Anton Koller Interims-Chef bei der wfbm

Seit kurzem ist Anton Koller, vormals Chef bei octeo, einer Tochter der DVV AG, der Interimsgeschäftsführer bei der wfbm. Er folgt damit übergangsweise der geschassten Rosalyne Rogg bis ein/e „echte/r“  Nachfolger/in gefunden wurde.

Anton Koller ist beruflich ziemlich rumgekommen, wenn man sich sein Linkedin-Profil anschaut.

Zwischen 1995 und 1997 gabs mal eine Lücke und ansonsten fällt auf, dass er sehr oft wechselte, oft nur kurz angestellt war und machmal irgendwie gleichzeitig bei mehreren Betrieben, in der Regel bei städtischen bzw. stadteigenen, zwischen Duisburg, Dinslaken, Mülheim und Essen.

Nicht vermerkt ist zum Beispiel seine Prokura bei der Akuras GmbH in Essen, wo er Ende 2017 ausschied. Die Firma wird gehalten von der Duisburger octeo und der Essener Skandal-RGE.

https://www.derwesten.de/staedte/essen/rge-essens-groesster-kommunaler-familienbetrieb-id9733330.html

https://www.waz.de/staedte/essen/essener-stadttoechter-hemmungslose-ueberversorgung-mit-system-id214841695.html

Kollers Nachfolger bei Octeo wurde am 1. April diesen Jahres übrigens Oliver Hallscheidt, 15 Jahre lang Fraktionsgeschäftsführer der hiesigen SPD.

 

 

Kantpark wird teurer und später fertig – wer hätte das gedacht?

Wie sich nun herausstellt wird die Kantpark-Sanierung deutlich teurer – statt 1,4 Mio. Euro werden es am Ende wohl 2,3 Mio. Euro – und alles wird später als vorgesehen abschlossen werden. Letzters war uns allen bereits klar, sollte die Fertigstellung doch bereits Ende 2017 oder im Frühjahr 2018 erfolgt sein.

Begründet wird der Kostenanstieg mit dem möglichen Versagen der beauftragten Planungsfirma. Die ausführende Baufirma hatte angeblich bei den Bauarbeiten darauf hingewiesen, dass durch die Arbeiten Bäume in Gefahr seien und deshalb die Arbeiten ruhen lassen. Nun muss ein Baumsachverständiger die Dinge eruieren.

Eine Schadenersatzforderung gegen die Planer sei angedacht, so die Stadt.

Schlussbemerkungen:

Wenn das alles so sein sollte, wen beauftragt die Stadt eigentlich? Auch beim LoPa-Prozess kommt nun heraus, dass Gutachter wie z.B. Herr Schreckenberg überhaupt keinen schriftlichen Auftrag/Vertrag hatten. Oder welche merkwürdigen Baufirmen waren am Mercatorhallen-Desaster beteiligt, von denen man sich im Nachhinein auch die Kohle wiederholen wollte?

Auch in der Nachbarstadt Mülheim ist man verwundert wie bei einem popeligen Brückenbau Zentimeter fehlen konnten, die alles teurer machten und verzögerten.

Familie muß SOFORT aus der Wohnung wegen fehlendem Brandschutz

Der WDR Duisburg berichtete in seiner gestrigen Ausgabe der Lokalzeit von einer Duisburger Familie mit Kindern die Hals über Kopf aus ihrer Wohnung musste, weil im Falle eines Brandes die mögliche Rettung durch die Fenster nicht möglich sein soll.

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-duisburg/video-familie-mit-vier-kindern-fliegt-aus-wohnung—wegen-brandschutz-100.html

Nicht erst seit dem verheerenden Londoner Hochhausbrand weiß die Stadt um die besonderen und speziellen Brandschutzbestimmungen von Hochhäusern und von Häusern allgemein. Von mir gibt es bereits seit Monaten die bisher unbeantwortete Anfrage an die Verwaltung wie denn in Duisburg mit den Brandschutzbestimmungen besonders bei Hochhäusern umgegangen wird, wer sie überprüft etc.

