Was ist Ihnen lieber: Lachreiz oder Kotzreiz? Nach Localee jetzt Cinlo.

YippiYeah, Dagmar Bungardt haut einen aktuellen Brief (s.u. Bild) an die EinzelhändlerInnen raus und vertut sich um zehn Jahre in der Zeit. Eine City-Managerin von vorvorgestern im wahrsten Sinne des Wortes.

Worum geht es? Nun ja, ich persönlich entscheide mich erstmal für Kotzreiz, denn habe ich nicht letztens noch bei DuisburgKontor nachgefragt wie es um die Downloadzahlen der 2017 noch so hochgelobten Localee-App steht? Hab ich und ich habe keine Antwort bekommen.

Jetzt haut es mich von den Füßen wenn City-Du e.V. den Schwachsinn einer Handels-App nachäffen will (es heisst ja auch App) und selbst eine App raushaut. Die heisst Cinlo-App, ich rate mal das steht, GrübelGrübelGrübel, wahrscheinlich für CityInfoLokal-App, oder für CyberInkontinenzLokus-App, wobei Lokus für WC oder Klo steht. Keine Ahnung, ist auch vollkommen egal. Das ganze Vorhaben ist ein Witz.

Denn witzigerweise hätte gerade 2009 so etwas im Kampf gegen Amazon vllt. noch Sinn gemacht, heute ist der Zug abgefahren. Ähnliche Projekte in Wuppertal sind kläglich gescheitert, bei hoher Verschwendung von Förder(=Steuer)geldern. Aber manche Städte wie z.Z. Halle/Saale machen trotzdem weiter und wie wir feststellen auch Duisburg.

Hatte ich nicht gestern auch nach dem Sinn und Unsinn und nach News aus dem Handel gefragt, besonders den Innenstadtpakt betreffend, ja hatte ich, und nun das. Moment, ich muß nochmals kurz an den Eimer.

Hab‘ ich einen guten Riecher für Scheisse oder trete ich so manch einem/einer so auf die Füße, dass er/sie sich genötigt fühlt, was Blödes zu unternehmen?

Fazit: BigWürg. Apropos, wann gibt es dazu mal ’ne Duisburg-App?  Die DuisWurg-App.

 

 

Danke DVG für diesen Schwachsinn …

… und hoffentlich fällt es der hiesigen Politik über kurz oder lang so richtig auf die Füße was sich derzeit in Sachen ÖPNV abspielt.

Nicht das die DVG keine Schuld hat am Desaster der neuen Fahrpläne und Linienführungen, aber der Unmut sollte sich vor allem gegen die politischen Verantwortlichen richten.

Stadteil abgeschnitten, Haltestelle vor Seniorenheim weg, Schulkinder müssen einen Sonderbus erreichen sonst Pech gehabt usw.

„Pro Bahn“ spricht von „großen handwerklichen Fehlern“ und so manch einer vermisst den grossen smarten Plan eines Gesamt-Nahverkehrs im Ruhrgebiet, wo doch immer von Metropole.Ruhr und der Stadt der Städte die Rede ist.

Am besten laßt Ihr mal die Dienstwagen weg und gebt Fahrausweise aus, dann können sich manche Verantwortliche mal selbst ein Bild machen, zu spät kommen, gar nicht kommen und/oder sich in übervolle Bahnen quetschen.

Und liebe Fahrgäste, wenn Ihr Euch über den ÖPNV beschwert, beschwert Euch auch gleich auch über die übergrosse Unfähigkeit der MacherInnen dieser Stadt die allesamt top-bezahlt sind.

Wie schreibt der OB so schön lächerlich unglaubwürdig: (https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/buergerangagement_und_buergerangelegenheiten/anliegen-an-den-oberbuergermeister-soeren-link.php)

Ihre Meinung ist mir wichtig. Ich möchte wissen, ob Sie mit der Verwaltung zufrieden sind oder ob es Anliegen gibt, die Sie direkt an mich richten möchten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meines Dezernats helfen Ihnen gerne und nehmen Ihre Fragen, Anregungen, Ideen, Hinweise und Beschwerden entgegen. Anschließend wird Ihr Anliegen so schnell wie möglich bearbeitet oder an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Auch das ist ein Baustein, um Duisburg lebenswerter zu gestalten.

