Blended by the Beck – Wie einer anscheinend alles für Duis… äh für sich tut

Denken Sie auch manchmal daran wie manch ein Zeitgenosse alles zu schaffen scheint, trotz allgemein üblicher 24 Stunden, trotz family und trotz eines wirklich herausfordernden Jobs? Tja ich denke das manchmal. Und heute ist wieder so ein Tag an dem ich das besonders gedacht habe. Ganz ohne Neid, denn neidisch bin ich auf keinen Fall, ich bin nur ziemlich angepisst.

Grund ist nicht nur der Brief der in meinem Briefkasten steckte, sondern das was ich dann zusätzlich recherchiert habe und was meine bereits schlechte Meinung über einen hiesigen Zeitgenossen noch mehr gefestigt hat.

Es geht um den GF und CIO (Chief Incompetent Officer) der DBI, namens Rasmus C. Beck. Anscheinend neuerdings (ich wusste das bisher nicht) sogar mit einem Doktortitel ausgestattet. Wurde ev. die Doktorarbeit während der Arbeitszeit verfasst?

Besagter Brief enthielt diesen abgebildeten Ausdruck (s.u.), der Bezug auf einen Artilel von mir vor geraumer Zeit nimmt, in dem ich die bisherige Bilanz Becks aufgelistet habe. Der/Die AbsenderIn gibt mir wohl 100%ig recht (grüne Haken) und weist mich auf ein Event in wenigen Tagen hin:

Bei diesem Event an der Ruhruni Bochum (RUB) spricht einerseits unser OB einige Grussworte und andererseits hält Herr Beck eine Rede oder einen Vortrag – zum Thema … na? … Wasserstoff!  Logo.

Das Gesamtevent ist betitelt mit: Clusters and Competitiveness: Building Resilience in Knowledge-based Regions

http://www.geographie.ruhr-uni-bochum.de/news/details/article/clusters-and-competitiveness-building-resilience-in-knowledge-based-regions/

http://www.geographie.ruhr-uni-bochum.de/fileadmin/sroe/kiese/vortraege/Cluster_Conference_2021_Announcement.pdf

Der/Die Absender des Briefes fragt sich und mich zu Recht: Was soll das und kostet das was? Und wenn ja wieviel?

Ja natürlich kostet es Geld, egal was vllt. die DBI und auch die Stadt Duisburg da reinbuttern, in jedem Falle kostet es wertvolle Arbeitszeit von Link und Beck. Und es nutzt uns in Duisburg absolut nichts wenn die beiden dort auftauchen und sich profilieren. Allein schon das Gesamtthema des Events ist zum Kotzen.

Beck jedenfalls taucht dort als Speaker mit seinem Dr.-Titel auf, so steht dieser auch in seiner Vita (CV=Curiculum Vitae) der DBI:

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/Curiculum_Vitae_Dr.Rasmus_C._Beck.pdf

Nun könnte man einen Vortrag an der Uni Bochum unter „naja“ abhaken, aber es folgt noch mehr.

So ist Beck auch Lehrbeauftragter in Tübingen:

https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/wirtschafts-und-sozialwissenschaftliche-fakultaet/faecher/fachbereich-sozialwissenschaften/politikwissenschaft/institut/lehrende/lehrbeauftragte/

Ist als Speaker (in Kürze wieder) für ein Management Forum aus Starnberg unterwegs:

https://www.management-forum.de/fileadmin/user_upload/bilder/veranstaltungen/konferenz__imob_-_immobilien-mehrwert_durch_zukunftsfahige_projektentwicklung.pdf

Schreibt fleissig Bücher:

https://portal.dnb.de/opac/simpleSearch?query=rasmus+c.+beck

Das neueste zur Clusterpolitik, womit wir wieder beim Event in wenigen Tagen an der Ruhruni wären (Buch- und Selbstvermarktung inkl.?!):

https://portal.dnb.de/opac/showFullRecord?currentResultId=%22rasmus%22+and+%22c.%22+and+%22beck%22%26any&currentPosition=0

Und das auch noch beim Nomos-Verlag der zu zum Beck-Verlag gehört (eher nicht verwandt).

Ach ja und in dem neuesten Buch kommt Duisburg gar nicht vor. Dafür alle seine bisherigen Berufsstationen:

http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=d425473720f144889cba97c1b145fb4e&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm

Zitat:

Wie lassen sich Standorte durch Clusterpolitik gestalten? – Vom Agenda-Setting bis zur Policy-Neujustierung / von Rasmus C. Beck

Der Verbreitungsgrad von Clusterpolitik ist in Deutschland immer noch sehr hoch. Gerade heute, wo die Corona-Pandemie Städte und Regionen unter wirtschaftlichen Druck setzt, müssen Standorte sich mehr denn je im Wettbewerb positionieren, um neues Wachstum zu erreichen. Der Autor stellt anhand einer ex-post-Perspektive der Fälle Dortmund, Dresden und Region Hannover systematisch die Funktionsweisen, Entwicklungskorridore und Potenziale von Clusterpolitik über rund zwei Dekaden heraus. Vom Agenda-Setting bis zur Neujustierung werden divergente Muster und einheitliche Verlaufsmuster im Politik-Zyklus ersichtlich. Das Buch stellt neben theoretischen Einordnungen auch praktische Erkenntnisse für dieses junge, fluide Politikfeld bereit.

 

Fazit:

Der Mann hat viel Zeit sich um sich und sein persönliches Fortkommen zu kümmern. Nur für Duisburg, wofür – ich betone – wir alle ihn gut bezahlen, kümmert er sich einen Scheiß.

Und irgendwann in nicht allzulanger Zeit steigt der Mann auf in neue höhere und besser bezahlte Gefilde, ohne vllt. jemals irgendwas Sinnvolles zustande gebracht zu haben, ausser darüber fabuliert zu haben was man alles Sinnvolles zustande bringen könnte. 

Das erinnert mich stark an das Peter-Prinzip von Laurence J. Peter.

QED

Und nun besorgt mir bitte jemand drei Eimer – grosse Eimer – sehr grosse Eimer.