Duisburger Freiheit: Nach über 10 Monaten eine mickrige Antwort. Demokratie mit Füssen getreten.

Im November 2018(!) hatte ich eine Eingabe gemäß §24 GO NRW an den Rat eingereicht. Angesichts der sich auftuenden Möglichkeiten auf der Duisburger Freiheit, dem Gelände das von Krieger an die Gebag verkauft wurde,  schlug ich vor für die künftige Entwicklung über einen Bürgerfonds nachzudenken. Die Idee dahinter: Warum Investitionen und mögliche Profite, angesichts niedriger Sparzinsen,  Investoren, ev. aus dem Ausland, überlassen? Am Beispiel des LANUV-Neubaus am Bahnhof kann man erkennen was möglich ist. Bei einer Kaltmiete von über 24 EURO pro qm pro Monat, einer entsprechenden Laufzeit und einem so sicheren Mieter, ist eine TOP-Rendite zu erzielen.  Ich berichtete bereits.

Eine Nachfrage von mir, wer denn in Düsseldorf den politischen Willen äusserte die Verträge entsprechend so zu gestalten und den Bau auch nicht europaweit auszuschreiben, blieb bisher trotz mehrmaliger Erinnerungen unbeantwortet.

Zurück zu meiner Eingabe an den Rat. Laut Ratssatzung ist es möglich Eingaben  an Bezirksvertretungen oder an Ausschüsse zu verweisen. In diesem Fall ist das passiert. So wurde am 5. 9. 2019 meine Eingabe in der BV Mitte besprochen. Falsch, die Verwaltung, in Person von Herrn Trappmann, hat ein vorgefertigtes Schreiben an mich(=Beschlussvorlage) in die BV eingereicht. Genau dieses Schreiben erhielt gestern dann per Post. Die BV besprach(wenn überhaupt) also nicht meine Eingabe, sondern die Antwort(=Beschlussvorlage) von Herrn Trappmann aus dem Amt für Stadtentwicklung. Gleiches passierte auch am 12. 9. 2019 im Ausschuß für Wirtschaft. Das selbe Schreiben wurde quasi durchgewunken. In der Ratssitzung am 30. 9. 2019 wurden dann nur noch sämtliche Beschlüsse aus BVs und Ausschüssen im Komplett-Paket durchgewunken.

Fazit: Herr Trappmann oder Personen die ihm in die Feder diktieren bestimmen im Prinzip die Antwort(=Beschlussvorlage) auf eine Anfrage gemäß §24 GO NRW. Ich unterstelle mal, dass dies nicht der demokratischen Absicht entspricht. BVs und Ausschüsse oder auch der Rat legitimieren quasi im nachhinein den Vorgang. Einsprüche sind möglich, doch aufgrund von Zeitmangel und Fraktionszwang wenig genutzt. Ich gehe davon aus, der Personenkreis der über derartige Eingaben bereits im Vorfeld „abstimmt“, entspricht 1:1 den Tonangebern für die Leute in BVs, Ausschüssen und im Rat. Mit anderen Worten: Querulanten in den eigenen Reihen, entsprechend Grundgesetz §38, sind unerwünscht.

Meine Eingabe wurde jedenfalls abgewimmelt mit den freundlichen Worten: Schön dass Sie sich Gedanken über Duisburgs Zukunft machen, … demnächst aber werden wir eh die BürgerInnen befragen … dann können Sie Ihren Vorschlag ja erneut einreichen. Nachzulesen hier:

Eingabe

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1626032&type=do

Beschlussvorlage

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1625645&type=do

Ich werde nun mal den werten Herrn Trappmann kontaktieren um in Erfahrung zu bringen wer ihm denn den Text diktiert hat oder ob er ihn selbst verfasst hat.  Ich sollte eigentlich Eingaben künftig direkt an ihn persönlich richten. Den Rat können wir diesbezüglich prinzipiell abschaffen. Und warum noch Ratsleute wählen?

Dr. Radtke antwortet nicht – vielleicht Dr. Dietzfelbinger vom Förderverein der UNI DUE?

