Die Duisburger Linke zerlegt sich – Anabella Peters nicht unschuldig daran

Wen wundert’s. Nachdem auf Bundesebene Sahra Wagenknecht vorgemacht hat wie es laufen kann, ist dies anscheinend auch in der Duisburger Provinz nun endgültig durchschlagend angekommen.

Der gesamte hiesige dreiköpfige Kreisparteivorstand legte heute einen Tag vor dem morgigen Parteitag seine Ämter nieder. Ach Du meine Güte, welche eine heldenhafte Tat mit Glanz und Gloria.

Als Grund wird laut WAZ angegeben, dass der derzeitige Zustand die Duisburger Linke zu zerreissen droht, da es Bestrebungen gäbe die Partei mit internen destruktiven Bündnissen zu zerreiben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/die-linke-warum-der-duisburger-kreisvorstand-jetzt-hinwirft-id240803530.html

Tja, daran trägt wohl das bisherige Vorstandsmitglied namens Anabella Peters ein ganz klitzekleinwenig die Mitschuld.

Sie ist weiterhin bei Christian Leye dem Linken-MdB für Duisburg beschäftigt und der ist – wie ich bereits berichtete – Frau Wagenknecht gefolgt und werkelt an deren Bündnis und künftigen Parteigründung mit. Sein MdB-Mandat hat er allerdings behalten, wollte mir aber nicht erklären warum eigentlich.

Peters kann sich nicht entscheiden, Wagenknecht folgen oder weiter Linken-Mitglied bleiben, und wollte mir trotz mehrfacher Anfragen nicht „beichten bzw. berichten“ was sie für ein Spielchen spielt. Denn anders würde ich das muntere Treiben ihrerseits nicht bezeichnen.

Tja, zwei vermeintliche Trümpfe in der Hand, einmal den Job und einmal den Vorsitz, bedeuten eben nichts. Zumal in der Politik die angeblich besten Freunde wahrscheinlich die schlimmsten Feinde sind.

Ich gönn’s ihnen.