eine Schule mit sehr hohen Belastungen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/neuer-schulsozialindex-eine-katastrophe-fuer-duisburg-id241394642.html

Nun wurden in der neuesten Erhebung viele Duisburger Schulen höher bewertet als beim ersten Mal und damit wird deutlich wie groß der Bedarf an Lehrkräften und Sozialkräften an vielen Schulen ist. Was in Duisburg nicht verwunderlich ist – aufgrund der Zuwanderung bzw. der unbewältigten Probleme seitens der Politik und Verwaltung damit usw. usf.

Befürchtet wird nun aber, dass diese höheren Werte weniger Anreize für die gesuchten und fehlenden Fachkräfte bieten um nach Duisburg zu kommen. Ein Teufelskreis. Eine Bewertung des NRW-Schulministeriums in bezug auf die aktuellen Indexwerte steht noch aus.

Was ebenfalls aussteht, aber wohl auch nicht zu erwarten sein dürfte ist u.a. eine Stellungnahme von Benedikt Falszewski zu dem gravierenden Thema.

Der SPD-MdL hält sich nachwievor aus allen Themen raus, vor allem aber aus denen die laut seiner Wahlagenda ihm angeblich ganz besonders am Herzen liegen.

Dazu gehört auch die Schulbildung, wie hier eindeutig nachzulesen ist:

https://www.nrwspd.de/personen/benedikt-falszewski/

Und auch von Sarah Philipp wird man wohl nichts Konstruktives hören und lesen, obwohl, sie hatte sich noch im letzten Herbst für Bildung stark gemacht:

https://philipp-fuer-duisburg.de/alle-kinder-muessen-die-gleichen-chancen-haben/

Ebenso wie die NRW-SPD, die einen Deutschland-Pakt-Schule forderte:

https://www.nrwspd.de/wp-content/uploads/sites/2/2023/09/deutschland-pakt-bildung-id.pdf

Fazit:

Alles heisse Luft und Geblubber seitens der Politik, das gilt auch für die schwarz-grüne Regierung in Düsseldorf. Dass Eltern und Lehrkräfte sich noch dermaßen an der Nase herumführen lassen ist mir ein absolutes Rätsel.

Das grosse Problem:

Die mangelhafte Schulbildung heute wird uns allen morgen voll auf die Füsse fallen.

Nachtrag:

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/bildung-teilzeitquote-bei-lehrkraeften-erreicht-hoechsten-stand-seit-zehn-jahren-a-22f8d821-2079-4eb7-9fae-45249eac594b

 

Ach, die CDU gibt’s auch noch? Höret, höret, was der hohe Rat verkündet!

Und die meldet sich gleich mit einem Paukenschlag zurück. So, bis hier hin war es noch einigermaßen spannend, nun kommt die absolute Langeweile die ich ein wenig kurzweilig aufpeppe.

So fordert die CDU aktuell für die City a) Alkoholverbotszonen, b) Maßnahmen gegen den Leerstand und c) Maßnahmen gegen aggressives Betteln.

Diese Forderungen hätten Rückmeldungen innerhalb der von ihr eingeführten innerparteilichen Themenforen – ich berichtete bereits vor urlanger Zeit – ergeben.

Mit anderen Worten, man hat gefühlt Jahre gebraucht um quasi das schier Offensichtliche festzustellen – offensichtlich aus Sicht der CDU, denn die City krankt im Wesentlichen an ganz anderen Dingen. Die CDU will die Symptome bekämpfen jedoch nicht die Ursachen. Aber es ist eben wohlfeil die alten Kamellen rauszuholen um sich erneut als KämpferInnen für Sicherheit und Ordnung zu präsentieren. 2025 ist Kommunalwahl. Ach ja, und wer könnte sich im Rat längst mit den ECHTen City-Problemen beschäftigt haben?

In den verschiedenen CDU-Foren, die auch für Nicht-Parteimitglieder offen sein sollen, wurden und werden angeblich gesellschaftliche Probleme diskutiert. Das Forum „Lebenswertes Duisburg“ hatte sich wohl auch mit dem Zustand der Innenstadt beschäftigt.

Naja, unter gesellschaftlichen Problemen verstehe ich viel grundsätzlichere Dinge, aber wahrscheinlich werden die alle fix wegdiskutiert.

