„Duisburg ist echt“ ist echt nicht zu sehen, zu hören, zu merken – Anfrage an die Verantwortlichen

Der neue Imageslogan „Duisburg ist echt“ ist ja nun echt schon ein paar Monate in der Welt, doch von Image und Imagekampagne(n) ist nix zu sehen, zu hören, zu merken. Ausser Blumenkübel-Aufhanging in der City. Toll.

Das reizte mich zu einer erneuten Anfrage an die Verantwortlichen von Stadt(OB) und DuisburgKontor. Ich verweise vorab darauf, dass ich u.a. auf die fehlende Platzierung des Logos auf Online-Seiten der örtlichen Stakeholder bereits vor Wochen hingewiesen hatte. Geändert hat sich nichts. Was treiben sie also, die Überholspur-Marketer und -Manager um Kai Homann von DuisburgKontor den ganzen Tag?

Nun vorab mal gleich die automatische Mail-Antwort auf meine weiter unten veröffentlichte Anfrage:

Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund der aktuellen Situation bitten wir um Ihr Verständnis, dass unser Geschäftsbetrieb zurzeit auf das Notwendigste beschränkt ist und es uns daher nicht möglich ist, jede Eingangsmail zeitnah zu beantworten.

Alle aktuellen Hinweise und Informationen finden Sie auf den folgenden Internetseiten: www.duisburgkontor.de

Hier meine Anfrage – ich schicke noch voraus, die Marketer sind nicht systemrelevant, sie arbeiten nicht in einem gesundheitsbedrohten Umfeld, und es geht das Leben ohne sie weiter.

Guten Tag,

ich habe folgende Presseanfrage:

Mit grossem Aufgebot wurde vor Monaten die neue Marke „Duisburg-ist-echt“  initiiert. Und gleichzeitig wurde versprochen und angekündigt damit künftig verstärkt für Duisburg zu werben.
Auf der entsprechenden Website www.duisburgistecht.de gibt es bislang nur eine mickrige Presseinfo aus Starttagen.

http://duisburgistecht.de/presse

Fragen:

1. Gibt es einen Etat der für die Stadtwerbung mit dem Logo/Slogan zur Verfügung steht? Wie hoch ist er für welchen Zeitraum und wieviel aus dem Etat fliesst in Werbemassnahmen, wieviel in Personal, wieviel an Agenturen?

2. Wie heissen die konkreten Ansprechpartner für die Presse?

3. Welche für Zielgruppen sichtbaren Maßnahmen wurden bereits durchgeführt, welche werden in den nächsten zwei Jahren durchgeführt?

4. Wie lauten die Zielgruppen?

5. Wie lauten die Werbeziele?

6. Wie sollen die Werbeziele kontrolliert werden?

7. Warum wird anläßlich von Negativpresse, wie kürzlich in Sachen Marxloh, nicht PR-mässig entgegengewirkt? Stichwort „Image“.

8. Warum findet man nachwievor das Logo auf wichtigen Web-Seiten wie denen von Sparkasse, Gebag und anderen Stakeholdern  nicht?

9. Warum findet man es nicht auf Webseiten von Personen wie OB Link (https://link-fuer-duisburg.de/), Sarah Philipp (https://philipp-fuer-duisburg.de/) und anderen?

10. Fungieren wichtige Persönlichkeiten aus der Wirtschaft als Testimonials? Wenn ja welche?

11. Auf der Startseite ist von 140 Nationalitäten in Duisburg die Rede, warum gibt es die Website nicht in den 10 wichtigsten / meist-vertretenen Sprachen?

12. Es wird auf der Seite zum „Teilen von Geschichten“ aufgefordert (http://duisburgistecht.de/solidarisch), wo ist das Ergebnis dieses Aufrufs, wenn man als Einsender einer Verwertung zustimmen muß – oder wie werden die Einsendungen ansonsten verwertet?

13. Wir haben als DUISTOP-Team eine Einsendung gemacht, wo ist diese abgeblieben?

MfG

www.duistop.de
Michael Schulze