ThyssenKrupp Steel antwortet auf Fragen zu alten und neuen Jobs

Folgende Anfrage hatte ich vor einigen Tagen, kurz nach dem Besuch von Robert Habeck in Duisburg, an ThyssenKrupp Steel (TKS) gerichtet:

Guten Tag,

angesichts der nun ermöglichten Subventionen von Bund und Land durch ein OKAY aus Brüssel und angesichts der Aufbruchstimmung die sicherlich gestern auch durch den Besuch von Robert Habeck allgemein verbreitet wird, habe ich folgende Fragen zu den künftigen Jobs:

1. Wieviele „alte“ Arbeitsplätze sind derzeit bei TKS von den Transformationsmassnahmen betroffen?

2. Wieviele Arbeitsplätze davon bleiben künftig erhalten? 2030 / 2035 / 2040

3. Wenn es bei bei den Zahlen zu 1. und 2. eine Differenz gibt, positiv oder negativ, woran liegt das?

4. Welche künftigen Fachkräfte werden zunehmend gebraucht, welche nicht mehr?

5. Kann der mögliche Bedarf durch DuisburgerInnen (ev. durch Umschulung) gedeckt werden?

6. Gibt TKS Jobgarantien?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Hier die heutige Antwort:

Hallo Herr Schulze,

grundsätzlich ermöglicht es uns die Transformation, viele Arbeitsplätze am Standort zu erhalten. Unser Ziel ist es, die Transformation beschäftigungsneutral zu gestalten. Wenn es überhaupt eine Differenz gibt, wird sie eher positiv sein. Das hat zwei Gründe: Zum einen erfordert die grüne Transformation eine Umstellung des gesamten Unternehmens auf Klimaneutralität. Hier werden viele neue Jobs entstehen. Details prüfen wir gerade, daher sind genaue Aussagen zur Zeit noch nicht möglich.

Zum anderen suchen wir darüber hinaus Demografie bedingt am Arbeitsmarkt in hoher Zahl Nachwuchskräfte. Auch hier prüfen wir gerade die genauen Bedarfe.

Bewerbungen sind jederzeit über unser Job-Portal möglich. Wir suchen zum Beispiel Elektriker*innen aller Fachrichtungen, Industriemechaniker*innen, Verfahrensmechaniker*innen für Metallurgie und Umformung, Maschinen- und Anlagenführer*innen, Ärzte, Feuerwehrleute, Wasserstoff-Expert*innen, Elektroingenieur*innen aller Fachrichtungen, Maschinenbauer*innen, Automatisierungsingenieur*innen, Ingenieur*innen für Metallurgie und Umformung u.v.m. – für alle Anlagenbereiche des Unternehmens – nicht nur für die neue Direktreduktionsanlage.

Wir suchen „Professionals“, bilden aber auch jährlich 300 bis 350 Auszubildende in zahlreichen gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen selbst aus. Wir legen sehr hohen Wert auf Diversität. Unserer Meinung nach sind diverse Teams besser, kreativer und stärker, sei es aufgrund Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung oder Alter.

Viele Grüße

Christine Launert

Pressesprecherin/Spokesperson

Communications/Public & Media Relations

thyssenkrupp Steel