Senden Sie eine E-Mail an:

buergerreferat@stadt-duisburg.de

Ach ja, viel Glück mit dem Versuch sich beim OB Gehör zu verschaffen. Der Mann sitzt zwar nicht im Aufsichtsrat(AR) der DVG, aber dafür im AR der DVV(Mehrheitseignerin der DVG) und ist Chef der Verwaltung der Stadt, die wiederum zweite Mehrheitseignerin der DVG ist und Mehrheitseignerin der DVV (Alles klar bis hierhin?):  https://www.dvv.de/konzern/geschaeftsfuehrung-aufsichtsrat/

Denn der interessiert sich einen Scheiß für Ihre Anliegen. Alles nur hohles Geschwätz was da auf der www.duisburg.de-Webseite steht.

 

Eingabe an den Rat wegen Verhalten von Hendrik Trappman – Leiter Amt für Stadtentwicklung

Im November 2018 reichte ich ein Anliegen an den Rat der Stadt gemäß §24 GO NRW ein. Ein durchaus demokratisches Mittel der Bürgerbeteiligung während der Legislatur. Darüber wurde sogar in der sonst zurückhaltenden Presse berichtet.

Erst 10 Monate später(!!!) beschäftigte man sich offiziell mit der Sache. Es ging und geht um die Idee eines Bürgerfonds für das Gelände „Duisburger Freiheit“, im Besitz der stadteigenen Gebag. Warum können wir als BürgerInnen nicht „mitverdienen“ an der Vermarktung des Geländes? Im Prinzip gehört es uns sogar. Uns gehört die Stadt und der Stadt gehört die Gebag. Der Gebag gehört das Gelände.  Wir stehen ja auch für jeden Fehler den die Gebag macht gerade. Hat sie sich mit dem Geländekauf verspekuliert, weil hochverschuldet, werden wir das bezahlen müssen.

Statt mein Anliegen im Rat zu besprechen wurde es an die BV Mitte verwiesen. Allerdings wurde es auch dort nicht besprochen, sondern es wurde lediglich über ein von Hendrik Trappman unterzerzeichnetes vorgefertigtes Antwortschreiben an den Petenten, also mich, abgestimmt.

Ich sehe dadurch die demokratische Grundidee von §24 GO NRW untergraben und ausgehöhlt. Lediglich der Vorgang wird demokratisch legitimiert, die eigentliche Besprechung oder Beurteilung der Sache findet im Vorfeld statt, durch wen auch immer. Letzteres wollte ich nun von Herrn Trappmann konkret wissen (s. mein Schreiben unten) und setzte ihm eine Frist bis heute 12 Uhr mittags.

Diese ließ er ohne jegliche Reaktion verstreichen, was mich nicht verwundert. Auch OB Link war von der Anfrage und Frist informiert, auch er reagierte nicht. Eine darin von mir angedrohte Dienstaufsichtsbeschwerde ist natürlich lächerlich. Und hat bei beiden, Trappmann und Link, sicherlich nur Schenkelklopfen ausgelöst.

Deshalb reiche ich meine Fragen lieber als Eingabe an den Rat ein. Dann wird wieder irgendjemand im Vorfeld eine Antwort formulieren oder man wird sich in einem politischen Gremium tatsächlich damit beschäftigen.

Mal sehen was passiert. Eigentlich müssten sämtlichen politischen AmtsträgerInnen in BVs und Ausschüssen, sowie im Rat, die davon erfahren, die Problematik einsehen und diskreditieren. Tun sie aber nicht, weil sie anscheinend Teil dieser Vorgehensweise sind, d.h. sie mögen es, wenn man ihnen das Denken und Handeln bereits fertig serviert. Wie erbärmlich, wenn sich solche Leute VolksvertreterInnen nennen. Kein Wunder, wenn sich die Leute, die die selben Erfahrungen wie ich machen, von den Volksvertreterparteien abwenden. Sie sind die wahren Feinde der Demokratie, weil sie sich nur einen demokratischen Anstrich geben, aber tatsächlich ganz anders handeln. Und wer mir was anderes erzählen will, der lügt. Basta.

 

Guten Morgen Herr Trappmann,

in dem … Schreiben von Ihnen heisst es wörtlich:

Nach Abschluß der Beratungen bin ich beauftragt, Ihnen folgendes mitzuteilen.

