DICO-Bürgerplattform für Duisburg geplant

Die Gründung einer Bürgerplattform für Duisburg im Zusammenhang und unter der Ägide der DICO aus Berlin ist für den 16. Februar in der Mercatorhalle geplant.

Dazu erhielt ich heute folgende Einladung:

Dem Einladenden habe ich wie folgt geantwortet:

Hallo XXX,

und danke für die Zusendung der Einladung. Ich halte das Ganze jedoch für Unsinn, diese Formen der Bürger-Plattformen wie DICO sie anbietet bzw. organisiert sind nur Alibiplattformen. Allein die drei Unterstützer

BMW/Quandt, Körber, Generali sind mir schon ein Dorn im Auge.

http://www.dico-berlin.org/kooperationen.html

Sowie das Institut der katholischen Hochschule als Initiator ist mir ein Greuel. 

Allein die Bewegung „Maria 2.0“ ist ein deutliches Anzeichen dafür, dass die katholische Kirche immer noch im Ewig-Gestrigen verhaftet ist, wie passt das zu einer BürgerINNNENbewegung?  

Und in Berlin gibt es die DICO mit Bürgerplattformen schon seit 15 Jahren, was hat sich geändert, verbessert?

Das sind alles BlaBlaBla-Aktionen, weil es zum Zeitgeist passt.

Alles was hilft ist die ständige und aggressive Wiederholung des verbalen Einwirkens auf die derzeitigen Funktionsträger, Parteien und Verwaltungen. Und ihnen ständig dabei vor Augen führen welchen Quatsch sie reden und machen. Die müssen entweder politisch weg oder ihr Verhalten grundsätzlich ändern.

Ein bisschen „An-die-Hände-fassen“ und schlaue Sprüche reichen nicht, die Zeiten sind vorbei.

http://www.dico-berlin.org/buergerplattformen.html

Zitat: Über Bürgerbeteiligung wird viel geredet. Doch verstehen die meisten darunter die Befragung von Bürgern zu Vorhaben und Planungen der Stadt oder die Übernahme ehrenamtlicher Aufgaben für das Gemeinwohl. Wir wissen, dass Bürger zu mehr in der Lage sind. Deshalb investieren wir in die Stärkung einer organisierten Zivilgesellschaft und bauen Bürgerplattformen auf – seit mehr als 15 Jahren.

 

Wozu sollte man Zivilgesellschaft über separate Plattformen aller Art organisieren, wenn die daraus resultierenden Forderungen an Politik und Verwaltung ad absurdum geführt werden? Ausserdem sollten solche Plattformen der Politik und Verwaltung nicht deren ureigenste Aufgaben abnehmen. Die „Tafeln“ sind nicht primär ein Zeichen von Engagement der Zivilgesellschaft, sondern ein Zeichen des Versagens von Politik und Verwaltung.

Am Ende reichen genau die Falschen der Bürgerplattform noch die Hand und begrüssen die Aktivitäten. Das sind aber nur leere Worte. Ansonsten passiert nichts.

Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.