Dass es überhaupt zu einer Wohn-Vermietungserlaubnis wie in diesem Falle kommen konnte ist mir ein Rätsel.

 

 

 

 

 

Kant-Park wird nicht fertig – Doch Bäume werden weiter gefällt.

Uns erreichen derzeit etliche aufgeregte Mails und Anrufe bezüglich des Kant-Parks. Schon wieder seien ohne erkennbaren Grund vier grosse Bäume gefällt worden, obwohl dies angeblich bereits vor Wochen oder Monaten ausgeschlossen wurde.

Bei nur einem von diesen vier Bäumen sei wohl eine Krankheit der Fällgrund gewesen. Wann der Kant-Park endlich fertig wird steht anscheinend in den Sternen.

Einige Leute beklagen auch die fehlenden Toiletten.

Frage: Wo sind die Grünen und die Baumretter von „Wem gehört die Stadt?“

Gute Neuigkeiten: Duisburg bewegt sich.

Unter diesem Motto präsentieren sich am kommenden Samstag zwischen 11 und 18 Uhr über 40 Vereine mit ihrem jeweiligen Sportangebot. Der Ort der Veranstaltung ist mitten in der City auf der Königstrasse.

BesucherInnen sind herzlich eingeladen aktiv mitzumachen und nicht nur zuzuschauen.

Mülheims teurererere Brücke: Kommt uns irgendwie bekannt vor.

Tja, die kritischen Meldungen der Auftragnehmer … sind meist der Versuch die Auftragssumme nachträglich in die Höhe zu treiben und die Schuld beim Auftraggeber abzuladen. So geschieht es derzeit anscheinend in unserer Machbarstadt Mülheim im Zusammenhang mit dem Bau der Thyssenbrücke an der Grenze zu Oberhausen.

Thyssenbrücke könnte am Ende 29 Millionen Euro kosten

Die Kosten für den Neubau der Brücke steigen munter weiter. Der Neubau könnte am Ende 29 Millionen Euro kosten, währen die ersten Schätzungen(???) von 14 Millionen ausgingen. Baudezernent Peter Vermeulen erklärte jetzt vor dem Rat, dass die Mängelbeseitigung und die notwendige  Beschleunigung(???!!! VORSICHT Pfusch) der Baumaßnahme weitere 3,1 Millionen erforderlich machen.

Hinzuzurechnen wären höhere Kosten für den Schienenersatzverkehr(650. 000 Euro) und die Unterstützung durch externe Büros(???)(etwa 100 000 Euro), so Vermeulen weiter. Da die Mängelbeseitigung von den Verursachern zu tragen ist, würde sich der Beitrag des Bauherrn(Stadt) an den Kosten nicht erhöhen.(Wer es glaubt wird seelig.)

Technische Probleme beim Bau der Brücke

Beim Bau der Brücke war es zu technischen Problemen gekommen. Zwischen Auflagern und Stahlträger klaffte eine Lücke von mehreren Zentimetern.(Deutsche Bau- und Ingenieurskunst)

Trotz ungeklärter Verantwortlichkeiten für die Baumängel hatte der Rat im Juli auf Vorschlag des Dezernenten entschieden, so schnell wie möglich weiterzubauen. Vermeulen lobte diese Entscheidung.(Eigenlob!!!???)

Nachtragsverhandlungen unbedingt(!!!) notwendig

Vermeulen dankte der Baufirma, die mitmache. Allerdings liegen der Stadt mittlerweile 194 Behinderungsanzeigen, Bedenkenanzeigen, Mehrkostenanzeigen und Nachträge von ihr vor. Dazu wird es noch Nachtragsverhandlungen geben. Erst dann ist klar, welche Gesamtkosten die Stadt zu tragen habe. Ein Gutachten ist derzeit in Arbeit und soll klären, wer welche Kosten zu tragen hat.

