Duisburg macht keine neuen Schulden – angeblich

OB Sören Link und Stadtkämmerin Dörte Diemert haben zum fünften Mal in Folge einen Haushalt ohne rote Zahlen präsentiert. Nächstes Jahr gibt es sogar ein Plus in Höhe von ca. zwei Millionen Euro. Die beiden Stadtspitzen wollen Duisburgs Schulden weiter abbauen. Von den dafür nötigen Sparmaßnahmen sollen wir BürgerInnen aber nicht viel mitbekommen, so steht es in einem kurzen Artikel hier:

https://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2018/10/02/article/-5417918f75.html

Nichts oder wenig mitbekommen, wie soll das gehen, sämtliche Zahlen müssen doch veröffentlicht werden? Oder gibt es einen Schattenhaushalt?

Es wäre schön zu erfahren wie die das gemacht haben.

Und wie die Sache mit The Curve „positiv“ verbucht wurde, wird oder werden soll ist mir auch ein Rätsel. Ganz ehrlich, irgendwie klingt das alles ziemlich getrickst und damit unseriös.

Da der Haushalt aber derart umfangreich ist, lässt sich kaum feststellen wie und wo möglicherweise frisiert wurde und wird.

Ich hatte ja zum Beispiel mal die Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung den Kosten dafür gegenüber gestellt.

Da ergibt sich ein merkwürdiges Verhälnis von ca. 6:1 zum Wohle der Einnahmen – also zum Wohle der Stadt. Sie mußte bisher nur 350.000 EU jährlich pauschal an die Wirtschaftsbetriebe(WBD) „abdrücken“.  In Köln zum Beispiel ist das Verhältnis zwischen Einnahmen und Kosten(Ausgaben) nicht so gut.

Was wäre wenn die WBD ihrerseits die tatsächlichen Kosten irgendwie anders verbucht und ihren eigenen Ausgaben zurechnet?

Hier und da ein wenig Schminke macht am Ende vllt. das nötige Plus an Überschuß den der OB braucht um in der Presse gut dazustehen.

Merkwürdigerweise hat er sich doch in der Vergangenheit immer über die finanziellen Belastungen z.B. durch die Flüchtlinge aufgeregt und plötzlich reissen die kein Loch mehr in die Kasse?

Konnte der Haushalt unter Link bisher durch extremes Sparen am falschen Ende, nämlich beim städtischen Personal, ausgeglichen werden? Wenn wir nun nicht mehr viel vom Sparen mitbekommen, so doch nur weil wir schon viel zu viel mitbekommen haben und mehr gar nicht mehr geht.

Wenn ich eine Stadt so richtig runtergewirtschaftet habe, dann ist da ja auch nicht mehr viel an Substanz deren Verlust man noch spüren könnte.

Ein interessantes Konzept: Ich wirtschafte den Laden so runter dass es nicht mehr schlechter werden kann und jede kleine Verbesserung verkaufe ich dann als umso größeren Erfolg.

Deshalb auch das Konstrukt Konzern Stadt Duisburg. Im Falle von Minus(z.B. Entlassungen) bin ich eine Stadt, im Falle von Plus(z.B. Einstellungen) bin ich ein Konzern. Man sieht das ja deutlich an den Managergehältern, die sind im Verhältnis zur Haushaltslage Duisburgs exorbitant hoch. Exzesse wie Rogg/wfbm inklusive.

Wo bleibt hier zum Haushalt der Aufschrei von Rainer TRANSPARENZweiler?

Stadt will sich freikaufen??? The Curve könnte richtig teuer werden!!!

Das The-Curve-Desaster könnte für die Stadt, äh für uns alle, so richtig teuer werden, bis weit über 30 Mio. EURO. Nachzulesen hier:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/the-curve-so-will-sich-die-stadt-duisburg-freikaufen-id215450373.html

Doch der Investor ist angeblich an einer gütlichen Lösung interessiert, sorry, geräuschlosen. Naja, wenn der Stadtrat in der Sache nicht-öffentlich tagt, dann wird das wohl irgendwie klappen.

Aber holla, vllt. erbarmt sich ja ein Mitglied des Stadtrats mir mitzuteilen was da hinter verschlossenen Türen abgelaufen ist.

