Wenn es so weitergeht, geht die Demokratie den Bach ab! Wahlbeteiligung im Keller – VHS-Vortrag

Vorweg nur zwei der allerwichstigsten Meldungen des heutigen Tages – laut meiner google-News:

Junges Duisburg will 3D-Zebrastreifen: https://www.radioduisburg.de/artikel/junges-duisburg-will-3d-zebrastreifen-1802914.html

Bierpreis beim MSV-Spiel Thema in der Sportschau: https://www.waz.de/staedte/duisburg/teures-bier-beim-msv-duisburg-sportschau-nimmt-protest-auf-id239869625.html

WOW. Da sind wir aber beruhigt, dass es nichts Wichtigeres gibt.

Weniger beruhigt dürfte man sein, wenn man sich für weitaus wesentlichere Dinge interessiert, die aber wahrscheinlich auch viel weniger in den News sowie bei den Anstrengungen in der Politik und den Parteien eine Rolle spielen. Aber dafür gibt es ja DUISTOP.

Erst vor einigen Tagen hatte ich geschrieben wie sehr doch die Aufmerksamkeit und die Beschäftigung mit dem Thema „geringe Wahlbeteiligung“ vor allem die bei der letzten Landtagswahl, in NRW in Gänze sowie besonders in Duisburg, erloschen sind.

Kurz nach der Wahl schmissen sich alle verbal in die Bresche wie außerordentlich gefährlich diese Entwicklung für die Demokratie sein, doch heute spricht niemand mehr darüber, auch nicht die Politik selbst.

Insofern kam ein gestriger Vortrag genau zur richtigen Zeit. Gehalten in der VHS von Dr.  Julia Schwanholz von der UNI DUE und der dortigen School of Governance zum Thema „Wahlbeteiligung“.

Ich war dabei, zusammen mit nur neun anderen, PolitikerInnen waren nicht vor Ort.

Frau Dr. Schwanholz, selbst SPD-Mitglied seit 2017 und wohl mit dem Verteidigungsminister liiert, referierte also vor sehr kleiner Kulisse und legte dar wie sehr die Wahlbeteiligungen über alle Wahlen hinweg (Bund, Land, Kommunal, EUROPA) tendenziell und tatsächlich immer mehr abnehmen.

Tiefpunkt wie gesagt die NRW-Wahl im letzten Mai und das ganz besonders in Duisburg.

Ohne jetzt auf die Daten und Fakten des Vortrags allzusehr einzugehen, der wesentliche Befund aus meiner Sicht war der, dass anscheinend die meisten Menschen quer durch alle Milieus und ungeachtet ihres Status inkl. ihrer Bildung* mit den demokratischen Institutionen und auch der gesamten Organisisation unseres Landes (Politik, Verwaltung) nichts anfangen können. Überspitzt: Sie wissen wohl nicht einmal warum sie wen wählen soll(t)en.

Wenn ein nicht unkleiner Anteil davon trotzdem wählen geht, na dann …!?

Frau Dr. Schwanholz hatte sich nach der ’22er-Mai-Wahl bereits öffentlich ins Spiel gebracht und das Thema auch in der Presse angesprochen. Ich hatte sie daraufhin sofort mehrfach  angeschrieben und um weitere und nähere Details gebeten, was es denn an Lösungen geben könnte. Reagiert und geantwortet hat sie nicht.

Gestern erfuhr ich dann, dass sie aber wohl zwei Forschungsaufträge an Land gezogen hat. Einen von der Stadt und einen vom Land.

Leider gaben die beiden erfolgten Studien  für die Stadt mit 27 Probanden und fürs Land mit 52 Probanden nicht allzuviel her was man eventuell hochskalieren könnte.

Lediglich die bereits oben beschriebenen Erkenntnisse über die politischen Unkenntnisse kann man daraus anscheinend ablesen. Die Probanden bekamen übrigens Geld für ihre Auskunftsbereitschaft.

Das Ganze inkl. des Vortrags zeigt aber auf wie sehr die Politik tatsächlich an dem Thema interessiert ist:

Zwei mickrige Studien für ein solch wichtiges Thema. Und warum findet sich der Vortrag nicht wieder auf den Webseiten von Stadt und Land?

Frau Dr. Schwanholz ist aber trotzdem klar was man unbedingt machen sollte um der Entwicklung weiter erodierender Wahlbeteiligungen entgegenzuwirken:

Ihr Vorschlag: Politische Bildung. Klingt irgendwie gut.

Tja, aber an der Stelle will gerade die Bundesregierung kürzen.

Mein erster  Einwand gestern:

Wer soll diese Art der Bildung durchführen, wenn wir eh schon zu wenige Lehrkräfte haben?

Der von Frau Dr. präferierte Ort für die Bildung soll die Schule sein, weil es schließlich eine Schulpflicht gäbe und da müsste man eben mitmachen.

Tja aber genau da fehlen eben auch die so wichtigen Lehrkräfte und noch wichtiger eigentlich: In der Schule ereichen wir, wenn wir das Ganze heute noch starten würden und könnten, nur noch einen Bruchteil der Wahlberechtigten, denn der Großteil hat ja die Schulen schon verlassen und darf immerhin noch 40 Jahre oder länger wählen ohne jedoch in den Genuß der politischen Bildung gekommen zu sein.