Ich habe mir anhand der weiteren Hinweise in Ihrem Schreiben die Beschlussvorlage und die Gremiensitzungen im Ratsinfo-System angeschaut.

Es fällt auf, dass bereits das erste mit meiner Eingabe befasste Gremium -die BV Mitte- in der Sitzung am 5.9.2019 als Beschlußvorlage das mir von Ihnen am 16.10.2019 zugesandte Schreiben als Beschlussvorlage 1:1-wortgleich erhalten hat.

Insofern gab es also keine wie von Ihnen behaupteten Beratungen. Es wurde lediglich über ein von Ihnen oder wem auch immer vorgefasstes einseitiges Antwortschreiben an mich abgestimmt.

Wäre meine Eingabe bereits kurzfristig nach ihrer Einreichung behandelt worden, hätten Sie und die Gremien noch nicht mal davon gewusst, dass nun im Herbst/Winter 2019 eine Bürgerbeteiligung stattfindet.

Unter Beratungen -vor allem unvoreingenommene-  verstehe ich was anderes. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die GO NRW Ihre Vorgehensweise darunter versteht.

Insofern möchte ich nun im Nachgang wissen, ob Sie die Beschlussvorlage selbst verfasst haben oder ob Sie dazu angehalten wurden. Trifft Letzteres zu bitte ich um Nennung der Namen derer

Sie damit beauftragt haben die Beschlussvorlage so zu verfassen und in die BV sowie am 12.9.2019 auch in den Ausschuß für Wirtschaft einzureichen.

Nennen Sie mir die Namen nicht, gehe ich davon aus Sie haben eigenmächtig gehandelt. Sie sind m.W. kein Gremienmitglied weder in der BV, noch in einem Ausschuss oder im Rat.

In diesem Falle werde ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen.

Ich geben Ihnen Zeit bis zum 30.10.2019, 12 Uhr, mir zu antworten.

Vielen Dank.

Gruß

Michael Schulze

Morgen gehts los, das Streetfood-Dingsda in der City – und was macht der Innenstadtpakt?

Wer Lust hat kann sich ab morgen, also vom 31.10. bis zum 3.11. Streetfood and Music in der City unter dem Motto „Duisburg von Sinnen“ reintun. Eine von DuisburgKontor gekaufte Veranstaltung eines Eventanbieters aus Dortmund. Wenn nix geht, Essen und Trinken geht immer.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-verkaufsoffener-sonntag-am-3-november-start-ins-weihnachtsgeschaeft_aid-46799141

http://www.citydu.de/duisburg_von_sinnen.html

Aber was wurde eigentlich aus dem Innenstadtpakt der am 14.2.2018(!!!) so feierlich beschlossen wurde, nachdem im Herbst davor das DOC verhindert wurde? Ja nix würde ich sagen, wie so vieles so oft in Duisburg.

Der Einzelhandelsverband, ein extrem müder Abklatsch seiner selbst aus früheren Tagen, ist so up-to-date, dass er das Pakt-Ereignis aus dem Februar 2018(!!!) ganz oben auf seiner Homepage präsentiert. Scheinbar ist seitdem echt voll gar nix mehr passiert. Weder beim Pakt noch beim Einzelhandel.

https://ehv-duwes.de/startseite/

Dabei stehen im Pakt so viel tolle Dinge und Vorsätze drin:

https://ehv-duwes.de/fileadmin/ehvduwes/Redakteure/Downloadordner_2017/4_Innenstadt-Dialog_Pakt_fuer_Duisburg.pdf

Ich warte schon gespannt auf die in Bälde wahrscheinlich stattfindende Präsentation der neuen Imagekampage für ganz Duisburg. Das kann dann als Kampagne eigentlich auch nur ein Rohrkrepierer werden. Aber immerhin reicht es um Wahlk(r)ampf zu machen.

Ach ja, den Einzelhandelsverbandsleuten empfehle ich: Macht Euren Laden lieber komplett dicht. Nur den Herrn GF Bomannn brauchen wir noch für die jährlich mantraartig sich wiederholenden Einheitsbrei-Floskelformulierungen zum Weihnachtsgeschäft (GÄHN), zum Nachweihnachtsgeschäft (GÄHN), zum Problem „Online-Handel“ (SCHNARCH) …

Meine Fresse, mit „ärmlich“ ist alles noch freundlich zusammengefasst beschrieben. Fehlt nur noch die verbale Aufgeilerei am Riesenrad.