Ich glaube von dem ganzen Mist kein Wort. Geräuschlos kann sein, wer ist aber so bescheuert sich Kohle durch die Lappen gehen zu lassen? Ich kenne niemanden. Und wenn es kein Geld sein sollte, dann gibt es bestimmt irgendwie eine andere Art der Kompensation die ähnlich wertvoll ist.

Je nachdem wie das Ganze ausgeht, ich werde auf jeden Fall eine Strafanzeige gegen die stadtseitigen Verursacher in Erwägung ziehen.

Sportstadt, Sexstadt oder LoPa-Katastrophenstadt – alles ist möglich in Duisburg

Liebe LeserInnen, glauben Sie, dass, würden Sie in einem Bett schlafen in das schon ein Profi-Fussballer gefurzt hat,  Sie am nächsten Mogen fast so gut Fussball spielen können wie dieser, so viel verdienen wie er oder zumindest so gut aussehen?  Tja, dann mal aufgepasst. So was Ähnliches an Wunderwerk glauben zwei Duisburger Polit-Profis versprechen zu können.

Aber von vorne:

Da ist man mal vier Tage nicht in der Stadt und schon spielen SPDs und CDUs Oberrecken sich als Einpeitscher des Duisburger Sportuniversums auf. Hust. Und nochmal HustHustundRöchel.

Als „Lebendige Sportstadt“ wird die nächste Alles-wird-gut-Versprechens-Sau durch Duisburgs Kö gejagt, die uns rosa Traum-Wölkchen an Duisburgs Himmel  erscheinen lässt. Lebendig also, denn tot wäre ja auch scheisse. Rumms, bei dem Gedanken an diese tautologische Verbalinjurie bin ich aufgewacht. Wie wäre es denn mal mit echt-brauchbaren und real-eingelösten Versprechen für uns Duisburger?

Zum Beispiel:  intelligente Politiker, fähige Verwaltungsspitzen, ungierige GeschäftsführerInnen

Aber zurück, um was gehts konkret? Nun ja, Deutschland hat just den Zuschlag für die EM 2024 erhalten und prompt erdreisten sich Bruno Sagurna(SPD) und Rainer Enzweiler(CDU) daraus eine echt tolles Sport-Märchen für Duisburg zu basteln.

Hier nachzulesen:

https://www.lokalkompass.de/duisburg/sport/em-vergabe-nach-deutschland-spd-und-cdu-meinen-grosse-chance-fuer-duisburg-d993801.html

Naja, aber was ist, wenn ein Team 2024 hier nächtigen sollte, was dann die EM nicht gewinnt und voll verkackt? Heisst es dann etwa verkacktes Duisburg? Egal, die Verwaltung wird trotzdem gebeten ein Projektteam „EM 2024 in Duisburg“ innerhalb des Konzerns Stadt Duisburg zu gründen.

Mal ganz ehrlich, ticken die Typen noch ganz richtig? Wir sollen ernsthaft ein Projekteam bezahlen und ertragen in dem ev. nur wieder Lauschepper nach Sagurnas und Enzweilers Gnaden sitzen, die uns dann vorgaukeln, dass wenn die EM  unsere Stadt nur streifen sollte, wir ein bisschen Ruhm einheimsen könnten?

Da müsste schon das Endspiel hier stattfinden. Ansonsten sind die leibesübungs-bedeutenderen Auswirkungen eines der grössten Sex-Viertel und die negativen Auswirkungen der LoPa wesentlich überwiegender.

Fazit: Ein lauer Furz macht noch keinen Wind. Aber den hiesigen Hoteliers sei es gegönnt guten Umsatz zu machen. Der Rest an Anbietern wird in die Röhre gucken.

Und noch was zum Konzern Stadt Duisburg: Konzern? Bekloppt, bekloppter, am beklopptesten, am allerbeklopptesten, am allerbeklopptesten vom allerbeklopptesten, …

Aber wer sich als Konzernherr fühlt, der muß wohl so reden.

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer sind die Drolligsten im ganzen Land? Ihr beiden seid die Drolligsten hier, aber im Rathaus, hinter verschlossenen Türen, da sitzt der Drolligste mit den grössten Allüren.

