AfD: Merz rudert sowas von zurück – den muß man schon einfangen, dass er …

… nicht auch noch versucht die Zeit zurückzudrehen. Zurück auf den gestrigen Sonntagmorgen als er noch nicht gesagt hatte, dass man auf lokaler Ebene durchaus mit der AfD … sorry … ich muß lachen, kotzen, würgen und wieder lachen.

Ja was denn nun Herr Merz? Und wie ich in einem der letzten Artikel seit Merzens Spruch vom gestrigen Abend bereits angekündigt hatte, erwarte ich von den hiesigen CDU-Granden, die allerdings politisch eher kleine Wichte sind, auch nichts Vernünftiges dazu.

Und richtig: Heute morgen waren sie nämlich alle ganz beflissen die Merz-Scharade als von einigen völlig missverstanden und falsch gedeutet zu bezeichnen. Bin ich auch gemeint?

Sicherlich, wir alle sind wahrscheinlich vollkommen bescheuert und müssen einfach akzeptieren, dass jemand der sich für den Grössten hält, um demnächst Kanzler zu werden, nur einer ist der absolut NULL Ahnung hat.

Blender nennt man das für gewöhnlich.

Politik besteht nämlich nicht aus der Kenntnis der Geschichte und ihrer linearen Anwendung auf die Zukunft. SpitzenpolitikerInnen zeichnen sich ja oftmals dadurch aus, sich mit Geschichtlichem einigermassen auszukennen, nur ändern sich laufend die Umstände, so dass Erlerntes aus der Vergangenheit, was oft noch nicht einmal selbst erlebt wurde, nur bedingt taugt um sinnvolle Entscheidungen für Morgen zu treffen.

Sachliche Auseinandersetzungen und auch Gespräche mit der AfD, zumindest dem Teil der sich noch auf demokratischem Boden befindet sind unabdingbar.

Diesen Teil auszugrenzen und alles was auch nur im Entfernsten mit AfD-Meinungen identisch ist, rigoros nach rechts und in die Neoazi-Ecke zu verbannen wird  nicht funktionieren.

Nicht im Sinne von CDU, SPD und Co. Im Sinne der AfD dagegen schon.

An dem Merz-Gehampel erkennt man doch eindeutig wie unsicher ein ansonsten sicher wirken wollender Mann ist.

Da ist mir ja der Scholz’sche Anti-Führungstyp fast schon lieber.