Weshalb ich gestern vorschlug doch fünf Minuten vor jeder tagesschau mit Bildungsprogrammen zu „bespielen“.

Das würde ich auch auf alle anderen Medien zwangsweise ausdehnen. Denn eins wurde auch klar. Die meisten Menschen die wahlberechtigt sind benutzen auf jeden Fall jede Menge Medien inkl. Social Media, nur dort findet politische Bildung so gut wie nie statt.  Stattdessen aber jede Menge Hass und Hetze.

PolitikerInnen sollten ihre Social Media Accounts mal überprüfen und ev. mit sinnvolleren Inhalten füllen oder es ev. ganz bleiben lassen. Zumindest auf gewissen Portalen wo es auch noch einen signifikanten Zusammenhang zwischen politischer Einflussnahme per Portal hier und Subventionen usw. bei GIGA-ntomanischen Fact… äh … Fabriken dort geben könnte.

Fazit:

In einer Zeit in der bei einer Befragung sich wahrscheinlich 90 Prozent aller Befragten für Ihr Smartphone und auf den Verzicht des Wahlrechts entscheiden würden, hat das gesamte Thema „sinkende Wahlbeteiligung“ einen viel höheren Stellenwert verdient. Vor allem auch seitens der Politik.

Aber die ist meines Erachtens mit den Verhältnissen irgendwie ganz zufrieden. So ist es auch nur konsequent, wenn mir auf meine Presseanfragen kaum geantwortet wird. Fragen und Antworten sind allerdings ein signifikanter Bestandteil von Bildung – und tragen andererseits zur möglicherweise überlegteren Entscheidung an der Urne bei.

Ein Respekt-Typ wie The Brain Börner würde wohl auch bei weiterhin sinkender Wahlbeteiligung immer noch von einem verdienten Sieg reden, Hauptsache er selbst sitzt danach weiter im Landtag.

Warum ich gerade ihn erwähne? Nun bei ihm im Wahlkreis gab es die niedrigste Wahlbeteiligung. Setzt er sich irgendwie dafür ein, dass sie wieder steigt? Nein!

QED

Übrigens:

Als Hauptgrund bei Befragungen warum Leute nicht wählen gehen ist mit rund 2/3 der folgende:

Die Politik macht doch eh was sie will.

Schlußsatz dazu von mir:

Oder sie macht eben nichts.

 

* Hier zeigt der Finger der Unterlassung und Schuldigkeit natürlich tausendfach und mehr auch auf Frau Dr. Schwanholz und das gesamte bundesweite Lehr-Kollegium zurück.

 

So verarschen uns Bas und Özdemir in Sachen ThyssenKrupp Steel – oder haben beide Null Ahnung?

Heute werden beide SPD-Bundestagsabgeordneten von der RP wie folgt zitiert:

„Stahl ist Zukunft. Aber es braucht ein schlüssiges Gesamtkonzept“, darin seien sich die SPD-Abgeordneten aus NRW einig.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-baerbel-bas-und-mahmut-oezdmir-kritisieren-tkse-vorstand_aid-99938695

Anlaß ist das weiterhin hohe Interesse des tschechischen Milliardärs Kretinsky an der 50%-igen-Übernahme von TKS. Ich berichtete bereits mehrfach.

Wie soll man den Satz der beiden verstehen? Hat der Bund nicht bereits zusammen mit dem Land rund zwei Milliarden EURO Fördergeld bewilligt um die Transformation des Standorts in bezug auf eine künftige grüne Stahlproduktion zu ermöglichen? War dazu kein Gesamtkonzept vorhanden, weil es nun von Bas und Özdemir gefordert wird? Ich hoffe doch es lag vor, bevor man die Knete locker machte, und man hält sich auch daran.

Es jetzt zu fordern klingt ehrlich gesagt ziemlich fragwürdig. Gerade so als käme der Tscheche aus dem Nichts und als wären die Verkaufswünsche von TKS nicht schon früher bekannt gewesen. Verwunderlich auch, dass es sonst keinen Interssenten gibt.

Bas und Özdemir fordern nachdrücklich auch noch einen Industriestrompreis, womit sie wohl zusätzlich bei den Beschäftigten punkten wollen, die angesichts der Entwicklungen ziemlich sauer sind und den Verlust ihrer Jobs befürchten.

Sie wollen durch ihre Vertretung im Unternehmen erst dann zustimmen bis ein nachhaltiges  Konzept vom bzw. mit dem möglichen neuen Investor vorliegt. Konzernbetriebsratschef Nasikkol forderte deshalb, dass umgehend detaillierte Daten, Zahlen und Fakten bereitgestellt werden.

Nochmals: Hä? Liegen denn detaillierte Daten, Zahlen und Fakten nicht bereits vor? Spätestens seit der Fördergeldbewilligung? Und muß der Neue sich nicht bestimmten Vorgaben unterwerfen?

Ich deute den RP-Artikel so, als würden die Karten quasi komplett neu gemischt und Bund und Land stünden mit ihren Wünschen (= Bedingungen, die es hoffentlich gibt) belämmert irgendwo im Regen ganz weit neben der Spur.