Zum Schluß noch was zu DuisburgKontor, die das „von-Sinnen-Event“ gekauft haben und die neue Imagekampagne verantworten. Ich weiß was Joppa als GF bei DuisburgKontor gekriegt hat, rund 11 Riesen pro Monat, der neue GF Kluge wird nicht weniger bekommen. Nur was leistet der Mann dafür? Ach ja,  da fällt mir die Localee-App ein. Bisher habe ich von DuisburgKontor immer noch keine Downloadzahlen bekommen. Und dabei wurde die Localee-App doch im Innenstadtpakt-Wir-geloben-Geschwurbel so toll angekündigt.

Zum endgültigen Schluß noch ein paar Worte zu City-Du e.V., auch so ein Verein den man getrost schließen könnte, ohne das ein Hahn danach krähen täte. Da die liebe Frau Bungardt an dessen Spitze eigentlich bei der Stadt angestellt ist oder sogar verbeamtet ist, geht das Schließen vllt. nicht. Und vllt. kommt sie sogar noch in den Genuß der bald höheren Besoldung. Und ihr Sohn ist auch gut untergebracht: Bei DuisburgKontor.

Auf der City-DU-Seite http://www.citydu.de/handel.html heisst zu einem Bild von der Königsgalerie (Zitat von heute = 30.10.2019 um 2.30 Uhr):

Mit der neuen Königs-Galerie und ihrer Ausrichtung auf ein Label-Konzept baut die Innenstadt ihre Attraktivität weiter aus.

Ey, die ist nicht neu und ich war vorgestern drin. So toll, das ich schnell wieder raus wollte, denn da drin gibt es nix – fast nix.

Wenn ich jetzt noch mit den Terrorpollern anfange, dann brauch ich ’nen Eimer.

Und irgendwie wird der neue Boulevard am Kantpark auch nicht fertig.

Und die Verbindung City-Innenhafen lässt auch auf sich warten. Is‘ eh Schwachsinn.

Und Mercator One -finde ich- sieht aus wie eine klotzartige Einfallslosigkeit die unbedingt mal wieder verbal vom OB gepimpt werden muß, besser noch von Herrn Haack.

Und nun alle:

Kleiner Leuchtturm bitte scheine,

denn ich bin ein kleines Licht.

Bitte scheine – auch für mich. (wahlweise: Bitte scheine – auch auf mich.)

 

 

Stadt antwortet auf Fragen zu Problemen der Grundwasser-Reinigungsanlage in Wedau

Vor zwei Wochen hatte ich der Stadt (dem OB) mehrere Fragen zu der seit 2013 in Betrieb genommenen und dann wieder stillgelegten bzw. nicht funktionierenden Grundwasser-Reinigungsanlage in Wedau gestellt. Nun bekam ich eine Antwort.

Ganz unten finden Sie meine Fragen.

Merkwürdig ist:

Zuerst wusste die Stadt gar nicht genau wo sich die Anlage befindet, eine nachträgliche Lagekarte von mir schaffte Abhilfe.

Sie antwortet nicht 100%ig auf meine Fragen.

Sie gibt zum Schluß folgenden Hinweis zum Besten (Zitat):

Hinweis: Die Herbizidsanierung hat keinen Zusammenhang mit dem bzw. keine Auswirkungen auf das Flächenentwicklungsprojekt 6-Seen-Wedau im Norden von Duisburg-Wedau.

Der Hinweis ist interessant weil er zu meinen bisherigen Versuchen passt von der Gebag als Eigentümerin des Gesamt-Geländes von 6-Seen-Wedau eine Bestätigung(Garantie) zu erhalten, dass das Gelände für künftige BewohnerInnen keine Gefahr insbesondere durch Bodenbelastungen darstellt.