 

 

 

 

Stadt antwortet wegen Anfrage zu Sexbetrieben … nicht so ganz

Vor etwas mehr als einem Monat hatte ich der Stadt bzw. dem Dezernenten Martin Murrack folgende zwei Fragen zum Thema Sexsteuer in Duisburg gestellt:

1. Welche Sexbetriebe fallen in Duisburg z.Z. unter die sog. Sexsteuer? Bitte geben Sie mir eine Liste mit Namen und Anschriften/Webadressen sowie jeweils die  Anzahl der besteuerten Personen und besteuerten qm.

2. Welche Sexbetriebe die z.Z. unter die sog. Sexsteuer fallen sind Mieter/Pächter von stadteigenen und/oder städtischen Beteilungsunternehmen gehörenden Liegenschaften, Miet-/Pachtobjekten?

 

Am 25.09.2018 um 18:34 schrieb XXX@stadt-duisburg.de mir zurück:

Sehr geehrter Herr Schulze,

Sie haben mit E-Mail vom 29.08.2018; 21:11 Uhr eine Anfrage gemäß Informationsfreiheitsgesetz NRW (IFG) an die Stadt Duisburg gerichtet.

Bedauerlicherweise muss ich Ihnen mitteilen,

dass die Beantwortung der ersten Frage gegen die Regelungen des § 30 der Abgabenordnung (AO) verstoßen würde und daher nicht möglich ist und

somit die Beantwortung der zweiten Frage ebenfalls nicht in Betracht kommt.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

gez. XXX
Büroleiter

STADT DUISBURG
Der Oberbürgermeister
Dezernat für Finanzen, Beteiligungen
und Europaangelegenheiten

 

Anmerkung: Die Antworten sind natürlich auf den ersten Blick logisch. Steuersachen sind Steuergeheimnisse. In diesem Falle sehe ich die Sache jedoch anders. Die Erhebung der sog. Sexsteuer ist für jeden unter die Bedingungen fallenden Betrieb gleich geregelt. Es gibt keine Abhängigkeit von z.B. Gewinnhöhe oder Einkommenshöhe udgl.

Ist ein Betrieb ein Sexbetrieb hat er zu zahlen und zwar gemäß der Personenzahl und der qm-Zahl.

Dieses angebliche Steuergeheimnis ist also eigentlich keins, denn ich müsste nur hingehen und mir die unter die Steuer fallenden Betriebe(1.) raussuchen, die Personenzahl(2.) und die qm-Flächen(3.) ermitteln. Zugegeben, 2. und 3. wären etwas schwierig zu ermitteln, aber 1. durchaus machbar.

Ich sehe zumindest in der Nennung der besteuerten Betriebe keine Verletzung des Steuergeheimnisses. Anhand der Liste könnten z.B. auch die tatsächlich besteuerten Betriebe feststellen, ob denn wirklich auch alles mit rechten Dingen zugeht und nicht vllt. der ein oder andere Betrieb „vergessen“ wird.

Ausserdem verweise ich auf einige Ausnahmen des in §30 AO genannten Steuergeheimnisses.

z.B.: III. auf Seite 6 und explizit III. Punkt 4 auf Seite 8

https://www.rosepartner.de/fileadmin/Redaktion/PDFs/Steuergeheimnis.docx.pdf

Land verschwendet geschätzt mindestens 10 Millionen Euro pro Woche für Polizeieinsatz im Hambacher Forst

Gastbeitrag von Ulrich Scharfenort

Ich habe vor kurzem beim Innenministerium NRW nachgefragt wegen den Kosten für den Polizeieinsatz im Hambacher Forst. Eine Antwort gab es bisher nicht, was ich nachvollziehen kann, wenn ich mir die Sicht des Ministeriums zueigen mache würde. Die Polizei war in der letzten Zeit häufig im Hambacher Forst.