Oder aber Bas und Özdemir hauen nur wieder Sprüche raus um sich einzuschleimen ohne wirklich zu wissen was ich abspielt.

 

 

 

Wenn man Vollversagenden schreibt darf man sich nicht wundern wenn sie vollversagen

So geschieht es seit Jahren in bezug auf Bürgereingaben. Ich kann davon ein Lied singen und davon wie so etwas endet, wenn man mal durchzieht und nicht irgendwann, wie wahrscheinlich die meisten, entnervt resigniert. DUISTOP ist schließlich ein Ergebnis von Durchhalten.

Über das Missverhalten der Stadtspitze in bezug auf Bürgereinwände, -bitten und -eingaben wird  aktuell in der WAZ berichtet. Ausgangspunkt ist ein Anliegen, das zwei Wedauer als Bitte an Link geschickt haben um zu verhindern, dass die 26 Bäume auf der Wedauer Strasse gefällt werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/erst-saege-dann-antwort-so-reagiert-ob-link-auf-buergerbitte-id239833353.html

Nun erst, viele Monate später, bekamen sie eine Antwort, da hatte Link seinen Sägetrupp aber längst losgeschickt. Dabei verspricht er ansonsten immer wie sehr er sich für Bürgerbelange einsetzt, macht Sprechstunden, Rundgänge und Bratwurstessen. Alles Show. Im Grunde sollte man ihm den Senf zur Bratwurst am besten … (weiter geht nicht da nicht jugendfrei).

Über den gesamten Abholz-Massaker-Vorgang in Wedau berichtete ich bereits im Frühjahr ausführlich, seitdem heisst es auch im DUISTOP-LOGO => DUIS-NICH-TOP.

In dem WAZ-Artikel wird auch ausführlich darauf eingegangen wie mit Eingaben von BürgerInnen generell umgegangen wird. Unterm Strich jämmerlich und für mich wie gesagt nichts Neues. Dass die WAZ sowas deutlich schreibt ist allerdings eher ungewöhnlich. Witzig auch, dass die WAZ zwei Vorgänge erwähnt die die Stadt angeblich im Sinne von Bürgereingaben gelöst hat. Einmal geht es dabei um ein popeliges Strassenschild – eigentlich eine Lachnummer hinsichtlich der Bedeutung.

Ich für meinen Teil kann zusammenfassend sagen: Alles was die Stadt zum Thema Bürgerbeteiligung sagt und schreibt ist allergrößtenteils erstunken und erlogen. Man versucht lediglich den demokratischen Schein zu wahren, in Wirklichkeit aber interessiert es die Stadtspitze einen Scheiss was BürgerInnen denken und wollen. Das gilt meines Erachtens auch für die Politik – von der Kommunalpolitik bis hin zu unseren Landtagsabgeordneten.

Ein Blick auf die Wahlbeteiligungen spricht doch eine deutliche Sprache wie sich das auswirkt.

Tja und seit sechs Jahren kriege ich auf meine Pressefragen vom OB keine Antworten, obwohl er rechtlich dazu verpflichtet ist. Braucht es mehr Belege was und wessen Spiel gespielt wird?

Und dann noch so Sprüche wie der von Baudez Linne anläßlich einer Bürgerversammlung in Rahm: „Dann sollen sie doch klagen.“

Kann man besser zum Ausdruck bringen was für ein toller Typ man ist? Ja kann man, man muss sich dabei noch unter die eigenen Eier packen und diese leicht anheben.  

Nochmals: Link und Co. sind wir alle scheissegal. Die machen was sie wollen – höchstens machen sie ‚was für die für die sie es immer gemacht haben. Z.B. für einige grosse und einflussreiche Industriefirmen vor Ort. Denen kriechen sie wahrscheinlich bei Bedarf tief in den Arsch bis selbst die Füsse nicht mehr zu sehen sind. Dazu erinnere ich mal an die elenden Vorgänge in Bruckhausen und die Entstehung des sog. Grüngürtels dort, der nicht einmal den Namen verdient aber dafür auch noch ausgezeichnet wurde.

Oder wie steht es mit dem „Kümmern“ um die Gesundheit? Das hat selbst Bärbel Bas nie hingekriegt und wurde trotzdem Bundestagspräsidentin. Gestern hatte ich auf einen Correctiv-Beitrag verwiesen in dem deutlich wird wie Teile der in Duisburg ansässigen Industrie unsere Luft verschmutzt, dazu noch der viele Verkehr durch die Logistik usw.  Haben sich Link & Co dazu mal geäussert, sich für Verbesserungen eingesetzt? Nein.

Ein weiteres Beispiel sind die massiven Verseuchungen des Grundwassers in Homberg durch Venator. Auf Anfragen folgt auch von der Stadt nur eisernes Schweigen.

Und ob die Stadt in puncto Wiedereröffung einer Altdeponie im Norden wirklich mit offenen Karten spielt (angeblich ist sie aktuell dagegen) sei auch mal dahingestellt.