Es gibt natürlich einen Zusammenhang. Die Herbizide die auf dem Bereich gelagert wurden der Gegenstand meiner Anfrage war, wurden natürlich auch auf sämtlichen Gleisanlagen, die sich früher auf dem Gelände von 6-Seen-Wedau befanden versprüht. Und da das Gelände zu Ausbesserungen und damit Rangierarbeiten genutzt wurde, lagen hier sehr viele Gleisstränge nebeneinander. Es ist also von entsprechenden und erheblichen  sowie langjährigen Kontaminationen auszugehen. Ebenso wurden die früher genutzten Bahnschwellen aus Holz, u.a. mit Teeröl und Phenol behandelt. Das war z.B. 1973 ein Thema im Spiegel:

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42762291.html

Der Hinweis ist ein ziemlich fader Versuch 6-Seen-Wedau von jeglichem Verdacht freizusprechen. Nun, das könnte die Gebag sehr gut, wenn Sie meinem Verlangen auf eine Garantie nachgeben würde. In der Sache hatte ich auch Ministerin Scharrenbach angeschrieben. Bisher ergebnislos. Gerade eben ging eine Erinnerung an sie raus.

Hier nun Antworten und Fragen (ganz unten):

Sehr geehrter Herr Schulze,

Ihre Fragen zur Sanierungsanlage der Deutschen Bahn AG möchte ich Ihnen wie folgt beantworten:

Zu 1.) Auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs Wedau wurden in Höhe des ehemaligen Gleisbauhofs Wedau in der Vergangenheit (bis Mitte der 1980er Jahre) Spritzzüge mit Herbiziden zur Unkrautbekämpfung befüllt und gereinigt. Im Rahmen von Untersuchungen wurden dort erhöhte Konzentrationen von Herbiziden im Boden und Grundwasser festgestellt. Die Grundwassersanierung wurde auf der Basis eines öffentlich-rechtlichen Vertrages zwischen der Stadt Duisburg und der Deutschen Bahn AG Ende Mai 2012 begonnen.

Zu 2.) Ende Juni 2012 musste die Sanierungsanlage, aufgrund von erhöhten Eisengehalten im Grundwasser wieder außer Betrieb genommen werden, da die Eisenausfällungen zu einer Verstopfung der Aktivkohlefilter führten.

Zu 3.) Eine Anpassung bzw. Nachrüstung der Anlage durch den Anlagenbauer zur Beseitigung der Eisenfracht konnte nicht erreicht werden, so dass eine komplette Neukonzipierung der Reinigungsanlage mit einem neuen Anlagenbauer erforderlich wurde.
Um bis dahin einen Sanierungsbetrieb zu gewährleisten, wurde eine provisorische Reinigungsanlage installiert und die Sanierung eingeschränkt weitergeführt.
Die Sanierung des Grundwassers wird kontinuierlich durch eine Grundwasserüberwachung an Messstellen im nahen und weiteren Umfeld der Anlage begleitet (Grundwassermonitoring). Das Monitoring erfolgt halbjährlich und wurde auch während des provisorischen Anlagenbetriebs weitergeführt.
Die neu konzipierte Sanierungsanlage läuft inzwischen im Regelbetrieb.

Ich hoffe Ihre Fragen damit beantwortet zur haben.

Hinweis: Die Herbizidsanierung hat keinen Zusammenhang mit dem bzw. keine Auswirkungen auf das Flächenentwicklungsprojekt 6-Seen-Wedau im Norden von Duisburg-Wedau.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

XXX

Stadt Duisburg
Der Oberbürgermeister
Amt für Baurecht und betrieblichen Umweltschutz
Untere Bodenschutzbehörde (63-12)
Friedrich-Wilhelm-Str. 96
47051 Duisburg

 

> Von: "Michael Schulze" <schulze.schulze@t-online.de>
> An: oberbuergermeister@stadt-duisburg.de, "XXX"