Guten Tag Herr …,

ich hätte für das Online-Magazin DUISTOP.DE gerne ein Interview mit Herrn Dr. Dietzfelbinger in seiner Funktion als Vorstand des Fördervereins der UNI DUE.

https://www.ihk-niederrhein.de/hauptnavigation/service_beratung/netzwerke/foerderverein-ude/wer-wir-sind/menschen-und-gesichter/vorstand/4263446

Konkret geht es um die letztjährigen Campus-Rallyes.
Ich hatte Herr Radtke schon diverse Male angemailt, doch leider gibt er keine Antwort.

Zum Thema habe ich bereits folgenden Text veröffentlicht.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/10/12/campus-rallyes-mit/

Ich würde u.a. gerne wissen wie die Rallyes mit den Leitlinien/Leitbildern an der UNI in Einklang zu bringen sind:
https://www.uni-due.de/de/universitaet/leitlinien.php

Und wie der Förderverein dazu steht?

Den Termin würde ich gerne mo-do nachmittags ab 16 Uhr wahrnehmen.
Wenn möglich könnte bitte auch der verantwortliche Ausrichter / die verantwortliche Ausrichterin der Rallyes anwesend sein. Ansonsten würde ich gerne den Namen und die Kontaktdaten der Person von Ihnen erhalten.

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Laschet im RheinRuhrOlymp: Aus Mangel an sonstigen Erfolgen kauft man lieber Teures ein.

Olympia an Rhein und Ruhr im Jahre 2032. Da sagt Armin Laschet nicht nein. https://www.t-online.de/sport/olympia/id_86661386/rhein-ruhr-2032-ministerpraesident-laschet-wirbt-fuer-olympiade-in-nrw.html

Der mögliche Kanzlerkandidat der CDU/CSU will nach den vergeblichen olympischen Versuchen in München und Hamburg eine Privat-Initiative unterstützen, die die Olympischen Spiele in unsere Region  holen will.

NRW soll einen Beitrag zu Frieden in der Welt und zur Vielfalt im Inneren leisten. Als ein „Signal gegen Rassismus und Antisemitismus“, so Laschet.

Die privatwirtschaftliche Initiative „Rhein Ruhr City 2032“ um Sportmanager Michael Mronz hat mit Spitzenvertretern der 14 möglichen Gastgeberstädte gesprochen und eine neue Bescheidenheit sowie die Abkehr von Gigantismus, Profilierung und Profitmaximierung ausgerufen. Aber klar doch.

Wobei ich bei Profilierung den Laschet und bei Profit den Mronz erwähnen möchte.

Dazu die Ruhrbarone:  https://www.ruhrbarone.de/diese-bloedsinnige-olympiadebatte-ist-nicht-einfach-totzukriegen/174694#more-174694

Auch Duisburgs Dr. Krumpholz hat sich schon auf den Weg gemacht einige Sportstätten der Stadt abzuklappern um festzustellen ob sie den olympischen Anforderungen genügen. Brav.

Auch in der ‚Aktuellen Stunde‘ des WDR-Fernsehens gaben am Montagabend mehr oder weniger hochrangige Persönlichkeiten einiges zum Besten, warum die Idee für die Region Rhein-Ruhr eine gute ist.

Aber das Ganze ginge im Prinzip nur mit Fördergeldern in schwindelerregender Höhe, weshalb regionale Entscheidungsträger  nur zustimmen wollen wenn sich der Bund finanziell beteiligt.

Die Städte des Ruhrgebiets sind größtenteils nach heutigem Stand nämlich gar nicht in der Lage selber etwas beizusteuern. In der Region liegt so viel im Argen, dass neue und olympiagerecht-gepimpte Sportstätten das kleinste Problem der nächsten Jahre sind. Besonders angesichts der Auflagen und der enormen Summen die aufzuwenden sind, für Versprechen die mit Olympia genauso wenig zu halten sind wie mit Fussball-WMs, Triathlons oder auch Bundesgartenschauen.

