Die Tribute von Panne – Welt verkehrt – so ECHT am Arsch ist Duisburg

Nachdem unser glorreichster aller glorreichen OBs, MSV-Liebhaber und krawattenloser Sören Link der FIFA und dem DFB eine Absage erteilen musste, was die Nutzung des MSV-Stadions zur Frauen-Fussball-WM 2027  betrifft, ich berichtete bereits, ist nun die Gelsenkirchener Veltins-Arena in die freigewordene Bresche gesprungen. Passend zu der Meldung verliert die 1. Herren des MSV erneut und hat sich am Tabellenende der 3. Liga quasi festgebissen und will da gar nicht mehr weg. Gibt es nicht auch einen TOP-Award für so viel Beharrungsvermögen?

Image ECHT am Arsch.

Wie auch immer, eins steht fest, so wird auf absehbare Zeit kein Geld reinkommen, ausser die Zweitnutzung der Arena als Hochzeitseventhotspot, als Kirmesplatz und vor allem als American-Football-Stadion trägt in Bälde monetär dauerhaft und nennenswert Früchte. Ich glaube eher nicht.

Dafür passt wie Faust aufs Auge von „Image am Arsch“ die derzeitige Berichterstattung über längst gelaufene Dreharbeiten im Landschaftspark Nord anläßlich des nächsten Se- oder Prequell von „Die Tribute von Panem“.

Endzeitstimmung in Duisburg, aus Duisburg und bald weiß es die ganze Welt und kann sehen wie lost der Place hier ist. Denn der Großteil der Menschheit weiß wahrscheinlich nicht so sehr gut zu unterscheiden zwischen einer Filmkulisse, die auch noch ECHT ist und nicht aus Pappmache oder Sperrholz, und den phänomenal rosigen Zutsänden im Rest des Duisburger Stadtgebiets.

Ich befürchte, ähnlich wie bei Berichten über  Stadtteile im Norden, wird einfach auf ganz Duisburg geschlossen.

Für die nächste Tribute-Film-Folge schlage ich deshalb als Kulisse unbedingt die Königsgalerie vor.  Jennifer Soundso fährt auf ihrem Kampfwagen und schiesst mit ihrem Flitzebogen brennende Pfeile auf die letzten einsamen BesucherInnen der Mall.

Duisburg – die Filmstadt. Hollywood-Stadt. Brot-und-Spiele-Stadt.  Irgendein  bescheuerter Zusatz muß noch unbedingt mit auf die Autobahnschilder.

Wie wäre es mit einem niedlichen endzeit-dystopischen wie „Duisburg – Die Bergmannsampelstadt“? Dafür ECHT ungedschendert.