Für den schlimmsten Fall verfügt die Gebag über eine Rückkaufoption. Aha.

So steht es aktuell in der WAZ in Bezug auf die Aussichten, dass doch noch in 6-Seen-Wedau überhaupt gebaut wird. Auffällig auch diesmal wieder, kaum hatte ich auf DUISTOP in den letzten Tagen den bisherigen Totalausfall in Wedau kritisiert, kommt prompt ein Artikelchen in der WAZ daher in dem die Gebag das Problem herunterspielen darf.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/bauprojekt-in-6-seen-wedau-verzoegert-sich-so-geht-s-weiter-id240710630.html

Dass sich aber in Wirklichkeit nichts bewegt kommt doch irgendwie zum Vorschein, es wird nur versucht das halbwegs und halbgar zu kaschieren. So wird ein Fortgang beim geplanten Nahversorgungszentrum erwähnt, die baldige Ausschreibung von Ufergrundstücken sowie eine bloße Verzögerung und Nachhintenverlegung von Wohnbauplänen. Alles halb so wild, na klar.

Der in der Überschrift erwähnte Satz (laut WAZ) von Wortmeyer, dem Gebag-Chef, verdeutlicht jedoch alles. Vor allem die Mär von den Rückkaufoptionen. So als hätten die Investoren bereits den vollen Kaufpreis bezahlt. Das glaube ich kaum. Sie werden Optionen haben und Vorkaufsrechte, das ist auch alles.

In welchem Dilemma sich die gesamte Baubranche befindet wird in diesen Tagen u.a. deutlich allein wenn man die Entwicklungen um Rene Benkos Sigma verfolgt.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass einer der ersten Investoren der in der WAZ aktuell erwähnt wird seinen Verkaufsstart verschoben hat.

Erst wenn nämlich eine Verkaufsquote oder zumindest eine Vorverkaufsquote an Wohnungen und Hausbauten erreicht ist, wird der Investor überhaupt anfangen die Vorhaben bei Baufirmen tatsächlich auszuschreiben. Im Moment wird wohl eher nur mit Vorausberechnungen hantiert die man dann immer schön in Grafiken verpackt den Interessenten zum Vertrag unter die Nase reibt.

Fazit:

Träumt weiter! Ich glaube nicht, dass mittelfristig dort was Nennenswertes passiert. Ebenso wie auf den anderen Großbaustellen nicht.