Lobhudelei für Beck – danach kann man die Uhr stellen

Also wenn in Duisburg ein Wirtschaftsförderer nur pupst oder einen Schluckauf hat, kann man in letzter Zeit die Uhr danach stellen, dass der Verein Wirtschaft für Duisburg bzw. dessen Vorsitzender Alexander Kranki dazu etwas Positives absondert.

So auch zur Causa Rasmus Beck, der ab Frühjahr 2021 die Geschicke der GFW leiten soll und bisher bei der Metropole Ruhr wirkte.

Dass Witzige an Krankis Einlassungen sind zwei Dinge. Erstens tut er immer so als würde er die gesamte Wirtschaft vertreten, so mein Eindruck, das macht Herr Bommann vom Einzelhandelsverband ebenfalls, dabei vertreten  beide gerade mal eine winzige Winzigkeit derer die sie vorgeben zu vertreten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-wirtschaft-hofft-auf-impulse-und-mehr-strahlkraft-id230624602.html

Zweitens tutet Kranki immer in ein Jubelhorn von dem er mir mal erzählen muß in welchem Märchenwald er das gefunden hat.

So heisst es in der WAZ laut Kranki(Zitat): „… mit der Benennung Becks die erreichte Dynamik des Neustarts für Duisburg noch vergrössert …“

Das reiht sich nahtlos in die üblichen Schönheitssprüche und markigen Durchhalteparolen über Duisburg ein, die Leute absondern denen angesichts der desolaten Lage nichts mehr einfällt.

So vermeldete ich ja im letzen DUISTOP-Beitrag just heute Nachmittag über SmartCityDuisburg etwas Ähnliches.

Smart City Duisburg: Erfolgsmeldung die aber eigentlich keine ist

Da werden Dinge hochgejazzt die eigentlich Selbstverständlichkeiten sind bzw. überhaupt nicht den Tatsächlichkeiten vor Ort entsprechen.

Welchen Neustart meint Kranki denn? Duisburg befindet sich doch im freien Fall – nach ganz unten. Von welcher Dynamik träumt der Mann?

Fazit: Man kann die Uhr danach stellen wann Leute wie Kranki sich aus welchen Gründen auch immer vor die Presse stellen um kleinste Entscheidungen als besonders gut zu „verkaufen“. Ich vermute mal OB Link ruft den Mann an und bittet höflich um entsprechende Verlautbarungen. Herr Kranki ist dann folgsam und erledigt alles wie gewünscht.

Jeder halbwegs professionelle Wirtschaftsprofi würde den Neuen(Beck) erstmal machen lassen und nach 100 Tagen das Gespräch suchen um festzustellen ob der überhaupt weiß was er macht.

Egal was Beck bei Metropole Ruhr gemacht hat, ein Aufstieg ist der Wechsel zur GFW nicht, insofern bin ich weiterhin äusserst skeptisch. Ich bin auch gespannt wie Beck den Spagat hinkriegt erst das Ruhrgebiet toll zu finden (bzw. finden zu müssen) und jetzt Duisburg, das sich vor Jahresfrist mit den rheinischen Metropolen gemein gemacht hat – in der Metrolregion Rheinland.

Ich vermisse vor allem auch mal die passenden Abgesänge von Kranki und Co. , wenn Leute wie Beck sich als Totalversager herausstellen. Aber wahrscheinlich war dann alles Corona schuld.

2. Fazit: Ich hätte besser nie damit angefangen die Zustände in Duisburg zu kritisieren, dann dürfte ich auch brav am Tisch sitzen und bekäme was ab von Glanz und Gloria.  Ev. sogar das Bundesverdienstkreuz oder einen Auftrag von einer der vielen Beteiligungsfirmen der Stadt oder einen Posten oder ein AR-Mandat oder ev. einen Tipp für ein künftiges Baugrundstück das heute noch ein Acker ist. Scheiß drauf, dann bräuchte ich ja jeden Morgen einen Extra-Eimer nachdem ich in den Spiegel geguckt habe.

3. Fazit: Rasmus Beck sollte schon mal üben wie man Blumenampeln aufhängt.