Achja, dann wäre da noch der neueste Fall bzw. ein sich alle paar Jahre wiederholender Fall von Schrottplatz-Großfeuer auf der Schrottinsel. Auf Anfrage bei der Stadt gibt es auch dazu keinerlei Antworten und auch keine Messergebnisse ob die Brandfolgen wirklich so ungefährlich waren und sind. Ebenfalls wird nichts dazu gesagt wie hoch die Beträge sind die wir alle für die Brandbekämpfungen per Steuergeld aufwenden müssen.

Ich könnte mit den Negativ-Beispielen fast unendlich fortfahren. Ganz DUISTOP ist voll davon.

Offizielle Bürgereingaben gemäß GO §24 die jeweils an den OB geschickt werden müssen werden oftmals überhaupt nicht in Gremien besprochen. Man einigt sich schon im Rathaus auf die Antworten die von den vielen vollversagenden Ratsleuten und/oder auch den Mitgliedern in den Bezirksvertretungen dann nur noch stumm abgesegnet werden.

Wenn eine Eingabe es überhaupt soweit schafft. Ich habe insgesamt 33 Stück eingereicht und nur drei haben es geschafft.

Auf diesen -mit Verlaub- Scheiss kann man ein Ei hauen, besser wäre es ein Banner in den Garten zu hängen wo draufsteht: Nie wieder SPD.

Und wer wie ich 33 Eingaben schreibt, der wird dann als Querulant und Wirrkopf tituliert und kriegt auch noch nachgesagt, dass er sich gewisser Straftaten schuldig gemacht hätte. Letzteres kann ich alles schriftlich belegen, ich bezichtige also niemanden einfach so aus einer Laune heraus ohne es nicht auch beweisen zu können.

Ganz wichtig! Wer nun denkt die AfD würde es besser machen, nein würde sie nicht. Ich habe mehrfach mit der AfD bzw. ihren VertreternInnen Kontakt aufgenommen. An meinen Schilderungen hatte niemand von ihnen Interesse, vor allem nicht daran an den Zuständen irgendetwas zu ändern.

Fazit:

Ich empfehle erneut Hans Christian Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ zu lesen und über seinen tieferen Sinn nachzudenken.

 

Wohnungsbau down, Bürovermarktung down, dafür wird eine Seilbahn geplant

Ich hör‘ sie schon laut jubilieren die unfähigen Stadtvermarktenden. Juchu wir haben eine Seilbahn. Die Machbarkeit einer solchen wird angeblich schon seit 2021 geprüft. Und zwar mit Blick auf die IGA 2027. Die Seilbahn könnte dann von 6-Seen-Wedau bis nach Hochfeld reichen.

Tja, dann haut mal rein, viel Zeit is‘ nich‘ mehr! Aber Vorsicht, wer es nicht einmal schafft Radwege zu bauen und das Klima zu schützen der sollte sich mit solchen Dingen eher nicht beschäftigen. Aber: Sie brauchen Stoff zum Jubeln, denn es sieht ansonsten ECHT düster aus.

Zum Beispiel für die grossen Wohnbauprojekte.

Der Wohnungsbau liegt nämlich danieder, Hiobsbotschaften aus der deutschen Wohnbauindustrie allerorten. Zu hohe Zinsen bei der Finanzierung und zu hohe Materialpreise, dazu noch der eklatante Fachkräftemangel.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/baugenehmigungen-zahl-stuerzt-auf-niedrigsten-stand-seit-zehn-jahren-a-0f13332a-8124-44b2-a5e9-eb9b747fff29

Und jetzt auch noch das: Die Bürobranche schwächelt ebenfalls enorm. Corona hat dem Verlangen nach Homeoffice-Arbeit, da wo es auf jeden Fall möglich ist, einen  dermassen grossen Schwung verpasst, dass das Ganze nun voll auf die Büro-Branche durchschlägt.

Selbst in den sog. Big Seven der deutschen Bürohauptstädte gibt es gegenüber dem Vorjahr (laut Handelsblatt) Rückgänge an vermieteten Quadratmetern zwischen 30 und 60 Prozent. Tendenz: Weiter so.

Warum die Stadt bzw. die UNI DUE dann noch planen wertvollen Wald zu vernichten (ich berichtete bereits) dürfte immer fraglicher werden, nun also nicht nur wegen des Klimawandels, sondern auch weil so viele Büros wahrscheinlich leerstehen werden. Viele Unternehmen haben ja noch laufende Mietverträge, nur werden die irgendwann auslaufen und wer will dann schon in leere Räume für 10 Jahre und länger investieren? Und warum auch noch ausgerechnet in teuren Lagen?   Hier könnte ein Duisburger Ansatz liegen, doch dazu muß die Stadt auch andere Vorteile bieten. Tja, hier ist dann Ende im Gelände.

Und: Wenn die Stadt nun Büros zu Wohnraum umwidmen würde bzw. dies zuliesse würden die Großvorhaben wie z.B. in Wedau gefährdet. Denn warum draussen in der Wallachei wohnen wenn man es in der City kann, wo dann auch sofort Arztpraxen und Apotheken vorhanden sind. Denn unsere Bevölkerung wird älter!!!