> Datum: 16.10.2019 04:13
> Betreff: Anfrage gemäß IFG NRW zu 6-Seen-Wedau Reinigungsanlage der DB
>
>
> Guten Morgen Herr Link,
>
>
> ich habe gemäß IFG NRW folgende Fragen an Sie betreffend das
> 6-Seen-Wedau-Gelände und einer dort seit 2013 errichteten
> Reinigungsanlage der DB.
>
> Meine Fragen:
>
> 1. Ist es richtig dass 2013 auf Aufforderung durch die Stadt die DB eine
> Reinigungsanlage auf dem heutigen Gelände von 6-Seen-Wedau errichten
> musste, mit Aktivkohlefiltern gegen massive Herbizid-Rückstände im
> Wasser und zur Verhinderung des Eindringens ins Grundwasser?
>
> 2. Ist es richtig, dass die Anlage aufgrund einer unbedachten
> Verflockung von Eisen im Wasser nach zwei Wochen wieder ausser Betrieb ging?
>
> 3. Ist es richtig, dass erst nach fünf Jahren also 2018 Anwohner die bis
> dahin andauernde NICHT-Wiederaufnahme des Anlagenbetriebs monierten,
> während städtischerseits in dem Zeitraum nichts geschah?
>
>
> Gruß
>
>
www.duistop.de
>
> Michael Schulze

HallOfFame of SPD-Drehtür and Leader of the Autolobby

Ja die SPD. Gestern noch der Überschwang wegen der beiden Duos die im November nochmals um den Vorsitz der Partei in einer Stichwahl buhlen müssen und heute die Nachricht dass Sigmar Gabriel bald den VDA anführen soll. Hurra, endlich wissen wir, SPDler sind auch nur Menschen die vor allem an sich denken.

Super ist aber, dass nun ein Sozialdemokrat endlich den Autobossen einheizen wird ihrer Umwelt- und Klimaverantwortung nachzukommen.

Und einer der weiß wie man künftig mit all den Arbeitslosen umgehen soll, die die Digitalisierung und womöglich die falsche Strategie in Richtung E-Mobilität auf die Strasse entlassen wird.

Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Steuermilliarden am Ende die Noch-Nr1-Industrie in Zukunft stützen werden.

https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2019-10/sigmar-gabriel-praesident-verband-der-automobilindustrie-vda

SPD entdeckt ihr Herz für Notleidende – Muß ich noch Würgen oder schon Kot… ?

Schon bei der Sache mit den Strassenausbaubeiträgen habe ich mich gewundert, will doch die hiesige SPD die nicht mehr. Aber saßen denn nicht lang genug VertreterInnen der GenossenInnen in Düsseldorf am Ruder, um das längstens bereits in trockenen Tüchern zu haben?

Und nun die notleidenden Frauen und Kinder. Da gibt die Stadt kein Geld für Frauenhäuser, wobei viele Frauen abgewiesen werden müssen und nun macht sich die SPD stark für eine finanzielle Förderung durch die Stadt.

Ja ist denn schon Wahlkrampf?

Hatte doch die hiesige GROKO aus SPD und CDU genau den selbigen Vorschlag in 2018, von Grünen und Linken, noch abgelehnt.

https://www.wr.de/staedte/duisburg/ohne-geld-der-stadt-frauenhaeuser-kaempfen-um-finanzierung-id227452731.html

Man muß die SPD schon sehr liebhaben um nicht ständig ’nen Würgereiz zu kriegen und ’ne anschließende Regurgitation. Wobei ich am liebsten das Resultat von Letzterem gerne mal in Beuteln an die Krummacherstraße 33 schicken würde.

Es würde mich also nicht wundern, wenn die SPD demnächst kostenlose Bergampelmännchen aus Plüsch für alle paarungswilligen  Stofftiere,  Laufhaus-Gutscheine für alle bei Tanzkursen Übriggebliebenen  sowie Pediküre-Zuzahlungen für alle vom neuen ÖPNV-Fahrplankonzept vor den Kopp gekloppten (= vor den Kopf gestossenen) SeniorenInnen fordern würde.

Wahlzielgruppen gibt es ja en masse. Achtung nur, die SPD-Wohltatenforderungen haben nur eine begrenzte Laufzeit, so ca. bis zum Tag nach der Wahl und dann wieder in vier Jahren, rechtzeitig vor der nächsten Abstimmung.

Da fällt mir ein ich müsste eigentlich jetzt schon Sarah Philipp fragen, wann sie denn ins Geschehen eingreifen wird. Die Frau ist immer ganz vorn dabei wenn es darum geht sich rechtzeitig vor der Wahl noch einzuschleimen. Ansonsten hört man von ihr und ihren drei tapferen MdL-SPD-Musketieren Ralfus, Frankus und Rainerus nicht viel bis gar nichts.