Und ein Alkoholverbot war doch schon mal auf den Weg gebracht worden und gescheitert.!?

Und auch die Idee einer gemeinsamen Diskussion mit den in der City ansässigen Geschäftsleuten wird nun wieder aufgewärmt um eine sog. „Innenstadtordnung“ zu erarbeiten.

So wird dann wohl stündlich ein Vorleser aus der Reihe der CDU-Granden inmitten der City folgende Worte verkünden:

Höret, höret, Ihr Volksmitglieder, es verkündet der hohe Rat zu Duisburg die folgenden Benimmregeln für die Innenstadt:

Es ist strengstens verboten berauschende Getränke zu sich zu nehmen.

Es ist strengstens verboten sein kleines und/oder großes Geschäft öffentlich zu verrichten.

Es ist verboten zu furzen, zu rülpsen, zu schnaufen und zu fluchen und mit einem anderen Menschen zu kopulieren.

Es ist verboten zu betteln und mit kunstvollen Darbietungen Menschen zu Geldgaben zu verleiten.

usw. usf. 

Auf solchen Innenstadt-Events erscheinen anfangs vllt. etliche Betroffene aber in der Mehrzahl wohl eher die AnhängerInnen des OB, damit auch jede kleinste Kritik sofort um Keim erstickt wird. Ich habe einige dieser Events hautnah erlebt. Die braucht kein Mensch.

Insofern hat man bei der CDU lediglich etwas aufgewärmt, dass bereits drei Minuten später wieder ungenießbar kalt ist.

Warum tritt die CDU denn dem OB und seiner vollversagenden Truppe von der DBI, unter Führung von Rasmus Beck, nicht mal richtig voll auf die Füße? Sechs gutbezahlte Leute sollen sich -extra dafür abgestellt- um die City kümmern. Und, ist was passiert? Nein, nichts.

Fazit:

CDU, geh‘ nach Hause zu Mama Plätzchen backen, wie in der guten alten Zeit!

Die Stadt und auch die City sind zukunftslos.

 

Umfragen der Stadt: Irgendwas stimmt da nicht!?

„Glaube keiner Statistik die Du nicht selbst manipuliert hast!“ So oder zumindest so ähnlich formulierte es mal ein Statistik-Prof. Und wenn ich mir die letzten Beiträge der WAZ zu den Meinungsumfragen der Stadt vor allem in bezug auf die City durchlese beschleicht mich der Verdacht vorerst erstmal nichts zu glauben was Statistiken der Stadt betrifft.

Entweder ist man nicht in der Lage die Umfragen zu „lesen“ oder man deutet die Ergebnisse um oder es gibt mehrere bzw. verschiedene Umfragen oder …?!

Heute jedenfalls gibt es wieder einen Artikel über Umfrageergebnisse in der die City nicht so super schlecht wegkommt wie noch im Dezember 2023:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/umfrage-das-muss-sich-in-duisburg-mitte-verbessern-id241388954.html

Zitat: Laut Stadtdirektor Martin Murrack sollen die Ergebnisse künftig „zum Wohle der Duisburger“ einfließen.

Ja was denn auch sonst? Meine Fresse!

Am 11. Dezember schrieb ich noch das hier:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2023/12/11/city-zustand-desolat-zukunftslos/

Und zwar aufgrund dieses WAZ-Artikels:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/tausende-befragt-das-halten-duisburger-von-ihrer-innenstadt-id240789656.html

Und vor einigen Stunden ging ich auf die Galeria-Insolvenz und die möglichen Folgen ein. U.a. erwähnte ich auch, dass der Kaufhof bereits ziemlich lange dicht ist und sich seitdem nichts getan hat wie es denn an dem Standort weitergehen könnte.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/01/10/erneute-und-dritte-galeria-insolvenz-bedroht-die-city/

Wenn also aktuell aufgrund welcher Umfrage, Teilumfrage oder auch Deutung derselbigen die City wieder etwas besser wegkommt, dann sicherlich nur weil es sich eher um Wunschdenken und eine Einflussnahme auf die Berichterstattung handelt als um eine tatsächliche profunde Bestandsaufnahme. Zum Vergleich: Bei der DBI (immerhin zuständig für die Vermarktung der Stadt) nimmt man ja auch nur an es gibt ev. 100 ha Freiflächen für Gewerbeansiedlungen – man weiß es also nicht genau. Ich berichtete bereits.