Ich sag‘ doch Vollversagende, denn all diese Entwicklungen kommen ja nicht von ungefähr. Dass sich der Homeoffice-Trend so entwickelt ist ja nicht nur Corona geschuldet, sondern auch der fortschreitenden Digitalisierung und den vielfachen Arbeitstätigkeiten die meistens nur noch per PC oder LapTop vonstatten gehen.

Hier wiederholt sich wahrscheinlich das gleiche Jammerschauspiel wie beim Einzelhandel. Man konnte wissen was kommt, aber man hat rein gar nichts unternommen.

Aber unsere Vollversagenden sitzen solche massiven Probleme anscheinend alle aus – quer durch die Rathaus- und Ratsbank.

Dafür geben sie lieber 100.000 EU (bisher!!!) für einen Riesen-Werbedisplay aus – ich berichtete gestern – und planen nun eine Seilbahn.

Es gibt dazu eine einfache Regel:

Mach erst das was Du machen musst und dann was Du machen willst.

Was spricht z.B. für einen Radweg, der auch für Fußgänger und E-Roller etc. gemacht wird?

Seine Nutzung kostet nichts (keine Ticketkosten), man kann viel flexibler „aussteigen“ = abbiegen, man kann ihn einfach mit anderen weiteren Radwegen kombinieren, er braucht keine Nutzungsenergie (Strom) und man kann sportlich sein.  

PR-technisch macht ein Radweg für die Vollversagenden weniger her (Links und Wortmeyers Winke-Winke aus luftiger Höhe entfallen), aber er ist dafür  wesentlich smarter für uns alle.

Hier zum Abschluß noch ein paar Zusatzinfos, zusammengefasst aus einem aktuellen HR-Report:

4/5 der sog. Young Professionals wollen im Homeoffice arbeiten und mit 2/3  bevorzugt eine klare Mehrheit der deutschen Vollzeitbeschäftigten hybride Arbeitsmodelle (Wechselmodell Büro – Homeoffice). 3/5 der Befragten fordern sogar ein Recht auf Homeoffice, viele würden dafür Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Ein Drittel würde bei einer Büro-Präsenzpflicht sogar den Arbeitgeber wechseln.

Selbst wenn diese Befragungsergebnisse mit Vorsicht zu geniessen sind, eine Tendenz ist erkennbar – trotz der Weigerung etlicher Arbeitgeber und Vorgesetzter diese Entwicklung mitzugehen.

 

 

Luftverschmutzung, Kosten, Todesfallzahlen – alles wo besonders hoch?

Ja richtig in unserer ach so lebenswerten Stadt mit dem beliebtesten OB und den fleissigsten Imageworkern die es auf der ganzen weiten Welt gibt.

Das Onlineportal correctiv.org hat zusammen mit anderen Medien recherchiert welche Folgen die starke Luftverschmutzung hat und wo sie besonders massiv ist. NRW und Duisburg stechen dabei hervor wie fette Eiterpickel auf einem arschglatten Gesicht.

Alles hier nachzulesen:

https://correctiv.org/aktuelles/klimawandel/2023/10/12/so-viel-kostet-die-luftverschmutzung-deutschland/

Wenn nochmals jemand fragt warum denn die Sterblichkeit in Duisburg bereits im Schnitt fünf Jahre früher einsetzt, ja dann unbedingt auch mal bei Link und den Verursachern der Luftverschmutzung fragen.

UPPS, jetzt relativiert sich plötzlich die Qualität der hiesigen Großbaugebiete um einen weiteren Faktor. Jeder der hier hinzieht, lässt sich, wenn die Verschmutzung so munter weitergeht, davon am besten nicht beirren und zieht sich die ECHT gute Luft rein, mit all den kleinen schädlichen Partikelchen, und verschafft sich am besten ein Abo beim Lungenfacharzt.

Dass es hier zusätzlich noch öfters auf Schrottplätzen massivst brennt, macht den Kohl auch nicht mehr fett, ebenso nicht der Ausstoss an Schadstoffen der durch die Logistik verursacht wird.

Dafür punktet Duisburg beim Smart City Index des Bitkom e.V., vor allem wenn es nach Martin Murrack geht, wie er vor nicht allzu langer Zeit bei der DBI zum Besten gab:

Aber autsch, auf den Webseiten des Bitkom e.V. zum Smart City Index 2023 sieht das aber ganz anders aus. Platz 46 für Duisburg im City-Ranking – mit absteigender Tendenz.

https://www.staedtetag-nrw.de/ueber-uns/aus-den-staedten/2023/smart-city-index-vier-nrw-staedte-in-den-top-20

https://www.bitkom.org/Smart-City-Index?page=4

Naja, vielleicht hält Murrack solche Charts einfach nur falsch herum – kann jedem mal passieren.

Wie dem auch sei, das Ranking darf man auch in Gänze nicht so ganz ernst nehmen, vor allem wenn man sich mal genauer die praktischen Umsetzungen in den Städten in bezug auf das Onlinezugangsgesetz ansieht.

Da fällt selbst die erstplatzierte Stadt auf einen Rang weit hinten zurück, Duisburg fiele komplett aus dem Ranking weil man das Smarte an Duisburg mit einer Riesenlupe suchen müsste.