Schlussbemerkungen:

Erstens: Ich dachte immer es läuft so: Auftrag, Vertrag, Anzahlung, Bau, Abnahme/Mängelfeststellung, Mängelrüge, Mängelbehebung, Restzahlung. Ende.

Zweitens: Und wer zahlt das Gutachten?

Drittens: „Vermeulen dankte der Baufirma???“. Ich glaube andersherum wäre es korrekt.

Apropos: Was ist eigentlich ein „externes Büro“ und was reimt sich auf Vermeulen? Zum Heu…!

Schuljahr startet in Duisburg mit grossem Lehrermangel – Die Stunde der bitteren Wahrheit

Wenn in dieser Woche der Unterricht an den Schulen wieder beginnt dann zeigt sich besonders an den Grundschulen das Ausmaß bisheriger Versäumnisse in der Lehrerausbildung und -anwerbung. An den Duisburger Grundschulen fehlen z.B. 123 Lehrkräfte. In Duisburg ist auch die Zahl der Quereinsteiger ins Lehramt enorm gesunken, u.a. wohl wegen der schlechteren Bezahlung, so dass hier keine Kompensationseffekte zu verzeichnen sind.

Interessante Entwicklung

Wieviele Unterrichtsstunden an den Duisburger Schulen ausfallen, wird ab sofort digital erfasst. Zum Beginn des neuen Schuljahres geht ein System an den Start das dies ermöglicht. LehrerInnen müssen jede Stunde, die gegeben, vertreten, anders verlaufen oder gestrichen wurde, in einer Datenbank erfassen. Auch die Gründe für ausgefallene Stunden müssen angegeben werden. Bisher wurde der Unterrichtsausfall nur stichprobenartig registriert.

Ich bin mal gespannt ob wir BürgerInnen in Echtzeit auch den Zugriff auf diese Datenbank erhalten.

Nun berichtet auch RadioDuisburg – Was ist mit WAZ, NRZ, RP und … dem OB?

Nachdem vorgestern als einziges PresseMedium in Duisburg der WDR über die neueste Entwicklung in Sachen Rogg/wfbm und einen dubiosen Hochzeitsbeleg der wfbm in Zusammenhang mit der Eheschließung der Eheleute Link veröffentlicht hatte, zog heute Mittag RadioDuisburg nach und brachte auch eine Kurzmeldung.

https://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2018/08/22/article/-b6028feaad.html

Die anderen Pressevertreter halten sich sehr auffällig zurück, wurden von mir bereits vor elf Tagen informiert und hätten auch Ende des letzten Jahres bereits die CORRECTIV-Infos aufgreifen können.

Eine Pressemitteilung dazu von der ansonsten bei „guten“ OB-Meldungen immer so mütterlich rührseeligen Frau Kopka habe ich auch noch nicht gelesen.

Wassertanks ade – Terrorpoller werden bald installiert

In der ersten Septemberwoche startet die Installation von 156 Terrorpollern in der Duisburger Innenstadt. Die bisherigen Wassertanks sind dann Geschichte.

Die Poller sollen wie die Wassertanks der Abwehr von Terror-Attacken mit Fahrzeugen dienen. Der Einbau sollte eigentlich schon im Vorjahr erfolgen. Es hatte aber nur ein Angebot gegeben, das mit 2,6 Mio. Euro deutlich über den erwarteten Kosten von 700.000 Euro lag. Deshalb waren weiterhin die Wassertanks im Einsatz.

Die Stadt verkündet nun, dass die Kosten für die Stahlpfosten deutlich niedriger als 2,6 Millionen Euro sein werden – wieviel niedriger ist leider noch unbekannt.

Und wenn die Kosten nun bei 1,5 Mio Euro liegen würden, was deutlich niedriger als 2,2 Mio. EURO wäre, dann lägen die Kosten aber immer noch DEUTLICH ÜBER den ursprünglich geplanten 700.000 EURO.