Was uns nämlich immer vorenthalten wird sind die angesichts von Olympia und ähnlichen Sportevents auferlegten Verpflichtungen.

Wahrscheinlich darf dann kein Duisburger Kid die heiligen Rasenflächen und Sporthallen betreten, kein Duisburger-Imbiss innerhalb der Bannmeilen seine Würstchen oder Döner verkloppen, keine RentnerInnen in die Schwimmhallen hüsteln und keine Hunde auch nur im Umkreis von 10 km Gassi gehen. Alle Hundekot-Beutel müssen während Olympia bei irgendeinem ausländischen Grosssponsor mit Angabe sämtlicher persönlicher Daten bestellt werden.

Den ganzen Bestechungsschmu rund die Vergaben lass ich mal aussen vor. Im Prinzip bereichern sich einige wenige auf Kosten vieler.

Sollen Laschet und Mronz das Ding aus eigener Tasche wuppen oder mit Hilfe von Sponsoren aus der Privatwirtschaft, ausgenommen die mit städtischer, Landes- oder Bundesbeteligung.

 

Fazit: Laschet lasset!

 

Mario Barth und Joachim Llambi über Mercator-Insel – Gar nicht lustig.

In der nächsten RTL-TV-Show von Mario Barth –Mario Barth deckt auf– widmet sich Joachim Llambi (Lets Dance) einem besonderen „Leuchtturm“ von Duisburg – der Mercator-Insel. Bestückt mit einer riesigen Kopfstatue, erschaffen von Markus Lüppertz, scheint die Insel eher wenig zu leuchten.

„Ausser teuren Spesen nix gewesen.“ wird dann wohl das Fazit von Llambi in der Sendung sein. Wen wundert’s?

DuisburgKontor sollte sich vllt. jetzt noch um die Buchung eines Werbeplatzes in der Sendung bemühen. Schließlich geht es ja um das Image von Duisburg, das man in Bälde aufpeppen will, und das hier bestimmt einen Dämpfer bekommt.

Ich hab‘ das TV-Team bereits informiert, dass es da aktuell noch mehr gibt, z.B. die Sache mit den Terrorpollern.

Man muß das alles irgendwie mit Humor nehmen, aber eigentlich ist es gar nicht lustig.

 

 

Unhaltbare Zustände in Altro-Mondo-Häusern! – Unhaltbare Zustände in Ausweichwohnungen?

Nachdem in letzter Woche Altro-Mondo-MieterInnen „geräumt“ wurden, fragt man sich allseits erneut, wie konnte es zur langen Duldung  dieser baulichen Zustände kommen und/oder warum fielen diese nicht viel früher auf? Immerhin gibt es seit 2014 das Wohnungsaufsichtsgesetz NRW mit seinen heeren Absichten:

https://www.mhkbg.nrw/sites/default/files/media/document/file/29_Leitfaden_WAG_ba_Juli-2015.pdf

Und die Stadt weiß bei bestimmten Gebäudetypen, in bestimmten Stadtteilen und bei bestimmten Vermietern heute, quatsch, seit Jahren Bescheid, worauf zu achten ist.

Stecken also hinter diesen martialischen Zwangsräumungen ganz andere Ziele und Beweggründe, nämlich um Angst und Schrecken zu verbreiten, nicht nur bei den Geräumten, sondern bei denen die befürchten müssen, dass es ihnen genauso gehen könnte? Das wäre perfide. Aber irgendwie ganz im Sinne von Vermietern, inkl. Gebag, die sich sicherlich ungern mit -aus ihrer Sicht- Querulanten rumschlagen. Die Stadt kann sich derweil als Durchgreiferin und Aufräumerin gerieren.

Der Deckel in Berlin z.B. macht klar und deutlich worum es geht: Wenn Vermieter die Preise nicht mehr anheben können, müssen sie eben die Kosten senken. Das ist die simple Mathematik derer die den Hals nicht voll kriegen.