 

 

 

Ein Weihnachtsmarkt mit einem Riesenrad ist eine Kirmes

Im letzten Jahr fehlte auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt das obligatorische, weil seit Jahren übliche Riesenrad. Der Betreiber stellte das Ding in Dortmund auf, ein Rechtsstreit soll angeblich noch im Gange sein.

DuisburgKontor präsentiert nun die Neuigkeit, dass es dieses Jahr wegen der vielen „Proteste“ wieder ein Riesenrad geben soll.

Ganz ehrlich: An die vielen Proteste glaube ich nicht und ein Riesenrad macht einen Weihnachtsmarkt zur Kirmes.

Ausserdem wäre es mal interessant zu wissen zu welchen Konditionen das Ding aufgestellt wird. Ich wette, der Betreiber kommt nicht auf seine Kosten und DusiburgKontor schiesst zu. In diesen Angelegenheiten, was also Konditionen und Zahlen angeht, ist DuisburgKontor ziemlich zugeknöpft. Vor rund zwei jahren habe ich bereits die Besucherzahlen von Märkten und auch die Standmieten angefragt. Keine Antworten. So wollte ich auch wissen was ein grosser Bier- und Wein-Stand vor dem Forum „kostet“.

Und auch Download-Zahlen zur Localee-App will man mir nicht geben.

Da nun für den Duisburger Süden ein Antrag auf einen Abendmarkt durch ist, mit Verweis auf den Erfolg des selbigen in der City, habe ich so meine Zweifel, dass die Entscheider mal echte Zahlen gesehen haben.

In Duisburg wird uns einfach viel zu viel als Erfolg verkauft, obwohl es gar keinen gibt. Das Riesenrad kann ebensogut „ausfallen“, ich glaube nicht dass das viele Leute juckt. Der Betreiber, der letztes Jahr nicht kam, wäre ja ansonsten ziemlich bekloppt gewesen sich einen derartigen Umsatz mit so vielen Riesenrad-EnthusiastenInnen entgehen zu lassen.

Fazit: In Duisburg kann man viele Dinge und Leute „wegfallen“ lassen und wahrscheinlich liefe alles sogar besser bzw. ohne unsinnige Kosten. Mario Barth hat es am Mittwoch auf RTL  in seiner Show nachdrücklich aufgezeigt.

Noch einmal schlafen und dann wachbleiben und an zwei gesunden Händen die Tage runterzählen, dann …

… wird am 5.11. in der Mercatorhalle GROSS gefeiert. Ich hör‘ sie schon singen:

Oh wie das schön

Oh wie ist das schön

So was hat man lange nicht gesehen (auf dem Kontoauszug)

Ja liebe DuisburgerInnen, 560(!) unserer fleissigen Beamten und Beamtinnen erhalten mehr Kohle. Im Moment ist Geld vorhanden und der jahrelange Rückstau anscheinend riesig. Heisst: Duisburg hat es ja und die Jungs und Mädels haben es auch – nämlich dringend nötig.  14 Millionen EURO soll das noch dieses Jahr kosten und dann ab 2020 jedes Jahr rund 1,5 Mio. EURO.

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1626662&type=do

Hieß es Anfang des Jahres nicht „BeamteInnen wollen mehr Geld aber weniger arbeiten“? https://www.derwesten.de/region/beamte-geld-arbeit-zeit-id216157179.html

Hä?

Nun ist es so, dass Beamte und Beamtinnen quasi per Gesetz einen automatischen Anspruch auf die Erhöhungen haben, aber es soll auch nach Bewertungsmaßstäben anhand ihrer Arbeitsqualität entschieden werden.

Nun finde ich partout keinen Anlass Letzteres in irgendeiner Form bestätigt zu sehen, m.a.W.: Welche Qualitäten der Beamten-Leistungen könnten in Duisburg gemeint sein?

Vor wenigen Jahren gab es in Duisburg übrigens noch einen Personalstrukturbericht, den hätte ich jetzt auch gut gebrauchen können um mal nachzuschauen wie viele BeamteInnen die Stadt gesamt hat.

OB Link wird die Gelegenheit nutzen seine verbeamtete Mann- und Frauschaft rechtzeitig vor der Wahl auf Linie zu trimmen um damit zumindest einige Serviceleistungen der Stadt so aufzupimpen, dass es das Wahlvolk gnädiger stimmt.

