Bildungs- und Teilhabepaket für Kinder – Nur wenig Geld kommt an – Beispiel aus Duisburg

Durch die Corona-Krise werden viele Kinder besonders sozial benachteiligter Familien noch weiter abgehängt als davor schon. Merkwürdig, beschloss der Bund doch schon vor 10 Jahren das sog. „Bildungs- und Teilhabepaket“. Es soll den Rechtsanspruch von Kindern z.B. auf Schulausflüge, Nachhilfe oder die Mitgliedschaft im Sportverein durchsetzen. Doch bis heute kommt von der Förderung nur sehr wenig bei den Familien an. Mit viel zu komplizierten Regelungen lasse die Bundesregierung die Kinder im Stich – auch um Geld zu sparen, sagen KritikerInnen.

Eigentlich sollen z.B. die JobCenter proaktiv mögliche EmpfängerInnen dieser Zuwendungen darüber aufklären. Doch Pustekuchen, anscheinend hält man sich dabei eher vornnehm zurück.

So kann unterm Strich die Politik mit der Kinderförderung prahlen, die sich in der Realität als Rohrkrepierer erweist.

In einem TV-Beitrag von Monitor(ARD) gestern Abend kam dazu eine Duisburger Familie beispielhaft zu Wort.

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-trotz-corona-laesst-die-bundesregierung-benachteiligte-kinder-im-stich-100.html

An dieser Stelle sollte man LEBENSWERT-LINK nicht unerwähnt lassen, der sich ja eigentlich auch für die Umsetzung und Durchsetzung des Pakets für Kinder stark machen könnte. Aber der Mann träumt lieber von Chinesen und Düsseldorfern. Die müssen dann aber auch genug Geld haben und/oder möglichst keine Kinder.

Wundert es da noch irgendjemanden, dass die SPD so dermassen in Umfragen rumdümpelt?