Ich jedenfalls blicke nicht mehr durch was die Umfragen der Stadt betrifft, insofern sind meine Zeilen dazu unter Vorbehalt zu verstehen.

Da mir die Stadt inzwischen im sechsten Jahr keinerlei Auskunft gibt, kann ich eben auch zu den Umfragen keine dezidierte Recherche durchführen.

Noch ein Vergleich:

DuisburgKontor ist ja auch nicht in der Lage ernst- und glaubhafte Besuchsstatisken u.a. zum Weihnachtsmarkt zu liefern.

Und letztens erst erklärte ich einem Freund wie man denn Umfragen durchführen kann.

Einerseits z.B. mit gestützten Fragen à la „Wo kaufen Sie in der City gerne ein?“ und andererseits mit ungestützten Fragen à la „Wo kaufen Sie gerne ein?“.

Gestützt, weil ich die möglichen Antworten durch das „in der City“ bereits vorgebe bzw. einschränke.

Und was passiert wenn jemand auf die gestützte Frage antwortet: „Ich gehe gar nicht in die City.“   – wird und wenn überhaupt, wie wird diese Antwort erfasst?

Durchführende -oftmals auch Studierende oder NebenjobberInnen- kreuzen u.U. gerne mal was nach Gutdünken an, vor allem dann, wenn die Antwort als solche gar nicht ankreuzbar vorhanden ist. Oder sie wirken auf die Befragten ein. Und falls es sich um selbst auszufüllende Fragebogen handelt, so muss man einkalkulieren, dass viele Menschen versuchen bestimmte Erwartungen an sie selbst zu erfüllen und nicht unbedingt ihre tatsächliche Meinung zu vertreten, selbst dann nicht, wenn die Umfrage anonym erfolgt.

Eine Umfrage über die City kann ganz anders ausfallen wenn man vorher eine Kaskade von Artikeln in der Presse platziert die die City zum Thema haben.

Im Sommer fällt eine Umfrage anders aus als im Winter und vor der Haupturlaubszeit anders als danach.

Zum Vergleich: Schenken Sie ihrer Partnerin drei Monate lang jede Woche Blumen und dann drei Monate lang nicht. Wird sie nach sechs Monaten erfreut sein über 12 mal Blumen in sechs Monaten oder enttäuscht sein über 12 mal keine Blumen?

Im Zusammenhang mit Umfragen der Stadt erinnere ich auch an die vielen grassierendenTOP-Auszeichnungen und -Siegel die sich z.B. auch die Stadtwerke verleihen lassen.

Auf Nachfrage habe ich bisher nie erfahren wie diese Verleihungen zustande kommen.

 

 

Erneute und damit dritte Galeria-Insolvenz bedroht die City

Eigentlich nicht wirklich, es handelt sich nur um einen weiteren aber ganz fetten Sargnagel, wenn nun auch Karstadt im Forum die Segel streichen müsste, da der Galeria-Konzern zum dritten Mal in relativ kurzer Abfolge schon wieder Insolvenz angemeldet hat. Im Zuge der Benko-Pleiten, von denen tagtäglich zu lesen ist, hat es nun auch Galeria erneut erwischt.

Im letzten Jahr machte bereits der Kaufhof an der Düsseldorfer Strasse nach rund 65 Jahren dicht und auch dort ist vorerst und wohl auf absehbare Zeit einfach nur ein riesengrosser Leerstand übriggeblieben.

Zwar hatten die üblichen Verdächtigen wie Rasmus Beck von der DBI sofort verkündet, dass man an der Weiterentwicklung dran sei, bereits im Gespräch sei, wahrscheinlich meinte er seine eigenen Selbstgespräche, aber im Sprücheklopfen sind Beck und Co. ja besonders gut. Getan hat sich nämlich seitdem gar nichts.

Aber vllt. findet sich ja ein Start-Up, dass demnächst dort wiedereröffnet, solche kruden Ideen verkündet die DBI z.B. auf ihrer Website. Ich berichtete bereits vor kurzem.