Etwa bei der Begehung https://www.sueddeutsche.de/politik/hambacher-forst-ueber-allen-wipfeln-ist-laerm-1.4128897

durch  Daniela Lesmeister http://ulrics.blog/2017/10/22/rezension-doktorarbeit-daniela-lesmeister/ , die „zufällig“ die gleiche Taktik anwendet, wie bei „Problemhäusern“. Die Räumung begann vor gut zwei Wochen am 13. September. Seit dem waren durchgehend Polizisten vor Ort. Wie ich der Zeitung entnahm kostet eine Hundertschaft mit 130 Personen etwa 100 000 Euro. Seit dem sind nun 15 Tage vergangen. Nehmen wir an, dass durchschnittlich 1950 Polizisten am Tag im Wald waren, ergibt sich daraus eine Summe von 22 500 000 Euro allein für das Personal. Dazu kommen weitere Kosten für Fahrzeuge und Ausrüstung. Sowie die Kosten im Zeitraum davor. Das heißt der Einsatz mit Kosten von 10 Millionen pro Woche geht vermutlich auf Kosten von uns Steuerzahlenden. Wie kann dies gerechtfertigt werden für ein paar angeblich brandgefährdete illegale Behausungen? Die vielen Millionen hätte man wirklich besser einsetzen können. Wie viele Kriminelle hätte die Polizei bekämpfen können? Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ist hier nicht mehr gewahrt. Ich empfinde jedenfalls Steuergeldverschwendung auf dem gleichen Niveau wie Steuerhinterziehung.

http://ulrics.blog

Land verschwendet geschätzt mindestens 10 Millionen Euro pro Woche für Polizeieinsatz im Hambacher Forst – #hambibleibt #hambieffekt #endcoal

Nächster SmartCityWorkshop – Gibts dabei endlich erste Hinweise zum Thema Datensicherheit?

Perso- und-Digi-Dezernent Martin Murrack muss sich derzeit mit zwei Problemen rumschlagen: Mit dem hohen Krankenstand in Duisburgs Verwaltung und der Vermarktung von SmartCityDuisburg.

Ich will heute nochmals auf das zweite Thema eingehen, zum ersten Thema gab’s ja in den letzten Tagen schon was von mir.

Zum sogenannten „Handlungsfeld E-Government“ wurde bereits der erste Duisburger SmartCityWorkshop durchgeführt, aber sechs Handlungsfelder stehen in diesem Jahr noch auf Murracks Programm und die Vorbereitungen für den nächsten Workshop Wirtschaft laufen angeblich auf Hochtouren. Er findet statt am morgigen 27. September, von 15 bis 18.00 Uhr. Mehr Infos gibts auf www.duisburgsmartcity.de – NICHT auf www.smartcityduisburg.de.

Ich habe mir bereits einiges angeschaut was der gute Mann aus dem Rathaus da so treibt, aber was Konkretes zum Thema Daten-Sicherheit hab‘ ich noch nicht gefunden.

Deshalb möchte ich mal auf einen möglicherweise vergleichbaren aktuellen Fall hinweisen um die Relevanz der Datensicherheit auch jedem noch so Unbedarften vor Augen zu führen.

Seit einiger Zeit wird für eine neue Gesundsheits-App namens VIVY getrommelt. Etliche Krankenversicherungen spielen da mit, die APP gehört aber hauptsächlich der Allianz.

Davon mal abgesehen hat kürzlich der Spiegel (SPON) auch über VIVY berichtet und auf einen Sicherheitscheck durch den IT-Experten Mike Kuketz Bezug genommen. Kuketz rät komplett von der Nutzung der neuen App ab.

Die Gründe dafür erläutert er ausführlich auf seiner Blog-Seite.

Ich schlage vor man nimmt sich in Duisburg dieses Beispiels mal an und zwar unter dem Gesichtspunkt wie man es bei künftigen SmartCityDuisburg-Apps nicht machen sollte, zumal man dabei u.a. mit einem grossen chinesischen Konzern zusammenarbeiten will.

http://www.spiegel.de/netzwelt/apps/vivy-sicherheitsexperte-kritisiert-von-krankenkassen-angebotene-gesundheits-app-a-1228749.html

https://www.kuketz-blog.de/gesundheits-app-vivy-datenschutz-bruchlandung/

https://www.kuketz-blog.de/gesundheits-app-vivy-erlaeuterung-der-kritik/

https://www.kuketz-blog.de/gesundheits-app-anforderungen-an-sicherheit-und-datenschutz/

 

Verkehrszählung auf der Rheindeichstraße

Bürgerinitiative zweifelt die Aussagefähigkeit des vorgelegten Verkehrsgutachtens zum Logistikzentrum an

Pressemitteilung der Hornitexter

Der Rat der Stadt Duisburg hat am 7. Mai 2018 die Umwandlung von einem 3,5 ha großem Landschaftsschutzgebiet im Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl in Gewerbefläche beschlossen. So soll die Erweiterung des Logistikzentrums „Gewerbegebiet Rheindeichstraße“ auf dem ehemaligem Hornitex-/Glunzgelände durch Aufstellung eines Bebauungsplans ermöglicht werden.