Nur leider müssen die städtischen Angestellten anscheinend finanziell in die Röhre gucken. Aber vielleicht kommt da ja noch was. Bald ist ja Weihnachten und der Wahlkampf noch lange.

 

 

Demokratie und Bürgerbeteiligung für’n Arsch, am Arsch, im Arsch, …

Auf meine Ratseingabe „Bürgerfonds für die Duisburger Freiheit“ im November 2018 habe ich erst vorgestern eine Antwort erhalten. Ich berichtete gestern bereits erstmalig. Der Rat selbst hat sich mit meiner Eingabe gar nicht beschäftigt, dafür wurde die Entscheidung in Gremien vorverlagert, erstens in die BV Mitte und dann noch in den Ausschuss für Wirtschaft. Die Satzung des Rates erlaubt dies.

Die Antwort die ich nun erhielt war 1:1 identisch mit der Beschlußvorlage die der BV Mitte und dem Ausschuss für Wirtschaft vorgelegt wurde. Nun habe ich den Verfasser des Schreibens angemailt um ihn danach zu fragen wer denn die Beschlußvorlage tatsächlich verfasst hat: Er oder ganz andere Leute? Meine grundsätzliche Kritik: Eine unvoreingenommene Besprechung fand in den Gremien nicht statt. Ich unterstelle mal, dass dies Absicht ist und das StrippenzieherInnen im Vorfeld die eigentlichen Entscheidungen treffen, die dann in den Gremien nachträglich demokratisch nur noch legitimiert werden. Anders gesagt: Durchgewunken werden. Der Fall ist nicht der einzige.

 

An das Amt für Stadtentwicklung – zH Herrn Trappmann

Betreff: Ihr Schreiben vom 16.10.2019 (ohne AZ) – meine Eingabe gem. §24 GO NRW „Duisburger Freiheit – Bürgerfonds“

Guten Morgen Herr Trappmann,

in dem vorerwähnten Schreiben von Ihnen heisst es wörtlich:

Nach Abschluß der Beratungen bin ich beauftragt, Ihnen folgendes mitzuteilen.

 

Ich hatte gestern mehrfach vergeblich versucht Sie tel. zu erreichen, deshalb hier meine Anfrage per Mail dazu:

Ich habe mir anhand der weiteren Hinweise in Ihrem Schreiben die Beschlussvorlage und die Gremiensitzungen im Ratsinfo-System angeschaut.

Es fällt auf, dass bereits das erste mit meiner Eingabe befasste Gremium -die BV Mitte- in der Sitzung am 5.9.2019 als Beschlußvorlage

das mir von Ihnen am 16.10.2019 zugesandte Schreiben als Beschlussvorlage 1:1-wortgleich erhalten hat.

Insofern gab es also keine wie von Ihnen behaupteten Beratungen. Es wurde lediglich über ein von Ihnen oder wem auch immer vorgefasstes einseitiges Antwortschreiben an mich abgestimmt.

Wäre meine Eingabe bereits kurzfristig nach ihrer Einreichung behandelt worden, hätten Sie und die Gremien noch nicht mal davon gewusst, dass nun im Herbst/Winter 2019 eine Bürgerbeteiligung stattfindet.

Unter Beratungen -vor allem unvoreingenommene-  verstehe ich was anderes. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die GO NRW Ihre Vorgehensweise darunter versteht.

Insofern möchte ich nun im Nachgang wissen, ob Sie die Beschlussvorlage selbst verfasst haben oder ob Sie dazu angehalten wurden. Trifft Letzteres zu bitte ich um Nennung der Namen derer

Sie damit beauftragt haben die Beschlussvorlage so zu verfassen und in die BV sowie am 12.9.2019 auch in den Ausschuß für Wirtschaft einzureichen.

Nennen Sie mir die Namen nicht, gehe ich davon aus Sie haben eigenmächtig gehandelt. Sie sind m.W. kein Gremienmitglied weder in der BV, noch in einem Ausschuss oder im Rat.

In diesem Falle werde ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen.

Ich geben Ihnen Zeit bis zum 30.10.2019, 12 Uhr, mir zu antworten.

Vielen Dank.

Gruß

Michael Schulze