Verwunderlich ist es nicht, dass die Galeria-Manager nun allseits bekunden die Geschäfte weiterführen zu wollen, wenn sich denn ein Investor findet. Und der muß vor allem die von Benko zuletzt noch avisierten 200 Mio. EURO mitbringen um die grössten finanziellen Löcher erstmal zu stopfen.

Gut, Benko hat über horrende Mietverträge bzw. Mietkosten beim Ausbluten geholfen, das dürfte nun ein Ende haben, doch wer ist in dieser Zeit des Umbruchs nicht nur im Handel und dann in dieser Stadt noch bereit ein Warenhaus weiterzuführen. In anderen deutschen Städten und an anderen Standorten vielleicht, weshalb einige Filialen überleben werden und weitergeführt werden, aber in Duisburg fehlt einfach die passende Kundschaft und die Kaufkraft. Dies ist meine persönliche Meinung und jede veröffentlichte Bilanz des Duisburger Hauses kann mich gerne widerlegen. Nur zu.

Allein mir fehlt der Glaube.

Tja und um auf die City abschliessend noch zu sprechen zu kommen, die ist eh längst im Niedergang begriffen und seit langem schon bedroht und das nicht erst seit der Kaufhof-Schliessung.

Ich hatte es mehrfach bereits ge- und beschrieben und ich bleibe dabei.

 

VHS mit „interessantem“ Polit-Kurs-Angebot vom Wühltisch

In der freien Wirtschaft wird ganz genau darauf geachtet was man an Angeboten raushauen kann oder besser nicht. Wer das Preis-Jonglieren nicht beherrscht kann sich schnell selbst ein Beinchen stellen und einen Shitstorm verursachen, wenn man die ganze Chose dann wieder aus der Welt schaffen muss.

Diese Image-Problem hat die VHS Duisburg nicht und macht deshalb ohne Zucken aktuell diese merkwürdige Offerte (Zitat):

Für dieses Angebot wird kein Entgelt erhoben. Allerdings wird erwartet, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine VHS-Karte erwerben. Diese kostet 19 Euro und reduziert alle weiteren Angebote der VHS um fünf Euro. Damit können dann beispielsweise auch alle Vorträge ohne weitere Kosten besucht werden.

Quelle: https://www.vhs-duisburg.de/kurssuche/kurs/Kommunalpolitische-Werkstatt/241SZ1152

Also, Du zahlst nix, aber 19 EURO, und für alle weiteren Angebote reduziert sich alles jeweils um fünf EURO. Und der letzte Satz ist dann total Banane – also ich kapier ihn nicht.

Ich kapier auch nicht warum man für diese kommunalpolitische Werkstatt überhaupt irgendwas bezahlen muß.

Geleitet wird sie übrigens von Josip Sosic (SPD-Mitglied) und ehemals rechte Hand von Ex-OB Adolf Sauerland (CDU). Auch noch in der Zeit nach dem LOPA-Unglück, als sich Link und Co. bereits kräftig anschickten den Laden zu übernehmen.

Herrn Sosic hatte ich vor rund drei Jahren mal aufgesucht und angeboten solche Vorträge zur Kommunalpolitik durchzuführen. Tja, da stand mein Ruf den ich mir damals schon mit DUISTOP erarbeitet hatte wohl etwas im Weg. Sprich: Es kam erwartbar nichts zustande.

Kürzlich erst traf ich ihn wieder als eine Professorin von der UNI DUE über den Verfall der Demokratie fabulierte, aber im Nachgang auf meine Fragen nicht mehr antworten wollte wie Sie denn an der UNI dem entgegenwirke. Sie ist oder war übrigens die Lebenspartnerin vom Bundesverteidigungsminister und ist natürlich SPD-Mitglied.

Zurück zur VHS-Duisburg:

So dürfte also der VHS-Polit-Workshop der aktuell angeboten wird nur eine Art Positiv-PR für all das sein was politisch hier vollkommen falsch läuft.

Denn niemand wird den Teilnehmenden das präsentieren was ich und viele andere seit sechs Jahren DUISTOP hier tatsächlich erleben. Ganz viele andere erleben es ja bereits vielviel länger, nur wurde es nicht wirklich dokumentiert.

Ich weiß Selbstlob stinkt, aber das bisschen musste jetzt sein.