Rheinische Post über Sören Links neuesten populistischen Post

Soll man nur den Kopf schütteln oder in ein Stück Hartholz beissen, wenn man über den OBersten Repräsentanten bzw. Repräsentations-Dilettanten der Stadt Neuigkeiten in Sachen Populismus liest?

Anläßlich der grausamen Vorgänge in Israel hat Link mal wieder einen Hardliner-Spruch rausgehauen. So fordert er in Anlehnung an eine Verlautbarung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser das Folgende:

Auch deutsche Staatsbürger, die sich antisemitisch äußern, sollen ausgewiesen werden.

Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-oberbuergermeister-will-auch-deutsche-hamas-unterstuetzer-ausweisen_aid-99603367

Unklar lässt er dabei wie das gehen soll, aber das dürfte ihm schnuppe sein, Hauptsache er steht anschliessend in der Zeitung. Tja, in der RP kommt er dabei weniger gut weg, weil sie ihm angesichts seiner neuesten Äusserung populistisches Verhalten vorhält. Zwei weitere Negativbeispiele aus der Vergangenheit hat sie dazu parat.

Link reiht sich mit seinem Verbalpopulismus in die Reihe vieler ein die sich besser nur dann äussern sollten, wenn sie Ahnung vom Thema haben und wenn sie bestenfalls nicht nur irgendwas fordern bzw. kritisieren, sondern auch noch konkrete und machbare Lösungen parat haben.

Und Link ist ECHT nicht allein.

Wie sehr es auf die Wortwahl ankommt, worauf Markus Lanz in seiner eigenen ZDF-Sendung immer wieder mantraartig hinweist, haben er und Podcast-Kollege Richard D. Precht in den letzten Tagen erfahren. Precht hatte im donnerstäglichen Podcast der beiden eine umstrittene Aussage, ein uraltes Vorurteil über Juden ausgesprochen und Lanz hatte ihm locker beigepflichtet.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/richard-david-precht-der-ewige-schwaetzer-liegt-einmal-mehr-falsch-19247061.html

Nun rächen sich ev. auch einige Medien, zumindest an Precht, der mit Harald Welzer zuletzt ein medienkritisches Buch veröffentlicht hatte.

Tja, nobody is perfect.

Demzufolge bin ich jetzt mal dran:

Auch populistischen und undemokratischen OBs sollte der Pass entzogen werden und sie sollten ausgewiesen werden.

Fazit:

Was mich immer wieder wundert ist, dass sich Leute in einer angeblich aufgeklärten Gesellschaft bei mir über meine diversen Fäkalausdrücke beschweren (meistens anonym), aber einem politisch Vollversagenden (Link) anscheinend jede verdammte Kacke, Scheisse, Kotze und jedes Gewürge, Geblubber und Gesabber durchgehen lassen.

 

Wahlbeteiligung – Anderthalb-Jahre-Bilanz: Verheerend bis nicht vorhanden!

Der Spiegel titelte in einem Resumee zur NRW-Wahlbeteiligung in Duisburg im Mai 2022 wie folgt:

480 hätten wählen dürfen, 57 sind gekommen

Der Anlaß: Die Wahlbeteiligung in NRW war historisch niedrig und nirgends so gering wie im Bezirk Duisburg III.

Und was hatten sich danach alle echauffiert, selbst UNI-Profs waren an vorderster Front mit dabei um zu bekunden wie man die Zahlen wieder auf Vordermann bringen könnte. Ich hatte sie fast alle nach konkreten Lösungen gefragt und keine Antworten bekommen. Schon kurz nach der Wahl, wie nicht anders zu erwarten, gingen alle Betroffenen aus der Politik wieder zu dem über was sie am besten können:

Zum politischen Nichtstun.

Während Gewinnerin Sarah Philipp wenigstens danach noch medial aufpoppte weil sie inzwischen auch Co-Chefin der NRW-SPD wurde, haben z.B. Jule Wenzel (GRÜNE) aber vor allem der direkt Betroffene Frank Börner (SPD) ihre politische Arbeit, zumindest was die Sichtbarkeit angeht, vollkommen eingestellt, so mein Eindruck.

Dasselbe gilt für Parlamentsnewcomer Benedikt Falszewski (SPD). Von ihm kommt ebenso nichts. Er hat ja auch tolle Vorbilder. Seine Website mit dem vielversprechenden Titel ist immer noch verwaist:

https://www.falszewski-fuer-duisburg.de/

Für’n Arsch, träfe es besser.

Falls sich künftig noch jemand wundert wieso die 2025er-Wahlen ev. wieder so geringe Wahlbeteiligungen aufweisen und/oder in nördlichen Wahlkreisen die AfD reüssiert, dem kann leider nicht mehr geholfen werden.

Allerdings werden rund drei Monate vor dem Wahltermin die oben Genannten SPDler allesamt wie aus dem Winterschlaf aufwachen, ein wenig Flagge zeigen und sich um die Partei-KandidatenInnen bei der Kommunalwahl kümmern. Wetten würde ich darauf jedoch nicht. Wahrscheinlicher ist es eventuell, dass sie durchschlafen und erst kurz vor der nächsten NRW-Wahl wieder erwachen um auf jeden Fall ihre eigenen liebgewonnenen Parlamentssitze zu verteidigen.