Grundlage für diesen Ratsbeschluss waren zahlreiche Gutachten. Darunter auch das der Spiekermann GmbH, Düsseldorf. Das aus dem Jahr 2017 erstellte Verkehrsgutachten wurde im Auftrag des Luxemburger Investors Rheindeich S.a.r.l. erstellt. Die Bürgerinitiative bemängelt, dass das Gutachten auf veralteten Daten basiert. Die durchgeführte Verkehrszählung an der Rheindeichstraße vonseiten der Stadt Duisburg beruht lt. Gutachten auf einer Datenerhebung im Jahr 2013. 2014 ergänzt von Spiekermann durch eine an einem Knotenpunkt durchgeführte Zählung, von der jedoch keine Zählergebnisse vorliegen. Schon 2014 wurde eine durchschnittlich höhere Verkehrsdichte von 10 % gegenüber den Werten aus 2013 ermittelt. Außerdem wurde an einem weiteren Knotenpunkt an der Rheindeichstraße/Kohlenstraße keine Zählung durchgeführt! Diesen Verkehrsknotenpunkt wurde also schlicht übersehen. Daher haben die Hornitexter am Donnerstag letzter Woche an vorgenannter Einmündung eine eigene Verkehrszählung in der Zeit von 7:00 bis 9:00 Uhr und von 15:00 bis 17:00 Uhr vorgenommen. Die Zählung fand nach der von der Stadt üblich angewandten Methode statt, wobei auch nach PKW- und Schwerverkehr (über 7,5 t) unterschieden wurde. „Die Auswertung der Ergebnisse liegt in der Kürze der Zeit noch nicht vor“, so BI-Sprecher Jürgen Hagenuth, „Die erhobenen Daten würden jedoch mit denen des Verkehrsgutachten abgeglichen und an den begleitenden Rechtsanwalt der Bürgerinitiative übermittelt. Sollte sich dabei herausstellen, dass eine starke Abweichung der Angaben zwischen Gutachten und dem tatsächlichen Verkehrsaufkommen feststellbar ist, wäre neben den Verkehrsgutachten auch das darauf basierende Lärmgutachten in Frage zu stellen.“

Kontakt: Jürgen Hagenguth

20-25 Millionen – The Curve-Desaster – Cui bono?

Was heute bekannt wurde müsste eigentlich jeden in Duisburg zum Kotz.. äh Kochen bringen.

Da stehen 20-25 Mio EURO an möglichen Schadenersatzforderungen zur Disposition die seitens der Stadt fällig werden könnten, wenn „The Curve“ nicht gebaut werden kann.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/streit-um-the-curve-einigung-mit-investoren-ist-in-sicht-id215396715.html

Kürzlich hatte man ja schon Carsten Tum als möglichen Schuldigen ins Visier genommen und auch Daniela Lesmeister soll einen schlechten Job gemacht haben, als sie den Vertrag dafür erarbeitete oder verantwortete.

Mal sehen wann endlich Sören Link mal sich selbst beschuldigt. Auch im Falle wfbm/Rogg soll es nicht er selbst, sondern ein anderer(Spaniel) gewesen sein.

Angesichts des Artikels von mir von heute zum Thema Personalnotstand und Krankheitsstand in Duisburg, ist das The-Curve-Desaster -sollte es schlußendlich so bitter kommen- natürlich ein Schlag ins Gesicht aller städtischen Beschäftigten. Da werden auf der einen Seite sinnlos Gelder verpulvert obwohl sie auf der anderen Seite dringend gebraucht werden.

Leidtragende sind am Ende wir alle. Profiteure wie immer nur wenige. Schuldig am Ende keiner. Die LoPa lässt grüssen.