Fazit:

Also warum sich überhaupt die Mühe machen dort aufzuschlagen, ob nun für fünf EURO, für 19 EURO, für Noppes oder sonstwie? Erzählt wird einem sowieso nur das was sich nach Demokratie anhört. Die Wahrheit wird es indes nicht sein. Eigentlich müsste man noch Geld dafür bekommen das man dort überhaupt hingeht.

 

Der Offenbarungseid der total Überbezahlten

Gleich der erste Artikel 2024 über die aktuelle Wirtschaftsförderung in Duisburg zeigt erneut auf wie unprofessionell man hier agiert, obwohl doch hochbezahlte Manpower in Hülle und Fülle in den zuständigen Büros hockt.

Vor allem bei der DBI mit ihrem Chef Rasmus Beck. Wie viele Mitarbeitende der Wirtschaftsdez. Michael Rüscher hat, ist mir nicht bekannt.

In jedem Fall geben die beiden aktuell in der WAZ etwas zum Besten was die hiesige Lage in Bezug auf verfügbare Gewerbeflächen betrifft.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/gewerbeflaechen-warum-wirtschaftsfoerderer-vor-mangel-warnen-id241382948.html

Und die wird im Prinzip als desolat beschrieben, obwohl doch angeblich jede Menge Flächen von Interessenten nachgefragt würden.

Tja, wie kann es ein, dass man derart (zwischen-)resümiert obwohl man selbst es in der Hand hat zumindest die verfügbaren Flächen zu dokumentieren?

So wird beschrieben, dass es einen Bestand in der Größenordnung von 100 ha an Freiflächen für Gewerbe gäbe, nur eben nicht verfügbar. U.a. weil diese Flächen noch saniert werden müssen oder z.B. Privatleuten gehören.

Was bitteschön soll uns dann dieser Artikel und der Beitrag der beiden Wirtschaftsförder dazu Sinnvolles mitteilen?

Man liest es aus diesen Zeilen von bzw. über Beck (Zitat):

Letztlich werde die Politik, die finanzielle Beinfreiheit zur personellen Aufrüstung der DBI gewährte, ihn aber an der Zahl der Ansiedlungen und Arbeitsplätzen messen, das weiß auch Beck: „Wir dürfen nicht nur laut sein, wir müssen auch liefern.“

Seine „Schonzeit“ laufe bis 2025, sagt der Wirtschaftsförderer, der sich nach drei Jahren in Duisburg auf dem richtigen Weg sieht: „Wir haben die Unternehmerschaft hinter uns und werden von der Politik unterstützt.“

Tja, Personal ist also ausreichend da und finanziert, aber die Flächen fehlen die Beck braucht um „liefern“ zu können.

Aber er deutet auch an bereits für die Zeit nach 2025 gesetzt zu sein. Zitat: „Wir haben den Auftrag, eine Strategie für die DBI nach 2025 zu entwickeln.“

Mit anderen Worten: Alles halb so wild, ich mache eh weiter.

Spätestens hier kann man den gesamten Artikel in die Tonne kloppen, denn wenn einer schon jetzt weiß weitermachen zu können, obwohl er noch nicht geliefert hat, was soll der Scheiß?

Beck vergisst allerdings zu erwähnen, dass es auch an ihm ist die Flächen zu „besorgen“ – z.B. durch Klinkenputzen.

Und an der Stelle fehlt komplett der Nachweis darüber was er und seine vielen hochbezahlten Leute denn in Bezug auf die 100 ha gemacht haben. Gibt es dazu ev. eine Dokumentation um welche Flächen es sich genau handelt, wem sie gehören, in welchem Zustand sie sind?

Leider bekomme ich darauf keine Antworten, weder von der Stadt (Link, Rüscher) noch von Beck.

Höchstwahrscheinlich ist es so, dass die Zahl „100“ auch nur gewürfelt wurde, niemand weiß also ob diese ha-Zahl stimmt … ob überhaupt stimmt was Beck und Rüscher von sich geben.

So heisst es in dem WAZ-Artikel ja auch gleich zu Beginn:

„100 ha soll es geben“ und nicht „100 ha gibt es“

Fazit:

Ist es Wirtschaftsförderung oder Beckförderung?