 

Holzt doch alles ab!

Erneut entzünden sich Proteste an geplanten Vorhaben der Stadt, gemäß Flächennutzungsplan (FNP), die vorsehen wichtige Teile des städtischen Waldbestands eventuell abzuholzen. Aktuell geht es um das Buchenwaldstück zwischen UNI-Gelände und A3.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/kahlschlag-geplant-duisburger-kaempfen-fuer-den-uni-wald-id239793705.html

Er reicht ja nicht aus, wenn z.B. der Kaufhof leersteht, wenn es genug Brachen (Duisburger Dünen) gibt, wenn ein Campus in Wedau (6-Seen-Wedau) bereits geplant wird, nein, man muß entgegen aller sinnvollen Massnahmen des Stadtklimaschutzes immer wieder wertvolle Bäume abholzen (oder es in Erwägung ziehen*) um die Flächen dann auch noch zu versiegeln.

Dazu ist eigentlich nicht mehr viel zu schreiben ausser:

Duisburg ist zukunftslos. Verlasst die Stadt bzw. kommt gar nicht erst her!

Es mag ja sein, dass die UNI ein wichtiger Arbeitgeber ist, wie die Stadt u.a. argumentiert, doch ganz ehrlich, das kann es nicht sein.

Bei diversesten Anlässen ähnlicher Natur habe ich bereits vorgeschlagen, um eine Aufwertung des Nordens vorzunehmen, die Neubauten wie das LANUV und auch die Verwaltungshochschule statt in die Nähe des Bahnhofs stattdessen nach Marxloh und Co. zu verlegen. Doch man versenkt im Norden lieber 50 Millionen EURO Förderknete zur Aufwertung, die zudem anläßlich von 30  Millionen EURO allein für die Regattabahn-Sanierung in Wedau geradezu lächerlich anmuten.

Es gibt zig deutsche Städte in denen die unterschiedlichsten Fakultäten übers Stadtgebiet verteilt sind, warum soll das in Duisburg nicht gehen? Sicherlich erhöht dies den Verkehr, den man aber auch klimafreundlicher gestalten kann, durch den Ausbau von Radwegen, siehe u.a. den Radschnellweg in Mülheim zwischen der UNI in Essen und der Fachhochschule in MH-Spedorf, sowie den Ausbau des ÖPNV.

Der grosse Vorteil der integrativen Wirkung von öffentlichen Gebäuden in Stadtteilen die ansonsten immer als problematisch udgl. bezeichnet werden wiegt das Vorgenannte, wie den erhöhten Verkehr, jedoch um Längen auf.

Auf all diese Dinge dürften Duisburgs Vollversagende nicht kommen oder sie ignorieren sie einfach. Ev. geht es ihnen aber auch nur um Fördergeld was dann lediglich versickert bzw. nur einigen wenigen Empfängern zugute kommt.

 

*Allein die Tatsache, dass überhaupt ernsthaft diese Abholzungen in Erwägung gezogen werden, zeigt wie vollversagend unsere Vollversagenden sind.

 

Alles ohne Sinn und Verstand? Oder immerhin gut für die PR von DBI und Gebag?

Vor wenigen Tagen hatte die hiesige Presse, wahrscheinlich mit Rücksicht auf die grossen Duisburger Bauvorhaben die weiterhin vor sich hinsiechen, eine PR-Meldung der Postbank aufgegriffen.

Sinngemäß und stark verkürzt ging es dabei um eine Berechnung warum es für DüsseldorferInnen lohne nach Duisburg zu ziehen, trotz Arbeitsplatz in der Landeshauptstadt. Betrachtet wurden allerdings nur Lebens- bzw. Familiensituation mit einer Person in Lohn und Brot. Dabei soll Duisburg ganz dolle abgeschnitten habe, so dass sich ein Umzug lohne. Allerdings wurde auch einschränkend angemerkt, dass bei den Vergleichsmieten und -kaufpreisen die Duisburger Durchschnittswerte herangezogen wurden, also auch die  günstigeren Konditionen im Norden seien dabei eingepreist worden.

Dem Letzteren widerspricht nun aber heftig das Immo-Portal Immowelt – jedenfalls laut WAZ:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/immobilien-im-duisburger-norden-sind-guenstig-von-wegen-id239784415.html

Wir konstatieren subsummierend: ECHTe Gaga-Berechnungen für die Tonne, so oder so.

Und ohne es zu überprüfen schätze ich mal, die PR-gierige DBI wird, egal aus welchem Beitrag, ausser aus meinem, wieder irgendeine krude Geschichte basteln, wenn nicht heute so irgendwann, wenn es ihr passt.

Bei der dürftigen Gemengelage an Daten erinnere ich mich übrigens sofort an den Spruch eines Statistik-Profs (sinngemäß):

Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälschst hast!

Und mir fällt ein wie unser aller OBerbester OB mal das tolle BIP Duisburgs gelobt hat.  Das hatte ich dann sofort ordentlich wie immer kommentiert.