Ganz ehrlich, die ganze Baggage an Duisburgs Polit- und Verwaltungsspitze muß weg! Die sollen bei sich zuhause den eigenen Garten umgraben, in China bleiben oder selbst in die Fresse hauen, aber bloß nichts mehr fur Duisburg entscheiden, verantworten usw.

 

 

 

Krankenstand in Duisburgs Verwaltung bei rund 10 Prozent – ein Spitzenwert

Gestern noch schrieb ich über die Probleme bei der IMD bzgl. des hohen Krankenstands und den Rauswurf der beiden Spitzen Overdick und Weber, heute gehts um die Probleme der Verwaltung.

Vorweg noch: Die Probleme der IMD gibt es scheinbar schon ewig. Ich frag mich allen Ernstes wieso das nicht in den Griff zu bekommen ist. Sicherlich hat man Personalengpässe und alles was damit einhergeht, aber scheinbar wurde und wird da nicht gegengesteuert.
Wieso eine Wiedereingliederung in die Verwaltung(wird seit längerem diskutiert) Abhilfe schaffen soll ist mir schleierhaft. Denn gerade erfahren wir ja durch die übliche Presse, dass verwaltungsweit(!!!) ein Krankenstand iHv 10% herrscht. Der Fisch stinkt wahrscheinlich vom Kopf und das überall in der Verwaltung. Was soll(te) sich also ändern, wenn der Kopf bleibt? Die Stadt spart am Personal und die Bürger müssen es ausbaden. Ende der Durchsage. Gegenmittel wäre also die Erhöhung des Personalbestandes. Das kostet Geld, aber welche Alternativen gibt es? Vielleicht sollte man die gesamte Verwaltung mal auf den Kopf stellen und auf ihre Abläufe, Zuständigkeiten und Potentiale hin überprüfen. Und einige unfähige Spitzen-Leute „rauswerfen“.

Ein Vergleich von Kommunen hinsichtlich der Vollzeitäquivalente im Verhältnis zu Einwohnern könnte helfen. Ergänzt um einen Vergleich der bei städtischen Betrieben, Eigenbetrieben UND Beteiligungen(!!!) beschäftigten Personen.

Ich habe die aktuellen Zahlen nicht parat, aber Düsseldorf hat bei fast 600.000 Einwohnern(EW), also 1,2 mal so viele wie Duisburg, einen Personalstand von ca. 9.500 Leuten, Duisburg nur von 6.500 Leuten. Wieso kann sich Düsseldorf das leisten fast 1,5mal soviele Leute zu beschäftigen wie Duisburg bei nur 1,2 mal so vielen EW? Nun der Grund ist vllt. die Zahl der Erwerbstätigen, der Leute in Lohn und Brot, da siehts in Düsseldorf eben besser aus.

Wenn man dann aktuell lesen muß, dass Beamte sich möglichst schnell wieder aus Duisburg versetzen lassen und Lehrer erst gar nicht hier hin wollen, dann wird einem klar worin die wahren Ursachen zu finden sind. Duisburg ist eben nicht „top“ bzw. wird nicht top „vermarktet“.

Um die Gründe dafür aufzuzeigen, bräuchte ich jetzt ein paar Stunden. Nur so viel: Vergleichen Sie mal die „Kö’s“! Oder fragen Sie mal wofür Duisburg steht: LoPa-Katastrophe(Tod und Leid), Schimanski(leider auch schon tot), Binnenhafen(tot für alle die nicht dort in fast menschenleeren Hallen arbeiten oder mit LKWs durch die Gegend fahren), Marxloh(vegetiert so vor sich hin) … dann ist schon Ende im Gelände.

Oder? Hier mal eine Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Innenstadt / Altstadt – Warum soll ich hin wenn ich nicht unbedingt muss?
Innenhafen – s.o.
Gastroviertel – nein
Studentenviertel – nein
Kultur- und Künstlerszene – nein bis marginal
Rotlichtviertel – ja
Events – immer die selben – Weihnachten jetzt auch vegan
Sehenswürdigkeiten – vielfach dem Erdboden gleichgemacht
Masterpläne – spriessen wie Pilze, aber nichts Konkretes ausser Rumgelaber
SmartCityDuisburg heisst lieber DuisburgSmartCity
Der OB – so aufregend wie Pumuckels Meister Eder, lernt fleißig Mandarin
Politik – Groko – Gähn
Opposition – quasi nicht vorhanden
Presselandschaft – besser nicht
ausserparlamentarische Kritik/Politik – ausser DUISTOP nichts
Krankenstand Verwaltung – viel zu hoch
Bezahlung der Manager – auch viel zu hoch
Qualität der Manager – steht in gar keinem Verhältnis zur Bezahlung
ÖPNV und Verkehr – Wo krieg ich die Flugtaxi-Lizenz? Bei der Verwaltung, aber die sind z.Z. alle krank.