Ich hatte OB Link ja bereits in der letzten Woche Fragen nach den Kosten für die Unterbringung der Geräumten gestellt und auch danach ob die Vermieter dafür entsprechend aufkommen. Bisher keine Antwort. denn eines ist auch klar, die Unterbringung ist für die Menschen, die sie in Anspruch nehmen müssen, weil ihnen keine Wahl bleibt, scheinbar der nächste Horror. Auch dort sind die Zustände alles andere als gut, so ein Bericht des Mieter-Netzwerks aus Dortmund (über Duisburg), wo man sich mit den selben Problemen rumschlägt.

https://mieter-netzwerk-do.de/Vermieter/

Fazit:

Ich würde doch gerne mal wissen was die Duisburger Anpreiser auf der ExpoReal alles so angepriesen haben, zum Thema „Investieren in den Wohnungsbau in Duisburg“.

Und was ist REAL bei der EXPOREAL rumgekommen?

Der Schlußbericht der EXPOREAL in München erschien am 9. Oktober, also vor 10 Tagen.

https://exporeal.net/presse/newsroom/presseinformationen/expo-real-2019-stark-wie-die-immobilienwirtschaft.html

Doch während es davor und währenddessen laufend Jubelworte zu den SuperDuperAngeboten Duisburgs auf der Immobilienmesse gab, hört und liest man seitdem nichts mehr.

Ja lebt denn der alte Immo-Michel noch oder hat der sich verkrümelt? M.a.W.:

Ist denn dabei was rumgekommen Ihr Grossverkünder?

Welche Investoren interessieren sich für welche Gelände und Leuchttürme(LOL)? Oder ist bei dem Firlefanz zu dem sich so viele auf den Weg gemacht haben, die eigentlich dort auf Steuerzahlende-Kosten nicht rumspringen sollten, gar nichts rumgekommen?

 

Smarter Schwachsinn der bald nicht mehr auszuhalten ist.

Ich berichtete ja kürzlich bereits über den BITKOM-Index zu 81 angeblich smarten Cities im Bundesgebiet. Duisburg hat nur einen Mittelfeldplatz belegt, doch insgesamt ist das alles ziemlicher Murks.

Denn ich habe mit BITKOM mal Verbindung aufgenommen und mir erklären lassen wie der Index quasi grundsätzlich funktioniert.

Um es einfach zu machen: Wenn es drei Dörfer mit je 10 Bauern gibt ist das Dorf am schweinischten wo die meisten Bauern die meisten Schweine haben. Es gewinnt also auch das Dorf mit einem Bauern und einem Schwein, wenn alle anderen kein Schwein haben. Dafür gibts dann 100% der Punkte.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/smart-city-duisburg-ist-die-drittbeste-stadt-im-ruhrgebiet-id227370725.html

Nun ist die WAZ auch noch hingegangen und hat das bundesweite Ergebnis so veränderwurschtelt, dass Duisburg nun die drittbeste smarteste Stadt im Ruhrgebiet ist. Hört sich doch viel besser an als Mittelfeld.

Und nun kommts, ich setz noch einen oben drauf: Duisburg ist die smarteste Stadt in Duisburg.  So jetzt stimmt es endlich wirklich und der Wahlk(r)ampf kann weiter gehen.

 

Die 50 Mios und die Bürgerbeteiligung

Vor kurzem fand anläßlich des Geldsegens für Marxloh und Hamborn eine Bürgerinfo statt, die dazu gedacht war die BürgerInnen zu Ideen anzuregen und zu befragen, wie denn die 50 Millionen EURO, verteilt über sieben Jahre, in Marxloh und Hamborn sinnvoll auszugeben seien.

Anwesend waren so städtische Cleverle wie Linne, Haack und Tum.  Das Triumvirat der überwiegend leuchtend-versagenden Stadtplanung in Duisburg. Gerade Letzterer dürfte sich erst mal gar nicht blicken lassen oder nur an der Bannmeile von mindestens 100 Metern langscharwenzeln in der Hoffnung es spricht mal jemand mit ihm. Doch er ist leider trotz des bisherigen The-Curve-Desasters der GF der EG DU geworden. Und damit wieder im Spiel.