Hier nochmals der Link auf Link und die städtische Meldung von damals (2019):

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000085101.php

Darin ist auch die Rede von der Duisburger Erfolgsgeschichte und den grossen Bauvorhaben. Yeap, nur OBerMeister Link versteht nicht, dass der BIP auch dann hoch sein kann, wenn man vorher alles kaputt gemacht hat und es nun für teuer Geld wieder aufbauen muß.

Oder noch klarer: Ganz viele Bestattungen ergeben auch ein hohes BIP.

Auch in diesem Falle wurden, weil es schön passt, einfach irgendwelche Zahlenjonglagen angestellt um damit was gewollt Positives oder auch Negatives auszudrücken. Ganz wie es beliebt.

Zum Schluß noch ein kritisches Wort zu den 50 Fördermillionen EURO die u.a. in Marxloh verballert werden sollen. Ich berichtete bereits mehrfach.

Nur mal zum Vergleich: Aktuell wird vermeldet, dass allein 30 Millionen EURO in die Sanierung der Regattabahn in Wedau gesteckt werden sollen.

Tja, so schliesst sich der Kreis. Man muß den gewünschten Düsseldorfer Umzüglern in Richtung 6-Seen-Wedau ja auch was bieten.

Denn wer will nicht damit angeben, dass er in der Nähe einer toll sanierten Regattabahn wohnt? Vor allem da der MSV wahrscheinlich in die 4. Liga absteigt.

Sie merken, es gibt immer ein paar grotesk-bekloppte Gründe die die Verantwortlichen herbeifabulieren können, gepaart mit grottigen TOP-Award-Auszeichnungen,  die man unentschlossenen möglichen Duisburger NeubürgernInnen um die Ohren hauen kann.

Duisburg, die Chinastadt.

Duisburg ist ECHT …

Duisburg auf Autobahnschildern.

Wenn nix mehr geht, dann geht auf jeden Fall irgendeine totale Scheisse, untermauert und begründet mit irgendeinem kruden und dödeligen Kack-Furz-Zahlenmaterial.

Nur ein Beispiel noch: Angeblich wollen die Betreiber von zig Gasleitungen in spätestens zehn Jahren ein bundesweites Wasserstoffnetzwerk daraus gebastelt haben. Aber UPPS, nun gibt es Streit wegen der Knete. Ach?

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/betreiber-drohen-bau-aufzuschieben-wer-bezahlt-das-wasserstoff-netz-10593034.html

Und es häufen sich zudem die Meldungen, dass es beim Wasserstoffausbau generell ziemlich hapert und knirscht, weshalb es auch nicht verwunderlich ist, dass TKS zu mind. 50% an einen tschechischen Milliardär verkauft werden soll. Ich berichtete bereits mehrfach.

Und was hat man uns nicht alles vorgeschwärmt, wie toll grün es mal werden wird. Tja, wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre.

 

UPPS: TKS fehlen Milliarden für den Umbau!?

Ojemine, ThyssenKrupp Steel soll doch in Bälde … äh … in einigen Jahren klimaneutral grünen Stahl kochen und nun lese ich auf SPON, dass dazu Milliarden fehlen, weshalb sich ein tschechischer Milliardär anscheinend als einziger dafür interessiert die Stahlsparte zu kaufen bzw. wesentliche Anteile daran. Ich berichtet schon mehrfach.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/thyssenkrupp-steel-in-duisburg-biete-stahl-suche-strom-a-635b2d5e-3ad8-49fa-8fdb-1e61ab869edf

Dabei haben wir doch bereits zwei Milliarden EURO für TKS an Steuergeldern freigeschaufelt und angeblich sei die Düsseldorfer SMS quasi als Generalunternehmer bereits mit Aufträgen für den Werksumbau beauftragt worden.

Tja und all die Pipeline- und Liefer-Abkommen die DUISPORT angeblich mit Rotterdam und anderen abschliesst um mengenweise Wasserstoff rankarren zu können.

Ganz ehrlich, was stimmt da nicht? Will TKS und wollen die anderen Duisburger Hy-Akteure inkl. Stadtspitze alles soweit vorantreiben, dass am Ende das Land NRW und der Staat gar nicht mehr anders können als weitere Milliarden zuzuschiessen?

Wahrscheinlich.

Sind denn die bereits zugesagten zwei Milliarden nicht an bestimmte Auflagen gebunden?

Wahrscheinlich nicht.

Zum Glück lässt man uns alle ja immer im totalen Ungewissen was all die Absprachen und Verträge usw. betrifft. Ansonsten könnten wir ja auch erfahren wie mies dabei gezockt wird.

Denn ganz ehrlich, wenn privaterseits wirklich nur ein angeblich umstrittener Tscheche an der Sache interessiert ist, dann ist der gesamte Wasserstoff-Deal höchst fraglich – wie ich es schon mehrfach hier verkündete.

QED

Andererseits:

Der arme Mann aus Tschechien darf dann eventuell als Hauptverantwortlicher verkünden, dass bei TKS doch nicht so viele Jobs übrig bleiben wie man es uns derzeit noch zu verklickern versucht. Auf meine Frage nach den Jobs war TKS kürzlich nicht besonders auskunftsfreudig bzw. eher schwammig.

Ich berichtete bereits.