Apropos, was macht eigentlich der neue Wirtschaftsdezernent den alle wollten? Versteckt der Typ sich in seinem Büro, hat den irgendjemand schon mal gesehen? Ist ja einer aus der Kaderschmiede der Krefelder IHK(grins).  Ein Profi eben. Der braucht hier nichts zu machen, sein Ruf allein scheint zu reichen.

Wow, ein Grund mehr also warum sich Startups hier ansiedeln sollten. Ein unsichtbarer Wirtschaftsdezernent und eine mit 1,2 Mio EURO pro Jahr von der Stadt gepamperte Wifö namens GfW, die nicht bereit war(oder fähig) mir aufzuzeigen was sie denn für Erfolge vorzuweisen hat. Ich hab die GfW-Pressetante mit Doppelnamen jedenfalls mehrmals angeschrieben, fraglich  was die den ganzen Tag so treibt.  Aber sie sieht zumindest gut aus und ist Diplom-Juristin und sie hat 21 Kollegen und Kolleginnen. https://www.gfw-duisburg.de/die-gfw/ansprechpartner/

Ich finde die könnten ruhig auch mal im Sozialamt Dienst schieben. Da werden sie zumindest gebraucht(s.o.). Für den GfW-Quatsch reichen drei Leute.

Oder hat irgendjemand schon mal was davon gemerkt was z.B. die beiden Altstadt-Quartiersmanager machen?

https://www.gfw-duisburg.de/dienstleistungen-fuer-sie/projekte/altstadtmanagement/

(Zitat:) Die Arbeit der Quartiersmanager zielt darauf ab, die Altstadt zu revitalisieren und deren Image zu heben. Zu den Hauptaufgaben der GFW-Mitarbeiter Bleidorn und Mannarino zählen die Inwertsetzung der Immobilien, die Profilbildung des Quartiers sowie dessen Belebung.

Hört sich ja zumindest verdammt „geil“ an. Aber warum finde ich auf der Seite nicht auch mal konkrete Ergebnisse? Kann es sein, dass es die nicht gibt? Ich frag mal die mit dem Doppelnamen und warte wahrscheinlich bis zum Sanktnimmerleinstag auf die Antwort.

Fazit: Ich setze einfach alles auf den neuen Duisburger Baustellenmanager. Angeblich sucht die Stadt schon einen. Ich kenn‘ da einen gewissen Bob.

 

Totalverarschung: OB hat bis heute nicht ein einziges mal geantwortet – Hat er Angst?

Großspurig und großmütig, fast großväterlich kommt der Text rüber den der OB uns allen auf dieser Seite offeriert:

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/buergerangagement_und_buergerangelegenheiten/anliegen-an-den-oberbuergermeister-soeren-link.php

Screenshot von heute:

 

Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus. Obwohl ich schon hunderte Mails und Anfragen an die Stadt und auch an dieses Referat gesendet habe, der OB hat sich bei mir bisher -seit Mitte 2016- nicht ein einziges Mal gemeldet.

Hat er etwa Angst oder ist es Geringschätzung? Ich tippe auf Angst und ich komme mir irgendwie totalverarscht vor. Wie sagte der Alt-Vordere Genosse Sigmar gestern bei Markus Lanz sinngemäß: Wir müssen wieder dahin wo es weh tut. Jau.

Mir hilft bei dem Thema immer der Gedanke an diesen merkwürdigen „Biff“ aus „Zurück in die Zukunft“.  Der rief immer: Du feige Sau. Und zurück kam ein: Niemand nennt mich eine feige Sau.

Ob der OB das mit mir mal nachstellen würde? Ich spiel dann natürlich den …. .