Der Offenbarungseid der total Überbezahlten

Gleich der erste Artikel 2024 über die aktuelle Wirtschaftsförderung in Duisburg zeigt erneut auf wie unprofessionell man hier agiert, obwohl doch hochbezahlte Manpower in Hülle und Fülle in den zuständigen Büros hockt.

Vor allem bei der DBI mit ihrem Chef Rasmus Beck. Wie viele Mitarbeitende der Wirtschaftsdez. Michael Rüscher hat, ist mir nicht bekannt.

In jedem Fall geben die beiden aktuell in der WAZ etwas zum Besten was die hiesige Lage in Bezug auf verfügbare Gewerbeflächen betrifft.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/gewerbeflaechen-warum-wirtschaftsfoerderer-vor-mangel-warnen-id241382948.html

Und die wird im Prinzip als desolat beschrieben, obwohl doch angeblich jede Menge Flächen von Interessenten nachgefragt würden.

Tja, wie kann es ein, dass man derart (zwischen-)resümiert obwohl man selbst es in der Hand hat zumindest die verfügbaren Flächen zu dokumentieren?

So wird beschrieben, dass es einen Bestand in der Größenordnung von 100 ha an Freiflächen für Gewerbe gäbe, nur eben nicht verfügbar. U.a. weil diese Flächen noch saniert werden müssen oder z.B. Privatleuten gehören.

Was bitteschön soll uns dann dieser Artikel und der Beitrag der beiden Wirtschaftsförder dazu Sinnvolles mitteilen?

Man liest es aus diesen Zeilen von bzw. über Beck (Zitat):

Letztlich werde die Politik, die finanzielle Beinfreiheit zur personellen Aufrüstung der DBI gewährte, ihn aber an der Zahl der Ansiedlungen und Arbeitsplätzen messen, das weiß auch Beck: „Wir dürfen nicht nur laut sein, wir müssen auch liefern.“

Seine „Schonzeit“ laufe bis 2025, sagt der Wirtschaftsförderer, der sich nach drei Jahren in Duisburg auf dem richtigen Weg sieht: „Wir haben die Unternehmerschaft hinter uns und werden von der Politik unterstützt.“

Tja, Personal ist also ausreichend da und finanziert, aber die Flächen fehlen die Beck braucht um „liefern“ zu können.

Aber er deutet auch an bereits für die Zeit nach 2025 gesetzt zu sein. Zitat: „Wir haben den Auftrag, eine Strategie für die DBI nach 2025 zu entwickeln.“

Mit anderen Worten: Alles halb so wild, ich mache eh weiter.

Spätestens hier kann man den gesamten Artikel in die Tonne kloppen, denn wenn einer schon jetzt weiß weitermachen zu können, obwohl er noch nicht geliefert hat, was soll der Scheiß?

Beck vergisst allerdings zu erwähnen, dass es auch an ihm ist die Flächen zu „besorgen“ – z.B. durch Klinkenputzen.

Und an der Stelle fehlt komplett der Nachweis darüber was er und seine vielen hochbezahlten Leute denn in Bezug auf die 100 ha gemacht haben. Gibt es dazu ev. eine Dokumentation um welche Flächen es sich genau handelt, wem sie gehören, in welchem Zustand sie sind?

Leider bekomme ich darauf keine Antworten, weder von der Stadt (Link, Rüscher) noch von Beck.

Höchstwahrscheinlich ist es so, dass die Zahl „100“ auch nur gewürfelt wurde, niemand weiß also ob diese ha-Zahl stimmt … ob überhaupt stimmt was Beck und Rüscher von sich geben.

So heisst es in dem WAZ-Artikel ja auch gleich zu Beginn:

„100 ha soll es geben“ und nicht „100 ha gibt es“

Fazit:

Ist es Wirtschaftsförderung oder Beckförderung?