Nun waren die 150(!mehr nicht!) anwesenden BürgerInnen gnädig und liessen alle drei gewähren beim Ankündigungen der Wohltaten und beim Sich-Selber-Loben. Es ist ja auch Wahlkampf.

Dennoch beschlich wohl einige der Verdacht, dass die Stadt scheinbar schon beschlossen hat was gemacht werden soll, so waren auf Ansichtstafeln bereits Entwürfe zu sehen. Und der Vorsitzende des Werberings Hamborn merkte an wieso denn die Rhein-Ruhr-Halle von dem Geld abgerissen werden soll und warum dies nicht der künftige Investor macht. Ja, die Frage kann man stellen, doch ein Investor der ein bereits freigeräumtes Gelände erwirbt kann viel Geld sparen – oder andersrum: So findet man eher einen Investor.

Auch die von Tum angekündigten Investitionen in Sicherheitsmassnahmen schränken irgendwie die Möglichkeiten von frischen Bürger-Ideen bereits ein.

Nun, es ist wie so oft mit der Stadt, nämlich wie bei einem Fragebogen mit sog. gestützten und ungestützten Fragen:

gestützt: Möchten Sie, dass wir mit dem Geld Marxloh und Hamborn grün oder gelb anstreichen? NOCH gestützter: Möchten Sie, dass wir mit dem Geld Marxloh und Hamborn grün oder grün anstreichen?

ungestützt: Wo und wie soll das Geld investiert werden?

Die gestützte Art von Fragen und Bürgerbeteiligungen wird dann pre-pr-medial begleitet von bereits durch die Stadt und ihren Protagonisten vorgestreuten Ideen und Anregungen.

Am Ende glauben dann viele derart vorinformiert, dass mit dem Geld in die Sicherheitsmaßnahmen tatsächlich massiv investiert werden muß.

Man könnte das Geld auch nehmen um sich mal von unabhängiger Seite ein Gutachten erstellen zu lassen wer denn Schuld ist an dem IST-Zustand und wie das wahre Grundproblem zu beheben sei. Und dann lädt man bei derartigen Info-Events alle städtischen Beteiligten aus der Verwaltung und von der EG DU aus.

 

Wettlauf zwischen Terrorpollern und BER

Was wird eher fertig, der Pannenflughafen BER in Berlin oder die Terrorpoller in Duisburg? Ich würde ja auf BER tippen.

Traurig, wie so ein sinnfreies Kleinprojekt derartig massiv scheitern kann. Ich wette, wenn die Dinger dann endlich mal „laufen“ gibt es die nächsten Probleme. Etwa weil der Antrieb hakt.

Und haben die eigentlich eine Notentsperrung? Ich meine, falls der Antrieb mal versagt, bleiben die dann oben oder sinken die ab? Nicht das noch jemand stirbt, weil der Krankenwagen aufgehalten wird und gerade Wochenende ist oder so.

von Ulrich Scharfenort – www.ulrics.blog

Zigarettenkippen, Kaugummis und Kothaufen.

In Duisburg sieht man dumme Ideen zur Reinhaltung in Aktion. So wurde an einer Bushaltestelle (Friedrich-Alfred-Straße) der Abfalleimer vom Einstiegspunkt aus dem Bereich der Haltestelle verlegt. Die ca. 10-20 m werden selbst die willigsten Rauchenden nicht gehen.

Die gleiche Unlogik wurde bei einer Grünfläche (Rheinhausenhalle) angewandt, die leider häufig von Alkoholikern frequentiert wird. Dort wurden sämtliche Mülleimer entfernt. Scheinbar glauben die WBD, dass ohne Mülleimer kein Müll hingeworfen wird. Entsprechend vermüllt sieht es trotz engagierter Aufräumaktion dort aus. Es braucht also nicht nur durchgesetzte Sanktionen, was an Bushaltestellen ein leichtes ist, sondern auch durchdachte Angebote für Müllentsorgung.

von Ulrich Scharfenort – www.ulrics.blog